InsularMind
Erleuchteter
- Registriert
- 9. Dezember 2003
- Beiträge
- 1.086
Was Menschen von Tieren erhebt
Des Menschen wahre Menschlichkeit
kennt leider keine Grenzen,
Er wähnt sie in der Güte
und lebt sie ohne Halt,
Er biegt zurecht ins Licht
das Menschen - Ideal,
verändert nach Belieben schlicht,
zum Zweck hin ihre Gestalt,
Er quält mit seinen Worten,
das was sein Geist nicht fasst,
Er tötet in Gedanken
all das was ihm verhasst,
verurteilt mit den Augen,
all das was ihm nicht passt,
und schindet aller Orten
im Neide seinen Gast
Der Mensch glaubt wahre Menschlichkeit
zu wirken in den Gaben,
in Jenen die angeblich
alle von ihm in sich haben,
Verleugnet stets an andrer Hand
den Anteil seiner Taten
der menschlich ist doch teuflisch scheint,
was soll man dazu sagen ...
------------------------------------------------------
Mal ein eher Lustiges :
--------------------------
Das kreative Loch
Des Schreibens müd,
an einem Tag,
wo er schon nicht mehr denken mag,
sitzt abgemüht,
Gedanken fad,
der Grübler an der Ecke.
Rafft Worte hier,
sucht Phrasen da,
und kritzelt sinnloses Blah -Blah -
Geschreibsel, und bestellt ein Bier,
spendiert eins Dir,
im Wundern wo der Sinn der Worte stecke.
Zerworfen scheint die Planung,
der Antriebsmotor streikt,
wo der Gedanken Stamm sich sonst verzweigt’
prangt Leere, keine Ahnung,
wie schon sein Blatt Papier hier zeigt,
und er starrt seufzend an die Decke.
Die Zeit wollt er doch nutzen,
im Führen seiner Feder,
die fungiert sonst als Idee-Ablauf-Katheter,
und Land und Leut’ verdutzen,
Doch heut’ Gedanken zäh wie Leder,
beim Blick hinaus auf Vögel in der Hecke
------------------------------------------------
Noch eins von meiner "Gedankensammlung zum Lebenshergang" *Schattendasein*
Ausgeliefert
Kein Schrei kommt über meine Lippen,
gelähmt und unfähig zum Nein,
nimmt der Schmerz sich das Körpererfahren,
und mit ihm führt den Dolch er hinein,
die Ohnmacht erweist keine Gnade,
blank erstarrt bleibt mir Grausamkeit,
um in gellenden Schüben zu bringen,
jäh die gesamte Abscheulichkeit
Wie von fern höre ich dieses Keuchen,
in der Nähe würgt mich sein Atemgestank,
gegen klammernde Kraft großer Hände,
wirkt die Schande so schwer wie ein Schrank
Nein ich kann mich nicht mehr bewegen,
kann nichts sagen, nicht rufen, noch schrein,
kann der Widerlichkeit nicht entkommen,
und wenn er geht bleibe ich wie benommen,
... im Innern verbrannt, zerfurcht und allein.
---------------------------------------------------
Kleiner Auszug mal, ist nichts für pausenlos standartisierte Heiterkeitspflicht unbedingt, aber vielleicht lesbar.
Des Menschen wahre Menschlichkeit
kennt leider keine Grenzen,
Er wähnt sie in der Güte
und lebt sie ohne Halt,
Er biegt zurecht ins Licht
das Menschen - Ideal,
verändert nach Belieben schlicht,
zum Zweck hin ihre Gestalt,
Er quält mit seinen Worten,
das was sein Geist nicht fasst,
Er tötet in Gedanken
all das was ihm verhasst,
verurteilt mit den Augen,
all das was ihm nicht passt,
und schindet aller Orten
im Neide seinen Gast
Der Mensch glaubt wahre Menschlichkeit
zu wirken in den Gaben,
in Jenen die angeblich
alle von ihm in sich haben,
Verleugnet stets an andrer Hand
den Anteil seiner Taten
der menschlich ist doch teuflisch scheint,
was soll man dazu sagen ...
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Mal ein eher Lustiges :
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Das kreative Loch
Des Schreibens müd,
an einem Tag,
wo er schon nicht mehr denken mag,
sitzt abgemüht,
Gedanken fad,
der Grübler an der Ecke.
Rafft Worte hier,
sucht Phrasen da,
und kritzelt sinnloses Blah -Blah -
Geschreibsel, und bestellt ein Bier,
spendiert eins Dir,
im Wundern wo der Sinn der Worte stecke.
Zerworfen scheint die Planung,
der Antriebsmotor streikt,
wo der Gedanken Stamm sich sonst verzweigt’
prangt Leere, keine Ahnung,
wie schon sein Blatt Papier hier zeigt,
und er starrt seufzend an die Decke.
Die Zeit wollt er doch nutzen,
im Führen seiner Feder,
die fungiert sonst als Idee-Ablauf-Katheter,
und Land und Leut’ verdutzen,
Doch heut’ Gedanken zäh wie Leder,
beim Blick hinaus auf Vögel in der Hecke
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Noch eins von meiner "Gedankensammlung zum Lebenshergang" *Schattendasein*
Ausgeliefert
Kein Schrei kommt über meine Lippen,
gelähmt und unfähig zum Nein,
nimmt der Schmerz sich das Körpererfahren,
und mit ihm führt den Dolch er hinein,
die Ohnmacht erweist keine Gnade,
blank erstarrt bleibt mir Grausamkeit,
um in gellenden Schüben zu bringen,
jäh die gesamte Abscheulichkeit
Wie von fern höre ich dieses Keuchen,
in der Nähe würgt mich sein Atemgestank,
gegen klammernde Kraft großer Hände,
wirkt die Schande so schwer wie ein Schrank
Nein ich kann mich nicht mehr bewegen,
kann nichts sagen, nicht rufen, noch schrein,
kann der Widerlichkeit nicht entkommen,
und wenn er geht bleibe ich wie benommen,
... im Innern verbrannt, zerfurcht und allein.
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Kleiner Auszug mal, ist nichts für pausenlos standartisierte Heiterkeitspflicht unbedingt, aber vielleicht lesbar.