Ungwollt Vater, "was tun" sprach Zeus

Aleister_Crowley

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... um mal was "Praktisches" zu thematisieren: wer von den Mitgliedern dieses Forums kann denn auf theoretische und praktische Erfahrung mir einer "ungewollten Vaterschaft" zurückblicken?
Interessant ist natürlich die Seite: Wie nehm ich's mit Humor!
Bzw. was ärgert mich daran!
War ich im Begriff meiner vollen, geistigen Kräfte?
Wurde ich nicht gar sexuell genötigt?
All das könnte wohl das Zeug zu konstruktivem Gedankenaustausch haben, oder?
 

agentP

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Hm. Ungewollte Vaterschaft ? Versteh ich nicht so ganz, den Ausdruck. Wenn man nicht Vater werden will, sollte man nicht pimpern. Anders lässt sich das kaum 100%ig ausschliessen. Ausnahme wäre dann noch die von Dir angesprochene Nötigung, die aber meiner Meinung nach doch eher selten ist, da das männliche Organ in der Regel einen gewissen Zustand braucht um seine Projektile ins Ziel zu bringen, der unter Zwang nicht so einfach zu erreichen ist.
Über ungeplante Vaterschaft könnte ich allerdings mitreden.
 

Garou

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naja, die frau könnte sagen, sie nimmt die pille und tuts nicht, oder sie jubelt einem ein kuckuckskind unter.... also, um ungewollt vater zu werden gibts scho möglichkeiten :twisted:

hab damit allerdings (gottseidank) (noch) keine erfahrung
 

deLaval

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Ich bin zwar überraschend, aber nicht ungewollt Vater geworden. Überraschend deshalb, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht damit gerechnet hätte, und es mir eigentlich noch zu früh war.
(Sicher ich hätte damit rechnen können, daß eine Frau, die nicht die Pille nimmt schwanger werden kann, aber halten wir uns nicht mit Haarspalterei auf...)
Auf jedem Fall kann ich einem jeden nur raten, auch wenn es ungewollt ist, sich voll auf das Kind einzulassen, denn ich glaube daß einem sonst sehr bald etwas entscheidendes fehlen wird.

mfg
 

agentP

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Garou schrieb:
naja, die frau könnte sagen, sie nimmt die pille und tuts nicht, oder sie jubelt einem ein kuckuckskind unter.... also, um ungewollt vater zu werden gibts scho möglichkeiten :twisted:
Die Wahrscheinlichkeit, daß so etwas klappt lässt sich deutlich verringern, indem Mann sich einen dieser netten Plastikstrümpfe überzieht.

@deLaval
Ich will auch nicht unbedingt Haare spalten, aber der Eingangsthread geht in so eine bestimmte Richtung, die ich nicht besonders mag. Die Natur hat sich den heterosexuellen Geschlechtsakt irgendwann einmal als Mechanismus zur Fortpflanzung ausgedacht, wohl nicht nur dazu, aber dennoch ist er damit untrennbar verbunden, egal welche Schnippchen wir mittlerweile der Natur schlagen können. Wer als Mann eine Frau vaginal penetriert, der sollte wissen was er tut und wozu das führen kann und aus Sicht unserer biologischen Grundsubstanz unter anderem auch führen soll. Wenn ich als Mann mit einer Frau schlafe, dann entweder mit einer Frau deren Mutterschaft meines Kindes eine Option oder wenigstens ein tolerierbares Restrisiko darstellt. Will ich absolut kein Vater werden, dann sorge ich dafür, daß ich es nicht werde, indem ich adäquate Maßnahmen ergreife, denn das liegt nicht in der Verantwortung der Frau allein.
Natürlich kann man in diesem Thread "ungewollt" als Synonym für "aus Dummheit, Leichtsinn oder Verantwortungslosigkeit" stehen lassen, da will ich auch gar nicht weiter rummäkeln.
Aber wenn das ganze in Richtung Kuckuckskinder oder angehängte Kinder geht, dann stellt sich mir der Kamm auf, denn so etwas gibt es imho nicht.

Aber nun mal zu den eigenen Erfahrungen:
Ich selber bin 1999 Vater geworden. Meine damalige Freundin wurde nach 2 Monaten Fernbeziehung (650 km) aus Leichtsinn ("Rein rechnerisch dürfte heute nix passieren können !")schwanger, entsprechend mulmig war uns beiden. Nach ein paar Tagen Meditation entschloss ich mich die Herausforderung auch einer längeren womöglich längeren Beziehung anzunehmen. Sie entschloss sich leider, daß das zu früh für sie sei. Kurz: sie bekam kalte Füsse und trennte sich noch am Anfang der Schwangerschaft von mir. Dennoch entschlossen wir uns den Weg soweit wie möglich gemeinsam zu gehen und verbrachten gegen Ende der Schwangerschaft viel Zeit miteinander und ich war schließlich sogar bei der Geburt anwesend. Auch bin ich in ihre Stadt gezogen um bei meinem Sohn sein zu können. Von Anfang an haben wir das Kind gemeinsam "geschaukelt", auch als neue Partner auftauchten. Nach fast 4 Jahren sind wir nun seit 3 Monaten wieder ein Paar, denn 3 1/2 Jahre gemeinsame Sorge um ein Kind, scheinen wohl doch ein stärkeres Band geknüpft zu haben als wir dachten. Und es ist gut so.
Viele Freunde und Bekannte haben damals nicht verstanden, warum ich mich trotzdem immer um Kind und Mutter gekümmert habe, obwohl sie mich verlassen hat, aber ich habe immer meine Verantwortung für das Kind, aber auch ein wenig für die Mutter gesehen und ich war mir immer bewusst, daß um ein Kind zu machen immer 2 beteiligt sein müssen. Ob Vorsatz dahintersteckt oder Leichtsinn ändert nichts an der Verantwortung die man hat. Am liebsten würde ich hier den Begriff "Giri" ins Spiel bringen, aber den kann Tenshin sicher erheblich besser erklären.
 

SentByGod

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Aleister_Crowley schrieb:
... um mal was "Praktisches" zu thematisieren: wer von den Mitgliedern dieses Forums kann denn auf theoretische und praktische Erfahrung mir einer "ungewollten Vaterschaft" zurückblicken?
Interessant ist natürlich die Seite: Wie nehm ich's mit Humor!
Bzw. was ärgert mich daran!
War ich im Begriff meiner vollen, geistigen Kräfte?
Wurde ich nicht gar sexuell genötigt?
All das könnte wohl das Zeug zu konstruktivem Gedankenaustausch haben, oder?

Man(n) kann nich ungewollt Vater werden. Wer nich Verhütet ist selber schuld und darf sich nicht beklagen.
 

deLaval

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@agentp

Wer als Mann eine Frau vaginal penetriert, der sollte wissen was er tut und wozu das führen kann und aus Sicht unserer biologischen Grundsubstanz unter anderem auch führen soll.
In etwa das war, was ich damit
Sicher ich hätte damit rechnen können, daß eine Frau, die nicht die Pille nimmt schwanger werden kann, aber halten wir uns nicht mit Haarspalterei auf..
sagen wollte.

mfg
 

agentP

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@Laval
Das war mir schon klar, ich wollte damit nur sagen, daß ich darin keine Haarspalterei sehe, wenn man dem Begriff "ungewollt" in dem Zusammenhang skeptisch gegenüber steht.
<An dieser Stelle kann sich jeder nun ein kleines Wortspiel mit "Wollust" denken>

Auf jedem Fall kann ich einem jeden nur raten, auch wenn es ungewollt ist, sich voll auf das Kind einzulassen, denn ich glaube daß einem sonst sehr bald etwas entscheidendes fehlen wird.

Volle Zustimmung !
 

Taschkar

Geselle
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und ausserdem sind immer beide für die Verhütung zuständig, also mit rausreden das die Frau, Freundin die Pille nicht genommen hat gilt nicht, beziehungsweise wäre unfair :!:

Auch der Mann muß sich um die Verhütung kümmern......

Also wie schon gesagt wurde selber an die Lümmeltüten denken und sich nicht hinterher beschweren :!:

Alles andere ist einfach Naiv, oder :?:
 

Garou

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naja, wenn sie sagt, sie nimmt die pille, galub ich ihr das. warum soll die verhütung immer auf'n mann abgeschoben werden. wir sind doch schließlich gleichberechtigt. mal ganz abgesehen davon ist die pille mit rezept WEITAUS billiger, als sich ständig gummis zu kaufen, noch ein vorteil (für studenten wie mich).
ich red hier auch nicht von one night stands (daß da kondome benutzt werden sollten ist klar, nicht nur wegen verhütung), sondern von beziehungen.

außerdem, kondome können atens reißen und btens lassen sich da auch löcher reinmachen, mit der nadel oder so, ist alles schon vorgekommen.
 

antimagnet

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na hört mal, verhütungsmittel wirken doch nicht 100%ig.

außer das berühmte glas wasser - nicht davor, nicht danach, sondern anstatt... ein brüller...

wie anders will man denn die schwangerschaft bezeichnen, bei der korrekt verhütet wurde, es aber schiefgegangen ist?
das ist doch ungewollt, oder?

sonst stimm ich mit dir 100 pro überein, agentp.

wenn man unfreiwilligen gv mal außer acht lässt, gehören zu einer schwangerschaft immer zwei und es haben auch beide die konsequenz zu tragen...

und wieso sollte es keine kuckuckskinder geben? wenn sich meine freundin heimlich von wem anderen schwängern ließe, wäre es doch genau das und damit ein fall für oliver geißen...
trotzdemein fall für das unwort des jahres, was die wortwahl angeht.

sonst, streng ontopic:
kann auf keine praktischen erfahrungen ungewollter oder ungeplanter schwangerschaften, die durch mich entstanden sind, zurückgreifen...

aber dickes lob an agentp, dass er sich so verhalten hat.
obwohl dieses verhalten eigentlich nicht lobenswert, sondern normal sein sollte...
 

Mobutu

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Mich würde mal interessieren, ob Aleister_Crowley wirklich ungewollt Vater geworden ist, oder ob der Thread nur aus seiner Langweile heraus entstanden ist !
 

orbital

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Mich würde mal interessieren, ob Aleister_Crowley wirklich ungewollt Vater geworden ist, oder ob der Thread nur aus seiner Langweile heraus entstanden ist !
neugirig - aber berechtigte frage!

wie anders will man denn die schwangerschaft bezeichnen, bei der korrekt verhütet wurde
also bei pille weiss ichs!
tropi = trotz pille

@agentp
glückwunsch - keine ahnung ob ich das so hingekriegt hätte aber ihr habt ja quasi ein happy end - respekt!!!
 

zeskwetsch

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SentByGod schrieb:
Aleister_Crowley schrieb:
... um mal was "Praktisches" zu thematisieren: wer von den Mitgliedern dieses Forums kann denn auf theoretische und praktische Erfahrung mir einer "ungewollten Vaterschaft" zurückblicken?
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Man(n) kann nich ungewollt Vater werden. Wer nich Verhütet ist selber schuld und darf sich nicht beklagen.
Sicher kann man. Kondome könnten kaputt sein und man merkt es nicht. Oder das Szenario, dass frau nur vorgibt, die Pille zu nehmen. Ebenso kann es sein, dass jemand nicht mit dem Kondom umgehen kann (oder plötzlich sehr in Eile ist) und es beim Rausziehen steckenbleibt etc.
 

OTO

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Ich kenne welche, die sind noch keine 20 und werden schon Vater, und die Freundinnen sind oft noch jünger. Ich meine so ein Kondom kostet ja nun nicht die Welt, wenn ich dann höre, wie unachtsam da manche vorgehen. Ein Arbeitskollege erzählte mir, das bei ihm damals an der Schule einige Schwanger wurden, weil sie keine Lust hatten zur Schule zu gehen. Man da lang ich mir doch an den Kopf, ich meine wenn es trotz verhütung passiert, dann kann man nichts machen, aber so nach der Metode, ich zieh ihn rechtzeitig raus. Na leid tun einem da nur die Kinder, an die denkt mal wieder keiner.
 

agentP

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und wieso sollte es keine kuckuckskinder geben? wenn sich meine freundin heimlich von wem anderen schwängern ließe, wäre es doch genau das und damit ein fall für oliver geißen...

Dieser Fall ist aber offtopic, denn dann bist Du zumindest biologisch nicht Vater geworden, auch wenn Du es denkst. ;)


außer das berühmte glas wasser - nicht davor, nicht danach, sondern anstatt... ein brüller...

Nein, das sicherste Verhütungsmittel ist immer noch ein Blatt Papier...


...vom Mädel zwischen die Knie geklemmt.
 

Aleister_Crowley

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Sorry das ich mich so lange nicht gemeldet habe, gab hier ein paar technische und auch andere Probleme. Danke für die rege Beteiligung.

Also es geht dabei übrigens nicht um mich sondern um einen Kumpel von mir. So langsam kommt ins uns auch der Verdacht auf das sie ihm das Kind nur anhängen will, das muß zu ner Zeit gewesen sein wo es bei denen schon gekrieselt hat
 

Laurin

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ich denke. ungewollte schwangerschaft und ungewollte vaterschaft sind zwei paar schuhe.



ungewollte schwangerschaft, das kann passieren, da tut man noch niemandem mit weh.




ungewollte vaterschaft impliziert eine ablehnung gegen das kind, auch nach der geburt. man will diesen menschen nicht.....deshalb sträuben sich hier einige gegen das wort ungewollt.




ungeplant dagegen trifft den nagel auf den kopf und ist um einiges neutraler. ein kind das diesen begriff hört, fühlt sich nicht gehasst und missachtet


Laurin (<---Tropi)
 

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