Eigentlich setzen die meisten sogenannten alternativen Therapiemeethoden, bei den Selbstheilungskräften des Menschen an.
Von den Therapiemethoden gibt es so unzählige ... das es deswegen nicht so einfach pauschal zu beantworten ist.
Die wirkliche Heilung einer Krankheit wird immer, durch die Selbstheilungskräfte des Körpers bewerkstelligt ...
Selbst bei Schulmedizinischen Behanldungsmethoden
Dort ist der Ansatz oft nur ein anderer ... es wird gegen eine Krankheit gekämpft ... z.B. in Form von Antibiotika, gegen Bakterien ...
aber die eigentliche Heilung... macht der Körper selber.
Das Gewebe repariert sich ... und es stellt sich wieder "Gesundheit" ein, wenn der Körper die, von außen geleistete Hilfe annehmen konnte.
Ich hatte an anderer Stelle einen Text zum Thema "Was ist Heilung" geschrieben, in dem ich ein paar Gedanken dazu einfach runtergeschrieben habe
Vielleicht gibt er dir ein wenig Anregung zum thema

wie funktioniert Heilung?
Das führt als erstes zu der Frage: Was ist Heilung ?
Der prozess von Krankheit wieder zur Gesundheit ?
Ok nehmen wir das einfach mal so an. Dann bleibt die Frage nach Krankheit und Gesundheit
Gesundheit ... redet man zwar öfter drüber ... aber
was ist das eigentlich?
Ein subjektiver Zustand ?
Aber andereseits heutzutage auch immer mehr ... ein von außen messbarer Wert ?
Ich fühle mich irgendwie schlecht ... gehe zum Arzt und der sagt "Ihnen fehlt nichts" Bin ich krank oder nicht ?
Mir geht es sehr gut .... ich gehe zum Arzt ... und der sagt zum Beispiel "ihre Blutwerte sind katastrophal... sie sind ja schwerkrank" Bin ich krank oder nicht?
Ich muß mich also erstmal fragen
Wie funktioniert Krankheit? oder was ist Krankheit?
Nehmen wir den Zustand von Gesundheit, mal als einen Zustand von
Gleichgewicht. Dann wäre Krankheit, ein aus dem Gleichgewicht geratener Zustand, der sich fühlen oder messen läßt.
Krankheit wird assoziert mit den
Symptomen, die einem Unwohlsein bereiten. Dabei sind die störenden Krankheitssymtome in vielen Fällen nur die gesunden Reaktionen des Körpers auf ein Ungleichgewicht.
Wir sagen "Ich habe schnupfen" und meinen das ist die Krankheit.
Doch eigentlich ist der Schnupfen ... nur der Versuch des Körpers sich zu heilen. Das die Schleimhäute anschwellen und flüssigkeit produzieren hat gute Gründe. die Schleimhaut wird stärker durchblutet und produziert Schleim, weil es versucht die Krankeitserreger auszuscheiden.
Der Körper weiß " DA ist was los ... und dort arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren"
Die Schmerzen ... sind ein Signal des körpers ... unser Bewußtsein auch darauf aufmerksam zu machen. "Vorsicht... hier ist was los.... gib acht"
Also ...ist das "Aus dem Gleichgewicht geraten sein" ... die Krankheit ?
oder nur die Symtome ?
Wenn es nur die Symtome sind ... dann wäre die Heilung ... die Beseitigung der Symtome. (?)
Wenn ich die Krankheit hinter dem Symtomen sehe, dann ist die Beschäftigung mit Heilung so als wenn ich immer wieder etwas entschlüssele .... und eine neue Welt tut sich dahinter auf...... Der Spiegel im Spiegel im Spiegel
Die Zellen unseres Körpers merken das etwas nicht im Gleichgewicht ist, und versuchen, erstmal ohne unsere Hilfe, das Gleichgewicht wieder herzustellen. Wenn das nicht klappt, werden die Bemühungen der Zellen stärker und die ersten Symtome, fühlbar oder sichtbar.
Die Frage ist also grundlegend
Was hat aus dem Gleichgewicht gebracht ?und dann kann man sich auf den einzelnen Fall bezogen Gedanken machen Was kann das Gleichgewicht wieder herstellen
was ist dieses Gleichgewicht?
Es gibt in unserem Körper .... Aufbau und Abbauprozesse .... ständig und ohne Unterlass ... ein immerwährendes
Leben und Tod ... Ständig „sterben“ Zellen in uns ... und Neue werden „geboren“.
Es ist der natürliche Kreislauf des Lebens ... den man auch im Wald sehen kann.
Das Leben findet genau in der Spannung / Wechselwirkung zwischen Leben und Tod statt.
+ <-----------------------------------------> -
Das chi / ki oder auch die Lebensenergie fließt zwischen den Polen
Da wo diese Energie in irgendeiner Form blockiert wird, entsteht ein Ungleichgewicht.
Durch ein seelisches oder körperliches Trauma, kommt etwas aus dem Gleichgewicht. Der Fluß wird blockiert.
Nun müssten die Erklärungen auseinander gehen ... für körperliche und seelische Traumata, aber eigentlich gehört es doch wiederum zusammen.

wie sieht das auf körperlicher Ebene aus?
Ich nehme mal einen Bandscheibenvorfall als Beispiel ...
Wenn ich in meinem Leben, emotional viel zu tragen habe, ist auch mein Körper davon mitbetroffen. Und steckt Energie in die tragenden, stützenden Strukturen unseres Körpers > Knochen ... Wirbelsäule
Wodurch dieses „Schwertragen“ zustande kommt, kann sehr unterschiedlich sein. Es kann ein spontaner Konflikt sein, ein schleichend ansteigender Prozess .. oder auch ein körperlicher Schock durch ein Erlebnis. ----> seelisches oder körperliches Trauma
Zwischen jedem unserer Wirbel sind Muskeln ... die Energie die vermehrt dorthin geht ... äußert sich in vermehrter Spannung der Muskeln.
Die Bandscheiben die zwischen den Wirbeln sitzen, stehen dadurch unter vermehrtem Druck. Und da die Bandscheiben durch Be- und Entlastung „ernährt“ und „durchwässert“ werden, kann man sich das wie Schwämme vorstellen, die langsam immer trockener und spröder werden.
Die Stoffwechselprozesse sind Leben_Tod Prozesse. Die Körperstrukturen müssen ihre abgestorben Zellen entsorgen können und brauchen Wasser zum Transport für die Ent- und Versorgung. Auch auf körperlicher Ebene ist dann der Fluß blockiert.
Und die Gefahr eines Bandscheibenvorfalles steigt zunehmend. Bis irgendwann durch eine Bewegung die Bandscheibe, die ihre natürliche Flexibilität verloren hat, aus ihrer natürlichen Lage rutscht oder der äußere Faserring, der die gallerartige Puffersubstanz in ihrer Mitte hält, reißt. Dann quillt es hervor und drückt auf den Nervenstrang. *Aua*
Zwischen unseren Zellen findet anscheinend auch noch eine andere Form der Kommunikation statt, als nur über die Nervenstränge. Es wird vom Körper immer versucht das Gleichgewicht wieder herzustellen. Der Körper übersetzt emotionale Konflikte in seine "Körpersprache" ... und versucht gegenzusteuern
Die Angst etwas nicht tragen zu können z.B.... wird vom Körper umgesetzt ...
Ob einem das bewusst wird oder nicht, ist eine andere Frage
Man kann das auf körperlicher Ebene auch mit dem Milieu erklären ... aber letztendlich kommt man doch wieder auf den natürlichen Fluß von Energie ... egal wo ich mit den Gedanken ansetze.
Als kleine Hinweise, auf körperlicher Ebene, für blockierte Energieflüsse fallen mir spontan ein:
-Man hat mittlerweile festgestellt, dass sich seelische Traumata im Limbischen System (ein Teil des Gehirns) durch CT sehen lassen....
-Patienten die schwere Unfälle hatten, haben einen veränderten Impuls in den Spinalnerven des Rückemarks
(normalerweise kann man dort einen nerven-impuls (ui wie oft in der minute war das noch*grübel* ) 8 mal in der minute messen .... bei Patienten, die irgendwann einmal einen schweren Beinbruch hatten, scheint dieser impuls verändert zu sein)
Die Chinesische Medizin zum Beispiel arbeitet deswegen ganz anders.
Es wird schon vorher nach dem Gleichgewicht geguckt .... und damit werden die Krankheiten schon vor den Symptomen behandelt.
Unsere Schulmedizin ist darauf ausgelegt ... Krankheit in den Symptomen zu sehen, und das macht es uns westlichen Menschen besonders schwer, Heilungsenergien zu verstehen.
Das Beispiel, das ich nannte mit den Impulsen, in den Spinalnerven des Rückenmarkes, deutet darauf hin, dass es eine Art Zellerrinnerung gibt. Es gibt auch noch mehr Versuche, die darauf hindeuten.
Schulmedizinisch und nach westlicher Sichtweise ein völlig vernachlässigtes Thema.
Es gibt im Körper regenerierendes und sich reparierende Gewebestrukturen.
Haut gehört z.B. zu den Geweben die sich völlig neu aufbauen .... und das dauernd.
Knochen baut sich auch immer neu auf, es finden ständig abbauprozesse und neubauprozesse statt. Daher können alle Gewebe, auch der Knochen, den aktuellen Umständen immer gut angepasst werden.
Nerven und Muskeln sind eine etwas andere Gewebeart. Die neurologischen Vorgänge und das Erlernen der Motorik, ist ein langjähirger Vorgang. So das es schwer wäre, für unsere Zellen, dass immer wieder neu zu lernen.
Deswegen sind das Zellstrukturen, die sich reparieren, aber wo der Abbau und Neubau nicht in dem Masse passiert wie sonst im Körper.
Das Sehenlernen, Begreifenlernen, Laufenlernen ... usw .... Die Errinnerung lebt mit.
Wenn ich mir das durchdenke, bekomme ich eine Ahnung davon, was unsere Zellen so alles abspeichern..........
Ob diese Errinnerung nur im Gehirn sitzt, weiß ich nicht.
Es gibt interessante Untersuchungen, mit dem Gehirn. Wenn man eine Gehirnregion stimuliuert, „erlebt“ die Versuchsperson, exakt einen Moment aus der Vergangenheit, mit allen Sinneseindrücken dabei.
Film mit Geruch und allem drum und dran *g*
Solche Filme werden auch teilweise im alltäglichen Leben hervorgerufen, ohne, dass wir es merken. Durch irgendeinen Sinneseindruck ... (ein Geruch, ein Stirnrunzeln, Eine Farbe ... oder was weiß ich) wird der Film abgespult.
Ob man sich mit diesen alten Filmen bewusst auseinandersetzen sollte, oder nicht .............
Das bleibt jedem selber überlassen und da gibt es keine Regel für, ob das notwendig sein soll oder nicht.
Namaste
Lilly