Dürfen Frauen Anerkennung erhalten ?

Shiva2012

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und noch so eine gute Frage
dann will ich auch ne gute Antwort liefern
znaika.gif


Ja, wenn sie diese versteuern :

Anerkennungssteuergesetz (AStG)
§1 Anerkennungssteuerpflicht
Weibliche Personen, die auf Planet Erde einen Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, sind unbeschränkt anerkennungssteuerpflichtig. Zum Planeten Erde im Sinne dieses Gesetzes gehört auch der des Weltverschwörungsforums zustehende Anteil am Respektsockel, soweit dort Sympathien bewusster und unbewuster Eigenschaftswertungen signalisiert und vergeben werden.

(noch nicht ratifizierte Translation der intergalaktischen Geschlechterrechtskonvention - Stand 3/2003)
 

Kaisar

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Mich würde ja mal interessieren was dagegen spricht, dass Frauen Anerkennung erhalten Lilly...

Mir fiele auf die schnelle nur ein, dass das Resultat der Anerkennung Stolz ist, was zur Selbstüberschätzung führt. Wer außerdem zu lang stolz auf sich und seine Leistungen ist, verliert die Lust daran sich weiterzuentwickeln, sich zu "verbessern".
Aber das gilt generell für alle intelligenten Lebensformen die fröhlich durch das Universum krauchen.
:roll:
 

Shiva2012

Großmeister
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Mich würde ja mal interessieren was dagegen spricht, dass Frauen Anerkennung erhalten Lilly...

also, ich hab das für eine Protestaktion gegen den Thread "dürfen homosexuelle Anerkennung erhalten?" gehalten.

falls das doch ernst gemeint war, :oops: und :?:
 

sillyLilly

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ja das hat einen Sinn. Sorry ...wenn es bei jemandem den eindruck hinterlassen haben sollte, das ich mit dem Topic verarschen will.
Ich habe die Topics mit einem Schmunzel aufgemacht.... ich denke das kann jeder sehen.... aber das heißt nicht das ich sie ohne Sinn aufgemacht habe.

Diese Einteilungen ... Männer .... Frauen .... homosexuelle .... heterosexuelle ... bisexuelle .... hübsche .... hässliche ...... dumme ....... schlaue .......undundund

Sicher braucht unser Verstand eine Zuordnungsmöglichkeit und unsere Kommunikation braucht verbale Einteilungen ...damit wir uns austauschen können.

ich wollte eigentlich dazu anregen ... sich darüber Gedanken zu machen ...
inwieweit diese Einteilungen aber mittlerweile Fronten zwischen Menschen schaffen .... an denen und zwischen denen manche Menschen aufgerieben werden.
die "Programmierung" die in manchen Worten liegt ..... öffnet manchmal ganze Schubladen voll von Klischees .... die dem Menschen dem man gegenübersteht nicht im geringsten nahe kommen, die einem nicht helfen den Menschen zu sehen .... sondern nur ein Bild über ihn stülpen.
So das der wirkliche Kontakt und Austausch völlig verhindert wird, denn ich sehe nicht mehr wirklich den Menschen ... sondern das übergestülpte Bild.
Das ist sowohl für den der nicht gesehen wird frustrierend .... als auch für den anderen .... bei dem sich natürlicherweise, ein nur ein einsames Gefühl breitmachen kann, denn der Kontakt, die echte Verbindung zu dem anderen Menschen ist ja nicht möglich, wenn ich ihn nicht sehen kann.

namaste
lilly
 

Shiva2012

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Das Problem liegt nicht in den Worten selber. Die Sprachwissenschaft unterscheidet Denotation (Bezeichnung eines bloßen Sachverhalts) und Konnotation (Die beiden Begriffe wurden vom Sprachwissenschaftler L. Hjelmslev eingeführt und dienen der Unterscheidung von Haupt- und Nebenbedeutung eines Zeichens.)

Was die Denotation angeht, so gibt es da für mich keine Probleme - wie du schon gesagt hast, wenn man einen Sachverhalt kommunizieren will, braucht man einen Begriff.

Anders sieht es mit der Konnotation aus. Abgesehen davon, das diese bei jedem Mensch anders aussieht (je nach Lernprozess), nimmt jemand, der manipulieren will und damit keine moralischen Probleme hat, lieber ein Wort das (bei gleicher bzw. ähnlicher Denotation) eine konnotative Wertung beinhaltet, die sein Anliegen unterstützt : Beispiel Behinderter - Krüppel.

Anstatt über Schwule zu reden, könnte man eher über die Auswirkung der Eigenschaft Homosexualität reden oder sogar geschickter nach der Eigenschaft Heterosexualität fragen. Tendenziöse Fragen und Unterstellungen werden zwar gerne politisch verwendet, trotzdem bin ich gegen eine Tabuisierung bestimmter Themen.
Es sollte genügen, darauf zu achten, welche Begriffe verwendet werden, Tendenzen in der Häufigkeit von Fragen einer bestimmten Person vorkommen und zu prüfen, wie sachlich und aus welcher Motivation eine Äusserung gemacht wird..

Muss dir aber recht geben, das eine Focussierung auf das Ansprechen von Unterschieden den Effekt hat, Gemeinsamkeiten weniger bewusst zu machen.

Ich möchte noch bemerken das selbst "Mensch" ein Wort mit Fronten ist, und das "Fronten" weniger krigerischer Konnotation Abgrenzungen (Begriffsdefinitionen) sind.
Es ist auch nicht notwendig in die Schubladen gleich alles mit reinzulegen, was dranhängt - das Erfordert natürlich bewusste Reflexion.
 

sillyLilly

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Shiva
Das mit der manipulation ist ein wichtiger Punkt.
Den es werden auch Begriffe benutzt ... die ansonsten ganz neutral sind ... um eine Gesprächsebene zu schaffen, die auf den ersten Blick ganz neutral wirkt .... aber hinter der neutralen Wortbenutzung ...versteckt sich eine programmierung.

An dem Beispiel ... Behinderter> Krüppel mal erklärt.

Ich kann in Gesprächen .... ganz neutral immer wieder das Wort Behinderter benutzen und sehr geschickt .... anfangen bei anderen Menschen, negativ Assoziationen damit zu verknüpfen.
Das mag oberflächlich gar nicht so auffallen ... weil die Sprachebene neutral ist. doch es läuft eine programmierung, auf einer anderen Ebene ab. Für die ich eine Einstiegsebene oder relativ neutrale Begriffe brauche.
Im Gegensatz dazu würde mir jemand gar nicht zuhören ....wenn ich von anfang an, mit dem Sprachgebrauch "Krüppel" aufwarten würde.....

Deswegen finde ich es wichtig Wörter zu "deprogrammieren" .... *hmm* ich weiß nicht so recht wie ich das ausdrücken soll.
Vielleicht verstehst du ja trotzdem was ich meine.

Namaste
Lilly
 

Kaisar

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"Bekämpft die Falschheit eurer Worte !"
Konfuzius

Schade dass sowohl im modernen westlichen, als auch im modernen fernöstlichen Kulturkreis fast niemand mehr die Worte dieses Philosophen beachtet.
:roll:

Am einfachsten ist es demagogische bzw. manipulative Absichten eines einzelnen Redners zu "deprogrammieren" indem man ihn klipp und klar darauf aufmerksam macht, dass er für seine "Argumentaton" die falschen Worte benutzt.
"Du redest aber grade nicht mehr von Behinderten. Sie sprechen von Krüppeln, Aussätzigen, Schandflecken der Menschheit"
Je eher man dies anmerkt, destso besser bringt man Leute aus dem Konzept.
 

Shiva2012

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Das Programmieren / Umprogrammieren ist der Lernprozess, den wir mit unseren Erfahrungen, sei es direkt oder abgeschwächter Form durch Gespräche/Chats/Literatur machen. Die Assoziationen sind Teil der Konnotation. Die steckt aber nicht im Wort, sondern in unseren Gehirnen.
Deshalb kann das Wort selbst nicht deprogrammiert werden.

Vollständige Deprogrammierung kannst du nur durch Amnesie oder ähnlich wirkenden Bewusstseinstechniken erreichen. Geheimdienste und spirituelle Lehrer können dir da mehr erzählen.
Das bei jemanden gegen seinen Willen zu machen, ist für mich Mind Control, auch wenn es "gut" gemeint ist.

Zulässig ist nach meinem moralischen Emfinden höchstens, einer Anderen Person eine Analyse seines Begriffs-/Einstellungs-koordinatensystems (Semantisches Differenzial) bzw. seiner logischen Verknüpfung von Gedanken/Begriffen an den Kopf zu knallen.
Effektiv ist eine Umprogrammierung aber erst richtig, wenn sie aus überlegter Eigenmotivation erfolgt und sich geeigneter Methoden bedient.
 

TheLiberalist

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@lilly:
offensichtlich versuchst du mir gerade etwas zu unterstellen, das ich nie fragen würde.

ich bin der meinung, dass auch frauen anerkennung verdienen, z. B. wenn sie hübsch und intelligent sind :wink: ich bin ja schliesslich kein frauenfeind, sondern ein liebhaber der frauen 8) ich bin sogar der meinung, dass ich die frauen in ihren rechten noch viel stärker verteidige als die feministen, die im grunde genommen allesamt homosexuelle heuchler sind. gerade weil ich die natur der frauen kenne (frauen mögen shopping, blumen, romantik etc.) und ich zusätzlich über fundierte wissenschaftliche erkenntnisse auf dem gebiet der gender studies verfüge, bin ich der meinung, dass ich gerade aufgrund dieser kenntnisse, meine position als solche zu verteidigen habe - und zwar nicht aus eigeninteresse, sondern uneigennützig zum wohle der durch den feminismus unterdrückten frauen.

diese dinge habe ich schon des öfteren unzweifelhaft dargelegt, aber offensichtlich überliest du einfach die dinge, die dich nicht interessieren. es ist sehr schade, dass du so oberflächlich denkst, denn aus diesem grund wird es dir wahrscheinlich schwerfallen zu verstehen, dass man gegen homosexualität und feminismus sein kann und trotzdem nicht frauenfeindlich.
 

sillyLilly

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Liberalist
komisch ich habe noch nie behauptet das du frauenfeindlich bist. :roll:


Den Grund für dieses Topic habe ich schon erklärt ... ich weiß das du dieses Topic niemals gewählt hättest und schiebe dir mit meiner Themenwahl keine aussage unter.
Ich mache einfach eine eigene Aussage, nicht mehr und nicht weniger.
Was du da hineininterpretierst trifft nicht meine Gedanken und Motivation.

Namaste
Lilly
 

antimagnet

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oh gott, lib.
dein posting :D :D :D
liest du dir das noch mal durch, bevor du sowas abschickst?
 

TheLiberalist

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@Shiva:
danke für die schmeicheleien. das ganze posting ist aber kein schachzug sondern meine ganz persönliche einstellung sowie ein teil jener werte, die einen grundpfeiler in meinem moralischen system ausmachen. all jenen frauen, die der meinung sind, dass meine antifeministische einstellung frauenfeindlich sei, sei hiermit versichert, das dies unter keinen umständen der wahrheit entspricht. ich bin keinesfalls frauenfeindlich. dem anderen geschlecht spreche ich hiermit meine grösste anerkennung sowie meinen höchsten respekt aus.
 

Shiva2012

Großmeister
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ok, da war ich etwas träge in meinen Gedanken.
Du meinst das völlig ernst. Für dich stellen Feministinnen maskuline Ansprüche daran, wie eine Frau zu sein hat. Frauen, die lieber Shoppen als Studieren, lieber Kochenrezepte austauschen als über Polilitik diskutieren, verraten nicht ihre weibliche Identität, dafür bewunderst und respektierst sie, zumindest diese Gruppe Frauen.
Die Feministen Verschwörung, die durch Mindcontrol unter das maskuline Joch stellt - netter Gedanke.
Vereinfacht dargestellt ungefähr richtig ?

Hm, könnte mir vorstellen, das es bei so einer Rollenverteilung sogar zu ganz harmonischen Partnerschaften kommen kann.


Muss zugeben das ich machmal auch disrespecte, wenn ich solchen Urweibern begegne, und mir wünsche, sie würden mehr aus sich machen. Vielleicht werde ich ihnen nicht gerecht. Denke mal darüber nach.
Andererseits kenne ich emanzipierte Frauen, die eine weiche aber starke Persönlickeit haben und einen glücklichen gesunden Eindruck machen.
Meinst du ihnen ist nur perfekt gelungen, in der feministischen Illusion aufzugehen ?
 

Franziskaner

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TheLiberalist schrieb:
@lilly:
offensichtlich versuchst du mir gerade etwas zu unterstellen, das ich nie fragen würde.

ich bin der meinung, dass auch frauen anerkennung verdienen, z. B. wenn sie hübsch und intelligent sind :wink:

Nur mal 'ne Frage: Glaubst du, eine intelligente Frau wäre der Meinung, jemand wie du hätte Anerkennung verdient? Ich frag' nur so aus Neugierde...

ich bin ja schliesslich kein frauenfeind, sondern ein liebhaber der frauen 8) ich bin sogar der meinung, dass ich die frauen in ihren rechten noch viel stärker verteidige als die feministen,

wahrscheinlich die Rechte auf eigenen Kochtopf, Strapse und Windelwechsel...

die im grunde genommen allesamt homosexuelle heuchler sind.

für das Thema bist du ja als Experte bekannt...

gerade weil ich die natur der frauen kenne (frauen mögen shopping, blumen, romantik etc.)

Gut, das Männer keine Blumen oder Romantik mögen. Wo kämen wir denn dahin!

Äh, nur mal kurz nachgefragt: Ich habe einen Kumpel, der Gärtner ist. Ist der jetzt schwul?

und ich zusätzlich über fundierte wissenschaftliche erkenntnisse auf dem gebiet der gender studies verfüge,

Das war der grösste Brüller, den du bisher abgeliefert hast! :lol:

bin ich der meinung, dass ich gerade aufgrund dieser kenntnisse, meine position als solche zu verteidigen habe - und zwar nicht aus eigeninteresse, sondern uneigennützig zum wohle der durch den feminismus unterdrückten frauen.

Korrektur, der hier war noch besser! :lol: :lol: :lol:

diese dinge habe ich schon des öfteren unzweifelhaft dargelegt, aber offensichtlich überliest du einfach die dinge, die dich nicht interessieren. es ist sehr schade, dass du so oberflächlich denkst, denn aus diesem grund wird es dir wahrscheinlich schwerfallen zu verstehen, dass man gegen homosexualität und feminismus sein kann und trotzdem nicht frauenfeindlich.

Herrlich. Gut, dass du nicht oberflächlich bist, Lib.
 

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