Giacomo_S
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streicher schrieb:Weitaus größer ist allerdings der Anteil der Vegetarier: die könnten wohl bald eine zweistellige Prozentzahl der Bevölkerung stellen.
Nach Umfragen stellen die Vegetarier derzeit um die 9% (jedoch sind darin auch diejenigen enthalten die "gelegentlich" Fleisch oder Fisch essen).
Mit den Vegetariern habe ich mich seit Jahrzehnten arrangiert. Ob persönlich oder im Internet, habe ich die Vegetarier allerdings immer als ziemlich entspannt erlebt. Die wollen halt kein Fleisch essen, gebärden sich darüber hinaus aber meistens nicht als Erbsenzähler und nehmen es bspw. auch nicht krumm, wenn in ihren Speisen auch mal ein Schluck Knochenbrühe enthalten ist.
Mindestens ein vegetarisches Gericht wird heutzutage ja auch praktisch überall angeboten, und wenn es nur eines ist, welches ohnehin die Bedingungen erfüllt. Technisch wie inhaltlich kommt dann - Milchprodukte und Eiern geschuldet - auch ohne krampfhaftes Verbiegen ein ordentliches Gericht dabei heraus, ernährungsphysiologisch sowieso. Und vegetarische Klassiker gibt es auch viele.
Veganer aber neigen zu Erbsenzählerei und Zickerei - und kommen schon mal auf die Idee, "ihre eigene Pfanne" ins Restaurant mitzubringen (die in der Küche könnten ja "kontaminiert" sein). Technisch wie inhaltlich stellt die vegane Küche ganz andere Herausforderungen. Oft genug kommt da nur Matsche oder Bröselkeks dabei heraus, ernährungsphysiologisch muss man schon sehr informiert und bewusst arbeiten.
Vegane Klassiker gibt es praktisch keine und die veganen selbsternannten Köche, die ich bislang im Internet gesehen habe, reißen nur Dosen auf und bedienen eine Pulver-, Ersatz- und Zusatzstoffküche. Da isst jeder Astronaut nach einer Havarie der ISS besser.
Was soll ich also davon halten?