All die
Erfahrungen und auch Schicksalsschläge, die positiven und negativen Erlebnisse und die Veränderungen welche die Zeit mit sich bringt - all dies hat uns
geprägt und uns zu dem gemacht, was wir heute sind, was wir denken und was fir fühlen.
Und das gilt auch für unsere Zukunft.
Oft steckt ein Sinn und Zweck dahinter oder ein Weg, den wir einschlagen werden, der uns im Moment jedoch noch nicht sichtbar ist.
Die Veränderungen und der Wandel den wir heute erleben läuten ebenso, wie sie vielleicht Vergangenes beenden, auch
Neues ein.
Wer kann heute schon sagen, was eines Tages auf dich wartet, wenn du deinen eigenen Weg gehst und nicht an etwas festhältst, das es nicht wert ist (und das können nur die Beteiligten entscheiden).
Die Aussage "in guten wie in schlechten Zeiten" (ob nun verheiratet oder anderweitig liiert), ist nicht einfach eine Phrase, sondern beschreibt die wahre Bedeutung der Liebe.
Wenn die Freundin nur mit dir zusammen ist und dich "liebt" wenn sie selbst was davon hat, sprich denkt, dass sie dich "liebt", so klingt das nicht besonders nach der wahren Liebe sondern eher nach Egoismus.
Einer Art transformierten Liebe, die nach einer Art
Selbstbestätigung sucht.
Denn die Liebe zu lieben ist nicht ident damit, einen Menschen zu lieben.
Es ist aber auch möglich, dass deine Freundin (und du?) noch sehr jung war als ihr euch liiert habt.
Mit welcher Erwartungshaltung an die Beziehung ist sie diese eingegangen?
Menschen und ihre
Bedürfnisse und Erwartungen ändern sich mit der Zeit. Vielleicht hat sie das Bedürfnis, noch mehr von der Welt sehen zu wollen, bevor sie den endgültigen Bund für´s Leben eingeht. Sprich: Woher kann ich wissen, ob und wie sehr ich wirklich dich liebe , wenn ich sonst nichts kenne.
"Liebe besteht nicht darin, in den anderen hineinzustarren, sondern darin,
gemeinsam nach vorn zu blicken" (Antoine de Saint-Exupêry)
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Abschliessend fällt mir noch ein Interview ein, das mich sehr nachdenklich gemacht hat, da es die Situation unserer heutigen Welt verdeutlicht.
Ob es nun unsere Beziehung, Familie, Berufsleben, Freunde, Kriege, Wirtschaft, 3. Welt, Krankheiten, Rassen, Religionen etc. betrifft, oder einfach nur das Verständnis für unsere Mitmenschen.
Vor einiger Zeit wurde Viktoria, die Thronfolgerin von Schweden, nachdem sie ihr Privatleben zugunsten ihrer Aufgaben im öffentlichen Leben opferte, und damit recht ausgefüllt und zufrieden schien, gefragt, ob sie es denn nicht bereue, ob sie jetzt endlich glücklich ist?
Ihre Antwort: "
Irgendwo vermissen wir wohl alle die Liebe"
Armes Mädchen so jung und spricht schon so tiefgründig wie eine alte erfahrene Frau...
Minister