Hall of shame

Aphorismus

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Neuer Tiefpunkt:

Black Supaman

Master P., der ehemals erfolgreiche Rapper und leider immer noch schwerreiche Hip Hop Mogul hat den wohl grottenschlechtesten Film aller Zeiten hingelegt. Ich sag's mal so: Das Ranking bei imdb (2,1/10) ist noch sehr schmeichelhaft. Der von Master P wirkich unfassbar schlecht "gespielte" Protagonist unterhält nur durch die Skurrilität der Performance per se: inhaltlich kann kein Witz des schwarzen "Supamans" ankommen, weil er keine macht.

Fazit: Diese "Komödie" ist wie ein langer und komplizierter Witz ohne Pointe, erzählt von einem Alzheimer-Patienten im finalen Stadium.
 

Ein_Liberaler

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Hat die die Helena gespielt? Die fand ich nicht so gut. (Aber ich wollte erst sicher gehen.)
 

Ein_Liberaler

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Ich glaube, ich hab sie kurzzeitig mit Briseis verwechselt, Schande über mich. An Helena kann ich mich gar nicht erinnern.
 

Giacomo_S

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antimagnet schrieb:
also, ich hab vorhin nur kurz reingezappt, aber kann das sein, dass "troja" ganz ganz schlimmer mist ist?

Ja in jedem Fall schlimm.
Und das sage ich als jemand, der Ilias und Odyssee gelesen hat.
Den Film habe ich mir damals sogar im Kino auf der Großleinwand angesehen ...
Das man die antike Vorlag für die Moderne etwas entrümpeln muss ist klar, aber diese amerikanische Popcorn-Version wird der Vorlage nicht gerecht.

Kruger als die schöne Helena ist einfach nur ein dummes Blondchen ohne Sex-Appeal (warum hat man ihr nicht gleich auch noch 'n Kaugummi in den Mund gesteckt ? Und vor allem: Wie kommt eine Blondine ins Griechenland des Jahres 1.200 v. Chr., hat man die aus den fernen Barbarenländern geholt ?).
Odysseus, "der Listenreiche", wird zur unbedeutenden Nebenfigur ohne Ausstrahlung und erfindet das Trojanische Pferd bereits 2 Wochen nach der Ankunft. Das wesentliche Element des trojanischen Krieges - 10 (!) Jahre erfolglose Belagerung - wird einfach ignoriert.
Paris wird am Ende zu einem Helden, der er in der Vorlage kaum ist.
Der einzige, der einigermaßen überzeugen kann, ist Priamos.

Was ich nicht verstehe: Die Vorlage des Homer hat weissgott genug Spannung zu bieten. Immerhin hat sie die Menschen seit mehr als 2800 Jahren fasziniert. Außerdem hat sie auch genug Spielräume, den Stoff etwas zu "modernisieren", wenn das denn unbedingt sein muss.
Warum hat man nicht gleich 'ne Seifenoper für's Fernsehen daraus gemacht und in bekannter amerikanischer Manier noch ein paar Figuren aus der Antike hinzugefügt, die darin gar nichts zu suchen haben ? :basi:
 

ConspirIsee

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In die Halle des Schames bitte "John Rambo" mit aufnehmen - soviel billigen Schmalzpathos habe ich seit Armageddon nich mehr sehen müssen, so dickflüssig wie Erdnussbutter, mindestens 2cm dick auffem Butterstollen-.-
 

Ein_Liberaler

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Giacomo hat recht, wollte ich eigentlich auch schon schreiben: Sie nehmen eins der besten und actionreichsten Drehbücher der letzten dreitausend Jahre - und machen sowas draus.

Und wie schlecht Laokoon wegkommt, im Vergleich zum Original.
 

NormaJean

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The Other Boleyn Girl
Ich bin richtig sauer. Ich hatte mich echt auf den Film gefreut, weil ich das Buch ganz unterhaltsam fand, da es von einem ganz interessanten Blickwinkel an die Geschichte zwischen Heinrich VIII und Anne Boleyn herangeht - aus der Sicht der jüngeren Schwester Mary Boleyn, die vor Anne eine Affaire mit dem König hatte.
Die Besetzung der weiblichen Hauptrollen fand ich perfekt: Scarlett Johansson als die warmherzige Mary, Natalie Portman als ambitionierte Anne und Kritin Scott Thomas als Lady Elizabeth Boleyn. Sogar über die Tatsache, dass ein dunkelhaariger Eric Bana die totale Fehlbesetzung für einen rotblonden König ist, hätte ich noch hinwegsehen können ... aber dann das?!
Wenn es eine Buchvorlage gibt, die die Charaktere etwas vielschichtiger darstellt als man es gemeinhin gewohnt ist, dann sollte man doch zumindest versuchen, das auch im Film rüberzubringen! Aber nein, wir packen jeden in eine Schublade und lassen einfach die Hälfte an Informationen weg - der König steht als Riesena... da (so wird er im Buch nicht dargestellt, sorry), Mary als totales Dummchen und armes armes Opfer (sie wächst im Verlauf des Buches zu einer ganz patenten Frau heran) und Anne ist halt die intrigante Ziege.
Die Erzählweise war langweilig und lückenhaft, die Zeitabstände stimmten nicht, die von der Autorin mühsam aufgebaute von Hassliebe geprägte Beziehung der beiden Schwestern ging total unter (deshalb waren bestimmte Aktionen der beiden dann auch gänzlich unverständlich) und alle kamen irgendwie schlechter weg als sie es lt. Vorlage verdient hätten.
Dann brauch ich keinen Roman verfilmen, dann schreib ich halt mein eigenes Drehbuch, wenn ich mich nicht an Vorgaben halten will :egal:
Verschwendete Zeit, nervtötend - einzig die Darsteller waren redlich bemüht ihre Rollen auszufüllen (was aber auch nix bringt, wenn das Script Mist ist) und retten den Film für mich zumindest noch in den 3er Bereich: 3,75 und weg damit
 

JimmyBond

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gone baby gone

ein richtiger guter film, wenn man mal von der story absieht.
zu anfang zeigt uns ben affleck, der als regiesseur und autor hier fungiert, eine interessante geschichte ueber ein kleines maedchen, das moeglicherweise gekidnappt wurden ist -> alter und aussehen erinnern an den realen fall von madeline sowieso. dumm nur, dass nach etwa 30min die story ihren ersten schwenker macht und sie sich in eine voelligs andere richtung entwickelt. statt nach den kidnappern zu fahnden, geht es los auf verbrecherjagd im drogenmilieu - angefuehrt von einem privatdetektiv-paerchen, das fuer den fall von der familie angeworben wurde. nach weiteren 30min ein weiterer schwenker und man verliert voelligs die uebersicht.

statt einer, mit guter regier auserarbeiteten entfuehrungsgeschichte, wird ein verschwoerungsthriller auf hoechster polizei-ebene geboten und dabei wird verhemmt versucht moralische fragen aufzugreifen und den zuschauer zum denken zu animieren.

zum ende hin wird man noch einmal hin so richtig genervt. der hauptdarsteller, der keine probleme mit hatte, einen kinderschaender hinzurichten, laesst sich ploetzlich von moralischen verpflichtungen leiten, von seinem richtig und falsch gehabe, wobei seine entscheidungen ebenso von objektiv denkenden menschen angezweifelt werden koennten. aber egal, es muss ein happy end her, auch wenn ein kleiner junge opfer von missbrauch wurde, das scheinbar niemanden interessiert.

zu den schauspielern:

casey affleck fang ich langsam an wirklich zu moegen. wie er diesen arroganten "penner" gespielt, der nur an sich selber denkt, war echt gut gemacht.

:haps: michelle monaghan :sabber:

ed harris fing gut an und wurde im laufe des films immer schlechter.

morgan freeman... tja was kann man zu dem sagen? er gehoert zu jenen, fuer die ich wenigstens mal in den film reinschnupper, auch wenn ich reingarnichts ueber die handlung weis oder nichts fuer mich ist. dennoch frag ich mich immer, ob die charaktere seit jahrzehnten auf ihn zu geschrieben werden. denn er scheint nicht zu spielen, sondern einfach er selbst zu bleiben :egal:

letztendlich kriegt er nur 6/10 von mir, also durchschnitt, was vor allem an der miesen story liegt oder besser mehreren zusammengewuerfelten storys und ohne die schauspieler, besonders michelle :geifer: , haette ich den am liebsten das klo runtergespuehlt.

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hancock

kurz gefasst: will smith, charlize theron und jason bateman sollte man allesamt auspeitschen, dafuer, dass die da mitgemacht haben. lediglich in der knapp ersten haelfte ist der film noch einigermassen lustig und dann entwickelt er sich urploetzlich zu einem langweiligen und in allermassen schwachsinnigen drama. mit 4/10 kann sich peter berg noch gluecklich schaetzen.
 

antimagnet

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staub wegpust.


2012. auf einer skala von eins bis zehn - null punkte. die story: blödsinn. die effekte: schlecht. schreit nach einer verarsche.

topper harley und lt. drebin, übernehmen sie!
 

agentP

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"Way of War" mit Cuba Gooding Jr. und J.K. Simmons

Selten blödsinnige Agentenstory. Wenn man sich durch gefühlte 3 Stunden zusammenhangslose bis komplett unlogische Handlung gequält hat, gibt es zur Belohnung keine echte Auflösung.
Dass CG jr seit seinem Oscar mit jedem Film mehr die Frage aufwirft, womit er diese Auszeichnung jemals verdient hat bin ich mittlerweile gewohnt. Aber J.K. Simmons mag ich ja eigentlich sehr gerne (vor allem als Vern Schillinger in OZ). Da ich ihn eigentlich als recht passablen Schauspieler kenne, habe ich mich zwischendrin ob seiner Performance manchmal gefragt, ob er von dem Mist den er da dreht selber so angewidert war, dass er sich entschlossen hat die eigene Rolle zu persiflieren oder ob er einfach 0 Bock hatte. So gelangweilt und unglaubwürdig spielt er nämlich seine Rolle als Spezialeinheitstruppführer.
 

Shishachilla

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War gestern in der Vorpremiere (bescheuertes Wort) von shutter island, der neue Film mit Leo.
Die Erwartungen meinerseits waren dank der Vorschau und Werbung für den Film recht groß.
Die Enttäuschung daher leider auch.
Nach einem Drittel stand für mich das Ende fest weil die Story alt und ausgelutscht ist. Und die Umsetzung war in diesem Fall auch nicht sonderlich.
Im Endeffekt hab ich mich die letzte Stunde des Films nur ständig darüber aufgeregt, dass die Story immer durchsichtiger wird.
Naja, Kinoempfehlung hat der Streifen also definitiv nicht. Und 9,00€ sind dafür definitiv zu viel. :nerv:
 

Glaurung

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Schade, hatte mich so drauf gefreut.

Gleiches gilt für Book of Eli, da hätte man soviel draus machen können, aber das Ende ist einfach nur dämlich, na ja die ganze Atmosphäre und Optik machen ihn trotzdem irgendwie recht sehenswert.
 

HunabKu

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Schade, hatte mich so drauf gefreut.

Hmm.... beide Filme wollte ich mir im Kino anschauen.....
Dann tut das doch. Immerhin ist es Geschmackssache. Macht euch euer eigenes Bild davon. Nach meiner Erfahrung war es bisher immer so (und das gilt auch für Platten-Kritiken), dass Filme und Alben mit mehr oder weniger schlechter Kritik am Ende doch die besten sind/waren. Kritiken sind immer ausschließlich persönliche Ansichten.
Ich werde mir beide Filme mit Sicherheit ansehen (warscheinlich warte ich aber bis sie auf DVD erscheinen)

Tipp für Shishachilla: Geh an den "Kinotagen" ins Kino (Dienstags). Dann kostet´s nur 6 Euro (zumindest im Cinestar)

Mein Kinotipp: "Verdammnis" nach dem Roman von Stieg Larsson. Den ersten Teil "Verblendung" sollte man sich zuvor evtl aus der Videothek holen weil "Verdammnis" daran anschließt. Der 3. Teil dieser Trilogie erscheint im Juli. Sehr, sehr spannend und mal weit weg vom Hollywood-Gedöhns. Ich kanns nur empfehlen.



HunabKu
 
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