Fragen&Antworten
Tag!
@ forcemagick
Warum ist diese
"bedauerlicherweise durch geltendes recht geschützte kackkreatur" rechtlich geschützt? In einer Demokratie für einen Hungerlohn (auf Zwang) zu arbeiten würde für mich Sklaverei bedeuten - und Sklaverei wird doch auch nicht noch staatlich / gesetzlich gefördert, oder?
"Das Beste" bei Sinn finde ich, daß der via IfoInstitut auch durch Steuergelder finanziert wird. Und sein Gehalt scheint auch nicht das schlechteste zu sein... sollten "wir" nicht dort anfangen, Steuern zu sparen

! Deine
"Erleuchtung" scheint "meine Vermutung" zu untermauern - es würde nichts saniert werden sogar alles noch verschlimmbessern! ...noch eine Frage: Was passiert eigentlich, wenn wir mal nicht mehr Exportweltmeister sind und z.B. nur "Bronze" haben und quasi neben der Binnenwirtschaft nun auch dieses Standbein wegbröckelt?
@ Senseo
1. Alles ist sinnvoller als
"zu Hause rumsitzen und Vera kucken." - nicht nur Arbeit. Jetzt mußt Du Dir mal vorstellen, du sollst dort arbeiten ... O.K., dort sollte ich noch nicht arbeiten, aber letztens wollte
http://www.Trinkkultur.De von mir, daß ich für Alkoholprodukte wie Alcopops, Alkoholeis und Alkoholpulver (zum selberrühren) gestalterisch tätig bin. Sogar die Arbeitsagentur riet mir zweimal ab, dort anzufangen. Ich solle erst gar nicht zur Vorstellungsprobewoche gehen. Was ich damit sagen will:
"Sinnvoll" (-es Leben) hat nicht unbedingt etwas mit Arbeit zu tun.
2. "allerdings bin ich mittlerweile zu der Ansicht gelangt dass das der beste Weg ist." In Punkt 3 will ich Dir meine Vorschläge
"zur Sanierung Deutschlands" geben. Zwei Fragen aber noch von mir:
Aus welchen Gründen sind für Dich Sinn´s Zukunftsvisionen
"der beste Weg" ?
Was macht Dich in Deinen Überlegungen so sicher (Zahlen, Fakten etc.)?
3. Meine Vorschläge zur Sanierung Deutschlands sind nicht bei Amerika alá Sinn sondern eher bei den Niederlanden abgeguckt:
A) Mindestlöhne in ALLEN Bereichen gegen Lohndumping und (sorry) Fremdarbeiter - mind. 7 €uro Netto und für qualifizierte Kräfte mind. 9 €uro . Kontrolle bei Praktikastellen, welche heutzutage gesetzeswidrig wie Zeit-Arbeitsstellen auf Hungerlohnbasis angeboten werden.
B) Steuern auf Überstunden. D.h., wer z.B. mehr als 45 Stunden arbeitet, muß erheblich mehr Steuern zahlen, sodaß sich eine 45undmehr - Stunden-Woche gar nicht erst lohnt. Weder für Arbeitgeber noch für Arbeitnehmer. Parallel sollten Mitbürger mit weniger als ~850€ Brutto Einkommen steuerlich entlastet werden. Bringt doch nichts, wenn man erst Steuern zahlt und diese danach wieder in Form von AlgII-Zuschüssen, Wohngeld oder Sozialhilfe zurückbekommt, damit man wenigstens existieren kann... darf?!
C) In einer Demokratie muß vorhandene Arbeit schon gesetzlich gerecht(er) verteilt werden. Die Utopie in dieser Zeit abertausende Arbeitsplätze zu schaffen ist nicht vereinbar mit den gewollten Konsequenzen der Industrialisierung (Automatisierung etc.) . Jeder, der irgendetwas von
"Millionen Arbeitsplätze schaffen" erzählt ist meines Erachtens ein Lügner und hat einen versperrten Blick auf die Wirklichkeit.
D) Fordern und Fördern - für jeden und JEDE Fähigkeit bzw. jedes Können. Meines Erachtens wird in Deutschland, das Land der Dichter und Denker, seit Jahrzehnten zuwenig Wert auf Kreativität und Kultur gelegt. Man muß sich anpassen an
"die Wirtschaft" und
"den Markt" wie
"der Globalisierung". Stattdessen könnten wir ein lebende Kultur mit abertausenden Persönlichkeiten haben. Wenn wir schon (beinahe) das ganze System von den Super-Amerikanern übernehmen, wieso nicht auch die
"Kulturindustrie", eine der größten Wachstumszweige in den USA?
E) Es sollten sich einfach mal echte Experten mit diesem Land und deren Gesellschaftsverhältnisse auseinandersetzen und eine Organisation zur Überwachung der Demokratie gründen. Vetternwirtschaft, mafiöse Strukturen, asoziale Manager/Führer/Leiter und schwarze Märkte sind in diesem Land normal wie Alkoholmißbrauch. Es müssen neue Werte geschaffen werden. Die Marshall-Plan-Industriekultur funktioniert nicht mehr. Es muß eine neue "funktionierende" Kultur / Gesellschaft entworfen werden jenseits von Callcenterbüros und FastFoodLifeStyle.
Der
"Sinn" des Lebens besteht nicht aus Geld. Dieses muß nur als Mittel zum Zweck verstanden werden. Und es kann nicht sein, daß in Deutschland nicht genug zu Essen da sei, keine Ärzte anwesend seien oder Wohnungsnot herrsche. Es herrscht Desintegration, Ausgrenzung und quasi Krieg durch ungerechte / asoziale Verteilung der Resourcen wie Arbeit in diesem
"Pyramidensystem" . Nicht für jeden sichtbar, doch sichtlich erkennbar. Meistens sind die Lösungen einfacher und
"preiswerter", als man denkt.
MfG TeZen