Stuttgart 21

Helika

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@Mark:

Danke, das war gemeint. Wenn ich daheim mein Häusle bauen will und man mir vorher sagt, dass ich auf Sand baue, dann muss ich auch schauen, dass ich entsprechende Gegenmaßnahmen ergreife und mir nicht nach einer Weile der Grund absackt.


@dkr:

Das überleg ich mir aber, bevor ich der Werkstatt den Auftrag erteilt abe und die angefangen haben zu schrauben. Aber ich kette mich doch nicht mit nem Plakat auf deren Kaffemaschine und leg den Betrieb lahm.

Und wenn es nicht dein Wagen, sondern ein Firmenwagen ist und dir die Werkstatt den Kaffee kostenlos serviert und dir noch ein schickes Handtäschchen dazu schenkt, wenn du den Firmenwagen auf Firmenkosten in ihrer überteuerten Werkstatt reparieren lässt, anstelle zu einer günstigeren Werkstatt zu gehen?
Dann haben wir so in etwa das Gemauschel, dass bei Stuttgart21 im Hintergrund abläuft.

Aber auch schön, wie differenziert du etwas betrachtest, wenn du nur dafür bist, siehe Atomkraft. ;)


Ich bin nicht grundsätzlich gegen Stuttgart21, aber ich bin gegen dieses Gemauschel und die Geheimhaltung die da betrieben wird. Das erinnert mich doch etwas sehr an "Per Anhalter durch die Galaxis", der liebe Arthur Dent hätte auch jahrelang vorher schon Einsicht nehmen können in diverse Bauprojekte, aber... :D
 

dkR

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Und wenn es nicht dein Wagen, sondern ein Firmenwagen ist und dir die Werkstatt den Kaffee kostenlos serviert und dir noch ein schickes Handtäschchen dazu schenkt, wenn du den Firmenwagen auf Firmenkosten in ihrer überteuerten Werkstatt reparieren lässt, anstelle zu einer günstigeren Werkstatt zu gehen?
Wenn die billigste Werkstatt die gleiche Qualität liefert gerne. Andernfalls zahle ich lieber mehr als unterwegs festzustellen, dass sie vergessen haben beim Ölwechsel auch neues Öl einzufüllen.
Billig ist nicht gut, man muß bei öffentlichen Ausschreibungen aber den billigsten Anbieter nehmen und dann wundern sich alle, wenns teurer wird weil entweder das Angebot falsch berechnet ist oder der Murks doch repariert werden muß. Tolles System.
 

Goatboy

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antimagnet schrieb:
was haben die denn schlimmes gemacht?
[url=http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/ueberregional/alles-zum-bahnprojekt-stuttgart-21_artikel schrieb:
tagblatt.de[/url]]Der Einsatzbeamte sprach von "unheimlichem Hass" auf Seiten der Demonstranten. Vielfachen Aufforderungen, Blockaden von Polizeifahrzeugen aufzugeben, sei nicht Folge geleistet worden. Schneider und Stumpf sagten, es seien Demonstranten gewesen, die als erste Pfefferspray eingesetzt hätten. Immer wieder seien brennende Feuerwerkskörper und Rauchbomben geworfen worden, was auch die Videos zeigen.
In einer solchen Situation glaube ich viel eher den Polizisten als den Demonstranten. Erstere haben schon die berufliche Pflicht zur Zurückhaltung und letztendlich muss jeder Waffeneinsatz protokolliert werden. Viele derer, die dort protestieren, tun das sicher nicht, weil sie Bedenken ob der Baustatik haben; ich bitte euch - seid realistisch. Das sind zu einem Großteil Menschen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, dagegen zu sein, wogegen, ist erst einmal nebensächlich. Gestern versuchte ich, den G8-Gipfel zu sabotieren, heute greife ich Polizisten in Stuttgart an und morgen werde ich mich wieder an irgendwelche Gleise ketten. Hier geht es nicht um die Sache. Und es ist in der Tat ein falsches Verständnis des demokratischen Grundrechtes auf Versammlung und Protest, wenn man mit einem solchen Hass aufläuft; und was haben Rauchbomben denn mit einer sachlich begründeten Demonstration zu tun? Auch schon wenn ich sehe, wie Menschen ihre kleinen Kinder mitbringen, um auf die Tränendrüse zu drücken und hinterher sagen zu können, die Polizisten hätten in der Nähe von Kindern Schlagstöcke eingesetzt, wird mir übel. Es geht hier nicht um die Sache. Es geht um ein Prinzip. Und dieses Prinzip hat mit dem Bahnhof nichts zu tun.
 

Helika

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dkR schrieb:
Billig ist nicht gut, man muß bei öffentlichen Ausschreibungen aber den billigsten Anbieter nehmen und dann wundern sich alle, wenns teurer wird weil entweder das Angebot falsch berechnet ist oder der Murks doch repariert werden muß. Tolles System.

Für das WER genau verantwortlich ist?
 

dkR

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Die Gesetzgebung? Der Bürger, der das als Kostensparmassnahme wünscht?
Das Bauunternehmen das den Murks abgeliefert hat und inzwischen Konkurs angemeldet hat?
Was meinst du?
"Zu teuer" lass ich durchaus gelten. Eher noch als Käfer im Stadtpark.
 

Helika

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Vielleicht nicht unbedingt zu teuer, aber nicht unbedingt zur richtigen Zeit?

Ich weiß nicht, wer von euch den Stuttgarter Bahnhof kennt, ich jedenfalls schon und es ist nicht lustig von ganz hinten am Gleis an den Bahnhof zu rennen und das nächste Gleis wieder ganz raus zu rennen.

DENNOCH:
Muss das jetzt investiert werden? Und könnte man mit dem Geld nicht vielleicht sinnvollere Investitionen machen, ehe man die Umgestaltung des Bahnhofs angeht?
 

antimagnet

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Goatboy schrieb:
In einer solchen Situation glaube ich viel eher den Polizisten als den Demonstranten.

ich nicht. ich denke, es gibt gute gründe, beiden nicht zu glauben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,722178,00.html
http://kopperschlaeger.net/2010/10/stuttgart21-agent-provocateur-im-einsatz/
http://www.welt.de/politik/article931690/Der_Polizist_der_Rauf_auf_die_Bullen_schrie.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,720612,00.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13510453.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487487,00.html
http://stuttgart21.blog.de/2010/10/...t-provocateur-polizei-pfeffersprayer-9560592/



Das sind zu einem Großteil Menschen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, dagegen zu sein, wogegen, ist erst einmal nebensächlich. Gestern versuchte ich, den G8-Gipfel zu sabotieren, heute greife ich Polizisten in Stuttgart an und morgen werde ich mich wieder an irgendwelche Gleise ketten.

wage ich zu bezweifeln.
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/radikale-ignoranz/
http://www.scribd.com/doc/38654032/Dienstaufsichtsbeschwerde-Dieter-Reicherter

für mich sieht das eher wie unangemessene gewalt gegen harmlose demonstranten aus:
http://ratzingeronline.blog.de/2010...strantin-stuttgarter-protesten-video-9335083/
bzw. http://www.youtube.com/watch?v=pM2Yev-FxO4
http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-stuttgart-21/artikel/1/erste-baeume-werden-gefaellt/


Auch schon wenn ich sehe, wie Menschen ihre kleinen Kinder mitbringen, um auf die Tränendrüse zu drücken und hinterher sagen zu können, die Polizisten hätten in der Nähe von Kindern Schlagstöcke eingesetzt, wird mir übel.

würdest du es ernsthaft in erwägung ziehen, deine kinder in situationen zu bringen, die auch nur entfernt in schlagstockaktionen ausarten könnten? ich nicht. ich glaube, du auch nicht. wie kommst du drauf, das den stuttgarter teilnehmern zu unterstellen?

(zu meinen links: sorry, die sind grob unsortiert, und stürz dich bitte nicht nur auf die vielleicht fragwürdigen blogbeiträge.)
 

Ein_Liberaler

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Entschuldigung, wir sind eine parlamentarische Demokratie. "Die Politiker" üben in unserem Namen Macht aus und treffen Entscheidungen. Wenn "die Politiker" ihre Meinung ändern, siehe Atomausstieg, dann liegt das daran, daß es jetzt andere Politiker sind als vorher, und das wiederum liegt daran, daß wir andere gewählt haben. In Stuttgart/Baden-Württemberg haben wir keine anderen gewählt, seit 15 Jahren nicht.

Wenn jetzt Privatleute den mehrheitlich gewählten Entscheidungsträgern ihren Willen aufzwingen wollen, ist es wohl einzusehen, daß das etwas völlig anderes ist.

Im übrigen ist die Bahn ein privatwirtschaftlich organisiertes Unternehmen. Die Bahn hat Baurecht erteilt bekommen, und weder der Bahn noch irgendeinem Privatmann kann man ein einmal erteiltes Baurecht ohne weiteres entziehen, weil Demonstranten das fordern, und zwar kann man das nicht, weil wir ein Rechtsstaat sein wollen.

Stuttgart 21 beruht außerdem auf Verträgen zwischen "uns" und der Bahn (und anderen Unternehmen), und wenn "wir" aus den Verrträgen rauswollen und die anderen nicht, ist das ein Problem. Der Ausstieg aus dem Ausstieg erfolgt dagegen im Einvernehmen zwischen "uns", vertreten durch die Bundesregierung, und der Atomindustrie, also einvernehmlich.
 

Winston_Smith

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Das ganze Projekt S21 ist bereits seit mehr als einem Jahrzehnt bekannt und demokratisch legitimiert. In der gesamten Zeit wurden die Parteien, welche S21 unterstützen von der Mehrheit der Bürger gewählt und somit mit einer parlamentarischen Mehrheit ausgestattet!
Wenn jetzt einige Demonstranten so tun, als würde der Bahnhof quasi über Nacht gebaut werden, ist es nur noch lächerlich. Und wenn diese Demonstranten jetzt versuchen, die Entscheidung im Namen der Mehrheit zu kippen, ist es eine Beleidigung für unsere repräsentative Demokratie und im höchsten Maße undemokratisch.

Als Demokrat muß man auch einsehen, dass eine Mehrheit nicht die eigene Meinung vertritt und dies gefälligst hinnehmen.

Zu dem Polizeieinsatz im Schloßpark:
Wenn Demonstraten trotz mehrmaliger Warnung und angekündigter Räumung den Platz nicht räumen, hält sich mein Mitleid stark in Grenzen. Und Eltern, die ihre KINDER in eine solche Situation bringen, handeln einfach nur verantwortungslos.

ws
 

Mr. Anderson

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Als Demokrat und als Nicht-Demokrat darf man, wenn man die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hat und wenn man sie gegen sich hat, wenn man die Entscheidungsträger auf seiner Seite hat und wenn man sie gegen sich hat, wenn die fragliche Entscheidung lange zurückliegt oder wenn sie vor kurzem getroffen wurde, egal welcher Person, insbesondere Politikern, mit legitimen Mitteln (bevor jemand fragt: ohne Feuerwerkskörper zu werfen) seine Meinung kundtun, und so politische Entscheidungen beeinflussen. Egal, ob man schon immer dieser Meinung war, ob man sie geändert hat und wann man sie sich gebildet hat.

Das ist ebenfalls unabhängig davon, welche Partei man gewählt hat, welche Partei die Mehrheit gewählt hat oder ob man selbst oder die Mehrheit überhaupt gewählt hat. Soetwas wie eine informale oder ethische Verpflichtung, nicht gegen die Entscheidung einer mehrheitlich oder von einem selbst gewählten Partei- oder politischen Führung zu protestieren gibt es nicht.

Das steht für mich völlig außer Frage, und ich hielt es bisher auch für eine Art Minimalkonsens, dass dies nicht etwa undemokratisch, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Funktionsweise westlicher Demokratien ist.
 
G

Guest

Guest
LOL Mehrheit. Welche Mehrheit denn? Von den paar Prozent der Bevölkerung von denen die gewählt wurden?

Ich hab die nicht gewählt, darf ich jetzt dagegen sein?

Alle Macht geht vom Volke aus - ja von wegen.
Das "Volk" wählt irgendwelche Anscheinparteien, die nicht im Traum daran denken ihre Wahlversprechen zu halten. Wenn sie mal dran sind verhalten sie sich wie Diktatoren, ohne daß jemand was dagegen machen kann. Jeder sitzt im Aufsichtsrat des anderen und man schiebt sich gegenseitig die Steuergelde rüber.
Die lachen euch aus, wenn hier einer was über "Demokratische Legitimierung und Prozesse" daher faselt.
In meinen Augen haben die durch ihre Korruption jede Legitimität verloren. Aber solange nicht jeden Tag 200.000 Leute mit Fackeln und Forken vor dem Rathaus stehen und den Kopf von Mappus und Co. auf einem Pfahl fordern wird das nix.

Als ob irgendwas in Stuttgart davon abhängen würde ob die einen Kopfbahnhof haben oder nicht.
Bei dem ganzen Projekt geht es doch nur um Profit. Ein riesige Areal daß man teuer bebauen kann, und jeder bekommt kleine schwarze Koffer für das Konto in Liechtenstein - nur darum gehts.

Ich frage mich außerdem ob da Projekt jemals in Angriff genommen worden wäre, wenn man die tatsächlich entstehenden Kosten von mind. 15 Milliarden im Vorfeld nicht herunter gelogen hätte.

Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. Lukas 14,28-30
 

Winston_Smith

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@Mr Anderson

Du hast natürlich Recht, jeder hat das Recht zu demonstrieren und seine Meinung kund zu tun. Auch kann man versuchen, politische Mehrheiten zu erlangen. Was die Gegner wohl auch seit 15 Jahren versuchen.

Wenn man diese Mehrheiten aber nicht bekommt, muß man das hinnehmen und nicht anfangen, Gebäude zu besetzen oder sonst welchen Krawall zu machen.

ws
 

Goatboy

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antimagnet, wir könnten uns jetzt einmal mehr gegenseitig Links zuwerfen, die das eine oder andere behaupten, letztendlich wird es in diesem Fall vermutlich eine Frage der persönlichen Einstellung, vielleicht der persönlichen Sym- und Antipathien sein, auf wessen Seite man sich schlägt, da wohl nicht zweifelsfrei herauskommen wird, wer wo wann wie und womit angefangen hat. Ich bin hier eher auf der Seite der Polizei, du auf der Seite der Demonstranten - ok.

antimagnet schrieb:
würdest du es ernsthaft in erwägung ziehen, deine kinder in situationen zu bringen, die auch nur entfernt in schlagstockaktionen ausarten könnten? ich nicht. ich glaube, du auch nicht. wie kommst du drauf, das den stuttgarter teilnehmern zu unterstellen?
Nein, würde ich nicht. Ich würde es allerdings auch nicht in Erwägung ziehen, mich an Bäume zu ketten, um irgendwelche Käfer zu retten oder mich einzementieren zu lassen. Ob Leute, die zu sowas bereit sind, die Vernunft haben, ihre Kinder von Demonstrationen fernzuhalten? Ich bin mir nicht sicher. Aber das Gewaltpotential war gar nicht einmal das, was ich meinte; vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich bin der Überzeugung, dass Kinder bei solchen Demonstrationen von vornherein gar nichts zu suchen haben und dass Eltern, die sie mitnehmen, ausnutzend, schädlich, verwerflich und einfach nur hässlich handeln. Ein Dreijähriger hat keine Meinung darüber, ob ein neuer Bahnhof gebaut werden soll. Darum sollen seine Eltern seinem wehrlosen Geist und Körper also auch verdammt noch mal nicht ihre eigenen Überzeugungen aufdrängen und versuchen, mit seinem Kindchenschema die mediale Wirksamkeit ihrer Aktionen zu steigern. Das ist widerlich.
 

dkR

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Goatboy schrieb:
Ob Leute, die zu sowas bereit sind, die Vernunft haben, ihre Kinder von Demonstrationen fernzuhalten? Ich bin mir nicht sicher. Aber das Gewaltpotential war gar nicht einmal das, was ich meinte; vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Ich bin der Überzeugung, dass Kinder bei solchen Demonstrationen von vornherein gar nichts zu suchen haben und dass Eltern, die sie mitnehmen, ausnutzend, schädlich, verwerflich und einfach nur hässlich handeln.
Man muß halt heutzutage bei jeder Demo damit rechnen, dass 2 Meter neben dir irgendwelche vermummten Bekloppten anfangen Steine auf Polizisten zu werfen. Gewalttoursimus sei dank.
 

Ein_Liberaler

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Ja gut. Ich habe den Zusammenhang nicht so recht gesehen. Ich meine, Du kannst ja gerne dagegen sein, daß jemand ein Baurecht hat, aber der Rechtsstaat ist an gewisse Formalien gebunden und kann nicht willkürlich handeln.
 

antimagnet

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soll er ja auch nicht. die verträge könnten aber wie beim atomausstiegausstieg in beiderseitigem einvernehmen geändert werden.
 

erik

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Die Vorfälle zeigen mal wieder eines:

es muss dringend eine Kennzeichnung der Polizisten her, damit man auch ermitteln kann, wenn jemand die Verhältnismäßigkeit seiner Einsatzes überschreitet.

Es kann ja wohl nicht sein, dass für Demonstranten Vermummungsverbote und ähnliches gilt, aber die Staatsgewalt darf martialisch aufgerüstet aufmarschieren und jedem Möchte-Gerne-Rambo auch noch Deckung durch die anonyme Uniform verschafft.

Und wenn ich solche Meinungen wie die von goatboy lese, wird mir ehrlich gesagt schlecht. Du hast ja leider das Recht auf so eine kranke Meinung, aber ich erspare es mir, von diesem Sondermüll auch nur eine Silbe zu kommentieren.

Und jeder der im Zusammenhang mit "S21" noch ein einziges Mal die Wortkombination "demokratisch legitimiert" verwendet, hat offenbar nicht im Mindesten begriffen, worum es eigentlich geht und übernimmt willig die Funktion, die für ihn vorgesehen ist: Stimmvieh.

Mal sehen, was bei der Herdenzählung im Frühjahr herauskommt.
 

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