Bloss mal ein paar Gedanken, die mir so durch den Kopf gingen, als ich das hier las.
1. Die Rückschritt - Fortschritt Frage
Ich bin auch der Meinung, dass es sich um einen Rückschritt handelt. Denn, betrachten wir alte Kulturen, wie die Mayas, Inkas, Ägypter oder welche auch immer, dann sind wir ja so was von primitiv und zurück geblieben!
Diese Kulturen erreichten vor zigtausen Jahren Dinge, die wir heute knapp, wenn überhaupt, zustande bringen!
Und wir hatten immerhin ein paar tausend Jahre Zeit! Wir wissen NICHTS! Und von diesem Nichts soll dann unser Bewusstsein überfordert sein? Ich denke weniger, dass das der Fall ist.
Viel mehr denke ich, dass die Menschheit so verdammt viel vergessen hat, dass sie ihren Hirnfunktionen auf ein Minimum beschränkt hat, so, dass es einem immer so vor kommt, als wäre man so weit, wie es noch nie eine Zivilisation war...wieviel benutzt der Durchschnittsmensch von seinem Hirn? 10%
Klar, die PC's und anderen Kommunikationsanlagen sind ein Argument. Aber bitte, wir brauchten 20 Jahre, um diese so weit zu entwickeln, wie sie heute sind! 20 Jahre!!! Was sind das, verglichen mit 2000-6000 Jahren????
2. Die USA-Imperialistenpläne
Nun, ich sehe die USA durchaus als "die Bösen", weil sie sicher solche Pläne haben. Vielleicht nicht so extrem, wie sie von manchen geschildert werden, aber das ganze läuft doch auf eine einseitige Machtverteilung hinaus. Und das nicht erst seit 3 Jahren, nö, das geht schon Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte so. Die "Verteilung der Macht", ist nur Schminke, um den Pickel der einseitigen Macht zu verstecken...
Und nicht nur die USA sind die Bösen, aber sie sind diejenigen, die die westlichen Medien am meisten füllen, deshalb werden sie in unseren Landen halt als die Oberbösen angesehen.
3. Füge dich der einen Macht - oder gehe unter
Dass man sich nicht fügen sollte, halte ich auch für korrekt. Und wenn mir jetzt einer an den Kopf schmeisst, dass ich mich auch füge, weil ich hier auf nem PC schreibe, von dem viele Teile aus der USA oder von Japan oder von China stammen, dann ist mir das egal.
Ich füge mich, klar, aber nur soweit, wie ich unbedingt muss. Ich konsumiere nicht freiwillig irgendwelche Fernsehprogramme, ich hänge auch nicht stundenweise am PC rum, ich esse keinen Abfall, bloss weil McDonalds oder Néstlé oder Coca Cola oder was weiss ich drauf steht, ich vermeide es nach Möglichkeit auch, meinen Körper mit Kinderarbeit einzukleiden etc.
Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Wie wahr...
Aber eigentlich muss man hier gar nicht gross kämpfen, diejenigen "Parteien", die eine einseitige Macht wollen, werden sich selbst vernichten, weil es eben mehr als eine davon gibt.
Es ist natürlich sehr gut möglich, dass sie dabei auch gleich den grössten Teil der Menschheit ebenfalls liquidieren...was ich nicht gut finde, aber wenigstens hats dann mal ein Ende.
Ich bin wirklich gegen Krieg/Gewalt, aber ich sypathisiere halt immer noch auf eine spezielle Art mit den Aussagen mancher BM-Kollegen, nämlich dass der Mensch nur stört und man ihn ausrotten sollte!!!
4. Die Menschheit vs. die Freiheit
Naja, ich finde es einfach schade, wozu die Menschheit mutiert ist.
"Wer frei ist, der konsumiert!" - Diese Aussage widerspricht sich schon selbst!
Wozu führt Konsum? Zwangsläufig zu Abhängigkeit! Punkt und Aus, so ist das nunmal. Wo bleibt denn die Freiheit, wenn die Abhängigkeit schon da ist?
Wer frei ist, der lebt im Einklang mit der Natur und bedient sich ihrer (und das ist UNGLEICH Konsum!). Wer frei ist, der hat's auch nicht nötig, die Welt in Länder etc. einzuteilen. Es ist ihm auch egal, ob er jetzt ein eigenes Grundstück hat, und ob dieses kleiner ist, als das seines Nachbarn.
Wer frei ist, der zieht umher, denn Freiheit beinhaltet auch Mobilität!
Wer frei ist, hat aber auch keinen Stress! D.h., er braucht keine Flugzeuge, die möglichst mit Überschallgeschwindigkeit von einem Ort an den Anderen fliegen, denn er HAT ZEIT!
Er braucht auch keine Züge, die so schnell durch die Landschaft rasen, dass einem die Augen schmerzen, wenn man versucht, aus dem Fenster zu sehen.
Auch braucht ein freier Mensch auch niemanden, der ihm sagt, was recht und unrecht ist. Er selbst weiss was recht ist, auch wird er keinen Ausnutzen, weil er weiss, dass das eine Beschneidung der Freiheit und somit unrecht wäre.
Ein freier Mensch existiert heute aber kaum noch...und das ist das Problem. Es geht nicht um die Kriege, um die Wirtschaft, um die Politik, um das Geld, um die Armen und die Reichen, um die Wissenschaft, um die Medizin, um den Fortschritt etc.
Es geht nur darum, dass wir wieder NACHzuDENKEN beginnen sollten. Wir sollten kapieren, dass wir so verdammt viel vergessen haben und in totaler Abhängigkeit versunken sind und es noch immer tun!!!
Etwas Papier ist mehr wert, als Millionen von Menschenleben! Ja, wir sind so was von gebildet und zivilisiert! Wie primitiv die Völker von früher doch waren, sie achteten ein Leben eines Tieres gleich hoch, wie das eines Menschen! Wie primitiv, wie kurzsichtig! (Das war Ironie, für die, die das jetzt nicht gemerkt haben...
)
5. Das Ende
Eigentlich könnte man sich wirklich zurück lehnen, und einfach warten. Die ganze Maskerade hier betrachten, mal eine Träne vergiessen, mal lauthals lachen...irgendwann ist das Theaterstück zu Ende, und niemand weiss, ob es ein happy-end geben wird...
Ich für meinen Teil werde mich schon sehr bald von all dem lösen und mein eigenes Leben leben, ohne den Rest der Welt. Ich werde mich auf Dinge konzentrieren, die ich als wichtig erachte, und dazu gehören Politik/Wirtschaft/Wissenschaft/Technik/etc. bestimmt nicht...
Damit will ich mich auch gar nicht als besser hin stellen, als den Rest der Menschheit. Ich wurde als Mensch geboren, dafür kann ich nichts, aber ich kann wenigstens meine Fehler einsehen und versuchen, sie auszumerzen, auch wenn ich damit nur mir selbst helfe...dazu muss man weder ein Egoist noch ein Egozentriker sein.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch viel Spass bei dem Blockbuster: "Die Welt - Ihre Entstehung, ihre Entwicklung und ihr Ende"