Kasparov contra Putin

Simonides

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In Sankt Petersburg hat Garry Kasparov begonnen, eine Oppositionspartei zu gründen, um 2008 gegen Putin anzutreten.
http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=567&msg_id=5496996&startrow=1&date=2005-04-11&do_alert=0

Der ehemalige Schachweltmeister, der im März nach seinem Turniersieg im Superturnier von Linares völlig überraschend seinen Rückzug vom professionellen Schach bekannt gab, macht allerdings noch keine Angaben zur Finanzierung und zu seinen Verbündeten.

Unter Schachspielern wurden seine politischen Fähigkeiten bislang nicht geschätzt, was daran liegen mag, daß er in einem Playboy-Interview der deutschen Regierung vorschlug, die DDR an die Russen zu verkaufen.....
 

blaXXer

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Simonides schrieb:
Unter Schachspielern wurden seine politischen Fähigkeiten bislang nicht geschätzt, was daran liegen mag, daß er in einem Playboy-Interview der deutschen Regierung vorschlug, die DDR an die Russen zu verkaufen.....

naja, so unbegabt kann er dann ja nicht gewesen sein :lol:
 

UltraDoc

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kasparow teilte mit, er habe Quellen für die Parteifinanzierung bereits gefunden: "Wir haben viele Angebote, bei denen es um materielle Hilfe geht, viele Geschäftsleute helfen uns bereits heimlich." Zugleich betonte er:
"Das ist kein Geld von Beresowski."

"rofl" natürlich kein Geld von Beresowski

Mich wundert es immer wieder, dass ausgerechnet jüdische Leute an die russische Spitze wollen. Kasparows Vater war auch Jude genauso wie sämtliche Oligarchen die da wären. Beresowski, Gusinksi, Chodorkowski, Abramowitsch, Newslin, Tschubais Friedman, Wechselberg usw

wie es aussieht will Kasparow die russischen Neocons etablieren :)
 

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Kasparow ist Gründungsmitglied des Komitee 2008.
Das "Komitee 2008", das sich die Vorbereitung der Präsidentenwahlen in Russland im jahre 2008 zur Aufgabe gesetzt hat, will bis Ende dieses Jahres eine einheitliche Partei der russischen Demokraten aufbauen, teilte nach einer Komitee-Sitzung der Politologe Georgi Satarow mit. Komitee 2008 will einige, demokratische Opposition
Ein durchaus interessanter Artikel ist der Beitrag von Gerald Schendel auf chessbase.de - Garri Kasparow und die "fünfte Kolonne"

DIE WELT schreibt, dass sich Putin neue Wege suche, um seine Macht zu sichern. Ein Insider soll ausgesagt haben, dass die Verfassung umgeschrieben und die Duma aufgelöst werden solle - Rußlands Präsident darf nicht erneut kandidieren. Anscheinend kursiert im Kreml eine gewisse Beunruhigung, auch wegen der jüngsten Ereignisse in GUS-Staaten.
 

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Eine delikate Wahlrechtsreform wird wahrscheinlich sehr bald in Russland in zweiter Lesung durch das Parlament verabschiedet. Das Gesetz sieht eine Sieben-Prozent-Hürde vor und damit darauf ab, nur zwei bis drei Parteien politischen Spielraum zu lassen. Die eigene Partei verfügt um eine souveräne Zweidrittelmehrheit. Putin immer mächtiger
 

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