Klassiker

Nausikaa

Meister
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Ich weiß ja nicht, wie's euch geht, aber ich lese hauptsächlich ältere Bücher. Für viele ist das ja ziemlich abschreckend, mir macht es aber regelrecht Spaß, mich mit anspruchsvoller Literatur zu beschäftigen, Interpretationen und dem Leben der Schriftsteller.
Okay, nichts desto trotz bin ich ja auch ein großer Fan der Scheibenwelt...;)

Bücher für's Leben sind für mich:

Georg Büchner: Lenz
H. v. Kleist: Michael Kohlhaas
Goethe: Werther
Shakespeare: Hamlet
Kafka: Die Verwandlung
Erich Kästner: Fabian

...um ein paar zu nennen
 

Schattenspiegel

Großmeister
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Scheibenwelt ist schon was feines.

Habe mir mal aus Spass an der Freude den Wallenstein angetan.
(später,in der Schule fand ich ihn flüssig)

Lesenswert finde ich auf jeden Fall "Schuld und Sühne" von
Fjodor Dostojewski.
Ein wunderbares Portrait der Zeit im zaristischen Russland und
gut ausgefeilte Charaktere(gerade Raskolnikow und sein bester Kumpel).

L & L

stupy
 

Tizian

Erleuchteter
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Was ihr wollt von Shakespeare, Der Sturm von Shakespeare, alles andere von Shakespeare! Ich hasse Werther!

Ich habe fast alle Scheibenweltromane!
 

Nausikaa

Meister
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Ich LIEBE Werther!!!

Die Scheibenweltromane werden in 100 Jahren ja vielleicht bei Reclam verlegt und in der Schule gelesen...

Shakespeare ist schon richtig geil. Und die Komödien Was ihr wollt oder Viel Lärm um nichts haben einen Wahnsinnshumor!
 
A

Anonymous

Guest
stupy schrieb:
Lesenswert finde ich auf jeden Fall "Schuld und Sühne" von
Fjodor Dostojewski.
Ein wunderbares Portrait der Zeit im zaristischen Russland und
gut ausgefeilte Charaktere(gerade Raskolnikow und sein bester Kumpel).

uneingeschränkt zustimmt - und noch "Notizen aus dem Untergrund" hinzufügt..

Grüße,
Holger
 

zerbarus

Geselle
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Fabian von Erich Kästner ist in der Tat lesenswert.
Aber Katz und Maus von Günter Grass, sowie Kleider machen Leute oder die Deutschen Kleinstädter sind sehr interessant, amüsant und zeigen zugleich andere Perspektiven auf, als und unsere Zeit bieten kann.
 

Telepathetic

Großmeister
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Der Steppenwolf v. Hermann Hesse.

Ich habe das Buch fünfmal gelesen und kann die Verfilmung nur empfehlen.

Ich nannte den Steppenwolf damals meine Bibel.

Von Anfang an hatte die Geschichte meines Steppenwolfes etwas Magisches an sich.


Hermann Hesse ist um mein 18tes Lebensjahr herum mein Lieblingsautor gewesen.

Das Glasperlenspiel, Siddhartha, Demian, Narziss und Goldmund, Unterm Rad sind weitere Bücher, die ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit an einem Stück durchgelesen habe.
 

DrJones

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Habe kürzlich Kafkas Verwandlung und den Prozess gelesen.
Beowulf ist nett.
Der Leviathan von Hobbes ist interesannt aber ganz schön schwer...
 

Simple Man

Forenlegende
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Hamlet und Faust sind so All-Time-Favorites ... Kafka ist auch immer gut, allerdings sollte man ihn in gesunden Dosierungen zu sich nehmen, er zieht einen sonst zu sehr runter ...

"Das Glasperlenspiel" von Hesse finde ich auch ganz gut, drauf gekommen bin ich damals beim Studium im Fach präskriptive Entscheidungstheorie - der Dozent hat "Das Glasperlenspiel" dauernd erwähnt, da dachte ich halt, es könnte einem ja bei der Klausur helfen ... ^^ ... hat es nicht, Buch war trotzdem gut ...

E.T.A. Hoffmann finde ich auch immer ganz gut, mein Lieblingswerk von ihm dürfte wohl "Die Elixiere des Teufels" sein, wobei ich "Aus dem Leben eines Taugenichts" auch sehr gut finde (bitte keine dummen Witze an der Stelle ... ^^) ... auch griechische Tragödien lese ich mal ganz gerne ... Iphigenie, Antigone, Ödipus, die Ilias ...

Allgemein muss ich aber sagen, dass ich viele sog. Klassiker einfach sch...lecht finde ... das hat mich auch schon in der Schule damals genervt (neben der Tatsache, dass man gezwungen wurde, etwas bestimmtes lesen zu müsen) ... liebe Kritiker, Lehrer und Rezensenten: das Buch kann wunderbar den Zeitgeist widerspiegeln, vor Metaphern und Symbolen strotzen und bis zum Erbrechen Allegorien enthalten - wenn die Story Strunzlangweilig ist, taugt das alles keinen Schuss Pulver ...
(*Hust* Buddenbrooks *Hust*)
 

petronius

Meister
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mann (lieber heinrich als thomas)

klar kafka, aber kakanien hat auch noch andere großen hervorgebracht: roth und der in vergessenheit geratene perutz, natürlich auch der junge torberg

und, ihr mögt mich steinigen: ich steh auf gottfried keller. gerade seine beschauliche tümlichkeit und die überall durchschimmernde spießbürgermoral haben für mich was eigenartig anziehendes (meine version einer "scheibenwelt"?)

dabei - wtf is "scheibenwelt"?

alternative weltentwürfe lese ich gerne bei harry harrison ("eden"), ursula k. leguin ("the dispossessed") oder natürlich stanislaw lem, dessen konfrontationen des menschen mit maschinen- und fremden bewußtseins-welten ("eden", "der unbesiegbare", "solaris") ja auch eine art gegenwelt konstruieren. nur bleibt mir bitte mit dem "wüstenplaneten" vom leibe...
 
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W Alte Schinken... auch Klassiker genannt... Fernsehen, Kino und Musik 43

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