Reise durch die Nacht

nikita

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30. Oktober 2002
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Reise durch die Nacht



wenn ich sehe wie du schläfst
entspanntes gesicht
im halbdunkel des lichtes

verhinderte verbindungen
erschrocken erkennen
das wir für.ein.ander bestimmt sind

im halbdunkel des lichtes
die blicke fallen in.ein.ander
wie in einen tiefen brunnen

verhältnisse zwischen tagen und nächten
warum kennt das glück keine geschichten
alles hat eine geschichte

anonyme geschichte
raus aus dem kleinen leben
geschichten weiterführen

aber das gedächnis ist zerstört
verkettungen
wir sollten uns auf eine geschichte einigen

jedes fenster erzählt nachts seine eigene geschichte
und am ende ist jedes schicksal austauschbar
möglichkeitsformen

in wirklichkeit schlafen wir die träume
wir bauen jeden augenblich kleine neue leben
und zerstören sie auch wieder













sind wir liebende
die ab und zu umeinander.treiben
zwischen nacht und tag
im blau.geästeten tv-licht

aber die nacht
liegt zwischen einer tür und einer tür

und wenn dann melancholie vom himmel fällt
wolken plötzlich tränen wollen

will ich mit dir treiben
willenlos
auf goldenem glück
auf glasblauen tränen

und dabei malen unsere finger
bunte spuren
auf haut
und weichen lippen

wir sehen uns in die augen
und im verlust aller wahrheit
werden wir uns lachend finden
wach und wund
an den grenzen der verschiedenartigkeiten
 

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