'Putsch' im Journalistenverband Brandenburg

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Durch einen dubiosen Masseneintritt wurde der umstrittene Torsten Witt im Journalistenverband Brandenburg Vize-Vorsitzender. Die Mitglieder befürchten einen Rechtsputsch: den Marsch nach Berlin und durch die Institutionen.
Mitglieder sprechen von "feindlicher Übernahme"
Ganz schön koordiniert. Derweil wird ein Mitgliederbegehren angestrebt, dass Neuwahlen angesetzt werden.

Viele DJV-Mitglieder in Brandenburg fühlen sich nun von rechts unterwandert, einige sprechen gar von einem demokratisch bemäntelten Putsch. Denn die Begleitumstände der Witt-Wahl sind seltsam. Die Horde neuer überraschender Mitglieder kam aus Berlin, aus dem dubiosen Verband junger Journalisten (VJJ). Dort war Witt früher Vorsitzender. Aus dem VJJ-Kuratorium war 1993 der damalige Berliner Jugendsenator Thomas Krüger (SPD) ausgetreten. Er begründete dies mit ihm vorliegenden Informationen, wonach Witt "in der Vergangenheit über Jahre hinweg zumindest Kontakte zu der neuen rechtsextremen Szene in Deutschland gepflegt" habe. Der Vorsitzende habe es "an der nötigen entscheidenden Distanzierung fehlen lassen", so Krüger damals in seiner Austrittsbegründung.
Witt selbst sieht sich als Nationalliberaler.

Was haben wir zu erwarten - noch mehr solche koordinierten Aktionen?
 

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