Irak: bis zu 1000 Tote in Massenpanik - und nun Bürgerkrieg

streicher

Ehrenmitglied
Registriert
15. April 2002
Beiträge
4.862
Es war die blanke Angst vor dem Terror, die heute ca. 1000 Iraker in den Tod getrieben hat. Auf einer Trauerfeier der Schiiten machten Gerüchte eines bevorstehenden Terroranschlags sich breit und trieb die zahlreichen Besucher in Panik. Wem die Gerüchte zuzuschreiben sind, weiss man nicht. Allerdings spitzen sich die Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten zu. Nun schon zwei Jahre werden jeden Tag Anschläge geübt. Das Land kommt nicht zur Ruhe. Bricht nun der Damm? "Nur die Ajatollahs können Bürgerkrieg noch abwenden"
 

Waldor

Anwärter
Registriert
30. August 2005
Beiträge
6
Der Damm ist schon lange gebrochen!
Ich bin der Überzeugung, das eine richtige Person , am richtigem Ort zur richtigen zeit auf jeder versammlung der Welt eine solche Panik auslösen kann! Mittlerweile hat es der terrorismus leider geschafft die menschheit so ägstlich zu machen, das sich schon die meisten nicht mehr auf große menschenansammlungen trauen. Leider findet bisher kein Land der Welt eine gescheite Möglichkeit den Terrorismus evektiver zu bekämpfen als mit "Gegenterrorismus, kurz: Krieg"
 

streicher

Ehrenmitglied
Registriert
15. April 2002
Beiträge
4.862
Das ist der Knackpunkt. Es sind strategische Schritte unternommen worden, die letztendlich Terrorismus generiert haben. Waren im Golfraum vor dem Einmarsch 5000 Soldaten stationiert, so sind es jetzt 140000. Zu viele Argumente finden die Terroristen, um neue Jünger zu machen. Besonders junge Leute sind anfällig. Strategien müssen gefunden werden, die den Terroristenführern den Nährboden entzieht.
Ich denke, dass die Bekämpfung nicht nur von Staaten ausgehen kann, es muss gesamtgesellschaftlich erfolgen. Für die Länder des Islam selbst ist eine riesige Herausforderung, aus den jungen Leuten 'sanfte Jünger' zu machen. Ohne viel (auch interkulturellen) Dialog wird der Ofen noch lange brennen.
 

hives

Ehrenmitglied
Registriert
20. März 2003
Beiträge
3.651
Abu Musab al-Zarqawi's declaration of war "against Shias in all of Iraq" has reinforced fears that the country is sliding towards all-out civil war. This week's toll included day-labourers in a Shia district of Baghdad and pre-dawn executions of Shia men in the provincial town of Taji.
Sliding into civil war


When I led my men of the 1st Battalion the Royal Irish Regiment across the border into Iraq we believed we were going to do some good. Goodwill and optimism abounded; it was to be a liberation, I had told my men, not a conquest.
This is a mess of our own making
 

Ähnliche Beiträge

Oben