Vor allem zur Kenntnisnahme, weniger zur Diskussion:
Eine gute Freundin von mir, musste ihren Shiba-Inu (Hund) einschläfern lassen. Diagnose: Leishmaniose. Dazu muss ich sagen, dass sie mehrere Jahre (samt Hund) in Spanien lebte.*
Davon ausgehend habe ich mich etwas über Leishmaniose informiert und bin dabei auf Folgendes gestoßen:
Leishmaniose ist ein im Moment auf das Mittelmeergebiet beschränktes Problem.
Allerdings sind in Teilen Deutschlands schon Mittelmeerklimata nachzuweisen:
Auf der Karte ist übrigens auch das nächste Problem zu sehen: Mittlerweile wurden die Überträger der Leishmaniose (die Sand-/Schmetterlingsmücken) aufgrund der gestiegenen Durchschnittstemperatur auch in D. nachgewiesen.
Für den Rest sorgt Mensch dann auch gleich noch: Immer mehr Tierfreunde bringen sich ihre Haustiere aus Spanien mit, um diese dort vor der Einschläferung oder dem Dahinvegetieren in den Tierheimen zu retten.
Das heißt: Zu den sich langsam verbreitenden Sand-/Schmetterlingsmücken in D. importieren wir uns jetzt auch gleich noch die von Leishmaniose befallenen Hunde nach D. und ermöglichen so nach und nach der Leishmaniose bei uns Fuß zu fassen.
Besonders dramatisch ist dies erst einmal für die heimischen Vierbeiner. Allerdings sollte man die Leishmaniose nicht unterschätzen! Sie kann über die Sand-/Schmetterlingsmücken auch auf den Menschen übertragen werden und löst dann ähnliche Krankheitsbilder wie beim Hund aus. (Übertragung von Tier auf Mensch bzw. von Tier zu Tier wurde bisher nicht nachgewiesen, soweit ich mich informieren konnte).
Was könnte man dagegen tun?
Offene Grenzen erschweren hier Gegenmaßnahmen, dennoch:
=> Nur Hunde aus dem Mittelmeergebiet nach D. bringen, die vorher negativ auf Leishmaniose getestet wurden (der Test ist aber nur zu 80% aussagefähig, da nicht alle Hunde die Antikörper im Blut ausbilden, auf die getestet wird).
=> Seinen Hund nicht der Gefahr aussetzen ihn in Mittelmeergebiete mitzunehmen.
=> Wenn man seinen Hund mit nehmen muss, dann entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen (Parasitenhalsband, Spray, nicht in der Dämmerung mit ins Freie nehmen usw.).
*Nachtrag:
Meine Freundin hatte den Hund aus Deutschland nach Spanien mitgenommen. Da sie selbst in einem Tierheim gearbeitet hat in Spanien, wusste sie um die Gefahr der Leishmaniose und hat den Hund immer mit Spray und Halsband versorgt. Allerdings gibt es keinen 100%igen Schutz, wie man leider sieht.
Eine gute Freundin von mir, musste ihren Shiba-Inu (Hund) einschläfern lassen. Diagnose: Leishmaniose. Dazu muss ich sagen, dass sie mehrere Jahre (samt Hund) in Spanien lebte.*
Davon ausgehend habe ich mich etwas über Leishmaniose informiert und bin dabei auf Folgendes gestoßen:
Leishmaniose ist ein im Moment auf das Mittelmeergebiet beschränktes Problem.
Allerdings sind in Teilen Deutschlands schon Mittelmeerklimata nachzuweisen:
Auf der Karte ist übrigens auch das nächste Problem zu sehen: Mittlerweile wurden die Überträger der Leishmaniose (die Sand-/Schmetterlingsmücken) aufgrund der gestiegenen Durchschnittstemperatur auch in D. nachgewiesen.
Für den Rest sorgt Mensch dann auch gleich noch: Immer mehr Tierfreunde bringen sich ihre Haustiere aus Spanien mit, um diese dort vor der Einschläferung oder dem Dahinvegetieren in den Tierheimen zu retten.
Das heißt: Zu den sich langsam verbreitenden Sand-/Schmetterlingsmücken in D. importieren wir uns jetzt auch gleich noch die von Leishmaniose befallenen Hunde nach D. und ermöglichen so nach und nach der Leishmaniose bei uns Fuß zu fassen.
Besonders dramatisch ist dies erst einmal für die heimischen Vierbeiner. Allerdings sollte man die Leishmaniose nicht unterschätzen! Sie kann über die Sand-/Schmetterlingsmücken auch auf den Menschen übertragen werden und löst dann ähnliche Krankheitsbilder wie beim Hund aus. (Übertragung von Tier auf Mensch bzw. von Tier zu Tier wurde bisher nicht nachgewiesen, soweit ich mich informieren konnte).
Was könnte man dagegen tun?
Offene Grenzen erschweren hier Gegenmaßnahmen, dennoch:
=> Nur Hunde aus dem Mittelmeergebiet nach D. bringen, die vorher negativ auf Leishmaniose getestet wurden (der Test ist aber nur zu 80% aussagefähig, da nicht alle Hunde die Antikörper im Blut ausbilden, auf die getestet wird).
=> Seinen Hund nicht der Gefahr aussetzen ihn in Mittelmeergebiete mitzunehmen.
=> Wenn man seinen Hund mit nehmen muss, dann entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen (Parasitenhalsband, Spray, nicht in der Dämmerung mit ins Freie nehmen usw.).
*Nachtrag:
Meine Freundin hatte den Hund aus Deutschland nach Spanien mitgenommen. Da sie selbst in einem Tierheim gearbeitet hat in Spanien, wusste sie um die Gefahr der Leishmaniose und hat den Hund immer mit Spray und Halsband versorgt. Allerdings gibt es keinen 100%igen Schutz, wie man leider sieht.