Ein Team von ukrainischen und polnischen Wissenschaftlern will das Persönlichkeitsprofil als biometrisches Merkmal zur Sicherung von Compuntersystemen nutzen. Tetiana Valchuk und Kollegen arbeiten mit der so genannten Psycho-Geometrie, ein System, das auf die Psychologin Susan Dellinger zurückgeht. Dabei werden der Testperson fünf geometrische Muster vorgelegt, die sie nach Sympathie und Abneigung gruppieren soll. Diese - von unterbewussten Prozessen - beeinflusste Anordnung stellt, so haben die Wissenschaftler herausgefunden, eine Art nachweisbarer psychologischer Spur dar, die als zusätzliches biometrisches Merkmal verwendet werden könnte. Allerdings wollen die Forscher nun zunächst ihre Testrgruppe ausweiten und untersuchen, ob die Zuordnung auch über längere Zeit stabil ist. Wer lügt, verrät sich durch Gestik und Mimik, auch wenn die Anzeichen oft nur kurz zu sehen sin. Britische Wissenschaftler haben ein Computersystem entwickerlt, das Videobilder von Interviews analysiert, und nach solchen verräterischen unbewussten Zeichen sucht. das System von Zuhair Bandar und Kollegen soll eine Genauigkeit von 80% erreichen. Prinzipiell könnte man die Videosignale auch nach Anzeichen von Feinseligkeit, Schuldgefühlen oder ähnlichen Emotionen absuchen, meinen die Wissenschaftler. Dies werfe zwar ethische Fragestellungen auf, aber das Urteil des Computers sei - im Unterschied zu dem eines Menschen - ja nicht von Vorurteilen getrübt.
Was haltet ihr davon?
Quelle: CT-Magazin für Computertechnick
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