@Viva Che
also dass Punks generell links sind möchte ich bezweifeln... ich war lang genug in der Szene und hab da eher die Einsicht gewonnen, dass da zu einem gewissen Anteil auch Leute sind, die schlicht und ergreifend intolerant und primitiv sind ( wie gesagt ich rede von einzelnen.... ich möcht das auf keinen Fall generalisieren, weil ich in dieser Szene auch sehr sehr viele idealistische tolerante und intelligente Menschen getroffen habe. )
Leider gibt es bei der Punk-Jugendkultur genauso, wie bei der Skin-Jugendkultur reichlich enttäuschte, hoffnungslose, gelangweilte und wütende Menschen. Bei manch einem scheint es eher zufällig in welchem lager sie letztlich landen ( umgekehrt gibt es natürlich auch viele Überzeugte auf beiden seiten).
Sozialismus kann durchaus funktionieren. Nur scheint das in größeren Gesellschaften nicht so richtig möglich, jedenfalls hab ich das noch nicht erlebt. In kleineren Gruppen jedoch scheint sogar Kommunismus ganz prima zu funktionieren
was die Demokratie angeht. Nun die hat meiner meinung nach auch nicht funktioniert. Das ende Vom Lied ist eine Mediendemokratie in der dem Bürger eigentlich nur noch vorgemacht wird, dass er Entscheidungen machen könnte.
das bringt mich dann zu:
@Damage
Eine Theorie war (wirklich theoretisch) das eine kleine Gruppe von Gründern Kinder autark in diesem Gedankengut erzieht, welche dann den Sozialismus leben, das bedeutet es muß eine "Weltrevolution" geben (=Globalisierung, =WS!), da man sonst immer die "Kapitalistische" Welt sieht. Würdest du alle außer unsere Kinder töten? Und was wär dann, würden die nicht mehr menschlich egoistisch sein, wären diese in dem System dann Schwerverbrecher???
Ich glaube im Prinzip kann es nur über Kinder, die Kommunismus ( Sozialismus ist für ich einfach nur eine Aufbaustufe hin zum Kommunismus und ich finde diese Stufe eigentlich nicht so richtig sinnvoll, außer für Staaten, wobei ich Dir dann auch recht geben muss, dass funktioniert nicht. Die DDR hab ich nur von außen gesehen, aber was ich da so gesehen hab, fand ich nicht toll und ich wünsch das auch niemanden ) erleben und leben soweit es geht funktionieren. Natürlich
Müssen diese Kinder sich darüber im klaren sein, dass die Welt anders ist, und dass sie etwas Leben, dass viele andere als illusorisch und idealistische verblasenheit sehen. Was solche Kinder bräuchten wäre eine Kommunistische Lebensphilosophie, die es ihnen erlaubt friedlich mit diesem Widerspruch umzugehen ohne zu verzweifeln.
Der Mensch ist eben egoistisch. Außerdem wie sollen die Menschen in den Sozialismus überführt werden? Ein Großteil der "Arbeiter" hat gar kein Interesse daran, doch nur Arbeitslose, die lieber das Geld vom Staat zu kassieren, als eine billige Arbeit zu verrichten! Du mußt uns alle da rein prügeln, und ich würde mich mit WAFFENGEWALT wehren...
Na ich möchte mal anzweiflen, dass nur Arbeitslose, die lieber Geld vom Staat kassieren möchen ein interesse an einem nicht Kapitalistische System haben. Ich habe Arbeit und kann den Kapitalismus trotzdem nicht ausstehen, einfach weil es mich ankotzt, wenn, wie in den USA menschen sterben müssen, weil sie sich eine Operation nicht leisten können, weil die Medikamente zu teuer sind etc. Ich finde es nicht richtig, dass Menschen die keine Chance auf gute Bildung hatten, oder die sich ihre Chance verbaut haben, auch für den Rest ihres Lebens keine andere Chance haben als drei MC-Jobs anzunehmen und in eine Art Sklavendasein zu führen.
Andere Menschen in ein System hineinzuzwingen halte ich auch nicht für gut.. aber genau das passiert uns ja täglich. Denn das was da um mich herum ist, das ist nicht das, was ich will. Nur muss man mich nicht prügeln. Man hat ja das Geld mit dem man mich Steuert.
Eine "Weltrevolution" sollte sich wünschenswerter weise im sinne einer "Weltevolution" abspielen... das dauert zwar etwas länger, aber ist einfach das einzig wahre.... Eine Weltevolution zu unterstützen oder zu initieren fänd ich prima.
Der Mensch ist eben egoistisch.
Das mag schon sein, nur kann der egoismus auch zum altruismus werden und zwar einfach aus gründen der Vernunft und dahin muss unsere Gesellschaft gelangen. Das liegt stark auf der hand, wenn ich gerade die nahrungsmittelskandale sehe. Da beschließt also eine kleine Gruppe, wenn nicht gar ein einzelner, dass es ganz ok ist, wenn man Menschen vergiftet indem man Ihre Nahrungskette Verseucht. Ganz altruistisch würde ich so einem Menschen den Schädel einschlagen

nix von wegen Geldstrafen... Schläge bis hin zum Fröhlichen Lachen.
Naja mal Zorn beiseite. Es ist einfach unvernünftig einen Egoismus zu entwickeln, der keinen Altruismus mehr kennt. Wir sind halt nun mal Herdentiere und wir brauchen unsere Mitmenschen. Unsere Gesellschaft jedoch vermittelt solche Werte nicht. "Brüder sind gut für die Ellebogen" also wenn ich sowas schon höre könnt ich kotzen. "Dein Gesicht ist prima für meinen Stiefel"...

.... find ich auch zum kotzen, aber rutscht mir manchmal so raus, wenn ich die tollen Lebensäußerungen mancher mitmenschen so höre.
Was ist mit Führungspersonen, kommen diese nicht in Versuchung ihre Lage auszunutzen, oder benötigt man zu jeder kleinen Entscheidung ne Volksabstimmung (mehrere Mrd. Menschen!), bei der ALLE gezwungen wären zu wählen, da es ja sonst ungerecht wär???
Fürhungspersonen sind immer ein Risiko. Daher tendiere ich auch zu einer Entwicklung hin zu einer Führungslosigkeit. Interessanterweise hat es in Russland parallel zum Sowiet-Russland eine Anarchistische Republik gegeben und erstaunlicherweise funktionierte diese recht gut, bis sie von der Roten Armee vernichtet wurde.
Ich denke Moderne Computernetzwerke und eben Kommunikation bieten uns in sachen Dezentralisierung und Anarchie ganz neue Möglichkeiten... Vielleicht kann es eine Zukunft geben in der die Vernunft regiert und die Menschen sich ganz spontan und natürlich organisieren.... vielleicht... naja..
träume halt..