Womit fotografiert ihr?

hapatree

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Da es ja immer wieder interessant ist, die Usergallerie zu durchstöbern,
habe ich mich schon oft gefragt, welche Ausrüstung ihr alle zum fotographieren benutzt.
Wie ihr zu dem und dem Modell gekommen seid, künstlerischer Werdegang,
Vorteile, Nachteile, vielleicht kleine Rezensionen sind hier am richtigen Platz.

Ich fang gleich einmal mit mir an:
Ich habe mir vor etwas mehr als einem Jahr aus einem Impuls heraus eine Fuji S5500 gekauft,
bis dahin habe ich eigentlich wenig mit Fotographie zu tun gehabt.

Ich habe eigentlich gleich am Anfang gemerkt, dass ich wenig mit der Grinsend-bei-Sehenswürdigkeit-Fotographie zu tun haben wollte,
deswegen habe ich mir von vornherein eine Kamera mit manuellen Einstellmöglichkeiten ausgesucht.

Nach einigen holprigen Anlaufversuchen habe ich dann schon recht bald halb ernstzunehmende Fotos geschossen,
Beispiel aus dem 2. Monat nach dem Kauf der Kamera.

Das ging dann so weiter, ich eröffnete mein Fotoblog,
aber vor kurzer Zeit, beim ausmisten der Festplatte, entdeckte ich,
dass ich sehr sehr viel Müll produziert hatte:
Ich hatte in ca. 4 Monaten die zwischen dem letzten Ausmisten und dem davor lagen 2700 neue Fotos auf der Festplatte lagern,
viele davon endlose Beichtungsreihen von denen der Grossteil gelinde gesagt fürn Arsch waren.
Ich ging durch die Welt und fotographierte alles was mir vor die Linse sprang.
Damit war ich sehr unzufrieden, ich habe dann meinen Bestand dezimiert,
von 2700 blieben noch ca. 150 Fotos übrig.

Also probierte ich es mal mit der alten analogen Spiegelreflex die mein Opa besessen hatte,
einer Revue SC3 mit ausgewechseltem Objektiv 35-70mm.
Das hat mir sehr viel besser gefallen, weil ich die Motive viel sorgfältiger aussuchte.
Wenn der Winkel des Lichteinfalls nicht stimmte, kam ich eben am Morgen darauf nochmal, dann passte es.

Weil ich so begeistert war, habe ich die Idee gehabt,
mir eine Dunkelkammer einzurichten, informierte mich auf diesem Gebiet ein wenig,
stöberte im Internet und in Fotogeschäften,
ich hätte da auch einen Vergrösserer um 30€ gebraucht bekommen,
hab dann aber eine komplette Dunkelkammerausrüstung geschenkt bekommen, durch eine Anzeige.

Jetzt warte ich noch darauf, dass eien Bekannte, die gelernte Fotographin ist,
mir eine kleine Einführung in die Dunkelkammerarbeit gibt.
Dann gehts los!
 

holo

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Im Grunde war ich immer mit meiner AE-1 zufrieden (Mist, wieso muss ich nach 4 Whisky gegen meine Erkältung so oft editieren? Pöhse Bazillen!)
Mit der AE-1 hatte ich auch mal ein bisschen experimentiert; Ein bisschen Schärfentiefe; Belichtung und Fokus waren immer manuell - eigentlich alles kein Ding.
Dann hatte ich das "Smartphone" nit Fotoapparat. War nicht unpraktisch - doch die Auflösung war bescheiden.
Aber generell gab es wenig Anlass, eine andere Kamera zu kaufen. Hier und da mal ein Foto ... dafür hatte es bisher immer gereicht.
Aber dann bahnte sich Nachwuchs an. Und der Ruf meiner Frau nach Bildern und Videos wuchs.
So musste eine Neue her, die mir das Knipsen und Filmen ermöglichen sollte.
Lithium Ionen-Akkus sind bei mir nicht angesagt. Teuer und auch nicht langlebiger - das Mehr an Kapazität schiiebe ich auf den Hersteller: Er verbraucht schlicht zuviel Strom :twisted:
Abgesehen davon habe ich eh die Nase voll von diesen vielen Inselllösungen: Li-Ion, NiCd-Akkupacks, ...
Der einzig wahre Akku ist für mich ein NiMH-Akku. Kein Memoryeffekt, wie bei diesen beknackten NiCd-Akkus, nicht so teuer, wie ein LiIon. Die höhere Selbstentladung nehme ich dafür in Kauf.
Dazu kommt: Ich will der Herrscher über die Energie sein.
Also lege ich Wert auf AA-Zellen - möglichst einzeln bestückbar/ladbar, um einen verfrühten Deltapeak zu kompensieren.
Und dann begann meine Suche ...
Videoauflösungen von 320*blablabla hatten bei mir keine Chance.
Wenn ein Hersteller Videoaufnahmen anpreist, soll er gefälligst "vernünftige" Auflösungen ermöglichen.
Eine weitere Bedingung war die Verwendung von AA-NiMH-Zellen.
Dann kam eigentlich nur nich: Bildrauschen, Auflösung, optischer Zoom und Programme.
Ich meine, dass die ganzen PC-Peripherie-Hersteller keine Ahnung von Fotografie haben - jedenfalls weniger, als ich ;-)
Im Vergleich zu de Brennweiten konventioneller Kameras dar kein Froschaugen/Tonneneffekt im Weitwinkelbereich auftreten.
Je schlechter die Beleuchtung, je höher das Bildraushcen.
Und: Das Kontingent umfasst 200 Euro!

So fiel dann die Wahl auf das damalige Auslaufmodell Canon Powershot S1.
Auch Pentax war gut im Rennen - wer sich die einzelnen Bedienungsanleitungen aus dem Netz beschafft, der bemerkt das Know-How von Nikon, Pentax, Canon und Co.

Die Testwerte von Kodak, Hp und Konsorten unter Einbeziehung der Bedienungsanleitungen konnten mich nicht überzeugen - beim Ausprobieren in den Elektronikmärkten lagen die Hersteller vorn, die auch konventionelle Kameras produzieren.

222 Euro - plus 80x-1GB-CF-Karte für 34 Euro und dem Selbstbauaufsatz für Filter und Effekte ... das reichte mir.

Dre 5. Whisky wirkt nun besonders gut ... denn erstmal ne gte Nacht.

Gruß
Holo
 

ogukuoo

Meister
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Ich habe vor knapp 10 Jahren die Canon 11 bekommen. Danach habe ich mich mit der Spiegelreflex von meinem Vater angefreundet (AE-1) und kam dann letzendlich über die Canon Digital Ixus 40 von meiner Mutter zu meiner aktuellen Nikon D50.

Also Fotografie fasziniert und beeindruckt mich schon immer..auch wenn ich sagen muss, dass ich die schönsten Bilder (subjektiv) mit der AE-1 gemacht habe und nicht mit den digitalen. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden ;)


 

Lazarus

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So - das is mein erstes Schätzgen, eine Praktica-Spiegelreflexkamera - MTL 5 B


Ich für mich muss allerdings sagen, das ich nicht der Typ für analoge Fotographie bin - ich bin einfach zu ungeduldig. :oops:

Was mit bei den digitalen Kameras sehr entgegen kommt ist, das ich sofort überprüfen kann ob das Bild so geworden ist, wie ich die Szene gesehen habe... ich spiele da sehr oft rum und würde glaube ich wahnsinnig werden, müßte ich jetzt warten bis ein Film entwickelt ist.... :O_O: (sogar die Angebote Filme innerhalb einer Stunde zu entwickeln dauerten mir oft noch zu lange)

Weiterhin störten mich auch die Kosten, die so eine Fotosession mit sich brachten... so wirklich "spontan" war man ja nie....

Das ist ein Foto mit der MTL 5B von 1995:


Meine erste Digitale war dann eine Hewlett-Packard - HP PhotoSmart 215 mit 1.2 Megapixel. Eigentlich hatte ich die nur aus einer Laune raus gekauft - wobei ich da damals richtig Geld für gelassen hab... 8O
Aber ich bin heut noch erstaunt was mit dem kleinen Ding möglich war:



Dieser Kamera verdanke ich jedenfalls, das mein Interesse am fotographieren wieder erwachte....

Jedoch störte die geringe Auflösung - Laurin war aus diesem Grund von der digitalen Fotographie auch nicht wirklich angetan. Mit dem Nachfolger, den wir uns kauften - einer Minolta DiMAGE S414 mit 4 Megapixel und 4x optischem Zoom - konnte man da schon mehr anfangen:



Allerdings haben Pocketcams - auch wenn die S414 schon viel manuelle Eintellmöglichkeiten bot - eben mehr Nach- wie Vorteile. Bei dieser war es zB die Akkuzeit - und auch wenn sie schon recht schnell auslöste, es war halt gegenüber einer Analogen ZU langsam. Grade die Geschichte mit den Akkus nervte Laurin extrem, da die Dinger immer dann versagten wenn sie was unternehmen wollte.....

Der Boardadmin war der Auslöser zu unserer jetzigen Kamera - ebenfalls einer Nikon D50. Er buddelte in Berlin ein Angebot aus, welches man nicht ausschlagen konnte... :lol:
Laurin überlegte schon seit geraumer Zeit sich doch wieder eine Analoge Kamera zu zu legen - ihre war kaputt und meine Praktika mochte sie nicht. :(

Das Datenblatt der D50 und das Angebot sorgten dann auch dafür das ich nicht viel Mühe investieren mußte, sie zu überzeugen es noch einmal mit ner Digitalen zu versuchen. :wink:

Bis jetzt hat sie es nicht bereut - Akkus sind bei der D50 kein Thema - mit einem Akku haben wir schon weit über 700 Bilder geschossen und einen zweiten haben wir in Reserve. Nunmehr 6GB Speicher wären zudem umgerechnet auch ne Menge Filmrollen. :lol:

Für mich persönlich ist der digitale "Nachfolger" meiner alten MTL 5B genau das richtige. OK - dem Problem das nun "zuviele" Fotos gemacht werden kann ich mich anschließen... jedoch gewöhnen wir uns grade an, nur die Fotos auf die Platte zu ziehen die es auch wert sind und den Rest gleich wieder ins Nirvana zu schicken....

Das die Motive weniger sorgsam ausgesucht werden wie früher kann ich nicht bestätigen - allerdings hat man bessere Chancen wenn sich mal spontan Gelegenheiten ergeben:



Da hätte meine alte Praktika hoffnungslos versagt... :wink:
 

Hans_Maulwurf

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Hallo,
angefangen ernsthaft zu fotografieren habe ich auch mit einer Praktica .
Vor ein paar Jahren wurde ich überzeugt mir endlich ne moderne Kamera zuzulegen und hab mir die Nikon F 65 gekauft.( ein Set mit 28-70 und 70-300mm Objektiven)
Die vielen Funktionen haben mich aber doch mehr gestört als anfangs gedacht ( ich hab ständig vergessen die eingestellten Programme oder Funktionen wieder abzuschalten ).Dann kürzlich spontan eine Sigma SA-7 zugelegt und die ganze Nikonausrüstung bei E-Bay vertickt .
Mit der SA-7 bin ich jetzt rundum zufrieden ,bedient sich fast die Praktica , gucke in der Bucht aber heimlich nach einer SA-9 :) .( und die SD-10 ist auf der Liste mit wärschonschönzuhaben).

Da hätte meine alte Praktika hoffnungslos versagt...
Mit 135mm Objektiv und Zwischenringen wär das mit der Praktica auch hinzukriegen, vorrausgesetzt das Vieh hätte lang genug stillgehalten.
 

Chemical

Geselle
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Meine erste eigene Kamera war eine Canon Powershot A50 mit 1.6 mPix was für die damalige Zeit so ziemlich der Renner war. Ein paar Jahre später hätte ich mir dann aber gerne ein neueres Modell zugelegt, die Auflösung hat imr nichtmehr gereicht.
Ich wollte nicht viel Geld ausgeben und da hat plötzlich das Schicksal zugeschlagen.
Meine Grossmutter vererbte mir 2 Voigtländer Bessamatic's (Baujahr 1964) mit div. Zubehör. Die Kameras sind alt, aber optisch wunderbare Qualität und hervorragend erhalten.

0229-voigtlaender-bessamati.jpg


Das hat dazu geführt, dass ich mich mit Analog-Fotografie beschäftigt habe. Meine Grossmutter hat bei uns zu Hause auch ne kleine Dunkelkammer, worin ich auch gleich eine Einführung und Benutzungsrecht bekommen habe :wink:

Mit der Bessamatic clickt man nur das was man auch wirklich will!

Das war mir aber mit der Zeit auch zu aufwendig, und snapshot-möglichkeiten verstreichen bis man nur schon mal die Kamera ausgepackt hat...

Vor kurzem konnte ich eine gut erhaltene Canon T70 vorm verschrotten retten und treibe mich nun mit dieser rum...

1143751966_3.jpg


Das Ziel wäre auch so ne hübsche Nikon DSR aber dafür ist gerade zu wenig kampfgeld in der Kasse...
 

hapatree

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Chemical schrieb:
Meine Grossmutter hat bei uns zu Hause auch ne kleine Dunkelkammer, worin ich auch gleich eine Einführung und Benutzungsrecht bekommen habe :wink:

Hui, dich könnte ich doch glatt fragen von wo ich Chemikalien bekommen könnte.
Wo bekomm ich Chemikalien her?
 

WolArn

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Hallo,
meine erste Digi-Cam war eine Webcam. :mrgreen:

Web-Cam1_filtered.jpg


...dann holte ich mir die Caplio G3 von Ricoh.

Caplio_filtered.jpg

(das Bild wurde mit der Webcam geknipst, und das von der Webcam mit der G3 ;))

Die G3 knipste ich dann mit der Konica Minolta Z3. :)
RicohG3.jpg


Die Z3 und meine jetzige, die 350D, geknipst mit der G3.
350D_u_Z3.jpg


...und hier dann noch meine Objektive.
Links das 70-300 DO, Mitte das 28-70 2.8L, Rechts das Makro 150/2.8 von Sigma
objektive6fi.jpg


Das Bild wurde mit einem 50/1.4 (1/30s, F1.4, ISO100) gemacht, welches ich aber zurückgeschickt habe, weil es mir offen zu weich war. Und das Kit-Objektiv, mein erstes, besitze ich nu auch nicht mehr.

Mir hat das fotographieren schon immer viel Spaß gemacht, aber in letzter Zeit knipse ich kaum noch. :(

Früher, vor 25 bis 30 Jahren hatte ich mal eine analoge SLR. Hier ein Selbstporträit. :mrgreen:

Hippie.jpg


Dieses alte analoge Bild hatte ich abfotografiert, und ist das einzigste Bild, welches ich noch aus dieser Zeit habe.

Die Cam wurde mit dann aber in Spanien geklaut, und hatte dann erst wieder vor ein paar Jahren mit der WebCam angefangen zu knipsen. Und weil's mir wieder Spass machte und die Bilder der WebCam zu mies waren, kam die G3. Die machte zwar klasse Makros, aber war eine Auto-Knipse. Und weil ich lieber alles selber einstellen wollte, und auch mal 'nen mächtigen Tele-Zoom haben wollte, kam die Z3. Die machte mir schon sehr viel Spass. Nur das starke Rauschen trübe dann doch irgendwann den Spass, also mußte eine DSLR ran.

Achso, alle Digi-Knipsen die ich hier gezeigt habe besitze ich noch. ;)
 

Chemical

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hapatree schrieb:
Chemical schrieb:
Meine Grossmutter hat bei uns zu Hause auch ne kleine Dunkelkammer, worin ich auch gleich eine Einführung und Benutzungsrecht bekommen habe :wink:

Hui, dich könnte ich doch glatt fragen von wo ich Chemikalien bekommen könnte.
Wo bekomm ich Chemikalien her?

Du gehst in einen guten Fotofachhandel und fragst nach Entwickler, Fixierer und dann kaufst du dir in einer Apotheke etwas über 90%ige Essigsäure, dann hast du alles was du brauchst.

Ich kann dir sonst noch meine benutzte Marke angeben wenn du willst, aber im Moment erinnere ich mich nicht daran bin gerade nicht zu Hause.

ps: eines der schönsten Fundstücke welche ich aus alten Familienbeständen ausgraben konnte:

Minox B
minox.b.jpg


Hat jemand Erfahrung damit?
So viel ich weiss gibts die Filme fast nirgens mehr, die Negative sind schlussendlich minim klein (--> schlechte qualität) und die FIlme sind sehr teuer zum entwickeln.
 

hapatree

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Ich habs ja in meinem Blog schon gesagt,
aber ich hab seit kurzem zwei neue aktive Begleiterinnen:
Eine alte Agfa Billy-Record Faltkamera:






Und eine Brownie Six-20 Junior





Filem hab ich heut gekauft und schon ein bissi probiert :D Cool, Mehrfachbelichtungen
 

DrJones

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@ hapatree

N ganz ähnliches Teil ist wie die Agfa Billy ist bei mir auch
kürzlich aufgetaucht. Hab letzten Samstag mal den 1. Film abgegeben.
Bin gespannt ob ich das Teil in den Griff gekriegt hab und
ob die Kamera überhaupt lichtdicht ist.
 

THG

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oben: canon powershot a70, hat leider n ein paar macken,
was langzeitbelichtung angeht etc. kann aber noch was.
unten: minolta af 7000. erst vor kurzem wieder ausgebuddelt, d.h.
da gibts bald ergebnisse.


camsxf3.jpg
 

hapatree

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Habe mir letzte Woche was nettes zusammengeklebt:



Eine Dirkon Papierkamera aus Papier, einer Büroklammer und einem Stück Alufolie mit Loch durch.
Und schwarze Acrylfarbe zum Abdichten.

Den Bastelbogen kann man als pdf runterladen und ausdrucken,
der Originale war bei irgendeiner Tschechischen Technikzeitschrift vor einigen Jahrzehnten als Beilage dabei.

Ich bin gerade dabei damit einen Farbfilm zu belichten,
und habe mir gedacht, nachdem ich ohnehin schon in den Lochkamerabereich einsteigen wollte,
wäre das sicher ein aufwandschonender Einstieg.

Ausserdem wars saulustig das Ding zusammenzuschrauben :D

Die Belichungszeiten schätze ich bis jetzt nur sehr sehr grob ab....
Nachdem das Ding einen Blendenwert von 130-170 hat, ist auch mein alter manueller Belichtungsmesser fürn Arsch.

Ergebnisse stell ich dann in die Galerie.
 

Trasher

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Hab noch ne alte Exa "Der glückliche Vati wird nun häufiger im Familien-Album erscheinen, denn Mutti hat jetzt eine eigene Kamera, die kleine EXA 24x36mm. Das ist eine parallaxenfreie Spiegelreflex mit auswechselbaren Lichtschacht- und Prismeneinsätzen - trotzdem ist sie billig und einfach zu bedienen. Für Mutti wie geschaffen!" rumliegen.
Mal sehen, irgendwann jag ich da auch mal wieder einen echt chemischen Analogfilm durch.
 

hapatree

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Chemical schrieb:
Meine Grossmutter vererbte mir 2 Voigtländer Bessamatic's (Baujahr 1964) mit div. Zubehör. Die Kameras sind alt, aber optisch wunderbare Qualität und hervorragend erhalten.

Ich überlege mir, mir so eine zuzulegen....genau dieses Modell.
Kann man damit Mehrfachbelichtungen machen?

oder hast du vielleicht eine zuviel? :lol:
 

Chemical

Geselle
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hapatree schrieb:
Chemical schrieb:
Meine Grossmutter vererbte mir 2 Voigtländer Bessamatic's (Baujahr 1964) mit div. Zubehör. Die Kameras sind alt, aber optisch wunderbare Qualität und hervorragend erhalten.

Ich überlege mir, mir so eine zuzulegen....genau dieses Modell.
Kann man damit Mehrfachbelichtungen machen?

oder hast du vielleicht eine zuviel? :lol:

mehrfachbleichtungen sind mir schon einige ungewollt passiert, wenn ich den film nicht sorgfältig eingespannt habe ;)
Ich glaube jedoch, dass man den Filmtransport mit dem Rückspulhebel aushängen kann. Habs jedoch noch nie probiert.


tut mir leid aber mit Erbstücken bin ich knauserig :)
 

Lazarus

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In den letzten Monaten hat sich bei mir nun einiges getan.....
Die Zeit mit der Nikon D50 hat mir gezeigt, dass ich mit einer DSLR für meine Bedürfnisse am besten bedient bin - für analoge Fotografie bin ich einfach zu ungeduldig.... Außerdem bin ich ein Spielkind! :D

Die Entscheidung eine zweite Kamera an zu schaffen traf ich, nachdem der einzig wirklich ärgerliche Nachteil der D50 klar wurde: Ich musste sie halt teilen! Bei gemeinsamen Exkursionen konnte das schon ganz schön Nerven aufreibend sein, die Motive und Gelegenheiten vorbei ziehen zu sehen und eben nur zusehen zu können.... klingt jetzt vielleicht egoistisch, ist aber nicht so gemeint....

Zudem wurden für mich die technischen Grenzen der D50 immer deutlicher - sie ist zwar eine gute Kamera, aber eben eine Einsteigerkamera welche für Gewisse Dinge einfach nicht gedacht ist.

Die ursprünglich angedachte Nikon D80 schied für mich aus, nachdem ich sie ein paar mal testen durfte - meine Bedürfnisse wurden nicht wirklich befriedigt. Ein wirklicher Schritt nach vorn schien mir diese Wahl nicht zu sein. Ich hab dann sehr lang überlegt was ich mit der Kamera machen möchte und was sie dafür können müsste - und was nicht.....
Vorgefertigte Programmeinstellungen wie "Portrait" "Landschaft" oder "Sport" hab ich zB nie genutzt.

LiveView kann zwar durchaus nützlich sein, liegt aber zumindest bei mir auf einem der letzten Plätze von Features, welche eine Kamera kauf entscheidend mitbringen müsste.

Bedingt durch den Modellwechsel bei Nikon erschien dann die Nikon D200 im Abverkauf - und das zu einem mir gerade so erträglichen Preis...

Erfreulich: Die vorgefertigten Programme machen hier Platz für nützlichere Optionen:

Der Größenunterschied ist dann doch zu bemerken, vor allem mit montiertem Hochformatgriff:

Auch das Gewicht ist durch das Magnesium-Gehäuse auf 930 Gramm angewachsen - mit Objektiv kommt man also auf jeden Fall über sportliche 1 Kilo um die Oberarme zu trainieren! :lol:

Das Display ist recht groß und mit 2.5 Zoll / 230.000 Pixel ausreichend zur Bildkontrolle:


Ein paar Argumente, die für mich entscheidend waren mit der D200 die Consumer-Klasse zu verlassen:

- Für keine während des Betriebes wichtige Funktion muss das Kameramenü im Display aufgerufen werden
- 5 Bilder/Sekunde mit max. 22 RAW/NEF-Bildern in Folge
- 11/7-Punkt-Autofokus
- kontinuierlicher Autofokus
- Spiegelvorauslösung
- Mehrfachbelichtung
- programmierbarer Timer, einstellbare Anzahl der Auslösungen mit Zeitintervall
- Gitternetz im Sucher einblendbar
- AE-Bracketing mit bis zu 9 Aufnahmen
- ISO 100-3.200
- Belichtungszeit von 30 bis 1/8000 Sekunde oder halt Langzeitbelichtungsmodus ohne Zeitbegrenzung
- Unterstützung für GPS-Geräte
- Magnesium-Gehäuse
....

Ich tobe mich nun schon einige Zeit mit Freuden aus und erfreue mich daran, diesmal mit der Kamera an meinen eigenen Grenzen arbeiten zu können und nicht an den Grenzen der Kamera lang zu hangeln...

Neben dem Hochformatgriff mein liebstes Zubehör: Ein Winkelsucher!
Im Alter wirds ja eh immer schwerer mit Verrenkungen aber ab und an hat man auch so keine Chance mehr durch den Sucher zu linsen! :gulp:


:d200:
 

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