Allgemeiner Aufruf zu einer neuen Volksmärchensammlung

Angostura

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Bin unlängst drauf gekommen, daß es viele Menschen gibt die bereits vergessen haben, daß im Jahre 1983 der damalige US-Präsident Ronald Reagan von einem Attentäter namens John Hinckley jr. angeschossen wurde. Reagan war damals für einige Zeit aus dem Verkehr gezogen und hat sich eigentlich nie wieder so richtig von diesem Erlebnis erholt.

In den Medien wurde dieser junge Attentäter als geistig verwirrt dargestellt und per Gericht als geistig unzurechnungsfähig vom Vorwurf des vorsätzlichem Mordplan freigesprochen. Seit dem war John Hinckley jr. in einer Anstalt für geisteskranke Straftäter nach 18 Jahren "Haft" wurde ihm ermöglicht Tagesausflüge aus der Klinik zu machen um ihn allmählich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Nun gilt er nach Einschätzung der zuständigen Ärzte wieder als soweit geheilt.

Einige werden sich wohl auch erinnern, daß die damalige offizielle Erklärung für seinen Anschlag auf den US-Präsidenten Reagan - bei dem nebenbei auch ein Sekretär und ein Schutzmännchen zu Schaden kamen
relativ ungewöhnlich war - denn auch das Gericht bestätigte die Glaubwürdigkeit der Angabe John Hinckley jr´s, daß er Reagan nur umbringen wollte um niemand geringerem als der Schauspielerin Jodie Foster zu imponieren. Eine Meldung die damals um die Welt ging, relativ verblüffte so aber auch in die Geschichtsbücher Eingang fand.

Die eigentlich wirklich seltsamen Zufälle die in diesem Fall noch zu verzeichnen waren wurden zumindest in der Weltpresse damals und auch heute nicht mehr behandelt obwohl sie schon einiges zu denken geben - besonders für enthusiastische Verschwörungstheoretiker.

Eingangs sei in Erinnerung gerufen, daß durch diese Attentat der damalige US-Vizepräsident - niemand anderer als George Bush Sen. für viele Wochen in den Status des Präsidentenamtes rutschte was ihm in dieser Zeit sehr gelegen kam um gleich ein paar existenzielle Probleme zu bearbeiten. Man muß sich nämlich sehr wundern, daß besagter John Hinckley jr. nicht irgend ein dahergelaufener Verrückter war sondern dem US-Vizepräsidenten sehr wohl bekannt - ja eigentlich sogar verwandt.

John Hinckley stammte aus gutem Hause, seine Familie waren in den 1960 Jahren direkte Wohnnachbarn der Familie Bush - die Hinckleys sind die Hinckleys von der Hinckley Oil Company/Vanderbildt Oil Gesellschaft und damit enge Partner der Familie Bush. Die beiden Familien haben sogar einen gemeinsamen Vorfahren einen gewissen Samuel Hincley aus dem späten 17. Jahrhundert. Mit anderen worten die Hinckleys und die Bushs tragen die selben Unterhosen. Daher muß es auch nicht verwundern, daß Vater Hinckley ein langjähriger Förderer des politischen Weges der Bushs war usw...

Der Umstand das Neil Bush zwei Tage nach dem Attentat den Bruder von John Hinckley bei sich zu Hause zum Essen eingeladen hatte war damals sogar bei Gericht ein Thema stellt allerdings natürlich keinerlei Verbrechen dar - muß auch nicht weiter verwundern, da sich die beiden ja schon seit der Jugend gut kannten. So wie auch die restliche Familie miteinander gut bekannt war. Seltsam war daran nur , daß Neil Bush zunächst leugnete John Hinckley überhaupt zu kennen - letzlich war er auch der Meinung er hätte sogar das Abendessen mit Scott Hinckley abgesagt - na ja - ist ja auch nicht so wichtig.


Was auch mich überraschte, war allerdings der Umstand, daß John Hinckley jr. tatsächlich Jodie Foster persönlich kannte da die beiden ja gemeinsam in Yale studierten. Das heißt er war nicht irgendso ein Verehrer der Schauspielerin Jodie Foster der sie nur einfach so grundlos anhimmelte.

Was besagt diese Geschichte eigentlich?

Eigentlich gar nichts - außer daß es schon unglaublich ist wie klein die Welt eigentlich ist und wie oberflächlich und einseitig ein solches Ereignis in der angeblich so aufdeckerisch und kritischen Weltpresse behandelt wurde obwohl in der Regionalpresse in den USA von diesen Dingen sehr wohl Notiz genommen wurde.
 

Amaru

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In den Medien wurde dieser junge Attentäter als geistig verwirrt dargestellt

wie so oft






Was besagt diese Geschichte eigentlich?


Das nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint.
und man sollte regierungsaussagen grundsätzlich misstrauen und nachgehen.


P.S.: Ich spare mir absichtlich irgendwelche Links anzugeben:

1.) Weil dann sowieso nur die übliche Diskussion über die Seriösität von Informationen stattfindet.

..true..

2.) Weil wen´s wirklich interessiert sowieso am besten selbst recherchiert

kann ich mich nur anschliessen..

1000 und eine Macht - "Märchen die man nirgendwo weitererzählen muß bevor man das nicht mehr darf"[/quote]

! i love it !


Ich mag Dich Dein posting is in meinen Augen das intelligenteste was ich
auf der Site gelesen hab.. PLUS dein Foto is *HOT*
 

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