Bin mir nicht sicher ob man meine Abmagerungsversuche dazu zählen kann oder doch eher nicht, da Fasten an sich ja meistens irgendwelche spirituell angehauchten Motivationen trägt oder mindestens andere Gründe als Gewichtsreduktion hinter sich stehen hat.
Ich mache das ja nur ohne solche Anlässe zu haben dafür.
Bei mir sind das eben mehrmonatige Phasen, in denen ich nur Flüssiges zu mir nehme ( darunter dann durchaus auch Üppiges wie frische Kuhmilch / Ziegenmilch und Suppenbrühen ) und gleichzeitig -- wenn sich das einrichten lässt -- auf Walkabout oder bei Bekannten weile, wo ich dem üblichen Ernährungsmuster aus dem Weg gehen kann.
Außer dem Effekt der Gewichtsabnahme, der für mich das Wichtigste ist, gibt es dabei aber auch noch einen Fitnessboost und es scheint auch befreiend oder entschlackend zu wirken, wenn man das so sehen kann nicht nur 'rein körperlich', man hat nach einigen Wochen den Kopf freier, ist ausgeglichener, fühlt sich weniger verspannt oder weniger einseitig.
Sowas mache ich aber auch mal für 1 Tage immer mal wieder, wenn es sich anbietet oder ohne nervtötende Hungergefühle vonstatten geht, ich habe einfach das Ansinnen so auch mal ein körperliches Entschlacken zu fördern, die Systeme auszuspülen oder wie man will. Ob das sich wirklich nachweislich so auswirkt weiß ich ja nicht, aber man fühlt sich danach insgesamt wieder frischer, wohler, belebter.
Versucht habe ich auch schon eine mehr oder weniger vegetarische Lebensweise und damit Verzicht auf Fleisch von Fisch, Schwein, Rind, Geflügel, Lamm usw., allerdings nur kurze Zeit, denn es lag mir nicht, ich habe was vermisst, fühlte mich eher schlapper, ausgelaugt und weniger leistungsfähig dabei und danach.
Kann aber auch davon gekommen sein, dass ich keine speziellen Vitaminpräparate oder Ersatznahrungsmittel für Fleisch zu mir nahm, sondern eben das was die Familie, bei der ich damals wohnte, auch zu sich nahm.