mein Lämmchen

deLaval

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Auf Wiese, Weide, grasig grünem Feld
Da grastest Du mein Gretchen, Gretelein
Mein liebes Lämmchen, flauschig, fromm und Fein
Hast oft und gerne dich zu mir gesellt
Dann strichen meine Finger durch dein Fell
So unbeschwert dein sanfter treuer Blick



Nun ist der Frühling fort, der Sommer schweift
Mein großes Gretchen bald ist es so weit
So rasch verstrichen ist die schöne Zeit
Du bist so herrlich gar heran gereift
Oh, fürchte nicht das Messer im Genick
Du sollst nicht leiden, glaub, ich schneide schnell



Als Lamm und Braten durfte ich dich lieben
Geliebtes Lamm, das mir so fromm vertraut’
An deinen Knochen nagten schon die Hunde
Dein Wohlgeschmack zerging in meinem Munde
Dein zartes Fleisch habe ich längst verdaut
Allein dein flausch’ges Fell ist mir verblieben
 

Hugo de la Smile

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Laokoon

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Also, ich find's makaber... aber von der Form her gut :)

[edit:]Aber wie kommt man dazu, so einen Galgenhumor in einem Gedicht zu verarbeiten? Warum ein Gedicht?
 

deLaval

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Danke für das Lob, aber warum "makaber" und "Galgenhumor"?
Gehörst du eher zu den Befürwortern anonymer Massentierhaltung? :wink:

Freut mich, dass es die gewünschte Wirkung erzielt :twisted:

adfag
 

Hugo de la Smile

Großmeister
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deLaval schrieb:
Danke für das Lob, aber warum "makaber" und "Galgenhumor"?
Gehörst du eher zu den Befürwortern anonymer Massentierhaltung? :wink:

Freut mich, dass es die gewünschte Wirkung erzielt :twisted:

adfag

also ich hab dadurch richtig appetit bekommen, hm.
 

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