Die Ärmsten werden ausgerottet.

ammun

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einst gabe s erziehungsgeld, das war für die ärmstens ehr wichtig, weil es bis zu 3 jahren einiges an geld gab, was aber auch sehr schnell wieder weg war (windeln, babynahrung etc.)
nun aber hat man den ärmsten dens trick um den hals gelegt, und wenn sie auf die idee kommen, kidner zu gebähren, dann gibts einen trit, und man baumelt zappelig umher!
das elterngeld ist eing eschenk an die wohlhabenden, die nach der karriere nun mal ne auszeit nehmen wollen, udn gute mutter spielen wollen.
klar, gibt man denen dann mehr, wie viele eigentlich bräuchten, denn sowas wie generationennvertrag interessiert die oberschicht nicht, weswegen die auch kaum kinder haben, sondern börsenhaie, makler und steuerberater.
OK,
das made in germany ist inzwischen "verhungern der schwächsten in germany" und darauf kann die große koalitions tolz sein (ironie), da sie höchst persönlich den ärmsten den strick umd en hals gelegt haben,w as sie nicht hätten tun müssen (man hätte für die ärmsten die alte regelung beibehalten lassen können).
und nun, nach unnötigen opfern umlenken?
"ach was, auf die ärmsten können wir verzichten, und auf nachwuchs von normalen ebenso, da wir eh via greenkard bessere und billigere arbeitnehmer bekommen! wir brauchen euch nicht mehr!"
das ist die haltung der etableirten ihrem eigenen volk gegenüber, und die angebliche schutzmacht der schwächsten schweigt und fröhnt der ausrottung weiter!
zu derb formuliert?
naja, ich glaube, wenn ich ein geist wäre, und müsste neben einem kleinkind sein,d as langsam verhungert und stunden vor sich herfriert, ohne etwas machen zu können, und gleichzeitig gehn millionen beten und reden im namen jesu allerhand, obwohl sie die verantwortlichen für klimakollaps, naturzerstörung u.v.m. sind, da frag ich mich, wer hier derb ist.
 

SimoRRR

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Ne Minute in die Tüte atmen hätte vorm Posten vielleicht geholfen. Dann hätte die Interpunktion sich auch nicht verflüchtigt. :x
 

antimagnet

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ich würd vorschlagen, wir konzentrieren uns trotz formaler unzulänglichkeiten im eröffnungspost nun auf dessen inhalt.

:wink:
 

InsularMind

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Zur Respektabilität vor Leuten mit Legasthenie-Poblemen und Ähnlichem wäre das zumindest der Diskussion zuträglich.

Na ja, ich frage mich ja oft auch, ob das Auseinanderklaffen der Reich-Arm-Extreme in diesem (und anderen) Ländern nicht auch aktiv mitgestaltet wird.

Ob's stimmt, weiß ich ja nicht, das hat mir nur Jemand so erzählt -- aber wenn Politiker ihre "Diäten" um 10% erhöhen können, müsste es eigentlich auch möglich sein, sogenannte "Ärmste" beim Hochbringen ihres Nachwuchses zu unterstützen.

Zwischenfrage an Kundige : Wo oder wie gibt da das Volk eigentlich sein Okay dazu?

Irgendwie finde ich es ja auch seltsam, dass zum Beispiel die arbeitsintensive Tätigkeit der Mutter / des Vaters nicht oder -- über Umdeutungen anderer Beträge -- minimal entlohnt wird, obwohl Mütter und Väter leicht erkennbar dazu beitragen, dass die Personen, welche später für Leistung sorgen, überhaupt so weit heranwachsen können. In einer Gesellschaft, die sonst auch jeden Unfug, jeden Service, jede Leistung über Geldwerte definiert, scheint es um so seltsamer.

Was die "Armen" angeht, könnte man sich doch eigentlich überlegen, denen, die in diese Kategorie fallen, wenigstens die Teuerungssteigerungen von Wasser, Strom, Heizmitteln ect. zu ersparen.
Ebenso kritisiere ich gern das Wegwerfen von tonnenweise 1-Tagalt-Brötchen oder anderem noch verwendbaren Nahrungskram. Wenn eine Gesellschaft sich solch sträflichen Luxus zur stetigen Warenfrische leisten kann, dann kann sie sich auch gut versorgte "Ärmste" leisten.
Ist wohl auch eine Frage der Weltnähe, bzw. Realitätsnähe derer, die Entscheidungen fällen müssen.
 

agentP

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Wer hat den hier Legasthenie?

Ob's stimmt, weiß ich ja nicht, das hat mir nur Jemand so erzählt -- aber wenn Politiker ihre "Diäten" um 10% erhöhen können, müsste es eigentlich auch möglich sein, sogenannte "Ärmste" beim Hochbringen ihres Nachwuchses zu unterstützen.
Wenn 600 Bundestagsabgeordnete ihre Diäten um 10% erhöhen, dann sind das, hoch geschätzt, um die 500000€ im Monat. Das ist zwar eine Menge Asche und man kann vortrefflich darüber streiten, ob das angemessen ist oder nicht, aber es wäre nicht mal der sprichwörtliche Tropfen auf den heissen Stein, wenn man es auf alle Familien unter der Armutsgrenze verteilen würde. Insofern ist dieser Zusammenhang zwar prima polemisch auszuschlachten, für die Praxis hat er aber keine Bedeutung.

Zwischenfrage an Kundige : Wo oder wie gibt da das Volk eigentlich sein Okay dazu?
Indem es sich informiert, wie die Abgeordneten, die auf seiner Wahlliste stehen abstimmen, sie bei deren Terminen im Wahlkreis zur Rede stellt und sie bei der nächsten Wahl durch Nichtwahl abwatscht. Ginge natürlich noch besser, wenn es das blöse Verhältniswahlrecht nicht gäbe.

Aber wo ihr doch schon moniert, dass es zu wenig ist, insular und ammun, könnt ihr mir doch sicher sagen, auf welche Leistungen in welcher Höhe man als "Eltern" denn so Anspruch hat?

Was die "Armen" angeht, könnte man sich doch eigentlich überlegen, denen, die in diese Kategorie fallen, wenigstens die Teuerungssteigerungen von Wasser, Strom, Heizmitteln ect. zu ersparen.
Soweit ich weiss, werden den "Armen" nicht nur die Steigerungen erspart, sondern die Kosten für Heizung und Wasser werden ganz vom Amt bezahlt.
http://www.sozialhilfe24.de/hartz-4-iv-alg-2-ii/miet-nebenkosten.html
 

Aphorismus

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Ich verstehe den Eingangspost nicht. Welche Regelungen hat die große Koalition bezüglich des Kindergeldes geändert? Inwiefern vergrößern diese Änderungen die Kluft zwischen arm und reich? Wieso "müßen" Kinder in Deutschland angeblich verhungern? Das sehe ich nirgends. Gerade die Ärmsten der Armen haben ja noch eher schon als Kinder mit Übergewicht zu kämpfen, weil der Döner um die Ecke nur 1,50 Euro kostet, während man an frischem Gemüse dafür bei Edeka gerade mal einen Dreierbund Frühlingszwiebeln bekommt.

Also eigentlich habe ich so gut wie gar nicht verstanden, worauf der Threaderöffner herauswill, außer, dass das Kindergeld seiner Meinung nach offenbar erhöht werden sollte, um so die Kluft zwischen armen und reichen Menschen in Deutschland zu verringern. Wobei mir da wirklich der Zusammenhang fehlt, um mit dieser Aussage für sich genommen irgendetwas anfangen zu können.

[Offtopic]

InsularMind schrieb:
Zur Respektabilität vor Leuten mit Legasthenie-Poblemen und Ähnlichem wäre das zumindest der Diskussion zuträglich.

So'n Käse. Wenn einer Legasthenie hat, soll er diese Info in seinen Post mit einfließen lassen, dann haben auch alle Verständnis, da bin ich mir ziemlich sicher. Bis dahin ist mangelhafte Orthographie einfach nur das: mangelhafte Orthographie. Und ein Ausdruck von Hast oder Unüberlegtheit, oftmals auch eine Kombination aus beidem. (Siehe Eröffnungspost.) Dieser inflationäre Gebrauch des Begriffs "Legastheniker" ist imho absolut kontraproduktiv. Ich gehe ja auch nicht bei jedem Jugendlichen, der irgendwelche Obszönitäten von sich gibt, erstmal davon aus, dass er am Tourett-Syndrom leidet, oder?

[/Offtopic]
 

Komplize

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@Aphorismus
Heute keine Nachrichten gehört?
Es geht nicht ums Kindergeld sondern ums Elterngeld. Das wird Müttern oder Vätern seit diesem Jahr gewährt, die nach der Geburt eines Babys beim Kind bleiben und ist vom vorherigen Einkommen des Betreffenden abhängig. Vorher (bis 2006) gab es Erziehungsgeld, das für jeden gleich hoch war und nur unterhalb einer Einkommensgrenze gezahlt wurde. Das Elterngeld gevorzugt Besserverdienende und hat Geringverdiener Kürzungen gebracht. Und der Hinweis auf das billige Fastfood war arrogant.
 

Malakim

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Komplize schrieb:
Das Elterngeld gevorzugt Besserverdienende und hat Geringverdiener Kürzungen gebracht.

In aller Kürze:
Das stimmt so nicht. DFu hast unter anderem vergessen das Kita Plätze ebenfalls nach Einkommen bezahlt werden, das für das Elterngeld ebenfalls eine obere Einkommensschranke gilt und das die gezahlte Summe für alle höher wurde als die 170€ Pauschal Erziehungsgeld. Sicherlich hast Du in dieser polemiuschen Pauschalaussage noch so das ein oder andere nicht beachtet.
 

Ein_Liberaler

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Bei unserem Gemüsemann kostet ein Kilo Möhren 95 Cent. Meine Mutter meint, ein Kilo deutsche Zwiebeln würde auch höchstens einen Euro kosten, das kann ich morgen noch genauer eruieren. Die Behauptung, arme Leute könnten sich nicht gesund ernähren, wird durch Wiederholung nicht richtiger.

Das neue Elterngeld beträgt meines Wissens mindestens € 300, wird dafür aber nicht so lange ausgezahlt wie das alte Erziehungsgeld, sodaß Arme schlechter gestellt sind als früher.
 

Komplize

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Für nicht Berufstätige, Geringverdiener und Studenten hatte das eine teils erhebliche Verschlechterung zur Folge, da sie das monatlich 300 Euro betragende Erziehungsgeld bis zu zwei Jahre erhalten hatten. Das Elterngeld wird hingegen für höchstens 12 bis 14 Monate gezahlt. Wer es zwei Jahre lang in Anspruch nehmen möchte, erhält monatlich den halben Betrag, der für Nicht-Erwerbstätige gerade mal 150 Euro ausmacht. Folglich war das Elterngeld nur für Normal- und insbesondere Gutverdienende...eine finanzielle Verbesserung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Elterngeld
Ich habe nur Wiki zitiert, also eine seriösere Quelle als den Brockhaus. Ansonsten wollte ich nur das Eingangsposting in den tagesaktuellen Zusammenhang bringen.
 

InsularMind

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Ah ja. Ich dachte, mit den "Ärmsten" wären die gemeint, welche unterhalb dieser Unterstützung leben, ( die recht viel Geld enthält, und wo ich auch nicht überall nachvollziehen kann, wieso das nicht reichen soll ) oder aus verschiedenen Gründen durch die Raster fallen.

Leistungen, Anspruch und Höhe: Ich würde mal sagen, dass man das an der Berufstätigkeit von Jemand ableiten könnte, wer auch 3 Jobs gleichzeitig erledigt, oder mindestens die Stufen erreicht, wie sie Sozialtherapeuten in Kinderheimen, KindergartenbetreuerInnen bzw. dort Beschäftigte erreichen. ( Weiß jetzt nicht, ob die auch so unterbezahlt arbeiten wie etwa Kranken- und Altenpfleger ) Dafür muss man ja auch nicht den Politikern ihre Löhne kürzen oder sowas. Wenn die all den Kram um ihre Ohren selbst bezahlen müssen, ( ob mit Material, Gesundheit oder Nerven, Lebenszeit ) versteht man's ja auch, dass sie da dezent mehr kriegen als ein Bäckerlehrling. Andererseits, welcher Mensch braucht wirklich viel mehr zum Leben als ein gewöhnlicher Arbeiter, der seine Wohnung, sein Auto, seine Familie, seinen Hund, seinen Gemüsegarten, sein Hobby ect. unterhält? Wenn anders verteilt, reicht's doch für alle und keiner muss auf der einen Seite hungern, Lebensasket werden, oder auf der anderen Seite in materieller Adipositas versumpfen. Firmen, die astronomische Summen umsetzen, könnten sich mit solcher Umverteilung ihrer Überschüsse schließlich auch wieder Konsumentenkräfte sichern. Dass das ein Kreislauf ist, und sie dadurch eigentlich nichts verlieren, scheinen die nicht immer zu berücksichtigen.

Rechtschreibung : Na ja, vielleicht erschließt sich die Möglichkeit auch Dir, dass sich Jemand vielleicht gar nicht bewusst darüber ist, wie er schreibt, sondern einfach nur so schreibt, wie er es sich angewöhnt hat. Möglicherweise ist Jemand ja auch Einwanderer und noch nicht so ganz fit in Deutsch. Ich schauemir etwa eigene Beiträge auch durch und korrigiere eigene Fehler, aber mir passieren auch immer wieder Welche.

Wen stört es, wenn es generell ersichtlich ist, was drin steht? Solche Sprach- und Schrifteigenheiten sieht man besonders oft in Foren, wo viele jüngere Leute mitschreiben. Yahoo Clever -- schau mal da rein, da kriegt man das kalte Grausen, wenn man Rechtschreibbegeisterter ist... Ob sie's nicht können, Lese-Rechtschreib- oder andere Probleme vorliegen, oder welche zu faul dazu sind, wer will das gerecht beurteilen? Auf einem Musikforum hatten wir auch einen, der eine furchtbare Rechtschreibung hatte. Mit Umlauten an Stellen, wo man sie nie vermuten würde. Aber er verstand verdammt viel von Musikproduktion, und darauf kam es an. Was ist wichtiger, Form oder Inhalt?
Öbszönitäten sind glaub ich auch noch eine etwas andere Ebene als fehlende Satzzeichen oder mangelnde Groß- und Kleinschreibung. Und nur ein Minimalprozentsatz aller Tourette-Leute gibt sie von sich, nebenbei.
 

Ihlenam

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Ich glaube, dass Übergewicht ein Phänomen der sozial schwächeren Familien ist, hat gar nicht viel mit dem Preis der Lebensmittel zu tun. Ich glaube, dass die "Unterschicht" einfach nicht genug über richtige Ernährung informiert ist; wahrscheinlich bezieht sich das Nahrungsspektrum nur auf Produkte die in der RTL oder Pro7 Werbung angepriesen werden oder was im Supermarkt im Angebot ist.
 

Aphorismus

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Ein_Liberaler schrieb:
Bei unserem Gemüsemann kostet ein Kilo Möhren 95 Cent. Meine Mutter meint, ein Kilo deutsche Zwiebeln würde auch höchstens einen Euro kosten, das kann ich morgen noch genauer eruieren. Die Behauptung, arme Leute könnten sich nicht gesund ernähren, wird durch Wiederholung nicht richtiger.

Natürlich können sich theoretisch auch einkommensschwache Familien gesund und günstig ernähren. Aber es ist sehr viel schwieriger, dies mit Harz-IV-Geld zu tun, als wenn man ein anständiges Gehalt nach Hause bringt. Dazu kommt doch, dass viele der richtig armen Leute schlecht gebildet sind und deshalb oftmals auch nicht besonders weit denken. Oder faul sind. Das betrifft nur einen Teil und es macht sie nicht zu schlechteren Menschen - nicht, dass mich jemand falsch versteht. Aber'n bisschen doof sind viele arme Leute schon. Bedingt sich ja gegenseitig: Wer stellt schon gerne trottelige Tolpatsche ein? In allen drei Fällen kann ein komplizierter Einkaufsplan, aufbauend auf einem soliden Wissen über Ernährungsfragen und den menschlichen Körper, den man aus Konstengründen am besten in drei verschiedenen Supermärkten abarbeitet, einfach nicht mit dem 1-Euro-Döner konkurrieren. Anders gesagt: Wer so helle ist, eine Familie mit mehreren Kindern kostengünstig und gesund zu ernähren, der ist einfach nicht der typische Arme. Die Fakten sprechen für sich, denn im Schnitt gilt: Je ärmer der Haushalt, desto dicker die Kinder.

Noch vor dreißig Jahren war das andersherum, da waren die Arbeiter- und Arbeitslosenkinder was die körperliche Gesundheit betrifft den verhätschelten, dicken Akademiker- und Unternehmer-Kinder durchaus noch voraus. Heute ist die Situation schlichtweg anders. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern ist einfach eine Feststellung.

Edit: Orthographie-Kommentare gelöscht. Sorry, Anti. Hatte deinen zweiten Post nicht gesehen und wollte antworten. So wichtig ist es aber auch nicht.
 
G

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Hallo ammun!Willkommen am Board,und lass dich nicht ärgern.
Ich glaube nicht dass Du legastheniker bist,vermutlich tippst du nur schneller als du denkst :wink:
Wie dem auch sei..ich find die Debatte interessant,aber wir sollten vorher mal klären was Du unter Arm verstehst.

MfG

Goffel

btw..ich seh gerade mein Profil is renovierungsbedürftig,ich mach mich gleich ma an die Arbeit!!
 

Ein_Liberaler

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Ihlenam schrieb:
Ich glaube, dass Übergewicht ein Phänomen der sozial schwächeren Familien ist, hat gar nicht viel mit dem Preis der Lebensmittel zu tun. Ich glaube, dass die "Unterschicht" einfach nicht genug über richtige Ernährung informiert ist; wahrscheinlich bezieht sich das Nahrungsspektrum nur auf Produkte die in der RTL oder Pro7 Werbung angepriesen werden oder was im Supermarkt im Angebot ist.

Lustigerweise ist bei Rewe, Ex-Walmart und Edeka (vielleicht nicht bei allen) die Obst- und Gemüseabteilung ganz vorn direkt hinterm Eingang. Alle müssen durch. Das sagt uns natürlich gleichzeitig, daß Obst und Gemüse nicht besonders beliebt sind, denn die beliebtesten Abteilungen legt man ja ans Ende, damit die Kunden durch die unbeliebten zumindest durchlatschen müssen.

Tja, es liegt an Bequemlichkeit und Doofheit, und alle Kampagnen zur gesundheitlichen Aufklärung haben nichts genützt. Was man machen kann, außer ungesundes Fastfood zu günstigen Preisen zu verbieten, weiß ich auch nicht. Hauswirtschaft als Schulfach?
 

BaronSamedi

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Dass mehr Kinder aus ärmeren Schichten dick sind, hat bestimmt auch mit medialer Freizeitgestaltung, Schul/- oder Allgemeinfrust und Teilweise wohl auch mit Mangel allgemeiner Zuwendung zu tun.
In ärmeren Verhältnissen zu leben ist sicherlich auch eine seelische Zumutung für Eltern und Kindern - und Kinder müssen ja auch irgendwie die Stimmungen ihrer Eltern ertragen.
wobei ja auch viele ärmere Kinder viel "auf der Straße" rumhängen.


auch wenn ich von hitziger Polemik , wie im anfangsthread, nicht soviel halte, gibt es schon zusammenhänge zwischen konservativer politik und der auseinandergehenden WohlstandsSchere.
Wobei ich noch nicht mal glaube, dass die Konservativen (aller Parteien) das absichtlich machen, sondern einfach zu dumm sind die Zeichen der ZEit zu erkennen und sie gleichzeitig weise zu lenken. Es ist eben einfacher sich dem Strom der Globalisierung anzupassen und auf altbewährtes zu setzen.
agentp sprach ja schon richtig an, dass wir die Politiker auch selber wählen.
allein die dummheit, die in der massendynamik eines medialen Wahlkampfes steckt!
was soll man noch sagen - wir müssten alle besonnener werden.
 
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