Thüringen gerettet?

Ein_Liberaler

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Nachdem bis gestern alles auf eine rotrotgrüne Volksfrontregierung in Thüringen hinzudeuten schien, scheint sich die Landes-SPD jetzt in nächtlichen Beratungen auf ihre altehrwürdige demokratische Tradition besonnen zu haben und der Union eine Koalition anzubieten. Es wäre ein Sieg für Freiheit und Demokratie, es wäre Respekt vor dem Wählerwillen, es wäre die endlich demokratisch und rechtsstaatlich gezogene Demarkationslinie zwischen den Parteien - zwischen Demokraten und Antidemokraten, und nicht zwischen Rechts und Links. Und es wäre eine schallende Ohrfeige für Franziska "Rote Hilfe" Drohsel, Andrea "Regelstudienzeit" Nahles und Klaus "Party" Wowereit, die ihre Partei den Kommunisten zum Fraß vorwerfen wollen.

Es ist zu früh, "Non nobis" zu singen, aber es besteht wieder Hoffnung für Thüringen.
 

Edo

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Liberalismus und in der schlimmsten Form Neoliberalismus ist diegefährlichste Form von Faschismus. Den dieser hat als Gottheit den Mammon. Leicht lässt sich reden von oben herab aber wenn man selbst zu denen gehört die unter die Räder kommen dan bleibt einem das LAchen im Hals stecken. Die Linken sind nur ein Produkt dieses Systems.

Mann stelle sich nur einmal vor es würde Anarchie herschen...
 

Ein_Liberaler

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Edo schrieb:
Liberalismus und in der schlimmsten Form Neoliberalismus ist diegefährlichste Form von Faschismus. Den dieser hat als Gottheit den Mammon. Leicht lässt sich reden von oben herab aber wenn man selbst zu denen gehört die unter die Räder kommen dan bleibt einem das LAchen im Hals stecken. Die Linken sind nur ein Produkt dieses Systems.

Mann stelle sich nur einmal vor es würde Anarchie herschen...

Das ist so cool, das muß ich zitieren, bevor Du es wieder löschst.
 

Edo

Großmeister
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Du wunderst dich warum fast täglich Luxuskarossen niedergebrannt werden?
Weil jemandem fad ist? 0815 Kriminelle haben immer als Ziel das Sie sich in irgendeiner Art und weise bereichern.

"Durch ehrliche Arbeit wird man nicht reicht."
Zitat Quelle Unbekannt.
 

Ein_Liberaler

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Ich wundere mich nicht. Wenn Senat und Polizei keine Lust haben, ihnen das Handwerk zu legen, werden die Asozialen und die linksextremen Krawallbrüder eben immer dreister.
 

Edo

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:lol:
Asozialen, Krawallbrüder... und du denkst das du mit diesen Abwertungen irgendwas schaffst?
Warum erwähnst du nicht gleich die Raubkopiermörder...

DIe Neoliberale Wirtschaftspolitik in den USA hat versagt und ind D wählt man FDP. Wie war das mit den Kälbern und den Metzgern ..naja.
 

Edo

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Wie nennst du die Leute die Ludwig den XVI und Marie Antoinette geköpft haben?
 

Edo

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Tja und genau da trennen sich unsere Wege. Afgahnisten wertet der Herr als gerechtfertigt um die Menschen zu "befreien".
Und wer befreit uns vom Würgegriff der wirklichen Asozialen?
 

vonderOder

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Edo schrieb:
"Durch ehrliche Arbeit wird man nicht reicht."
Zitat Quelle Unbekannt.
"Wer nix gewinnt und nichts ererbt, der bleibt ein armes Schwein bis er sterbt."
das sagt schon ein altes deutsches Sprichwort.
 

Edo

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vonderOder schrieb:
Edo schrieb:
"Durch ehrliche Arbeit wird man nicht reicht."
Zitat Quelle Unbekannt.
"Wer nix gewinnt und nichts ererbt, der bleibt ein armes Schwein bis er sterbt."
das sagt schon ein altes deutsches Sprichwort.

"Armer Mann und reicher Mann,
standen da und sahn sich an,
da sagt der arme Mann ganz bleich,
wär ich nicht arm wärst du nicht reich."
Berthold Brecht.
 

HunabKu

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Es ist zu früh, "Non nobis" zu singen, aber es besteht wieder Hoffnung für Thüringen.
In ein paar jahren vielleicht, wenn dieser Horror-Tripp (hoffentlich wieder) vorbei ist
...scheint sich die Landes-SPD jetzt in nächtlichen Beratungen auf ihre altehrwürdige demokratische Tradition besonnen zu haben und der Union eine Koalition anzubieten.
dass ich nicht lache. Die hätten lieber, wenn du schon die Demokratie ansprichst, darauf achten sollen was die Wähler für ein Zeichen gesetzt haben. Wir wollen den schwarzen Haufen hier nicht mehr haben und das hat die Wahl doch deutlich gezeigt. Zum Teufel mit denen die nichts weiter tun als den Erfolg(Reichen) den Weg zu ebnen und ihnen immer und überall eine Lobby zu bieten. Was die Traditionen der SPD angeht, ich glaube die haben sie selber schon längst vergessen, auch ihre Ideale. Es geht nur noch um Macht und Geld nicht um die menschen und auch um nichts anderes. Das muss alles weg. Was neues muss her. es muss ein ganz neuer Wind durch dieses Land ziehen. Wir müssen unsrere festgefahreren Schienen verlassen und neuen Wegen, die wir nun mal irgendwann betreten MÜSSEN, aufgeschlossen gegenüber stehen. Das Alte mal an der, mal an einer anderen Stelle zu verändern oder zu "modernisieren", ist nichts weiter als Zeitschinderei und bringt uns nicht voran. Eine völlige Umgestaltung unserer Gesellschaft ist nötiger den je. Nicht von Heute auf Morgen sicherlich, aber wir sollten wenigstens so langsam damit beginnen. Die Zeit ist reif!


HunabKu
 

Glaurung

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Und was stellst du dir denn da so vor?
Jeder redet immer nur von Veränderung und wie schlecht denn alles momentan hierzulande ist.
Aber jetzt mal im Ernst. Gehts dir hier wirklich so schlecht?
Unser System ist nicht perfekt aber es ermöglicht uns ein relativ freies und eigenständiges Leben. Wo sonst gibts denn sowas?
 

HunabKu

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Darum geht es doch garnicht. es geht darum, dass wir Tag für Tag erleben müssen, wie unsere Gesellschaft so langsam droht zu zerbrechen und wir diesen "Sozialstaat" (der er eh nicht mehr ist) nicht länger auf die Art aufrecht erhalten können wie wir es all die Jahre gatan haben. Unsere Lebenumstände verändern sich, alles um uns herum verändert sich und es wird einfach nicht wahrgenommen. Statt dessen fährt man die alten Schienen in der Hoffnung, es wird schon alles gut und auch so weiter gehen.
Was ich mir vorstelle ist, dass die Menschen laut werden, dass sie auf die Straße gehen und für all das kämpfen was ihnen wichtig ist. Die Politik kann dann ämlich nichts weiter tun als darauf zu reagieren uns so findet man evtl Kompromisse und Lösungen, die allen zugute kommen.
Nein, es geht mir nicht schlecht, zumindest nicht materiell. Aber ist das dass einzige was man braucht, damit es einem gut geht...? Zufriedenheit spiegelt sich, zumindest bei mir, nicht in Überflüss, Reisefreiheit, Konsum und freien Wahlen wieder, sondern bedarf auch einer gewissen geistigen und seelischen Zufriedenheit und ich bin davon überzeugt, das sehen Millionen andere Menschen eben so.


HunabKu
 

Glaurung

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Ich gebe dir insofern Recht das Zufriedenheit nicht von Materiellen Dingen abhängig ist.
Inwieweit verwehrt dir aber unser Staat deine geistige und seelische Zufriedenheit?

Und woran droht unsere Gesellschaft denn zu zerbrechen?

Unsere Lebensumstände verändern sich also? War das denn nicht schon immer so?
 

HunabKu

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Unsere Lebensumstände verändern sich also? War das denn nicht schon immer so?
natürlich war das schon immer so aber nie so gravierend wie zur Zeit. Was aber der größte Fehler ist den unsere Regierungen (egal welche) machen ist, nicht darauf zureagieren. Man hat Jahrzehnte lang ganz gut gelebt in diesem System, viel Geld verdient (auf Kosten der kleinen Leute), Überfluss genossen und alles war prima. Jetzt beginnt dieses System aber zu zerbrechen, das Finanzsystem ebenfalls. Da man das aber nicht wahrhaben will wird alles Menschenmögliche getan, um alles soweit möglich aufrecht zu erhalten. Was aber getan werden müsste ist, herauszufinden warum gerade alles droht zu zerbrechen und die Ursachen dafür zu finden. Nur so kann man etwas ändern. Damit, immer mehr Geld in ein marodes System zu stecken und so nur die Symtome zu mildern ist ein sinnloses Unterfangen. Wir müssen herausfinden was genau passiert ist, was uns wirklich in diese Lage gebracht hat und was wir verändern müssen um solchen Dingen künftig vorzubeugen. Aber was tun wir? Wir peppeln das System einfach nur auf und machen weiter wie bisher, so lange, bis auch ein Aufpeppeln nicht mehr hilft.
Inwieweit verwehrt dir aber unser Staat deine geistige und seelische Zufriedenheit?
Wir Menschen haben irgendwann das Geld erfunden damit nicht jeder Gold oder Silberklumpen mit sich rumschleppen muss, ist ja schwer das Zeuch :wink: Es solte uns also unser Leben und den Umgang mit unserem zahlungsmittel vereinfachen. Dass es uns aber heute unser Leben zur Hölle macht, hätten wir uns damals sicher nicht ausmalen können. Heute ist unser aller einziger Lebensinhalt doch nur, möglichst viel Geld zu verdienen, nichts anderes anzustreben als Arbeit, Arbeit, Arbeit um ja genug Geld zu haben, welches wir zur Hälfte dann auch noch abgeben müssen. Geld sorgte für diese leistungsgesellschaft, für den Druck. Menschen werden krank vor Sorge darum, ob sie küftig noch in der Lage sein werden alles zu bezahlen was sie bezahlen müssen, sie haben Angst vor Hartz IV, davor dass ihre Zähne kaputt gehen (unbezahlbar) und all solchen Kleinigkeiten, die aber zusammen genommen einen Berg an Sorgen ergeben, welche einzig und allein auf Geld zurückzuführen sind. Wir Menschen haben uns ganz allein in diese Lage gebracht und wissen nun nicht mehr, wie das rauszukommen ist. Das Geldsystem beherrscht uns, nicht wir es und es zerstört uns. Es lässt uns Habgier entwickeln, Hass, Mordlust (aus habgier), werden kriminell im Allgemeinen, wir betrügen uns gegenseitig, sind missgünstig und und und.
Das alles und noch viel mehr (sang Rio mal vor Jahren) ist es, was mich unzufrieden macht und wer länger darüber nachsinnt, wird zu ähnlichen Erkenntissen gelangen nehme ich an. ich glaube nicht, dass ich allein so empfinde. Der Staat kann da sicher nicht helfen, da hast du wohl Recht. Deswegen sagte ich doch, dass die Zeit reif ist.....


HunabKu
 

Glaurung

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Natürlich hast du Recht, das Leben kann manchmal unfair sein und "die da oben" von denen du immer sprichst, verdienen mehr Geld als "die da unten".
Trotzdem geht es den Menschen heute besser als früher. Wir leben in einem Sozialstaat, wo sonst bekommt man Geld vom Staat fürs absolut nichts tun?

Die Gesellschaften waren schon immer gespalten in arm und reich, ich sage nicht, dass ich das gut finde, nur das es so ist und immer schon so war. Woran das liegt, weiß ich nicht, vielleicht ist es einfach die Natur des Menschen.

Unser System ist am zerbrechen? Ja kann gut möglich sein, die Finanzkrise ist noch nicht vorbei, da kann noch viel passieren. Oder halt auch nicht.
100% wissen tuts keiner.

Geld regiert unsere Welt, das stimmt. Aber es liegt an jedem Menschen selber, ob er sich vom Geld regieren lässt, oder nicht.
Jeder Mensch ist für sein Leben verantwortlich und manche sollten froh sein, dass der Staat auf den sie schimpfen sich um sie kümmert, weil sie es alleine nicht schaffen würden.

Ich verstehe immer noch nicht auf was du wirklich hinauswillst.
Du willst ein vollkommen anderes System, ohne Regierung und ohne Geld? Ist es das? Wie soll das denn funktionieren?
 

agentP

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DIe Neoliberale Wirtschaftspolitik in den USA hat versagt und ind D wählt man FDP. Wie war das mit den Kälbern und den Metzgern ..naja.

Mir auch völlig unverständlich, wo wir doch andererseits gerade in den neuen Ländern 50 Jahre lang so gute Erfahrungen mit sozialistischer Wirtschaftspolitik gemacht haben. :O_O:
Als Berliner bin ich auch jeden Tag wieder begeistert von rot-roter Wirtschafts- und Bildungspolitik. An der Schule meines Sohnes findet seit Schuljahresbeginn kein Sportunterricht statt (Turnhalle nicht nutzbar) und kein Förderunterricht für Oberschulanwärter (zuwenig Lehrer), aber dafür bauen wir ein olles Stadtschloss (falls mal jemand eine vernünftige Ausschreibung hinkriegt) wieder auf.
Ob die FDP nun die richtige Partei zur richtigen Zeit an der Regierung ist, weiss ich nicht, aber ich habe 4 Jahre Zeit das herauszufinden. Auf wen ich keinen Bock habe, das weiss ich und das nährt sich im Gegensatz dazu aus Erfahrung, nicht aus einem Feindbild.
Mich langweilt das alles schon eine Woche nach der Wahl schon wieder alles so unbeschreiblich.

Und noch eins: Die Leute, die in Berlin Autos abfackeln, soweit sie überhaupt einen politischen Hintergrund haben, sind zu einem Gutteil keine Jakobiner, denen man gerade geraten hat Kuchen zu essen, weil kein Brot da ist, sondern Bürgersöhnchen- und Töchterchen aus solidem Elternhaus. Und einem türksichen Familienvater in Kreuzberg den hart erarbeiteten Benz abzufackeln ist auch keine revolutionäre Heldentat, sondern einfach eine Frechheit.
 

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