zum 60. jahrestag der atombombenabwürfe auf hiroshima und nagasaki, kommen immer mehr hintergründe zum vorschein. einen sehr gut recherchierten artikel dazu bietet das famose "saar-echo", den ich kritischen geistern nicht vorenthalten möchte:
alles hier: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=24729
ausserdem ein aufschlussreiches interview:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=25389
Amerika, das japanische Raubgold und Hiroshima:
Warum die A-Bomben wirklich fielen
Die Welt rätselte 60 Jahre lang über die wahren Motive der Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki - bis heute. . .
...Deutsche Code-Brecher in Diensten der USA
1. Ende 1944 wurde auf Anordnung des amerikanischen Oberbefehlshabers George C. Marshall eine amerikanisch-britische Spezialeinheit, das "Target Intelligence Committee" (TICOM), zusammgengestellt und mit dem Ziel ausgebildet, deutsche Nachrichtenspezialisten aufzuspüren.Marshall war von der Überlegung ausgegangen, dass es Hitlers Codebrechern gelungen sein könnte, die sowjetischen Codes zu knacken. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs wollte Präsident Roosevelt wissen, was sein Alliierter Stalin plante. Anfang März 1945 wurden mehrere kleine TICOM-Teams nach Deutschland entsandt, um gezielt Jagd auf die deutschen Codebrecher und ihre technische Ausrüstung zu machen. Tatsächlich hatten sie eine Dechiffriermaschine entwickelt, mit der es ihnen gelungen war, in die geheimsten sowjetischen Nachrichtennetze einzudringen. Bis Mitte April 1945 hatten TICOM-Einheiten etwa 200 deutsche Nachrichtenspezialisten entdeckt und gefangen genommen. Sie wurden mitsamt ihrer "Wundermaschinen" nach England ausgeflogen. Fortan spuckten die deutschen Entschlüsselungsgeräte die geheimsten Nachrichten aus der Sowjetunion nunmehr für die Vereinigten Staaten aus.
2. Kurz nach dem Tod von Roosevelt am 12. April 1945 erfuhr dessen Nachfolger im Weißen Haus, Harry S. Truman, dank TICOM und deutscher Codebrecher sowie ihrer Entschlüsselungsmaschinen von sowjetischen Vorbereitungen für eine Invasion Japans. Stalin hatte der Führung der Roten Armee bereits unmittelbar nach der Konferenz von Jalta im Februar 1945 den Befehl erteilt, Pläne für eine Landungsoperation in Japan auszuarbeiten. Der Geschichtsschreibung wurde diese bedeutende historische Information Jahrzehnte lang vorenthalten.
3. Da in Jalta eine sowjetische Besatzungszone in Japan nicht vereinbart worden war, musste Truman befürchten, dass die Rote Armee vor den US-Streitkräften in Japan sein würde. Die amerikanische Landungsoperation ("Operation Olympic") war für den 1. November 1945 geplant. Die Rote Armee hatte ihre Vorbereitungen für eine Invasion Japans auf der nördlichen Insel Hokkaido aber bereits im Juni 1945 abgeschlossen. Stalin billigte die Pläne und war bereit loszuschlagen. In Washington schrillten die Alarmsirenen. Mit einer sowjetischen Besatzungszone in Japan würde Stalin den Amerikanern über die Schultern und in die Karten sehen können. Amerika musste befürchten, um die "Früchte des Krieges" gebracht zu werden. Auch die sowjetischen Invasionspläne von Japan wurden der Geschichtsforschung Jahrzehnte lang vorenthalten.
4. In Japan nämlich ging es um eine gigantische Kriegsbeute im Wert von "vielen Hunderten Milliarden Dollar", um japanisches Raubgold, das die Kaiserliche Armee seit 1937 systematisch im gesamten südostasiatischen Raum geraubt hatte. Während die Siegerbeute in Deutschland, die sich überwiegend aus Industriedemontagen zusammensetzte, gerade mal 20 Milliarden Dollar betrug, von denen Stalin zehn Milliarden Dollar zugesagt worden waren, bedeutete das japanische Raubgold mit Blick auf das 1944 von den USA durchgepeitschte Abkommen von Bretton Woods sofortige Liquidität für die Vereinigten Staaten...
alles hier: http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=24729
ausserdem ein aufschlussreiches interview:
Hiroshima: Verbrechen, Pathos, Lügen
SAAR-ECHO-Interview mit Frank Krüger zum wahren Hintergrund der A-Bomben-Abwürfe / Goldgier gab den Ausschlag für den doppelten Massenmord
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=25389