Howard Dean

Kann Howard Dean die Wahl gewinnen?

  • Ja!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Hoffe nicht, Bush rules!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mir doch egal!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wer ist Howard Dean?

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Marc

Großmeister
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31. Dezember 2003
Beiträge
989
streicher schrieb:
Da muss ich nun doch noch eine Anmerkung zu machen. Ist das nicht merkwürdig, dass sich die Präsidentschaftsanwärter müssen 'Gott unter den Nagel reissen', damit sie eventuell eine Wahl für sich entscheiden?
Die meisten Politiker benutzen einfach alle Mittel (möglichts Medienwirksam) die ihnen zur Verfügung stehen.
Was sollte daran merkwürdig sein?
 

trashy

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Aus ists!

Dean gibt auf

Nach 16 Niederlagen gibt sich der frühere Favorit im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten nun doch geschlagen. Präsident will Howard Dean nicht mehr werden, seinen Kampf gegen George W. Bush führt der Ex-Gouverneur jedoch fort.

Washington - "Heute mag meine Kandidatur beendet sein, aber unsere Kampagne für einen Wechsel ist noch nicht vorbei", erklärte Dean, der lange Zeit als Favorit für die Demokraten gegolten hatte, heute auf seiner Internetseite. Er wolle seine stark auf Internet-Werbung basierte Kampagne, mit der er erhebliche Spendengelder eingesammelt hat, in eine Bürgerbewegung für den Wechsel einbringen.
Bei den jüngsten Vorwahlen gestern im Staat Wisconsin landete Dean abgeschlagen auf Platz drei. Sieger wurde Favorit John Kerry aus Massachusetts, auf Platz zwei folgte Senator John Edwards aus North Carolina.

Dean hatte zunächst noch Aufforderungen zurückgewiesen, seine Kandidatur zu beenden. "Wir sind noch nicht fertig", sagte er nach seiner erneuten Niederlage in Wisconsin, obwohl sogar seine Berater inzwischen einräumten, dass Deans Kampagne praktisch gescheitert ist.

Kerry erklärte sich zum Gewinner. Knapper Ausgang oder nicht: "Ein Sieg ist ein Sieg", sagte er und zeigte sich unbeeindruckt von Edwards' unerwartet starkem Abschneiden. "Wir werden die Nominierung gewinnen", erklärte Kerry. Das knappe Ergebnis machte Hoffnungen innerhalb der Demokratischen Partei auf eine schnelle Beendigung der innerparteilichen Rivalitäten zunichte.
Nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen kam Kerry auf 40 Prozent, Edwards auf 34 Prozent und Dean auf 18 Prozent. Damit hat Kerry nun 15 von 17 Staaten gewonnen. Edwards schnitt offensichtlich besonders stark bei republikanischen und unabhängigen Wählern ab. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP erklärte der Senator, dies seien genau die Wählergruppen, die es zu gewinnen gelte, um bei der Präsidentschaftswahl im November zu siegen. "Genau aus diesem Grund bin ich der beste Kandidat, um es mit George Bush aufzunehmen", sagte Edwards.

Nach der Wahl in Wisconsin richten die Kandidaten ihren Blick nun auf den "Superdienstag" am 2. März, wenn Vorwahlen in zehn US-Staaten stattfinden. Edwards kündigte an: "Wir gehen mit Vollgas in die nächste Gruppe von Staaten." Gewählt wird dann in den als besonders Ausschlag gebend geltenden Staaten Kalifornien und New York, sowie in Ohio, Minnesota, Vermont, Georgia, Rhode Island, Massachusetts, Connecticut und Maryland.
Zunächst stehen am 24. Februar jedoch Vorwahlen in Utah, Idaho und Hawaii an. Diese gelten als weniger wichtig, da in den drei Staaten insgesamt nur 61 Delegiertenstimmen zu gewinnen sind. Allein in Kalifornien geht es um 370 Delegierte, in New York um 236.

Entsprechend der Ergebnisse bei den Parteiversammlungen und Vorwahlen verteilen sich die Delegierten, die auf dem Wahlparteitag im Juli in Boston dann den Präsidentschaftskandidaten der Demokratischen Partei küren. Der Bewerber, der Herausforderer von Präsident George W. Bush werden will, benötigt für die Nominierung mindestens 2161 Delegiertenstimmen. Kerry verfügt nach AP-Berechnungen nach dem Sieg in Wisconsin jetzt über 608 Delegierte. Dean kann auf 201 und Edwards auf 190 Delegierte zählen. Die anderen beiden Bewerber Dennis Kucinich und Al Sharpton sind weit abgeschlagen.
link: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,286953,00.html
 
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