Zukunft von Onlinegames

zeroone

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Wusste nicht genau wo ich den Thread reinstellen sollte, aber hier ist er wohl am besten aufgehoben.
Ich habe selbst ca. ein Jahr Diablo2 online gezockt und es war ganz klar eine Sucht. Ist ja auch bewiesen das Multiplayergames süchtig machen. Nun ja wenn man sich mal LOD (also Diablo2 mit Addon) anschaut und sagen wir mal mit World of Warcraft vergleicht? Ne ist klar ne. Grafik besser, viel mehr Entwicklungsmöglichkeiten der Charactere, größere Spielwelt. Als kurz gesagt noch MEHR Suchtpotential. Kostenpunkt wohl 13 Euro im Monat, also kann sich jeder leisten. Dafür regelmässige Erweiterungen, guter Support usw. Eigentlich eine richtig gute Idee. Mein bester Kumpel, der schon exessiv LOD gezockt hat, ist nun auf WOW umgestiegen. Wollte das ich mitmache. Ich habe aber diesmal einen Schlussstrich gezogen und ich denke ein für alle Mal. Denn einmal Mulitplayer immer Multiplayer(wenn man nicht aufwacht). Wenn man die Entwicklung dieser Games im Zeitraum von 5 Jahren anschaut (Lod vs. WOW) ist es erstaunlich. Was kommt IN 5 Jahren?
Ich bin der festen Überzeugung das die Welten irgendwann so realistisch werden das man echt vor die Wahl Realität vs. Fiktion gestellt wird. Und zwar auf Dauer! :!: Zumindest was den Freizeitbereich angeht. Denn Kohle muss man ja auch noch irgendwie verdienen. Und Essen und Schlafen :D
Habe ca ein Jahr meines Lebens mehr oder weniger so verschwendet. Jetzt im Nachhinein bereue ich es schon. Was denkt ihr? Vielleicht ist es sogar besser sich in der Fiktion zu verlieren? Den Spaß macht es ungeheueren das ist klar. Und es wird in Zukunft in der Gesellschaft eine sehr große Rolle spielen (im wahrsten Sinne des Wortes :lol: ) vermute ich.
 

Dynamic

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Solange man es als das ansieht was es ist, ein SPIEL, finde ich daran nichts gefährliches.
Es ist ein Zeitvertreib wie jeder andere, aber man sollte natürlich noch unterscheiden können was real und was fiktiv ist.
Ich finde weniger in der Realitätsnähe (bei wow nicht besonders gegeben) sondern eher in der Spieltiefe liegt die Gefahr der Sucht. Man lässt sich selber nicht mehr aus der Story rauskommen und ist ganz und gar in der Welt von Quests und Items drin.
DAS ist gefährlich.
 

agentP

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Also ich spiele seit Ende der 90er Onlinespiele. Am intensivsten habe ich Dark Age Of Camelot gespielt und nun werde ich mit WoW anfangen. Ich habe tatsächlich viel Freizeit reingesteckt, aber trotzdem hatte ich immer noch Zeit für eine Familie, andere Hobbies und meine Arbeit. Es ist alles eine Frage der Prioritäten. Wenn Freundin und Sohn im Sommer am Sonntag zum Baden fahren wollen, dann ist mir das natürlich wichtiger als in der virtuellen Realität Mosnter zu hauen. Daß diese Spiele süchtig machen können ist richtig, aber das kann Bier auch und trotzdem gibt es viele Leute, die ab und zu 2 Bier trinken und nach lange nicht süchtig sind. Wie bei fast allem das süchtig machen kann, steckt die Gefahr vor allem im Konsumenten und nicht im Objekt der Sucht.
 

Malakim

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Ich finde jedes PC Spiel wesentlich intelligenter als Fernsehen. Online Games haben dazu noch eine soziale Komponente und echte interaktion mit anderen Menschen.

Wenn also all die dumpfen TV Abhängigen umsteigen gewinnt unsere Gesellschaft dadurch 8O

@agentp

Ich hoffe wir treffen uns dann mal online ... ich wollte auch bei WoW einsteigen *lol*
 

Brow

Geselle
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Hm ich stehe zwischen den 2 Meinungen. Selbst habe ich Diablo2 auch sehr intensiv gezockt. Ich habs mal hochgerechnet und hab mit all meinen Charakteren zusammen wohl an die 700 Level in 1 Jahr gemacht. Das werden gut und gerne auch 1000 bis 1500 Stunden meines Lebens gewesen sein. Berichtigt mich (ich hab 9 Level 80 Charakter).
Und im Nachhinein denkt man auch - die Zeit war verschwendet. Als ich auch n Schlussstrich gezogen hab (bis auf ab und zu ma zocken) hatte ich plötzlich jede Menge Zeit für Ausschlafen, Freundin/de, Schule, Politik und andere Hobbies. im Vergleich zum TV ist es natürlich wesentlich besser und es sollte halt jeder für sich wissen, wie er sein Leben verbringt.
 

Malakim

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Ich würde sagen:
Genau wie bei Alkohol und Drogen gilt hierbei auch

In MAßEN

sonst ist der Spaß eben schnell dahin und es wird ernst!.
 

Paladin

Meister
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Real

Realismus und Spiele:

Spiele sollen nicht realistisch sein!
Wie schlimm wäre es, wenn dein WOW Charakter auf 8 Stunden realzeit schlaf besteht?

oder wenn sich der Terrorist bei Counterstrike voller angst in die Hose scheißt und dann der PC zu stinken anfängt???

neee.... realismus wollen wir ja gar nicht.....

die PC spiele werden nicht wirklich realistischer, wir haben nur mehr keine Ahnung von der Welt und sehen die Welt unrealistisch!

mlg Paladin 8)
 

zeroone

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Naja meinte wohl realistisch mehr auf die Grafik bezogen. WOW ist da wohl schon wesentlich realistischer als Diablo. Trotz der Comicgrafik.
Ich meine aber auch noch mehr. Ich denke es wird wohl irgendwann Welten geben in denen man sehr viel ändern kann. Viel Einfluss nehmen kann. In wow kann man z.B. wenn man sehr gut ist ein eigenes Haus bauen. Das ist dann IMMER da. Auch für die anderen Spieler. Das ist ein enormer Reiz. Ich weiss nicht wie ich es richtig erklären soll. Ich vermute das irgendwann man ein Thema hernimmt. z.b. Mittelalter oder Endzeit, und das Thema so gut und realistisch am Rechner umsetzt. Also eine neue Welt am PC schafft, die für den Spieler interessanter ist als die echte. Langweilige Dinge wie Schlafen, oder große Strecken laufen, oder meintewegen arbeiten wird weggelassen. Alle anderen Gesetze werden von den Programmieren frei umgesetzt. Ist ja jetzt schon teilweise so, ich meine aber halt noch detaillierter. So das man nochmehr Zeit investieren muss oder will. Ich vermute das so die Zukunft aussieht.
Es stimmt schon, man muss Prioritäten setzen, aber das ist für nicht so willenstarke Menschen (und die meisten sind nicht sehr stark) sehr schwer. Ich bin mir auch sicher das psychisch schwache Menschen, die im realen Leben nicht so klar kommen, diese Games als Zuflucht nehmen, was aber ihre Probleme nicht löst.
 

sLNt

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hi erstmal
so, ich spiele counter-strike seit version 1.0. das heisst seit 4 jahren im durchschnitt 2 stunden am tag oder länger zockn, kommt ja auch noch drauf an ob man in nem clan zockt oder nicht ^^ .
naja also wenn man mal die entwicklung mal direkt anschaut hat sich ziemlich viel geändert. allein wenn man mal die zahlreichen onlineligen sicht anschaut zb: www.esl-europe.net/de / www.clanbase.com / gigaliga.de die zum teil bei counterstrike für den 1. platz in der eps (sowas wie die 1. bundesliga)
100.000 euros bezahlen. klar für viele jungendliche (meist männlich ^^ )
anreiz sich hinzusetzten und zu gamen. aber in der ganzen zeit sag ich mal kommt man nicht auf dumme gedanken, wie irgendwelche drogen zu nehmen oder sonstiges. ich denke nur so schnell wie sich das alles entwickelt siztn wir in 5 jahren garnicht mehr am pc sondern rennen selbst duch die verschiedenen maps /levels und müssen aufträge erfüllen.
zu deiner meinung nach ja onlinegaming kann süchtig machn, ausserdem sollte man das reallife nicht zu arg vernachlässigen
bis die tage
slnt
 

Dynamic

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"klar für viele jungendliche (meist männlich ^^ )
anreiz sich hinzusetzten und zu gamen. aber in der ganzen zeit sag ich mal kommt man nicht auf dumme gedanken, wie irgendwelche drogen zu nehmen oder sonstiges."

Also ich finde es nicht besonders sinnvoll die eine Sucht zu betreiben nur damit man nicht auf die Gedanken kommt eine andre zu beginnen...
und 2 h pro Tag für ein Spiel aufzuwenden ist schon ziemlich happig, würde ich das machen würden andere Bereiche auf jeden Fall darunter leiden.
Ich habe auch bis vor nem halben Jahr CS gezockt in Clans und Ligen und so weiter.... aber irgendwann finde ich sollte man erkennen, dass es als Jugendlicher ne nette Sache ist aber nicht wirklich sinnvoll. Sich auf Sachen konzentrieren die einen voranbringen (Schule, Studium, Aktivitäten mit Freunden...), darauf sollte man mehr Wert legen als auf eine fiktive Welt, in der man im Grunde doch nichts erreichen kann.
 

haruc

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Ich muss zugeben: Ich bin durchaus als Rechner-Suchtie zu bezeichnen. Aber alles (Ausser Hausarbeit) hat Vorrang vor dem Spielen am Rechner. Richtig Erfahrung mit Online-Spielen hab ich erst seit etwa 2 Jahren. So spiel ich seit 2 Jahren jede Woche mindestens 5 Stunden Warbirds 2.77 Online. In den Ferien können s auch schonmal zu 14 Stunden am Tag werden.
Parallel dazu zock´ ich auch noch das klasse 2D-Spiel "Soldat"; vielleicht spielt es ja jemand selbst. hier klicken
 

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