Gaja , Terra et Luna

Ventus

Großmeister
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15. März 2003
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Hi ihr lieben! Ich hab mal vor nen paar Tagen angefangen diese Geschichte hier zu schreiben! Ich hoffe sie gefällt euch und ich hoffe auch ich bekomme ein paar Kommentare und Verbesserungsvorschläge :)






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Prolog:
Diese Geschichte spielt in einer Zeit, in der die Leute noch an Zauberei glaubten. Wie wir wissen kann der bloße Glaube Berge versetzen. Und so wurde ein eigenwilliges aber nicht desto trotz schönes Kind geboren: "Die Magie". Die guten Magier konnten mit ihr Krankheiten heilen und wundersame Wesen erschaffen. Sie nutzen die Magie dazu Prunkvolle Paläste und wunderschöne Wälder zu schaffen. Die Welt wäre in Perfektion ruhen geblieben ,wenn es da nicht die Kehrseite der Medallie gäbe. So unperfekt wie die Menschheit selbst, war auch ihre Verhalten gegenüber den Personen, denen die Magie nicht als Gabe war. Aus diesem Strudel der Eifersucht entstand auch letztendlich sie, die "schwarze Magie". Durch diese konnten die von den Weißmagiern verspotteten und als minder beschimpfte Personen und auch Wesen zu unvorstellbarer Macht gelangen. Die schwarze Magie stand in ihrer Macht der weißen in nichts nach. Sowie die weiße aus Liebe, Hoffnung und Zuversicht geschaffen wurde, trug eben diese schwarze alle Gegenteile in sich, Zorn, Hass und Neid. So entbrachen also Kriege auf dieser fast perfekten Welt und stürzten sie in Anarchie und Chaos. Die dunklen Mächte gegen die Ritter des Lichts. Dieser Krieg dauerte Jahrhunderte, bis unzählige Opfer gefallen und unzählige Schlachten geschlagen waren. In dieser Zeit war es bereits die neunte Generation, die kämpfen, obwohl sie den eigentlichen Grund des Krieges gar nicht mehr kannten. Die Magie war nach dieser langen Zeit des Kämpfens müde und schwach , sodass sie zu jedem der beiden Fraktionen einen Boten sante.Zu den aus der Seele her guten Weißmagiern schickte sie die Engel , die mit ihren Prachtvollen Flügeln und polierten Plattenrüstungen gar prächtig anzusehen waren. Zu den Schwarzmagiern hingegen sandte sie Wesen in Dämonengestalt , die sogar den bösesten und Furchterregensteen unter ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Diese Boten hatten auf beiden Seiten die gleiche Aufgabe, sie sollten den Fraktionen die ultimativen Vernichtungswaffen überreichen .So erhielt die dunkle Seite die Chaosklinge. Das Schwert das von Luzifer persönlich im Kampf gegen Gott genutzt wurde.Seine unvorstellbare Macht spürte man um den ganzen Erdball und es hatte viele Folgen.Die Zwerge am Grad der Welt , die bisher immer neutral zu beiden Fraktionen standen , verbündeten sich aus Angst vor den Dämonen und schwarzen Magiern mit den Menschen.Die Drachen allerdings , die tief in den Höhlen und an den höchsten Gipfels des Grades zu finden waren , verbündeten sich aus Erfurcht mit eben jenen chaosbringern und erhofften sich noch mehr Macht , als ihnen sowieso schon geschenkt war.Doch die Magie bevorzugte keine der beiden Seiten , weder gut noch böse und so gab sie auch den Weissmagiern eine Waffe. Es war ebenfalls ein Schwert und sie nannte es "Frostmoune".
Sie hatte es extra für diesen Anlass mit letzter Kraft kreirt und so stand es der Chaosklinge in keinem Deut nach.Warum die Magie allerdings beide Seiten mit so unvorstellbarer Macht ausstattete , ist ungewiss...
Es kam wie es kommen musste.Beide Seiten fuhren also ihre schwersten Geschütze auf , die Chaosklinge und Frostmoune.Getragen von den stärksten und mutigsten ihrer Landen stellten sich diese beiden zum Duell.Umringt von tausenden von Augen , die gespannt und voller Hoffnung waren , das ihr Favorit gewinnen würde , rannten sie aufeinander los. Sie schwangen die beiden Schwerter aufeinander zu.Doch dieser gewaltigen Kraft konnte die noch junge und schwache Welt nichts entgegensetzten und so geschah es...
Als die beiden Klingen sich kreuzten durchfuhr den ganzen Planeten einen Schock und plötzlich herrschte Totenstille.Als der Nebel sich von dieser riesigen Explosion die grade stattgefunden hatte legte , konnten die wenigen überlebenden das ganze Ausmaß der Katastrophe erblicken.Soweit das Auge reichte , war einfach nichts.Kein Baum , kein Halm und auch kein Strauch.Nur wüste Leere.Wir wollen nun von 2 Jungen erzählen , die genau einhundert Jahre nach dieser Katastrophe geboren worden.In einer Welt die improvisiert und wüst wieder aufgebaut wurde und wo alles die Welt beherrscht , nur nicht der Mensch ...


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Kapitel 1: Die zwei Freunde.
"Nun komm schon beeil dich verdammt".Schreit eine Stimme durch den dichten Wald."Sie erwischen uns noch wenn du weiter so rumbrüllst!!Also sei still!!",antwort eine andere,viel dunkler klingende Stimme.Die zwei Gestalten huschen durch das Unterholz.Nun kommen sie auf eine Lichtung und man kann sie für kurze zeit erkennen.Der eine ist wie es aussieht ein Mensch und hat schwarze Haare , die ihm bis zu den Schultern gewachsen sind.Von dort her sind sie zum Hals hin nach oben immer kürzer geschnitten.Er trägt eine grüne Waldläuferrüstung und an der Hüfte einen gezackten Dolch , der in einer Ledernen Scheide steckt.Er hat schwarze Stiefel an , die nicht sehr neu aussehen , allem Anschein nach aber ihren Dienst noch gut verrichten. Dem anderen sieht man an Ohren an das er ein Elf ist. Er hat aber nicht wie es bei anderen Elfen üblich ist blondes langes , sondern kurzes schwarzes Haar.Auch anstatt eines Bogens trägt er auf dem Rücken ein Katana , was für einen Elf mehr als unüblich ist.Er trägt eine leicht Rüstung am Körper , die an einigen Stellen mit Metallplatten verstärkt ist.Sie sieht ziemlich abgenutzt aus.
"Ksy,sieh da vorne!" , spricht der Mensch mit den langen Haaren zu seinem Elfischen Freund."Ja ich hab’s gesehen Ventus",antwortet eben jener.
Sie liegen im dichten Unterholz und starren auf Rauch , der zwischen Bäumen die in einem Tal in der Nähe liegt steigt.Das Licht scheint malerisch durch die Kronen , und taucht die düstere Atmosphäre in ein wunderschönes grün."Ich glaube wir haben sie endlich gefunden",spricht Ventus."Endlich...ich hoffe wir sind nicht zu spät..",antwortet Ksy.Die beiden laufen den Abhang der in das Tal führt hinab,vorbei an dicht aneinanderstehenden Bäumen.Geschickt weichen sie den am Boden liegenden Stämmen aus und erreichen letztlich das Tal.Sie sehen sich vorsichtig um und sehen woher der Qualm kam.Etwa zwanzig Meter neben ihnen brennt ein Lagerfeuer.Daneben sitzen zwei Personen.Sie tragen dunkle Kleidung.Der eine von ihnen hat einen Dolch in der Hand , mit dem er , so scheint es , gedankenversunken an einem Stück Holz herrumschnitzt.Die zweite Gestalt starrt mit leeren Augen in das prasselnde Lagerfeuer.
Ksy drängte sich vorsichtig an Ventus vorbei und schaut vorsichtig in die Richtung der beiden."Da!! Ventus sieh nur!Hinter dem Wagen!",flüsterte Ksy seinem Freund ins Ohr.Dieser reckte seinen Hals ein wenig in die Richtung in die auch Ksy noch wie gebannt starrt.Dort sieht er sie.Hinter dem verkommenen Karren , vor dem die beiden düsteren Gestalten hocken,liegt in Fesseln ein wunderschönes Menschenmädchen , die auch ihre zerrissene und dreckige Kleidung nicht entstelen kann."Keinen Zweifel Ksy.Das sind die beiden Unholde.Sie müssen Aribeth entführt haben.",flüstert Ventus aufgeregt in Ksy´s spitze Ohren."Nur wie kommen wir an ihnen vorbei?"."Wieso vorbeikommen?Wo ist das Problem?",antwortete Ksy mit kalter Stimme,von der man kaum glauben mochte,das sie aus eines Elfen Mund dringt."Diese Bastarde haben sie schliesslich auch nicht mit weicher Feder entführt und haben es nicht verdient , das wie sie verschonen.".Ventus Miene wurde auch mutiger."Ja Ksy,du wirst Recht haben.Aber wie gehen wir vor?Meinst du ein frontaler angriff wäre Sinnvoll?".Ksy drehte seinen Kopf in Ventus Richtung."Wir folgen ihnen seid Tagen mein Freund.Ich habe es satt.Lass sie uns ehrenvoll oder garnicht besiegen.". Mit diesen Worten sprang er auf."Hey , ihr da!",schrie er in die Richtung der beiden Männer am Lagerfeuer.Ventus tat es ihm mit einem Seufzer gleich und stand so nun Schulter an Schulter neben seinem Freund.Er zückte seinen Dolch.Die beiden Gestalten am Lagerfeuer schreckten hoch , sprangen auf und zückten ihre Schwerter."Hey ihr da , was wollt ihr hier?!",schrien sie den beiden Freunden entgegen."Ihr werden es bereuen Aribeth auch nur angesehen haben!!",schrie Ventus in ihre Richtung.Mit diesen Worten zog Ksy langsam das Katana das er auf den Rücken geschnallt hatte hervor."Nun denn" , sprach er leise ,"werde wir sehen ob ihr mir ebenwürdig seid!!".Ksy und Ventus rannten auf die beiden zu , die ihnen bereits ihre Waffen parierend entgegenhielten.Auf halber Strecke zu den beiden , blieb Ventus stehen und schrie: "Warte einen Moment Ksy!".Dieser dachte aber garnicht daran.Er sah nur kurz aus dem Augenwinkel , wie Ventus seinen Dolch in Augenhöhe hielt und dieser Sonderbar begann matt zu leuchten.Es war ein seltsames leuchten , weich anzusehen , aber doch Hell und gefährlich.Die beiden Angreifer stockten einen Moment."Was??Magier?Hier in dieser Gegend??".Doch ihnen blieb nicht viel Zeit weiter darüber nachzudenken , denn schon zischte Ksy´s Katana auf sie zu.Der rechte der beiden parierte diesen Schlag mit seiner Waffe.Man sah ihm an das er der Stärke von Ksy nicht gewachsen war und die beiden gekreuzten Schwerter über seinem Kopf sich langsam auf ihn zubewegten.Dieses nutze der zweite der Schurken aus und schwang geschwind sein Schwert in Ksy´s Richtung.Dieser allerdings reagierte schnell und beförderte seinen Duellgegner mit einem geziehlten Tritt gute zwei Meter zurück , um dann mit einer schnellen Seitwärtsbewegung dem Angriff des noch stehenden auszuweichen.Ventus,der noch einige Meter entfehrt stand,begann nun mit dem verzauberten Dolch in seiner rechten Hand auf Ksy zu Hilfe zu eilen,denn der zu Boden gefallene stand schon wieder und holte erneut zum angriff auf den diesmal ungeschützen Ksy aus.Er schwang sein Schwert seitlich auf den Kopf des Elfen zu und hätte ihn wohl auch tötlich getroffen.Doch er hatte seine Rechnung ohne Ventus gemacht.Denn als das Schwert fast Ksy´s Kopf erreicht hatte , durchfuhr den Übeltäter ein zuckender Schmerz und kleine Blitze durchzuckten seinen Körper.Der zweite Schurke sah nach seinem Gefährten und sah mit Schrecken das Ventus den verzauberten Dolch in desses Brust gerammt hatte.Als der dampfende Leichnahm zu Boden fiehl , nahm Ventus mit höhnischer Miene im Gesicht seinen Dolch zurück , der seine wunderschöne Leuchtkraft offensichtlich verbraucht zu haben schien.Zur gleichen Zeit hörte man nur noch den qualvollen Schrei des zweiten Schurken ,als Ksy sein Katana in dessen Magen rammte."Mhh verdammt nun hab ich Blutflecken auf meiner Klinge",lachte er den sterbenden aus.Er zog mit einem Ruck seine Waffe aus ihm heraus,welcher sofort zu Boden fiel und dort liegen blieb."Los Ventus,sieh nach Aribeth.Sie ist verdammt Still.Zu Still wie ich finde!".Ventus tat wie ihm geheissen und wande sich dem Käfig zu.Kaum hatte er sich auf zwei bis drei Meter genähert , sah er auch schon den Grund für ihre Stille.Sie war bewusstlos und lag fast leblos an den eisernen Stangen.Aber sie atmete zum Glück noch stabil."Ksy!Komm her du musst mir helfen den Käfig zu öffnen!",rief Ventus der sich mit Schlössern nicht so gut ausskante wie sein elfischer Freund.Dieser kam nun auch , nachdem er sich seine stählerne Klinge an der Kleidung des toten gesäubert hatte.Er sah sich das metallerne Schloss , das vor einen Riegel gehangen war einen Moment an.Nach einigen halblauten Gedanken zückte er ein Stück Draht aus seiner Tasche und macht sich an dem schweren Schloss zu schaffen."Mhh das kann etwas dauern!",sagt Ksy mit abgelenkter Stimme."Sieh du am besten derweil nach ob sich nicht noch andere von dieser Bande hier herumtreiben...man kann nie wissen...",fügte er hinzu.Ventus ging also mit einem Kopfnicken langsam in Richtung Planwagen , neben dem der Käfig stand.Er schob mit der rechten Hand den Stoffernen Vorhang zur Seite und stieg in den Wagen.Erst jetzt fiel ihm auf das die Pferde , die noch kurz bevor Ventus und Ksy sich an die beiden Schurken herangeschlichen hatten , auf einmal verschwunden waren. Ventus sprang sofort aus dem Wagen heraus und seine Vermutung bewahrheitete sich.Die beiden Leichen waren samt den Pferden verschwunden."Verdammt welch schwarze Magie ist hier am Werk?",murmelte er vor sich hin , während er Gedankenversunken zwischen die Bäume starrte.Doch er besann sich wieder und ging zurück zu Ksy.

„Sie sind weg Ksy“, sagte Ventus hinter seinem Freund stehend. „Ich weiss.“ Sagte dieser. „Ich habe sie aufstehen und Weglaufen sehen. Welch üble Magie das auch immer gewesen sein Mag, mein Schwert konnte nichts gegen sie ausrichten.“

„Und meine Magie auch nicht“ , sagte Ventus verbittert. „Was hatten sie mit Aribeth vor , das sie dermaßen starke schwarzmagisch begabte Söldner schicken und ihnen befehlen sich nicht zu wehren.?“. „Stimmt du hast Recht. Wenn sie mach diesen Verletzungen noch laufen können hätten sie sich sicherlich besser wehren können!“, antwortete Ksy.

Mit einem lauten Schnacken öffnet sich das Schloss. „Sehr gut mein Freund!“, lobte Ventus seinen Freund. „Pah eine meiner leichtesten Übungen!“, lachte ihn Ksy an.

Jetzt wo sie das Mädchen in sicherem Gewahrsam wussten lockerte sich die Spannung die sich in den letzten Tagen aufgebaut hatte deutlich. Ventus nahm den schlafenden Körper des jungen Mädchens auf die rechte Schulter. Sie hatte Schulterlanges gelocktes Haar. Ihre Ohren ließen auf Menschlichen Ursprung schließen , allerdings hätte ihre zärtliche und schmale Figur auch zu der einer Elfin gehören können. So gingen unsere beiden Freunde also in die Richtung aus der sie gekommen waren ....Richtung Heimat...










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Kapitel 2: Die Falle.



Unsere Helden waren nun schon gut 2 Tage gelaufen. Sie hatten in den Nächten nicht viel geschlafen , da sie auf ihre Begleiterin achten wollten. Sie machten grade eine Pause auf einem Baumstamm , der wohl schon vor langer Zeit gefallen war , da er ein verdächtig morsches Geräusch von sich gab , als die beiden sich setzten. Aribeth lehnten sie derweil an einen anderen Baum , der von Moos umgeben war. Als er sich vergewissert hatte das in der Gegend keine Feinde zu sehen waren , legte Ventus sich mit dem Rücken auf den Baumstamm und stöhnte auf. Er brauchte Schlaf das war klar , sonst würde er die weiteren 2 Tageswege nicht überstehen. Aber er wollte Ksy gegenüber nicht ungerecht sein und ihn die Wache schieben lassen , da dieser sicherlich auch eingeschlafen wäre. Ventus ´s Augen wollten grade zufallen , als er ein Geräusch aus Aribeth ´s Richtung vernahm.

Er ließ es sich nicht anmerken , griff aber unauffällig zu seinem Dolch , um im nächsten Moment aufzuspringen und sich dem Feind zu stellen der da angeschlichen kam. Allerdings blickte er anstatt in das Gesicht eines Feindes in das von Aribeth , die ihn erschöpft aber glücklich ansah. „Aufmerksam wie immer mein bester , nicht wahr?“ , lächelte sie ihn an.

Daraufhin stütze sie sich unter Tränen in seine Arme.

„Ich wusste ihr beiden würdet mich retten Ventus!“, sagte sie mit weinender Stimme.

Dann wandte sie sich Ksy zu. „Ksy , auch dir danke ich....“ . Sie stoppte mitten in ihrem Satz und begann leise zu lachen. Der verwunderte Ventus sah in die Richtung wo er Ksy sitzen vermutete , doch er sah einen schlafenden Elf auf dem Baumstamm liegen.

Ventus verdrehte die Augen und Aribeth drehte sich ihm wieder zu. Sie flüsterte leise , sodass Ksy es auch nicht gehört hätte , wäre er nicht im tiefsten Schlaf gewesen. „Ventus ich habe eine böse Vorahnung. Sie haben mich sicher nicht mit gutem Grund entführt. Wir sollten so schnell wie Möglich nach Unterwald zurückkehren.“

Ventus nickte nachdenklich. „Ja darüber habe ich auch schon nachgedacht.. Aber mir war alles egal ich wollte dich nur retten.“. Aribeth lächelte und fiel Ventus dann in die Arme. Sie schliefen Arm in Arm ein und so ward es Nacht....

Ksy wurde unsanft geweckt. Ventus stand nämlich mit dem Fuß auf seinem Bauch.

„Hey aufstehen! Du bist doch kein Drow , warum also den Tag verschlafen?“

Grummelnd nahm Ksy Ventus ´s Fuß und bewegte ihn schmerzhaft zur Seite ,sodass Ventus von ihm ablassen musste. Ksy reckte und streckte sich ein wenig. „Na ihr beiden , ausgeschlafen?“ Fragte Aribeth mit einem lächeln im Gesicht. Sie war wohl früher aufgestanden als die beiden und hatte sich offensichtlich ein wenig am naheliegenden Fluss frisch gemacht. Sie sah atemberaubend aus in Ventus Augen. „Guten Morgen Ari“ , rief Ventus ihr zu und auch Ksy zeigte durch ein Kopfnicken das er sie wahrgenommen hatte.

„So , dann wollen wir uns mal wieder auf den Weg machen!“ , sprach er , als er sein weniges Marschgepäck was er mitgenommen hatte wieder an den Gürtel schnallte.

Ventus und Aribeth waren bereits abmarschbereit , also konnte es losgehen.

Nach einem guten halben Tag des wanders kamen sie an einem großen See vorbei , den die beiden Männer auf ihrem Hinweg wohl schlicht nicht bemerkt hatten , da sie wohl nicht so sehr auf die Umgebung hatten.

Es ward schon Abend geworden und sie sahen sich beeindruckt den im See gespiegelten Sonnenuntergang an. Das leuchtende Rot der Sonne bedeckte die Umgebung wie eine Decke den schlafenden Mensch und gab den Ambiente ein sehr romantisches Gefühl. „Hier wollen wir unser Lager aufschlagen sagte Aribeth mit Gedankenversunkenen Augen , die sich im See verfangen hatten. Sie blickte traurig ans andere Ufer , das man aufgrund der Entfernung nur schwer sehen konnte.. Ventus schickte Ksy mit ein paar unklar formulierten Worten Feuer holen und er selbst wollte einen Platz zum schlafen suchen. Er ließ Aribeth also am Ufer stehen. Sie hatte sich auf eine Wurzel gesetzt , die wohl bei einem Hochwasser vom See freigespült wurde und blickte noch immer in die Ferne. Ventus ging also ein paar Schritte in das nähere Gebüsch. Er sah sich ein wenig um und plötzlich blieb sein Blick an dem Fuße einer Eiche hängen. „Ideal“ , dachte er sich , als er die mit Moos bedeckten Zwischenräume , die ihren platz neben den Wurzeln hatten , erspähte. Er wollte grade umdrehen und zu Aribeth zurückkehren , da stand sie auf einmal vor ihm. „Ah , hier bist du also“ , sagte sie mit trauriger Stimme. „Hey, warum bist du nicht am Strand geblieben , du hättest dich verlaufen können!“ . Ventus sagte dies wohl nur weil er nicht wusste was er sagen sollte. „Sag mal Aribeth , hast du irgend eine Ahnung warum sie grade dich entführt haben? Ich meine es hätte doch genauso gut jeder andere sein können , warum grade du?“, frage Ventus und setzte sich dabei in das weiche Moos. Aribeth setzte sich neben ihn und nahm ihn in den Arm. „Ventus ich weiß nicht warum grade ich...“, sagte sie schluchzend. „Nicht weinen Ari...es ist schon gut, ich glaube dir ja.“. Ventus kannte Aribeth schon seid die beiden Kinder waren. Er war auch der einzige im ganzen Dorf der sie Ari nennen durfte, deswegen ging es ihm immer sehr nah wenn er sie weinen sah. Er Ksy und Aribeth waren seid sie ungefähr sieben , vielleicht 8 Jahre alt gewesen waren , unzertrennlich gewesen. Nun saß sie da weinend an Ventus ´s Schulter und er wusste nicht was er sagen sollte..



EDIT : Och mist jetzt wisst ihr auch meinen real life name :roll: :twisted:
 

Hylia

Geselle
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ui!! danke erstmal noch fürs lesen meiner Geschichte. ich find deine echt super und bin jetzt sehr gespannt wies bei dir weitergeht. die bilder sind übrigens auch echt schön.
schade das hier nich wirklich viel interesse ist, dacht ich könnt so auf dem weg mal bischen erfahren, wie das so ankommt. manchmal halt ich meine sachen für relativ verwirrend für andere.
ich hab auch so ne große geschichte angefangen, auch so fantasymäßig, aber dazu hab ich total viele ideen und keine ahnung ob und wann ich jemals damit fertig werde. zumal mir zwischendurch auch immer noch andere sachen einfallen.
naja also deine story find ich jedenfalls echt cool und ich hoff, dass ich da dann auch mal irgendwann die folgenden kapitel zu lesen kriege.
also mach ma weiter :lol:
 

Ventus

Großmeister
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„Hört von Flibus , Rechá und auch Sránd,

Ich reise Quer durchs ganze Land.

Wohin auch immer der Weg mich führt ich kämpfe

Auch wenn ich dabei sterben sollte.



Meine Ahnen waren reich und stark

Doch siehe mich ich bin verzagt,

auf immer verdammt durchs Land zu ziehen

Zu finden mein Ziele nimmermehr.


In der Nacht und auch am Tage singt kein einz´ger Vogel mir ,

auf immer schnarrt die Krähe nur , mir ihr schwarzes Liedlein hier.

Die Sonn´ vergangen im Mond verhangen steh ich nun hier

Und hoffe das ich nicht sterbe bei des Attentäters Dolch.



Ksy singt dieses Lied immer leise wenn er alleine ist. Er hat es vor Jahren selbst Gedichtet und ist auch sehr stolz darauf. Auch in diesem Moment , als er Feuerholzsuchend am Ufer des Sees vorbei geht , singt er es leise vor sich hin.

Gedankenversunken sah er mal hier mal da nach einem Ast und hob ihn auf wenn er ihn als Geeignet befand.

So ging er also gute zweihundert Meter. Er hatte mittlerweile einen beachtlichen Haufen Holz auf seinen Armen gestapelt.

Zufrieden nickte er und wollte umdrehen als er im Waldstück gegenüber des Sees etwas aufblitzen sah.

Ksy sah genauer hin aber es schien schneller wieder verschwunden zu sein als es ihm lieb war.

Argwöhnisch sah er auf dem Rückweg zu Acantha und Ventus immer wieder zu der Stelle hinüber , allerdings tat sich dort nichts.

Mit einem leisen Grummeln tat er es also als Einbildung ab und ging weiter.

Er ging das Stück Strand ab und entdeckte die Fußspuren seiner Freunde , also mussten sie hier in den Wald gegangen seien , schlussfolgerte Ksy.

Er bog also in den lichten Wald ab , ging ein paar Meter und erspähte sie.

„Ksy hast du Feuerholz gefunden?“, rief ihm Ventus entgegen. „Nein , das was ich auf meinen Armen trage ist pures Gold siehst du das nicht??“ , Ksy wollte weiterschimpfen als er sah warum Ventus ihn keines Blickes würdigte. Er riss die Augen weit auf und ließ vor Schreck das Feuerholz fallen.

„Ksy!!! Was ist mit dem Verdammten Feuer??“

Acantha lag zusammengekauert Hinter Ventus. Dieser stand mit gezücktem Dolch mit dem Rücken zu ihr schützend vor seiner geliebten.

Ksy traute seinen Augen kaum , Ventus kämpfte gegen einen Baum. Es war eine Eiche die allerdings ein ziemlich eigenlebiges Verhalten an den Tag legte.

„Verdammt Ventus was ist das für ein Wesen??“ , rief Ksy seinem Freund zu.

„Ich habe keine Ahnung Ksy!! Ich und Acantha haben uns nur auf seine Wurzeln gesetzt da konnte ich auf einmal meine Beine nicht mehr rühren.

Ksy sah auf Ventus´s Füße und Tatsächlich , der Baum hatte seine Knöchel mit seinen Wurzeln umwuchert und hielt ihn so gefangen.

Der gigantische Eichbaum schlug immer wieder mit seinen Peitschenähnlichen Ästen auf Ventus ein , welcher mit großem Geschick es fast immer schaffte auszuweichen. Allerdings sah man dem Gesicht des Menschen an , das er auch Pech gehabt hatte. Sein Gesicht wies einige Striemen auf welche deutlich zeigten welche Macht der Baum hatte. „Ksy steh da nicht so dumm rum , bitte hilf mir!!“.

Ksy nickte. Er griff nach dem Katana auf seinem Rücken. Verwundert blickte er einige Sekunden drein. „Ventus verdammt mein Katana ist weg ich muss es beim Holzsuchen vergessen haben!!“
 

Ventus

Großmeister
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(Mhh liesst das überhaupt jemand?)


Ventus stöhnte schmerzgepeinigt auf als ihn die Eiche abermals im Gesicht traf. Acantha hatte ihr Hände vor dem Gesicht verschränkt und konnte nicht hinsehen.

Es tat ihr viel zu Leid ihren Geliebten leiden zu sehen als das sie hinsehen könnte wie der Baum ihn malträtierte. Es herrschte Panik , keiner wusste was er machen sollte. Ksy sah sich panisch nach einer Waffe um doch er konnte nichts entdecken womit er seinem Freund hätte helfen können. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißperlen. Seine langen Haare klebten ihm im Gesicht. Doch dann ging er aufs ganze. Mit einem Schlag bekam er wieder einen ernsten Gesichtsausdruck.

Er griff nach seiner Schwertscheide die er auf den Rücken geschnallt hatte und Riss sie mit einem Ruck herunter. Diese fest in der rechten Hand haltend rannte er drauf los. Noch bevor der gigantische Baum ein zweites mal auf Ventus einschlagen konnte , sprang Ksy dazwischen. Der Ast der Eiche peitschte gegen die Lederne Hülle in Ksy´s Hand und schlug sie ihm aus jener.

Mit einem zischen flog sie meterweit durch die Luft. „Verdammt Ventus! Wie konnten wir in diese Situation gelangen?? Hilflos gegen einen Baum ... wie weit sind wir gesunken...“.Als Ksy seinen Satz zuende gesprochen hatte traf ihn der Ast der das gewaltige Gehölz ihm ins Gesicht geschlagen hatte. Mit einem Ächzen ging Ksy zu Boden. „Ksy!!! Verdammt nein!! Lauf weg und nimm Acantha mit! Ich schaffe das schon!“ , schrie Ventus seinen Elfischen Freund an.

Ksy wälzte sich vor Schmerz , der Ast muss ihn ernsthaft verletzt haben. „Nein Ventus..ich bleibe und verteidige dich. Wie kommt es das dieser verdammte Baum so stark ist und warum kann er sich überhaupt bewegen? Das riecht mir verdammt nach schwarzer Magie..“ , würgte Ksy kraftlos heraus.

Mit den letzten Worten hörte er mit einem lauten Schrei Ventus neben sich zu Boden gehen. Ksy ballte seine Hände zu Fäusten und krallte sich dabei in die Erde.

Ventus roch den modrigen Waldboden. Er roch nach Tot. Durch seinen Kopf schweiften die Gedanken der letzten Tage.. Vor seinem inneren Auge schwebte das Bild von Acantha. Nur für sie hatte er geschworen zu sterben. Und so wie es aussah würde er sein Versprechen halten. Er fühlte seinen Körper kaum noch alles wurde schwarz um ihn herum..

Ksy sah seinen Freund mitleidig an. Es sah aus als würde er sterben. Es tat Ksy so verdammt Leid das er seinem Freund nicht helfen konnte, doch ihm ging es nicht besser als seinem Menschlichen Gefährten. „Ventus mein Freund.. ich habe versprochen dich zu beschützen.“. Mit diesen Worten rammte er seine Faust in den Boden und versuchte sich ein letztes mal aufzuraffen. Auf dem kalten Boden kniend sah er den Baum an. „Verdammt“. Ksy hielt schützend die Hände vor sein Gesicht denn die Äste des Baums kamen alle gleichzeitig auf ihn zugeschossen. Er sah sie immer näher kommen. Noch 10 Zentimeter und das Holz würde seinen Schädel zersplittern. Sein Leben schoss ihm ein in einer einzigen Sekunde an den Augen vorbei. Er schloss mit sich ab und war bereit zu sterben. Er wartete ..

5 Sekunden..vielleicht 10 Sekunden. Dann öffnete er die Augen vorsichtig. Was er dann sah ließ ihn die Augen aufreißen. Die Eiche stand in Flammen. Unter dem knisternden Geräusch verbrennendem Holzes . Ventus und Ksy sahen sich erstaunt um , dann sahen sie was diesen Baum so zugerichtet hatte...
 
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