Geschichtliches und Ungeschichtliches zu Christi Geburt

Adamantios

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Im wenigen Tagen feiern wir die Geburt Jesu voll Nazareth. Über die genauen Umstände dieses Ereignisses herrscht bis heute Ungewissheit, weil verschiedene Legenden die Sicht auf das Geschehen verstellen. Während in der Frage des Geburtsorts bei Historikern und Theologen noch unterschiedliche Auffassungen bestehen, herrscht in Bezug auf die Jahreszahl von Christi Geburt seit einiger Zeit weitgehende Übereinstimmung. Als sicher wird heute angenommen, dass Jesus im Jahre 7 v.Chr. zur Welt kam.

Die Jahreszahl 7 v. Chr. als Geburtsjahr Jesu von Nazareth kann aus fünf verschiedenen Angaben genau ermittelt werden:

Die Evangelisten Lukas und Matthäus berichten, dass Jesus während der Regierungszeit des Herodes geboren wurde. Da Herodes von 33 v.Chr. bis 4 v.Chr. regierte, ist nach diesen Quellen ein Geburtsdatum vor 4 v.Chr. gegeben.

Eine zweite Zeitangabe findet sich beim lateinischen Kirchenschriftsteller Tertullian (ungefähr 160 bis 220 n.Chr.) in seinem Werk »adversus Marcionem«: Gemäss Tertullian wurde Jesus geboren, als ein gewisser Sentius Saturnius Statthalter von Judäa war. Die Amtszeit des Saturnius dauerte von 9 bis 6 v.Chr.

Einen dritten Hinweis auf das Geburtsjahr erhalten wir, wenn wir der Schilderung über den vor den Weisen - gemeint sind Sternkundige - aus dem Morgenland hergehenden »Stern« zur Zeit von Jesu Geburt nachgehen (Matthäus 2, 1ff.). Der deutsche Astronom Johannes Kepler errechnete als erster, dass es im Jahre 7 v.Chr. eine sogenannte große Konjunktion, das heißt eine dreimalige Nahstellung, der Planeten Jupiter und Saturn im Sternbild der Fische gegeben hatte. Eine solche große Konjunktion tritt ähnlich nur im Abstand von mehreren Jahrzehnten oder meist sogar Jahrhunderten in Erscheinung und stellt für den Betrachter ein außergewöhnliches Ereignis dar.

Für das Jahr 7 v.Chr. als Geburtsjahr Jesu spricht noch eine vierte Angabe: Lukas erwähnt in seinem Bericht einen Zensus (eine Steuereinschätzung) des Kaisers Augustus:

»Es begab sich aber in jenen Tagen, dass vom Kaiser Augustus ein Befehl erging, dass der ganze Erdkreis sich einschätzen lassen sollte. Diese Schätzung war die erste und geschah, als Quirinius Statthalter in Syrien war. Und es machten sich alle auf, um sich einschätzen zu lassen, ein jeder in seine Stadt. Aber auch Joseph ging von Galiläa aus der Stadt Nazareth hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, welche Bethlehem heißt, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, um sich mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war, einschätzen zu lassen. Es begab sich aber, während sie dort waren, da vollendeten sich die Tage, dass sie gebären sollte.«
(Lukas 2,1-6)

Aus römischen Quellen (fünfter Hinweis)! wissen wir, dass Augustus im Jahre 8 v.Chr. erhebliche Anstrengungen machte, sein ganzes Imperium - von Ägypten bis nach Gallien, von Spanien bis nach Syrien - steuerlich zu erfassen. Eine solche 'Schätzung' bedeutete gleichzeitig eine Volkszählung. Zu diesem Zweck hatte sich die gesamte Bevölkerung persönlich in den jeweiligen Heimatort zu begeben, wo einerseits der Personenstand aufgenommen wurde und andererseits eine Steuererklärung abzugeben war. Steuerpflichtig waren alle Männer im Alter von 14 bis 65 sowie alle Frauen zwischen 12 und 65 Jahren. Eine solche Schatzung wurde wegen des Wechsels der Personen- und Vermögensstände alle 14 Jahre wiederholt. Dies galt auch für die Provinz Syrien, wie es vom römischen Juristen Ulpian (um 170-223) in den »Digesten« bezeugt wird. Da der Herrscher Judäas der Provinzialregierung Syriens unterstand, galt der Zensus-Befehl auch für Judäa.
Der von Lukas erwähnte Quirinius übernahm im Jahre 8 v.Chr. auf Befehl des Kaisers Augustus die Oberleitung des Zensus in Syrien; eine Inschrift kennzeichnet ihn in diesem Zusammenhang als legatus Caesaris Syriae. Demnach war Quirinius als kaiserlicher Sonderbeauftragter dem Statthalter Judäas, Sentius Saturnius, übergeordnet gewesen.
War der Befehl für die Volkszählung um 8 v.Chr. erlassen worden, so können wir annehmen, dass sich deren Durchführung bis ins nächste Jahr, also bis ins Jahr 7 v.Chr., erstreckte. Joseph musste in Bethlehem zur Steuererklärung erscheinen, weil dies sein Heimatort war und weil er dort anscheinend noch Grundbesitz hatte, wie wir dies aus einer Notiz des Kirchenhistorikers Eusebios (um 260-339) für die Verwandten Jesu aus der Zeit Domitians erfahren. Maria musste ihn als seine Verlobte begleiten; das war römische Vorschrift.

Wurde Jesus in Bethlehem oder in Nazareth geboren ?

An Hand der Quellen erweist sich Lukas als zuverlässiger Berichterstatter, da er Bethlehem als Geburtsort und die Steuereinschätzung als Zeitpunkt angibt.
Heutige „Theologen“ sind diesbezüglich jedoch ganz anderer Meinung. Sie sprechen dem Lukas die Glaubwürdigkeit ab und behaupten, der Evangelist hätte den Geburtsbericht frei erfunden. So ist in dem Werk »Die Religion in Geschichte und Gegenwart«, dem klassischen Lehrbuch der sog. „protestantischen Theologie“, zu lesen:

»Bethlehem erscheint lediglich in den beiden Legendenkränzen am Anfang des Matthäus- und Lukas-Evangeliums; es ist nicht der historische, sondern der von einer bestimmten Christologie postulierte Geburtsort. Die Legenden, in denen sie sich darstellt, können nur unter Voraussetzung ihrer Ungeschichtlichkeit sinnhaft interpretiert werden ...

Warum sprechen heutige selbsternannte Schriftgelehrte von Bethlehem als dem ungeschichtlichen, legendären Geburtsort? In erster Linie aus ungenügender Kenntnis der Quellenlage:
Sie wissen nur vom zweiten Zensus in Judäa um 6/7 nach Christus, nicht aber von demjenigen um 8/7 vor Christus. Maßgebende Theologen sind der Ansicht, dass Lukas den Bericht über den Zensus deshalb frei erfand, weil er der alttestamentlichen Weissagung gerecht werden wollte, nach welcher der Erlöser der Menschheit aus Bethlehem stammen werde (vgl. Micha 5, 1f. mit Mat. 2, 5f. und Joh. 7, 42); der erfundene Zensus habe Lukas eine einleuchtende Erklärung dafür geliefert, weshalb Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem reisten und Maria daselbst niederkam. So lernen Theologiestudenten an der Universität, dass Jesus nicht, wie in den Evangelien geschrieben steht, in Bethlehem, sondern in Nazareth geboren wurde. Die Begründung der Theologen ist denkbar einfach: Nazareth war schließlich Wohnort der Familie Josephs, Zuname von Jesus und muss demnach auch der Geburtsort Jesu sein.

Obwohl man in theologischen Kreisen überzeugt ist, dass Nazareth der Geburtsort Jesu ist, verkündet man zur Weihnachtszeit trotzdem von den meisten Kanzeln, dass Jesus in Bethlehem zur Welt kam. Weshalb aber verkünden Priester und Pfarrer den Gläubigen etwas anderes, als sie selbst glauben und an der Universität gelernt haben?
Angeblich wollen sie aus Rücksicht auf die „Tradition“ und die „frommen Gefühle der Gläubigen“ diese nicht in Verwirrung bringen. In Wahrheit halten sie jedoch das Volk für so unmündig und unbedarft, dass ihm der Gedankengang, Bethlehem sei bloß der legendäre Geburtsort, anscheinend nicht zugemutet werden kann, und so sagt man hinter vorgehaltener Hand, dass in der Kindheitsgeschichte Jesu schon so viel Unwahrheit geglaubt werde, dass es auf eine Fehlinformation mehr oder weniger nicht ankomme. In diesem einen Fall mag die bewusste 'Fehlinformation' der Theologen wirklich keinen Schaden anrichten; denn wie die Ironie der Geschichte zeigt, haben sie ja recht, wenn sie Bethlehem als Geburtsort verkünden - auch wenn sie im stillen meinen, es besser zu wissen.
 

gloeckle

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...denn wie die Ironie der Geschichte zeigt, haben sie ja recht, wenn sie Bethlehem als Geburtsort verkünden...

Öhm, wie jetzt?
Die Schlussfolgerung der "Gelehrten" ist ja durchaus nachzuvollziehen, aber wo haben wir dann die "geschichtlichen Beweise", dass er doch in Bethlehem geboren wurde?

Grüße, gloeckle
 

MrMister

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...denn wie die Ironie der Geschichte zeigt, haben sie ja recht, wenn sie Bethlehem als Geburtsort verkünden...

Genau dieser Satz bereitet mir auch Probleme... ansonsten aber eine tolle Zusammenstellung an Fakten! Danke!
 

Adamantios

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Nicht nur Bethlehem ist als Geburtsort bewiesen, sondern auch der Einfluß heidnsicher Einflüsse durch die Römer:

Prüfen wir die Aussagen über die Geburt Jesu, wie sie seit Jahrhunderten der Christenheit verkündet werden, dann wird deutlich, dass diesbezüglich tatsächlich viel Unwahres gelehrt und geglaubt wird.

In die Lehre über Jesus wurde einiges an heidnischem Gedankengut eingeschleppt, das nichts mit der geschichtlichen Wirklichkeit zu tun hat.

Der 25.Dezember war der Tag des Amon !

Als erstes ist der 25. Dezember zu nennen, der bis heute als Weihnachtstag gefeiert wird. Dieses Datum galt jedoch nicht seit Anfang des Christentums als Feiertag der Geburt Jesu, sondern erst seit dem Jahre 336, als Konstantin 'der Grosse' (regierte von 306 bis 337) bestimmte, dass die Christen den Geburtstag Jesu an einem hohen römischen Festtag zu begehen hätten. In der antiken Welt feierte man an diesem Tag das Fest der Wintersonnenwende, das bei den Römern als der Gedenktag des Sonnengottes Sol invictus/Mithras galt, für den auch Jupiter Amon steht.

Bei den Ägyptern feierte man an diesem Tag die Wiedergeburt des Osiris, der, nachdem er wegen Freveltaten aus dem Himmel gestürzt worden war, in der Unterwelt zu neuem Leben erwachte. Isis, seine Schwestergemahlin, verhalf ihm zu dieser Wiedergeburt, indem sie den vom Sturz darnieder liegenden - wie eine fürsorgliche Mutter -'aufpäppelte' (zu 'aufpäppeln' ). Den hintergründigen Sinn des Bildes, das Isis mit dem Osiris-'Kind' (in der Mythologie zwar stets als 'Horns-Kind' oder 'Harpokrates', das heißt 'Unterweltherrscher', bezeichnet) auf dem Schoss zeigt, haben die Romchristen nicht verstanden. Sie bezogen das Bild auf Maria und dachten dementsprechend, dass sie wie Isis jungfräulich zu ihrem Kind kam.

Es ist erstaunlich, dass die Theologen in der Frage der jungfräulichen Empfängnis bei weitem nicht so kritisch sind wie in der Frage des Geburtsortes Jesu. Der Glaube an die Jungfräulichkeit Marias ist immer noch fester Bestandteil katholischer und protestantischer Theologie.

Indem Konstantin aus politisch-opportunistischen Gründen einen hohen heidnischen Festtag zum Feiertag der Geburt Jesu bestimmte, war er einerseits den damals bereits verweltlichten Christen entgegen gekommen, andererseits hatte er aber die Anhänger der in Rom überaus zahlreich vertretenen heidnischen Götterkulte nicht vor den Kopf gestoßen. Es war dies einer von vielen perfiden Beiträgen des Sonnengottanhängers Konstantin zur Unterwanderung frühchristlichen Gedankengutes mit heidnischen Elementen.

Den echten Christen war wohlbewusst, dass der 25. Dezember der Geburtstag des römischen Sonnengottes Sol invictus war. Welche Schmach dies für sie bedeuten musste, wird dann ersichtlich, wenn man erkennt, wen die ersten Christen in diesem römischen Götzen erblickten: Für sie war Sol invictus kein Geringerer als der Herrscher der Unterwelt, der gewalttätige Herr über die von Gott Getrennten und damit der geistige Widersacher Christi.

Echte Christen erkannten in Sol invictus den vielgesichtigen Totengott mit den unzähligen Namen, der - wie bereits erwähnt - bei seinen Anhängern unter anderen auch in der Gestalt des Mithras, des Jupiter/Giove Ammone oder des Osiris auftrat.

Nachdem der 25. Dezember als einstiger Gedenktag des Unterweltherrschers entlarvt ist, stellt sich die Frage, welcher Tag der Geburtstag Jesu war. Um dies zu beantworten, kommen wir auf die von Astronomen berechnete Grosse Konjunktion von Saturn und Jupiter im Jahre 7 v.Chr. zurück. Nach dem Bericht von Matthäus (2, 2) hatten die Sternkundigen deshalb auf die Geburt eines »neuen Königs der Juden« geschlossen, weil sie im Morgenland »seinen Stern« gesehen hatten. Auf Grund einer alten Überlieferung erkannten sie in dieser Nahstellung der beiden Wandelsterne im Sternbild der Fische einen Hinweis auf die »königliche Geburt« bzw. auf den Geburtstag des neuen Königs, zumal diese Konjunktion im gleichen Jahr - wie erwähnt - gleich dreimal vorkam, nämlich am 27. Mai, am 6. Oktober und am 1. Dezember.

Da die letzte der drei erwähnten Nahstellungen die auffälligste war, darf man davon ausgehen, dass Jesus Anfang Dezember geboren wurde; möglicherweise geschah dies am Tag der auffälligsten Konjunktion, also genau am 1. Dezember im Jahre 7 v.Chr. Dies war ein Freitag. Damit wäre Jesus nicht nur an einem Freitag, nämlich dem 27. April des Jahres 28, gestorben, sondern auch an einem Freitag zur Welt gekommen.

Es gibt noch einen weiteren Grund, weshalb für den Zeitpunkt der Geburt die dritte Nahstellung die wahrscheinlichste ist: Nur dann standen die Planeten in der Abenddämmerung im Südwesten und waren daher für die drei Weisen, die nach dem Besuch bei Herodes gegen Abend von Jerusalem nach Bethlehem wanderten, zu sehen. Im Mai waren die beiden Planeten nur frühmorgens im Südosten zu beobachten, im Oktober neigten sie sich erst nach Mitternacht dem Südwest-Horizont zu.

Düstere 'Geburtsgrotte' in Bethlehem

Eine weitere Unwahrheit wird den Gläubigen bezüglich des genauen Geburtsortes Jesu verkündet. Jährlich pilgern Zehntausende von Gläubigen nach Bethlehem und besichtigen dort das, was als 'Geburtsgrotte' bezeichnet wird. Eine düstere Basilika türmt sich über dem angeblichen Geburtsort Jesu auf. Durch einen niedrigen Eingang haben die Besucher in gebückter Haltung die Grotte zu betreten, ein muffiger Gestank schlägt ihnen entgegen, und ein Stein mit einer undefinierbaren, abgestandenen flüssigkeit- 'Weihwasser' -bezeichnet die Stelle, an der Maria angeblich niedergekommen sein soll. Geht man der Geschichte dieser Basilika nach, trifft man wieder auf den bereits erwähnten Konstantin bzw. auf seine Mutter Helena (um 257-336).

Helena, eine ehemalige Schankwirtin und Konkubine des Konstantius (des Vaters Konstantins), tat sich unter anderem darin hervor, dass sie, Frömmigkeit demonstrierend und reliquiensuchend, durch das Heilige Land pilgerte und - wie das nicht anders zu erwarten ist - auch Reliquien fand. Stolz berichtete sie der Christenheit über die wunderbare ’Auffindung’ des Kreuzes Christi.

Diese unerhörte Leistung brachte ihr von Hofgeistlichen den Ehrentitel 'heilige Helena' ein. Die Nägel des angeblichen Kreuzes ließ ihr Sohn Konstantin zu Pferdezügeln und einem Helm verarbeiten, deren er sich – ausgerechnet ! - im Krieg bediente. Die 'Heilige' begnügte sich aber nicht mit den ’kostbaren’ Funden. Sie setzte sich energisch dafür ein, dass Konstantin am angeblichen Geburtsort Jesu eine Basilika errichten ließ. So entstand über der als ’Geburtsgrotte’ bezeichneten Höhle die erste Basilika.
 

Trial

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Aus einem Werbeprospekt der Zeugen Jehovas (Nein, ich gehöre nicht zu denen.):

Jesus kann nicht am 24. 12. geboren sein. Zu dieser Zeit lagerten die Hirten nicht mehr auf den Feldern. Der 24. 12. war ein Festtag zu Ehren von Saturn!
 

gloeckle

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Kann ja sein dass ich etwas überlesen habe, aber wo ist der bethlehemische Beweis?

@Trial
Dass das Datum genau mit dem Geburtstag Jesu' übereinstimmt behauptet niemand ernsthaft. Du musst bedenken, dass man in einem Kalenderjahr alle großen Ereignisse seines Lebens mit extra (Fest-)Tagen behandeln muss, nur mal angenommen der Tag seiner Geburt und der Tag der Kreuzigung lägen im selben Monat - das käme schon etwas blöd, oder?

Dass das Weihnachtsfest in die Zeit der Wintersonnwende gelegt wurde hat einen einfachen Hintergrund: Die (zu bekehrenden) Heiden wollten ihre Feste nicht verlieren, kurzerhand hat man diese eben in das christliche Kirchenjahr miteingebunden und somit niemanden großartig verärgert...
 

Adamantios

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psst schrieb:
Auch der Weihnachtsbaum ist heitnischen Ursprungs.

Weiteres heidnischces tritt zutage, betrachten wir den Geburtsort etwas genauer:

Höhlenheiligtümer waren damals im ganzen Römischen Reich verbreitet. Es waren Orte, an denen die Anhänger des Unterweltgottes Mithras in die Geheimnisse des Kultes eingeführt wurden und wo grausame Stieropfer stattfanden. Erinnern wir uns daran, dass der Geburtstag des Mithras/Sol invictus, der 25. Dezember, zum Weihnachtstag der Christenheit Jesu bestimmt wurde, so liegt die Vermutung nahe, dass auch die heidnische Tradition des Mithras - Höhlenheiligtums in das christliche Gedankengut eingeschleppt wurde.

Der Glaube, dass Jesus in einer Höhle bzw. Grotte zur Welt kam, ist nämlich keineswegs urchristlich. Vielmehr ist aus dem Bericht des Evangelisten Lukas zu entnehmen, dass Jesus in einem Stall, und zwar im Stall der Herberge von Bethlehem, geboren wurde. Um 150 n.Chr. wird bei Justin von Nablus offenbar erstmals von einer Höhle als Geburtsort gesprochen. Wenn diese Notiz bei Justin kein späterer Einschub ist, hatten Scheinchristen - in ihrem Sinnen und Trachten vermutlich Mithras Anhänger - bereits um diese Zeit vermocht, gewissermaßen Mithras an die Stelle von Jesus zu setzen!

Neben Mithras spielt eine zweite heidnische Göttergestalt in dieser ’Grottengeschichte’ eine Rolle: Adonis, der schöne Jüngling und Liebhaber der Aphrodite und der Artemis. Es ist bezeugt, dass genau an der Stelle, die heute als Geburtsstätte Jesu verehrt wird - wahrscheinlich seit Kaiser Hadrian (130-135 n.Chr.) - ein Adonis-Heiligtum stand.

Der Kirchenvater Hieronymus, der von 384 n.Chr. an 36 Jahre seines Lebens in der düsteren, feuchten Grotte verbracht haben soll, bemerkt in einem Brief ganz freimütig und ungeniert: »Inder Höhle, in der einst Christus als Kindlein wimmerte, wurde der Liebhaber der Venus [das ist Adonis/Tammuz] beweint.

Wer ist dieser Adonis? Haben wir im unwiderstehlichen Liebhaber der zwei Göttinnen etwa auch den bereits erwähnten Herrscher der Unterwelt zu erblicken, der je nach Bedarf seine Gestalt wechselt und sich das eine Mal als ’unbesiegbare Sonne', als Sol invictus, feiern lässt, das andere Mal als Mithras oder Osiris die Huldigungen und Blutopfer seiner Anhänger entgegennimmt?

Die Geschichte dieser 'Geburtsgrotte' ist durchweg anrüchig und wurde von Menschen gefördert, die keine Glaubwürdigkeit verdienen. Konstantin war ein Erzheide und ganz entsprechend ein Gewalttäter. Er schreckte nicht einmal davor zurück, seine Ehefrau Fausta und seinen Sohn Crispus zu ermorden. Von seiner ihm geistverwandten Mutter Helena, die er im Jahre 325 zur 'Augusta' erhob, wurde Konstantin in seiner gewalttätigen Herrschaft nachhaltig unterstützt.
 

Adamantios

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Geboren in einem Stall in Bethlehem

Geboren in einem Stall in Bethlehem

Wo, an welcher genauen Stelle in Bethlehem, Jesus gebo¬ren wurde, konnte bis heute nicht mehr festgestellt werden. Es dürfte sich aber - diesen Hinweis verdanken wir dem Planetarium Zürich - um eine Stelle im Westen des alten Bethlehem handeln. Als nämlich die Weisen nach dem Besuch bei Herodes in der Abenddämmerung - tagsüber konnten sie keine Sterne oder Planeten sehen - von Jerusalem aus zu Fuß nach Bethlehem unterwegs waren, »ging der Stern vor ihnen her, bis er über dem Ort stillstand, wo das Kindlein war« (Mat. 2, 9). Der Weg nach Bethlehem verläuft in südsüdwestlicher Richtung. Wer zu jener Zeit diesen etwa 8 Kilometer langen Weg in der Abenddämmerung zu Fuß ging, folgte ziemlich genau der Erscheinung der beiden Planeten, die anfänglich im Südsüdwesten und später im Südwesten nahe dem Horizont stand.

Die drei Weisen erhielten wegen der scheinbaren Himmelsbewegung und ihrer eigenen Wanderbewegung also durchaus den Eindruck, dass der »Stern« vor ihnen herzog. Dieses Phänomen kann im Prinzip bei ähnlichen geometrischen Bedingungen von jedem Punkt auf der Erde verfolgt werden; allerdings ist gegenwärtig keine Konjunktion Jupiter/Saturn aktuell. (Die nächste Grosse Konjunktion von Jupiter/Saturn wird im Jahre 2238/2239 im Sternbild der Zwillinge zu sehen sein.)


Der Bericht von Matthäus ist bereits in der deutschen Übersetzung ergiebig, lässt sich doch das damalige Geschehen glaubhaft rekonstruieren. Noch mehr Informationen über die genaue Stelle der Geburt enthält die griechische Vorlage, heißt es doch dort wörtlich, dass der »Stern« - das griechische Wort ,aster’ lässt sich auch mit ’leuchtende Himmelserscheinung’ übersetzen, was dann für die angenommene Nahstellung von Jupiter und Saturn vollends passt - verschwand und »wieder zum Vorschein kam« und dann erst »[über dem Ort] seinen Laufbeendete [d.h. unterging], wo das Kind war« (Mat. 2, 9).

Möglicherweise verschwanden die beiden Planeten vorübergehend hinter einem geographischen Hindernis, also einem Berg oder Hügel.
Das heutige Bethlehem liegt auf zwei Hügeln, die durch einen Sattel verbunden sind. Vor 2000 Jahren aber erstreckte sich Bethlehem nur gerade über den Sattel; der nördlichere Hügel musste, von Jerusalem herkommend, umwandert werden. Hatte man dies getan, so fiel der Blick über diesen Sattel hinweg wieder in Richtung Westen, also in Richtung der beiden Plane ten, die dann - was durchaus möglich ist - direkt über der Stelle untergingen, wo Maria, am Osthang dieses Hügels, ihr Kind zur Welt gebracht hat. Sehr wahrscheinlich lag die Herberge direkt neben dem noch heute bekannten Davidsbrunnen...

Es wäre ein lohnendes Unterfangen, auf solcher wissenschaftlicher, astronomischer und textkritischer Grundlage nach dem Geburtsort Jesu zu forschen, anstatt auf heidnisch verbrämte Legenden abzustellen.
Über die Art der Örtlichkeit der Geburt Jesu lässt sich bei Lukas (2, 7) mehr erfahren: »Maria gebar ihren ersten [!] Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil sie in der Herberge keinen Platz fanden.«

An Hand einer Schilderung des römischen Schriftstellers Lactantius (um 255-317), der über die Zustände während einer Volkszählung um 300 n.Chr. berichtet, erfahren wir, warum in der Herberge von Bethlehem kein Platz mehr zu finden war:

»Die Zensoren erschienen allerorts und brachten alles in Aufruhr. Die Äcker wurden Scholle für Scholle vermessen, jeder Weinstock und Obstbaum wurde gezählt, jedes Stück Vieh jeder Gattung wurde registriert, die Kopfzahl der Menschen wurde notiert, in den autonomen Städten wurde die städtische und ländliche Bevölkerung zusammen getrieben, alle Marktplätze waren verstopft von herdenweise aufmarschierenden Familien, jedermann erschien mit der ganzen Schar seiner Kinder und Sklaven zur Aussage...
 

InvisibleKid

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Rudolf Augstein:

"Nicht, was ein Mensch namens Jesus gedacht, gewollt, getan hat, sondern was nach seinem Tode mit ihm gedacht, gewollt, getan worden ist, hat die christliche Religion und mit ihr die Geschichte des so genannten christlichen Abendlandes bestimmt."
 

Adamantios

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Unter einer damaligen Herberge müssen wir uns eine Art Karawanserei vorstellen, eine Unterkunft, in der Reisende und Kaufleute mit ihren Kamelen und Eseln übernachten und sich verpflegen konnten. Solche Herbergen waren an den bedeutendsten Handelsstrassen gelegen. Es ist anzunehmen, dass Maria und Joseph eben im Stall einer solchen Karawanserei einen Lagerplatz fanden, wo auch andere Menschen übernachteten, für die in der Herberge kein Platz mehr war. Als für Maria der Zeitpunkt der Geburt kam, mochten die Fremden, die sich ebenfalls in diesem Stall aufhielten, aus Rücksicht auf die werdende Mutter den Raum verlassen haben, damit diese unter der Obhut einiger erfahrener Frauen ungestört und in Ruhe ihr Kindlein zur Welt bringen konnte.

Maria wird von zu Hause eine spärliche Kleinkindausstattung - einige Tücher - mitgenommen haben, mit denen das Neugeborene in eine mit Stroh ausgefüllte Futterkrippe gebettet wurde. Die damaligen Menschen waren ja noch so einfach und bescheiden! Der Umstand, dass ein Kind in einem Stall geboren wurde, ist für jene Verhältnisse nicht ungewöhnlich, war es doch damals üblich, dass die einfachen Leute den Wohn¬raum mit ihren Haustieren teilten. Ihre Häuser waren in zwei Ebenen unterteilt, wobei die Tiere unter den Menschen lagerten. Links und rechts der Stufen zum höher gelegenen Boden waren die Futtertröge für die Schafe und Ziegen; in der Mitte des oberen Teils, wo die Menschen wohnten, befand sich eine Feuerstelle.

Am Abend breitete man eine Matte aus, und so schlief die ganze Familie eines neben dem anderen am Boden. Die Kleinkinder lagen in einer Hängematte oder in einer Futterkrippe, damit sie in der Nacht nicht von den Erwachsenen zerdrückt wurden.
Führen wir uns die Verhältnisse jener Zeit vor Augen, vermögen wir uns an Hand der Quellen eine gute Vorstellung darüber zu machen, wo, wann und wie Jesus von Nazareth geboren wurde.

Die Berichte der Evangelisten Matthäus und Lukas erweisen sich als durchaus glaubwürdig und rekonstruierbar, wenn man mit kritischer Methode - und nicht mit irgendwelchen Wundervorstellungen - an die Überlieferung herangeht.

Aus den dargelegten Überlegungen darf man folgern, dass Jesus in den ersten Tagen des Monats Dezember, wahrscheinlich sogar am Freitag, dem 1. Dezember des Jahres 7 v.Chr., im Stall der Herberge von Bethlehem geboren wurde. Es ist nicht auszuschließen, dass die Reste dieser Herberge eines Tages von Archäologen aufgefunden werden. Freilich, das würde unsere heutigen Schriftgelehrten kaum beirren; denn ihrer Meinung nach ist Jesus ja in Nazareth geboren.
 

Lord _Alamut

Geselle
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Nochmal was zum Titel Jesus von Nazareth von Lincoln:

Jesus stammt mit Sicherheit nicht aus Nazareth. Eien Fülle an Material beweist, dasß Nazareth in biblischen Zeiten nicht existierte. Das Städtchen dürfte kaum vor dem 3. Jahrhundert entstanden sein. Jesus von Nazareth ist, wie die meisten Forscher bereitwillig eingestehn müßen, eien Falschübersetzung der ursprünglichen Wendung Jesus der Nazoräer.

Am Rande:
(Jesus ist ein Griechischer Name)

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Jesus königlichen Geschelchts war und es ihm sicher an nichts mangelte.
Seine späteren Worte und Taten deuten auf eine Bildung die in dieser Zeit nicht jedem zustand. Die nette Krippenstory ist sicher genauso eine Inszinierung wie später seine "Räumung des Tempels" sowie der glorreiche Ritt auf dem Esel (oder die Kreutzigung *hust).
Mal ganz zu schweigen davon was unser Hohepriester Konstantin und sein Konvent draus gemacht haben...
 

Ismael

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nicht jesus ist ein griechischer name sondenr christus....griechisch christos ( der gesalbte )

jesus bzw jeschua ( jüdisch ) oder isa ( arabisch ) ist nicht griechisch sonder nur der "titel" christos

genau so wie bei siddharta gautama buddha , buddha ist hier eintitel ( der erleuchtete)

und gehört wie christos NICHT zum ursprünglichen namen

jesus heisst im islam isa bin mariam ( jesus , sohn der maria )

im koran wird isa übrigens als 2. häufigsten genannt nach dem namen des propheten

und mariam heisst sogar eine komplette sura



friede sei mit euch
 

arius

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Die Story mit Bethlehem ist geschichtliche Wahrheit,
und nicht, wie früher angenommen, eine Legende !

Ich war im Urlaub bei einer Planetariums-Vortsellung über den Stern der Magier.

Es wurden die verschiedenen Möglichkeiten, auch die eines Kometen vorgestellt und wissenschaftlich untersucht.

Durch exakte Analyse des Bibeltextes bei Lukas und Matthäus wurde das Ereignis mit dem Planatariums-Projektor nachvollzogen. Dazu konnte per Programm der Himmel auf die Zeit vor 2010 Jahren zurückgestellt werden.

Die innerhalb von 7 Monaten im Jahre -7 stattfindende dreimalige Begegnung der Planeten Jupiter (steht für Marduk, den König Babylons) und dem Saturn (Steht für den Judenkönig Kepheus) im Sternbild der Fische (steht für das Gebiet Palästina) war für die Magier der entscheidende Grund, sich von Babylon aufzumachen und in Palästina nach dem neugeborenen König zu forschen.

Nahe lag zuerst Jerusalem aufzusuchen, denn ein Königssohn wurde ja nicht auf dem Land, sondern am Königssitz erwartet.
Sie kamen dann zu Herodes und waren verwundert, dass in Jerusalem kein Nachfolger am Königshof geboren wurde. Daraufhin machten sie sich nach Bethlehem auf.

Da nur zum Zeitpunkt der dritten Begegnung der beiden Königsplaneten Jupiter und Saturn die beiden Planeten am Südwesthimmel zwischen ca. 19 Uhr und Mitternacht standen, kann Christi Geburt nur zwischen dem 15.November und 10. Dezember -7 erfolgt sein.

Laut dem Planetarium-Programm findet eine solche dreifache Konjunktion nur ca. fünfmal in 2000 Jahren statt.

Ein Komet wäre für alle sichtbar gewesen, auch für Herodes, daher scheidet dies aus, weil er ja laut Quellentext die Magier nach dem Zeichen fragte. Trotzdem wurde irrtümlich auf vielen Kunstwerken mit Darstellung der Geburt Christi ein Komet abgebildet.

Auch im Planetarium wurde wie oeben darauf hingewiesen, dass der Weg nach Bethlehem früher um einen Berg herumführte, dass die Planeten also (hinter dem berg) verschwinden konnte und später wieder auftauchte und dann direkt über dem Stall der Herberge Bethlehems unterging (allein daher kommt Nazareth auch nicht als Geburtsort in Frage).

Was mir neu war, ist die wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass ein besonderes Licht (leider hab ich en Fachausdruck vergessen) von Jupiter und Saturn genau auf die Erde ausgerichtet ausging, da die Planeten sich gegenseitig bei so naher Annäherung im Rahmen der Reflektion des Sonnenlichtes anstrahlten. Dies ist aber nicht sichtbar, wenn gleichzeitig der Mond am Himmel steht, also scheiden bestimmte Tage aus. Sie meinten, es wäre der 20.11. gewesen, wenn der Termin oben vom 1.Dezember als Geburtstermin exakt ist, kann der Besuch der Magier aber erst ca. 15.12. -7 gewesen sein, hier wäre ja wieder diesselbe Mondphase (kein Mond am Nachthimmel) gewesen.

Was mir auch unklar blieb, wie viele Tage nach der Geburt waren die Magier überhaupt am Stall ? Da wären ja durchaus 5-15 Tage nach Geburt möglich. Bei den von Clemes von Brentano veröffentlichen Schauungen der Anna Katharina Emmich (das Leben und Leiden Christi) stand jedenfalls erstaunlicherweise ebenfalls, dass die Geburt ca. 4 Wochen vor dem nun gebräuchlichen Weihnachtstermin war.

Übrigens gab es die letzte Dreifachkonjunktion Jupipter/Saturn erst 1981 im Sternbild Jungfrau. Vielleicht wurde da auch ein Mensch geboren, der eine besondere Funktion im Heilsplan ausführen wird ? Nachdem Christus ja auch erst im Alter von 30 Jahren mit seiner Mission im grossen begann, (sie dauerte also vom Jahre 0024 bis zum 27.April 0028) kann das jetzt noch unbekannt sein.

Nostrdadamus hat darüber aber nichts geschrieben, interessant fand ich die Prognose, das es von 2004 bis ca. 2010 relativ ruhig ist, dann aber erneut massive Attentate und Anschläge erfolgen, der mit der vollkommenen Zerstörung bestimmter Städte wie Florenz, Paris, New York, verbunden ist. Auch im Vatikan soll es dann ein großes Attentat geben.

Jedenfalls kam Christus nicht in einem Königshause zur Welt, wie die meisten damals erwarteten. Gott muß also einen Grund gehabt haben, Christus in so armen Verhältnissen in ein menschliches Leben zu senden und Hirten als erstes das Neugeborene besuchen zu lassen.

Es liegt der Schluß nahe, dass Geld und damit verbundene Macht absolut wertlos und nichtig ist im geistigen. Daher dürfte ja dann auch Christus gesagt haben "Diese Welt hat nichts an mir" , "Ich bin nicht von dieser Welt". Den damaligen Menschen und auch noch vielen heutigen Menschen waren eben für das geistige wenig zugänglich und konnten damit wenig anfangen.
 

arius

Erleuchteter
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Ergänzung zu:
Planetariums-Vortsellung über den Stern der Magier.

Es wurden die verschiedenen Möglichkeiten, auch die eines Kometen vorgestellt und wissenschaftlich untersucht.
Durch exakte Analyse des Bibeltextes bei Lukas und Matthäus wurde das Ereignis mit dem Planatariums-Projektor nachvollzogen. Dazu konnte per Programm der Himmel auf die Zeit vor 2010 Jahren zurückgestellt werden.

Die innerhalb von 7 Monaten im Jahre -7 stattfindende dreimalige Begegnung der Planeten Jupiter (steht für Marduk, den König Babylons) und dem Saturn (Steht für den Judenkönig Kepheus) im Sternbild der Fische (steht für das Gebiet Palästina) war für die Magier der entscheidende Grund, sich von Babylon aufzumachen und in Palästina nach dem neugeborenen König zu forschen.

Beim Besuch der gestrigen Vorstellung im Planetarium des Amazeum im Forum der Technik wurde die morgen geplante Abkoppelung
der Mondsonde Heugens der Saturn-Sonde Cassini und ihre Aufgaben ausführlich besprochen. Beim Eintritt in die Athmosphäre des groeßten Saturn-Rings Titan werden Messungen vorgenommen, die auch Aufschluss über die Entstehung unserer Atmosphäre geben sollen.

Nun, warum dies bei diesem Thread:

Die Umlaufzeitdes Saturn um die Sonne beträgt 29,5 Jahre. Da die des Jupiter ca. 12 Jahre ist, überholt Jupiter alle 20 Jahre etwa den Saturn. Diese Kombination, die oben angeführt wurde, kommt aber deshalb weniger oft vor, weil normal nicht immer eine dreifache Begegnung dieser beiden Planeten vorkommt.

Gruss

Arius
 

arius

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Gold, Weihrauch und Myrrhe

Gold, Weihrauch und Myrrhe waren die Gaben der drei Magier:

Die Gaben der sog. 'Heiligen drei Könige' im Stall zu Betlehem waren wunderschön glänzend und wohlduftend. Es sind königliche Geschenke und die Werte, die den Gaben innewohnen, verbergen sich unter dem Metall Gold und hinter den Heilpflanzen Weihrauch und Myrrhe.

- Das Sonnenmetall Gold in der homöopathischen Praxis

- Räucherwerk mit Weihrauch und Myrrhe

- Die Homöopathie potenziert die drei Schätze der Könige

Über diese drei Geschenke gibt es einen ganz neuen Artikel von Traudl Walden:

Gold, Weihrauch und Myrrhe

:lol: Gruss und allen ein frohes besinnliches Weihnachtsfest ! :lol:


Arius
 

bombaholik

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Hab mir grad Arius post durchgelesen.

Wenn da einer 1981 geboren sein sollte...dann ist er 30 bzw 31 ....mhh Wann?

Ja...im berühmten Jahr 2012!
 

Adamantios

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das kann noch dauern !

Kann mir durchaus vorstellen, dass erst mal einige Hundert Jahre noch vergehen, bis wieder ein hoher Geist des Himmels wieder mal eine Menschwerdung auf sich nimmt.

Muss ja nicht unbedingt Christus sein, die anderen Gottessöhne oder einer der Fürsten ersten oder zweiten Grades könnten ja auch eine Aufgabe auf sich nehmen...

Erst mal müssten die Menschen ein geeinteres Bild im Glauben machen und nicht so zerstritten sein in Glaubensfragen... dann wäre es sinnvoll.
 

arius

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Adamantios schrieb:
Kann mir durchaus vorstellen, dass erst mal einige Hundert Jahre noch vergehen, bis wieder ein hoher Geist des Himmels wieder mal eine Menschwerdung auf sich nimmt.

Muss ja nicht unbedingt Christus sein, die anderen Gottessöhne oder einer der Fürsten ersten oder zweiten Grades könnten ja auch eine Aufgabe auf sich nehmen...

Erst mal müssten die Menschen ein geeinteres Bild im Glauben machen und nicht so zerstritten sein in Glaubensfragen... dann wäre es sinnvoll.

Dass auch in den letzten Jahrhunderten hohe Fürsten im Rahmen des Aufsteigs auf Erden inkarniert wurden, legt der Bericht über Florence Nightingale – Grazie und Charitin nahe:

Sie hätte in Schlössern leben und dem Müssiggang frönen können. Doch erfüllt von der Philosophie ihres verehrten Sokrates, wählte Florence Nightingale ein Leben für die Allgemeinheit: Sie begründete die moderne Krankenpflege und war Leitstern des Rotkreuzgründers Henry Dunant.

Ich vermute, sie könnte einer der mit Luzifer gefallenen 'Gottessöhne' sein, evt. das den Aufstieg bereits angetretene Du Gabriels, die Anat, Aphrodite, im Altertum noch als Göttin Hathor oder Isis verehrt...

oder ? im Heft 6/1995:

Jeanne d’Arc – Streiterin aus Berufung

Sie war 17-jährig, als sie – geleitet von Engeln, wie sie sagte – die französischen Truppen im Hundertjährigen Krieg zum entscheidenden Sieg gegen die englischen Besatzer führte. Doch der Klerus befand, es sei eines Engels unwürdig, zu einem einfachen Bauernkind zu sprechen, und verurteilte sie als Ketzerin zum Feuertod....

Reine Engel werden vermutlich erst in fernerer Zeit wieder eine wichtige Mission erfüllen..

Gruss

Arius
 

Spacewolf

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also erst mal danke...

... für die krazzen Informationen... muss ich mal näher nachgehen...

Aber wenn Ihr das glaubt was ihr da schreibt, auf welche Söhne wartet ihr dann noch ? Wenn das im Neuen Testament so genau aufgezeichnet die Jahrtausende Überdauert hat. Ist es dann nicht auch anzunehmen, das Jesus der ist für den er sich ausgegeben hat ?
 
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