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samhain

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Propaganda eskaliert im Irakkrieg

von Iraqwar.ru - 06.04.2003 17:19

Mit der Verschärfung der Kampfhandlungen nimmt auch auf beiden Seiten die "Schlacht der Worte" zu und es ist schwer den Nebel der Propoganda zu lüften.
Erste Hilfslieferungen der UN erreichen den Irak.

Propaganda eskaliert mit den Fortschritten der amerikanischen Koalition – 06.04.2003 09:48


Übersetzung: poppy
( Übersetzung aus: Iraqwar.ru – published by Deutsche Welle)

US Streitkräfte führen Aufklärungsmissionen im Zentrum von Bagdad durch, irakischer Minister sagt, dass der Flughafen von Bagdad noch unter irakischer Kontrolle steht, Todeszahl der US Truppen stieg auf 75 und 9 Soldaten vermisst.
Die wilden Kämpfe im Gebiet Bagdad und um den internationalen Flughafen sind begleitet worden durch einen Krieg der Worte von beiden Seiten mit jedem erzielten Fortschritt der Koalitionskräfte.

Während amerikanische Offiziere und die „eingebetteten“ Reporter ausgebrannte irakische Panzer zeigten und behaupteten, dass Truppen bereits im „Herzen“ Bagdads seien, berichtete der irakische Informationsminister, dass der Flughafen wie die Stadt unter Kontrolle der irakischen Truppen stehen.

Der Krieg der Wörter vernebelt die Wahrheit.

„Sie können zu diesen Plätzen gehen und werden nichts finden, gar nichts finden“ sagte Mohammed Saeed al-Sahaf.
„Es gibt irakische Kontrollposten. Alles ist okay.“

Al-Sahaf’s Erklärungen am Sonnabend morgen wurden offensichtlich ergänzt durch eine Fahrt von Reportern Reuters in die südlichen Außenbezirke von Bagdad und zum Präsidenten Palast wo sie keine amerikanischen Truppen vorfanden.
Trotz der Kenntnis über anhaltende sporadische Kämpfe auf dem Saddam International Airport behauptet das US Militär, dass sie das strategisch bedeutsame Gebiet südlich von Bagdad in der Hand haben.
Al-Sahad antwortete darauf, dass „ Hunderte“ von amerikanischen Soldaten auf dem Flughafen getötet wurden, der in Bagdad International Airport umbenannt wurde.

„Der Flughafen hat sich in einen Friedhof für die Invasoren verwandelt“ sagte der Informationsminister.

Vier Soldaten sind im Kampf verletzt worden, davon einer schwer melden US Militär Quellen laut Reuter. Ein US Armeesprecher bezeichnet die irakischen Behauptungen als
„total haltlos“.

Zusätzlich sagte der Capt. Frank Thorp, dass eine erhebliche Anzahl von amerikanischen Truppen sich in das „Herz von Bagdad“ bewegen.
Später am Tag berichtete der Armeesprecher Renuart auf einer Pressekonferenz, dass die Streitkräfte sich nördlich nach Bagdad nahe einer Flussbiegung des Tigres bewegen und westlich zum Flughafen ( see DW-World’s Atlas of the Iraqi conflict on a side bar of the home page)
Renuart sagte weiter, dass US Soldaten und Panzer sich weiter vorwärtsbewegen würden in ihrer Wahl von Zeit und Ort und dabei auf geringen Widerstand bisher stießen.

Ein US Marine Commander sagte einem Reporter, dass die Streitkräfte die „knock-out punch“ Methode zur Einnahme der Stadt benutzen.
„Wir werden nicht in die Stadt schleichen“ sagte er zu Reuters.

Die humanitäre Situation in Bagdad verschlechtert sich.
Die Situation innerhalb der Stadt ist gefährlicher geworden berichten Korrespondenten. Iraker verlassen die Stadt in nördlicher Richtung und es wird schwieriger Kriegsopfer zu versorgen berichtet das IRK.
Ärzte ohne Grenzen haben ihre Arbeit ausgesetzt nachdem in dieser Woche zwei von ihren sechs Mitarbeitern vermisst werden wird berichtet.

Es begannen Hilfslieferungen im Norden des Irak und im südlichen Hafen von Umm Qasr, die durch Mitarbeiter der UN Hilfsorganisation am Samstag besucht wurden.
Das UN World Food Programm begann seine Hilfe über die türkische Grenze im Norden.
Ein Vertreter der US Armee für zivile Belange sagte einem Reporter, dass beträchtliche Fortschritte gemacht worden sind zum Erhalt von Trinkwasser für Tausende Einwohner von Umm Qasr. Es wurde auch Wasser nach Basra geliefert.
„Gerade jetzt ist die Sicherheitslage, wo die Kämpfe weitergehen, extrem schwierig“, sagte Anotia Paradel Sprecherin des IRK in Kuweit zum DW-RADIO.

Britische Soldaten fahren fort den sporadischen irakischen Widerstand in der südlichen Stadt Basrah, der zweitgrößten im Irak zu bekämpfen.
Eine arabische Zeitung berichtete am Samstag dass „senior Baath Party officials“ in Basrah den Wunsch haben sich den Britten zu ergeben, aber sie trauen sich nicht etwas zu tun solange Hussein nicht aus dem Amt ist.
 

samhain

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Operativer Bericht (Teil 2) vom 6. April, 20 Uhr 00 Moskauer Zeit

von Anonym - 06.04.2003 19:36

Fortsetzung)

Im Gebiet und Bagdad dauern die Kämpfe zwischen Teilen der Koalition und den irakischen Unterabteilungen an.

Operativer Bericht (Teil 2) vom 6. April, 20 Uhr 00 Moskauer Zeit.



(Fortsetzung)


Im Gebiet und Bagdad dauern die Kämpfe zwischen Teilen der Koalition und den irakischen Unterabteilungen an. Wie schon zuvor gesagt wurde, werden die Koaltionstruppen in den nächsten zwei Tagen versuchen, die Blockadezone im Westen und Nordwesten auszuweiten. Jetzt bewegt sich ein Teil der Kräfte der 1. Brigade der 3. Mechanisierten Division (MD) aus der Gegend von Abu-Gajrab zur Umgehungsstraße, um zu den südlichen Vororten zu gelangen und die strategische Brücke über den Tigris am nördlichen Rand des Viertels Tunis (Salach-Chasan) zu besetzen.
Im Gebiet des Flughafens dauern die Schußwechsel an. Auf beiden Seiten schießt die Artillerie. Nach den letzten Informationen kam der Sprung eines Teils der Koalitionstruppen an den südlichen Stadtrand von Bagdad taktisch sehr plötzlich, obwohl er vom irakischen Kommando erwartet worden war. Die in der Tiefe der Stadt in Deckung gegangenen Teile der irakischen Armee konnten sich nicht rechtzeitig aus ihrer Stellung bewegen, um dem Gegner entgegenzutreten. Daraus entstand Verwirrung, die zur Desorganisation der Iraker und dazu führte, daß Truppenteile "im Vorbeigehen", ohne entsprechende Aufklärung und konzentration der Kräfte in den Kampf traten. Gestern fielen nach präsierten Angaben in verschiedenen Kämpfen bei der Erstürmung des Flughafens bis zu 400 irakische Soldaten, 25 Panzer und bis zu 12 Geschütze gingen verloren.
Doch auch das Koalitionskommando geriet in ernste Schwierigkeiten. Die gewaltigen Attacken der Iraker auf den Flughafen beschäftigten einen großen Teil der nach Bagdad durchbrechenden Gruppierung und zur Entwicklung des Erfolges wurde es nötig, in kuzer Zeit Verstärkung aus anderen Frontabschnitten abzuziehen. Im einzelnen wurden aus En-Nasirja und En-Nadjaf bis zu 2 Bataillone der 101. Marineinfanteriedivision (MID) und nicht weniger als ein Bataillon der 82. Luftlandedivision (LLD) abgezogen.
Die Amerikaner hatten in den letzten 24 Stunden im Süden und Südwesten Bagdads folgende Verluste: Bis zu 30 Gefallene und mindestens 80 Verletzte. 15 Leute gelten als vermißt. Die Amerikaner verloren mindestens 8 Panzer und mindestens 5 Schützenpanzer.
Wie bisher gelingt es den Brigaden der MI nicht, die Verteidigung am Fluß Dijala zu durchbrechen und jetzt versucht die Vorhut, die Stadt östlich zu umgehen und die Brücke in der Gegend von Neu- Bagdad zu besetzen.
Die Kräfte der Koalition reichen ganz offensichtlich nicht aus, um eine solche Stadt zu blockieren und den Truppen, die die Städte En-Nasirja, En-Nadjaf, El&-Kut und Ed-Divaniju blockieren, wurde der kategorische Befehl erteilt, den Widerstand der Iraker in den folgenden drei Tagen zu brechen, sie zu befrieden und zur Verstärkung der Gruppierung nachzurücken, die Bagdad blockiert.
Zur Organisation der Offensive auf Kerbela wurden die Truppen, die die Stadt blockieren, um eine Expeditionsabteilung der MI verstärkt, und am Morgen begann ein weiterer Sturm auf die Stadt. Bislang gibt es aus diesem Gebiet keine Angaben über Verluste.
Das Kommando des britischen Sektors im Süden des Irak bei Basra wurde vor analoge Aufgaben gestellt.
Im Lauf der beiden letzten Tage versuchten die Briten dreimal die Verteidigung der Iraker von Ez- Zubajr und vom Gebiet Manavi aus zu durchbrechen, doch bislang gelingt es nicht, die Verteidigung zu durchbrechen. Heute Morgen gelang es der Panzerkolonne, sich bis zur strategischen Straßenkreuzung Achavat-Rezana vorzubewegen, doch sie war gezwungen, sich in die Ausgangsstellung zurückzubewegen, nachdem sie unter dichtes Feuer geraten war.
Gestern Abend und heute Morgen verloren die Briten hier mindestens 3 Einheiten Panzertechnik, mindestens 2 Leute fielen und bis zu 6 wurden verwundet.

Das Koalitionskommando und die außenpolitischen Behörden Rußlands und der USA unternehmen derzeit große Anstrengungen, um alle Informationen bezüglich der Beschießung des russischen Botschafterkonvois bei Bagdad zurückzuhalten. Quellen behaupten, daß die Einstellung der Tätigkeit der Botschaft in vielerlei Hinsicht durch die Drohung eines Luftschlags auf die Botschaft provoziert worden war. Das amerikanische Kommando war überaus gereizt über die Existenz einer russischen Botschaft in Bagdad und glaubte, daß sich dort einige technische Aufklärungseinrichtungen befänden, deren Informationen den Irakern weitergegeben würden. Außerdem erklärten einige Offiziere im Stab der Koalition in Qatar ganz offen, daß sich eben auf dem Botschaftsgrundstück die "Störsender" befinden, die für die Präzisionswaffen in der Gegend von Bagdad zum Hindernis geworden sind.
Gestern morgen verlangte US-Staatssekretär Colin Powell vom Chef des rußländischen Außenministeriums, Igor Ivanov, die sofortige Schließung der Botschaft. Am Abend teilte der Chef des Außenministeriums den Amerikanern mit, daß der Botschaftskonvoi am 6. April Bagdad verlassen und sich zur syrischen Grenze bewegen würde. Das rief die Unzifriedenheit der Beamten des State Department hervor, die angeboten hatten, den Konvoi nach Jordanien zu begleiten.
Dabei war man im Stab der Koalition für Spezialoperationen überzeugt, daß sich im Botschaftskonvoi geheime Geräte befinden würden, die die Iraker aus der erbeuteten Kampftechnik der Koalition ausgebaut hatten. In Verbindung damit läßt sich die Version nicht ausschließen, daß das Koalitionskommando den Vorfall "beeinflußt" hatte.
Außerdem behaupten die Spezialisten, daß der Feuerüberfall auf die Kolonne das Ziel gehabt haben könnte, einige Fahrzeuge zu zerstören, mit denen die Russen gezwungen gewesen wären, einen Teil ihrer Trophäen zurückzulassen. Dafür spricht auch der Umstand daß sich unter den Opfern weder der Botschafter selbst noch die Journalisten befinden, die dem Konvoi folgten. In diesem Fall kann erwartet werden, daß die Aktion von einer Spezial-Untereinheit der Koalition mit Waffen aus russischer Produktion ausgeführt wurde, um die Staatzugehörigkeit der Angreifer zu verschleiern und die irakische Seite zu beschuldigen.
Nach letzten Angaben wurde der Konvoi aus dem Hinterhalt fast 30 Kilometer westlich der Stadt auf dem Territorium beschossen, das die Koalitionstruppen beherrschen, verließ er den Ort der Beschießung mit hoher Geschwindigkeit, um nach wenigen Kilometern von Armee-Geländewagen angehalten zu werden, wo er, beim Versuch, mit ihrer Besatzung in Kontakt zu treten, erneut beschossen wurde, woraufhin die Geländewagen verschwanden. Nach der Erteilung "Erster Hilfe" setzte der Konvoi die Fahrt fort, mußte aber ein Fahrzeug zurücklassen.
Heute hat um 17 Uhr ein Telefongespräch zwischen dem Präsidenten Rußlands Vladimir Putin und dem Präsidenten der USA, George Bush, stattgefunden. Davor hatte sich Bush ziemlich lange mit der heute in Moskau eingetroffenen Beraterin für nationale Sicherheit, Condolezza Rice, unterhalten. Jetzt trifft sich Rice gerade mit dem Chef des Außenministeriums Ivanov. Die Details des Treffens sind bislang nicht bekannt, doch man kann annehmen, daß schon in den nächsten Stunden die Verantwortung für den Beschuß der russischen Kolonne "unbekannten" Einheiten zugewiesen und die Situation selbst maximal heruntergespielt wird.
Analytiker meinen, daß sich in gewissem Maße die Situation nach dem Sinken des Atom-U-Bootes "Kursk" wiederholen wird, als eine ganze Reihe privater Kontakte der obersten russischen Führung mit amerikanischen Vertretern mehr Fragen aufwarfen als Antworten gaben.

Ramzaj.

http://germany.indymedia.org/2003/04/48267.shtml
 

Tortenhuber

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im endaffekt ist es doch so, dass wir 0 und aber auch überhaupt nicht wissen, was da unten vor sich geht oder?
 

samhain

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Operativer Bericht vom 7. April 2003, 17 Uhr 54 Moskauer Zeit.

von Anonym - 07.04.2003 17:36

Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front war in der Nacht und am Morgen des 7.April von der außerordentlichen Heftigkeit der Kämpfe gekennzeichnet.

Operativer Bericht vom 7. April 2003, 17 Uhr 54 Moskauer Zeit.



Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front war in der Nacht und am Morgen des 7.April von der außerordentlichen Heftigkeit der Kämpfe gekennzeichnet. Die Nacht hindurch und den Morgen über setzten die Koalitionstruppen die Eroberung der Stadt von Westen nach Osten fort. So traf die 2. Brigade der 3. Mechanisierte Division, wie bereits herausgefunden worden war, nach fünfstündigem Marsch in den nördlichen Vororten von Bagdad ein und eroberte das Quartal, das an die strategische Brücke Salach-Chasan angrenzt, konnte die Brücke selbst aber nicht besetzten, weil sie unter schweres Raketen-Artilleriefeuer geriet. Bis zu 10 Menschen wurden getötet, mindestens 20 weitere verletzt. Duch einen operativ-taktischen Raketenschlag der Iraker wurde der Kommunikationsknoten der Brigade zerstört. Wie vorhergesagt worden war, rückten Teile der US- Marineinfanterie (MI), nachdem sie mehrmals versucht hatten, die strategische Brücke über den Fluß Dijala einzunehmen, über Nacht von Südosten zu den östlichen Vororten von Neu-Bagdad vor und versuchten seit Morgen, die Brücken unweit vom Fluglplatz "Rashid" einzunehmen. Im Laufe des heftigen Kampfes wurden die Brücken von der irakischen Artillerie zerstört und die MI erlitt Verluste. Nach Angaben der Funkaufklärung wurden mindestens 5 Marineinfanteristen getötet und mindestens 12 verletzt. Drei Schützenpanzer und ein Panzer wurden zerstört.
Heute Nacht wurden auf dem rechten Tigris-Ufer in der Gegend von El'-Mansur im Quartal der Regierungsgebäude ein taktisches Luftlandekommando [desant] der amerikanischen Spezialeinheit mit bis zu 200 Leuten ausgesetzt und außerdem Kampfgruppen bei zwei Regierungsresidenzen in dieser Gegend ausgesetzt. Das Ziel der Operation besteht darin, hochgestellte Mitglieder der Regierung Chussejns gefangen zu nehmen. Fast augenblicklich wurde das Kommando entdeckt und nahm den Kampf auf. Um das Kommando zu entsetzen, rückte um 7 Uhr morgens ein verstärktes Panzerbataillon aus der 1. Brigade der 3. mechanisierten Division in die Stadt, das nach zweistündigem Kampf auf der Kadissija-Chaussee zur Chajfa-Straße durchbrechen und mit einem Teil seiner Kräfte an den Tigris-Fluß vorrücken konnte. Dieses Manöver kam für die Iraker überraschend und stieß anfänglich auf keinen Widerstand. Doch im Gebiet des Regierungsufers stießen die amerikanischen Truppen auf die organisierte Abwehr der Iraker und die amerikanische Kolonne zog sich nach dreistündigem Kampf aus der Stadt zurück, nachdem auch das Luftlandekommando seine Position eingenommen hatte.
Die Verluste der Amerikaner belaufen sich auf 10 Gefallene und 20 Verletzte. Weitere 10 gelten als Vermißt. Bis zu 3 Panzer und bis zu 3 Schützenpanzer wurden zerstört.
Dem Kommando gelang es lediglich, in einige Regierungsgebäude kurzen Einblick zu nehmen. Sie waren alle verlassen und man konnte keine Gefangene nehmen.
Die Verluste der irakischen Seite bleaufen sich seit 24 Stunden Kampf auf bis zu 150 Gefallene und etwa 200 Verwundete. Bis zu 5 Panzer und bis zu 5 Geschütze wurden zerstört.
Zur Zeit der Mittagspause nahm die Aktivität der Iraker einen überzeugteren Charakter an.
Es gibt Informationen, daß einer der gestrigen Luftschläge das Kommunikationszentrum und die Heeresleitung ernsthaft beschädigte und das irakische Kommando seitdem gezwungen ist, die Truppen über UKV-Stationen und mit Feldjägern zu befehligen, was die Übermittlungsdauer der Kampfbefehle und -anweisungen verlängert.
Das amerikanische Kommando mußte heute zugeben, daß das Kampfpotenzial der Truppen, die Bagdad verteidigen, "ziemlich hoch ist" und sich bislang keinerlei Anzeichen für eine Demoralisierung des Gegners beobachten lassen.

Die vollständige Ausgabe des Berichs wird heute gegen Nacht veröffentlicht werden.


Ramzaj.

http://germany.indymedia.org/2003/04/48344.shtml
 

samhain

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Die operative Lage am 8. April, 1 Uhr 10 Moskauer Zeit

von Übersetzer - 08.04.2003 03:11

Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front in der Gegend von Basra hat sich abends am 7. April etwas entspannt.

Die operative Lage am 8. April, 1 Uhr 10 Moskauer Zeit




Die operative Lage

Die Lage an der amerikanisch-irakischen Front in der Gegend von Basra hat sich abends am 7. April etwas entspannt. Alle amerikanischen Unterhabteilungen haben sich in die Ausgangsstellungen vom Morgen des 7. April zurückbegeben. Jetzt werden in der Stadt Artillerie und Luftwaffe sporadisch eingestetzt.
Über die Umstände des heutigen Streifzuges einer Panzerkolonne der 1. Panzerbrigade der 3. Mechanisierten Division ins Zentrum von Bagdad wurde inzwischen Klarheit hergestellt. Die Informationen des Abhördienstes erlauben die Behauptung, daß es sich um eine gemeinsame Operation von US-Spezialkräften und des Armeekommandos handelte. Die einige Tage zuvor in Bagdad eingedrungenen Angehörigen einer Spezialheinheit haben sich nach Aufklärung bei einigen Regierungsgebäuden versammelt und zu deren Erstürmung vorbereitet. Zum gleichen Zeitpunkt startete von Süden, aus der Gegend von Chan-Azad in die Richtung der Gegend von Al’-Rashid auf der Kadissija-Chaussee, die Mechanisierte Gruppierung der 3. Division im Umfang von einem Panzer- und einem Motorinfanteristenbataillon (bis zu 70 Panzer und bis zu 60 Schützenpanzer) eine Offensive. Sobald die Kolonne den Stadtrand erreicht hatte, begannen die “Spezialeinheitler” die Erstürmung der genannten Objekte – zweier Regierungsresidenzen,des Gebäudes des Informationsministeriums, des Empfangsdienstes des Sicherheitsdienstes und des Gebäudes des irakischen Außenministeriums. Das hauptsächliche Ziel der Erstürmung war es, den Eingang in das System der unterirdischen Zufluchten zu finden und hochrangige Beamte der irakischen Regierung gefangenzunehmen. Den “Spezialeinheitlern” gelang es, den Al’-Shichud-Palast und den Palast der Republik [vorsicht, Asbest!! Übers.] kampflos einzunehmen, die lediglich von kleinen bewaffneten Patrouillen bewacht wurden. Die Paläste selbst erwiesen sich als leer, und bei ihrer Besichtigung wurden keinerlei unterirdischen Zufluchten gefunden. Bald nach ihrer Eroberung traf in dieser Gegend die angreifende Kolonne der 1. Brigade ein, deren Unterabteilungen den Palast unter Bewachung nahmen.
Doch beim Versuch, die Regierungsbüros zu stürmen, wurden die “Spezialeinheitler” ertappt und vom Wachdienst des Gebäudes umzingelt. Der Kampf entbrannte. Zur Entsetzung der “Spezialeinheit” setzte sich die gemischte Bataillon-Gruppe in Bewegung, die sich ans Tigrisufer durchkämpfen konnte, doch ehe sie ein Quartal zum Informationsministerium vorrücken konnte, wurde die Bewegung der Kolonne durch das Feuer der Panzerabwehrartillerie und aus Granatwerfer-Hinterhalten beschossen. Der Kampf dauerte fast zwei Stunden an, in dessen Verlauf die Amerikaner bis zu 5 Schützenpanzer und 2 Panzer verloren. Mindestens 8 Soldaten wurden getötet und über 20 erhielten Verletzungen. Gegen 15 Uhr konnten sich die Reste der Sturmgruppe der “Spezialeinheit” zur Stellung der Amerikaner durchkämpfen und gegen 15 Uhr 30 begann der allgemeine Rückzug. Um 17 Uhr verließen die amerikanischen Truppen die Stadt. Die Verluste der amerikanischen “Spezialeinheit” bleiben unklar. Nach den Gesprächen amerikanischer Befehlshaber von Unterabteilungen blieb das Schicksal von mindestens 15 Leuten ungeklärt. Ob sie getötet wurden oder gefangengenommen oder ob sie sich in der Stadt verstecken, ist bislang nicht herauszufinden.
Es wird mitgeteilt, daß die “Spezialeinheitler” einen hochrangigen Offizier gefangennahmen, daß dieser beim Durchbruch aber getötet und in der Stadt zurückgelassen wurde.
Das amerikanische Kommando bewertete den Streifzug ziemlich kritisch. Der in der Gegend des Flughafens eingetroffene General Tommy Franks nannte den Umfang der bei dieser lokalen Operation erlittenen [Verluste, Übers.] “inakzeptabel”, und die Ergebnisse “miserabel”. Doch zur gleichen Zeit wurde festgestellt, daß die Raktion des irakischen Kommandos auf das Eindringen der Truppen in die Stadt “unbegreiflich verspätet” kam und daß das Vorgehen der zurückschlagenden irakischen Unterabteilungen “nicht abgestimmt” war. Das könnte nach Meinung der amerikanischen Befehlshaber auf “schwere Beschädigungen der Armee-Kommunikation und des ganzen Systems der militärischen Leitung” hinweisen. Bislang ist unklar, wodurch die Verbindungen der Iraker beschädigt wurden. Nach einigen Informationen verließ ein großer Teil der Militärführung die Stadt, nachdem diese von amerikanischen Einheiten belagert worden war und begab sich zu einer Reserve-Kommondo-Zentrale im nördlichen Irak, und in der Stadt verblieb nur das Wehrbereichskommando, das die Lage noch nicht wie nötig beherrscht.
In diesem Fall würde nach Meinung einiger Offiziere im Stab von Qatar sogar die Erstrümung und Einnahme von Bagdad nicht den Krieg beenden und zur Kapitulation der Iraker führen, sondern es wäre noch ein “Feldzug nach Norden” nötig, wo sich bis jetzt eine ziemlich kampffähige und sehr umfangreiche irakische Armeegruppierung erhält.

Im Laufe des heutigen Tages wurde die Erstürmung Basras durch Kräfte der 7. Panzerbrigade und der 3. Brigade der Marineinfanterie des britischen Kontingents fortgesetzt. Im Laufe eines zehnstündigen Kampfes gelang es den Briten, die Quartale des “neuen Basra” Subchaja und Achava-Rezana zu erobern und sich tiefer ins “alte Basra” in die Richtung der Präsidentenresidenz vorzurücken, doch gelang es den Briten nicht, die Altstadt zu besetzen. Die Quartale El’-Ashar und Akine, wie auch ein Teil des am Fluß gelegenen El’-Arab bleiben in den Händen der Iraker und das britische Kommando räumt ein, daß ihre Einnahme überhaupt nicht leicht sein wird, weil man in diese Viertel wegen der Enge der Straßen keine Panzertechnik hineinbringen kann.
Die allgemeinen Verluste der Briten in dieser Gegend betrugen mindestens 7 Gefallene und bis zu 15 Verletzte. Ein Panzer und 2 Radpanzer wurden abgeschossen. Die Verluste der Iraker betragen bis zu 100 Gefallenen, etwa 50 Gefangene, 3 Panzer, 6 Geschütze.
Nach Einschätzung der Briten verteidigen sich in der Altstadt bis zu 500 Milizionäre und Soldaten der 51. Infanteriedivision mit der Unterstützung von mindestens 10 Panzern, 12 Geschützen und einer Großen Anzahl von tragbaren Panzerabwehrwaffen.

Heute morgen haben die Koalitionstruppen die Stadt Kerbela besetzt. Nach den Worten ihrer Bewohner verließ ein großer Teil der irakischen Truppen, die die Stadt verteidigten, am Abend und in der Nacht des 6. April die Stadt und zog nach Norden ab. In der Stadt blieben lediglich einige Selbstverteidigungseinheiten, die nach dem Beginn der Erstürumung den Widerstand einstellten und in der Stadtbevölkerung untertauchten. Ein in Gefangenschaft geratener Offizier der irakischen Garde sagte im Verhör, daß der Befehl, die Stadt zu verlassen, am Morgen des 6. April von Saddam Hussein persönlich erteilt worden war, nachdem dem Hauptquartier über Funk über den beginnenden Artilleriebeschuß der Stadt durch die Amerikaner berichtet worden war, in dessen Verlauf einige Granaten in die Nähe eines der wichtigsten islamischen schiitischen Heiligtümer, des Grabes von Chussejn ibn-Ali, gefallen waren. Um die schiitische Bevölkerung von Kerbela nicht durch das Risiko der Zerstörung der Heiligtümer zu kränken, wurde der Befehl gegeben, die Stadt zu räumen. Jetzt versuchen die Amerikaner mit Hilfe von Spitzeln die Stadt zu durchforschen und von der “Agentur Saddams zu säubern”.

Es treffen Berichte über die Herstellung fast vollständiger Kontrolle der kleinen Stadt El’ Chindija nach fast zehntägiger Erstürmung ein. Die Stadt von fast 30 000 Einwohnern wurde abwechselnd von der Expeditionsbrigade der Marineinfanterie und dann von einer Brigade der 101. Luftlandedivision erstürmt. Nach der Einnahme der Stadt und dem Verhör der Gefangenen kam heraus, daß die gesamte Garnison El’-Chindijas aus 3 Kompanien der Republikanergarde und einer Abteilung von Milizionären bestand. Insgesamt etwa 500 Soldaten. Über 200 Verteidiger der Stadt sind gefallen. Etwa 100 wurden gefangen genommen. In den Kämpfen um die Stadt verloren die Amerikaner 15 Gefallene, mindestens 40 Verletzte und bis zu 10 Einheiten Panzertechnik. Nach der Aussage eines Vertreters der Gesellschaft “Roter Halbmond”, der hier gestern eintraf, wurden aus dem örtlichen Krankenhaus auch schwerverletzte Soldaten ins Kriegsgefangenenlager verlegt, die nicht in der Lage waren, sich selbständig fortzubewegen. In der Stadt werden Verhaftungen von Bewohnern vorgenommen, die des Widerstands verdächtigt werden.

Wie bisher bleiben En-Nasirja, En-Nadjaf, El’-Kut, Ed-Divanija und noch eine ganze Reihe kleiner Städte und Siedlungen im Süden des Irak unter irakischer Kontrolle. Alleine gestern verloren die Amerikaner mindestens 5 Einheiten Pantertechnik, mindestens 3 Leute wurden getötet und bis zu 10 verletzt. Heute geriet am Tag eine Nachschubkolonne der amerikanischen Truppen bei En- Nasirja in einen Hinterhalt. Bislang blieb unklar, ob es Verluste gab, doch nach dem sofortigen Aufsteigen der Luftwaffenunterstützung und von Sanitätshubschraubern der Entsatz-Luftlandegruppe zu schließen, verlief der Kampf nicht zugunsten der Kolonne.

Alle Angaben zum den Vorfall mit der Beschießung der rußländischen Botschafterkolonne, über die die rußländische Seite heute verfügt, zeugen davon, daß das Feuer, welches auf den Konvoi mit russischen Diplomaten und Journalisten eröffnet wurde, kein zufälliger Beschuß, sondern eine geplante Aktion zur Einschüchterung und zur Vergeltung war.
Eben davon zeugen auch einige heutige Versuche der Amerikaner, auf der Strecke den Konvoi anzuhalten und die Fahrzeuge und das Gepäck der Diplomaten peinlich zu durchsuchen.
Das rußländische Außenministerium und die oberste politische Führung bewahrt Stillschweigen. Auf dem Treffen des Präsidenten Rußlands Putin und der nationalen Sicherheitsberaterin des US- Präsidenten, Condolezza Rice, wurde der gemeinsame Beschluß gefaßt, “dieses unangenehme Vorkommnis möglichst schnell zu vergessen” und “die partnerschaftlichen russisch-amerikanischen Beziehungen dadurch nicht beeinflussen zu lassen.”...


Ramzaj.
 

samhain

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Operativer Bericht vom 8. April 2003, 14 Uhr 40 Moskauer Zeit

von Übersetzer - 08.04.2003 16:50

Seit Morgen begannen die Kämpfe in Bagdad von Neuem.




Operativer Bericht vom 8. April 2003, 14 Uhr 40 Moskauer Zeit

Seit Morgen begannen die Kämpfe in Bagdad von Neuem. Teilen der US-Marineinfanterie gelang es gegen 7 Uhr Morgens, zum rechten Ufer des Dijala-Flusses in der Gegend El’-Djasir durchzubrechen und gegen 8 Uhr in der Gegend an das linke Ufer des Tigris in die Gegend von Bessafa zu gelangen, zur Kreuzung der Abu-Nuvasstraße und der Al’-Rashidstraße. Jetzt hat bis zu einem Bataillon Marineinfanteristen die Brücke gegenüber dem Gebäude des Informationsministeriums und des Fernsehzentrums überquert und stürmt diese Komplexe.
Nach präzisierten Angaben haben sich nach dem gestrigen Streifzug durch Bagdad bis zu zwei Kompanien von Amerikanern im Palast Al’-Shichud verschanzt, der heute morgen von Unterabteilungen der RG attackiert wurde.
Nach eintreffenden Nachrichten versucht das amerikanische Kommando, die Kontrolle über das Bagdader Verwaltungszentrum herzustellen, um danach die Stadt für faktisch eingenommen zu erklären.
Von Norden rücken aus der Gegend von Es-Sulajch Bataillone der 3. Mechanisierten Division ins Zentrum. Schon gegen 17 Uhr können sie zum Palast der Abbasiden gelangen, wonach Bagdad entlang des Tigris-Flusses zerschnitten wäre und zusätzlich die Abschnürung der Stadthälfte auf dem rechten Ufer entlang der Linie der Mansur-Chaussee drohen würde.
Die Angaben über Verluste sind bislang sehr bruchstückhaft. Bislang wurde der Verlust von zwei Marineinfanteristen bei der Erstürmung der Brücke über den Dijala-Fluß und der Abschuß eines Panzer beim Gebäude des Informationsministeriums bestätigt.
Der Kampf um Bagdad zerfiel in viele heftige Geplänkel und Schießereien und die Verluste [beider] Seiten werden daher erst gegen Abend bekannt werden.
Nach Berichten amerikanischer Befehlshaber erweckt der Widerstand der Iraker nicht den Eindruck, als handelten sie nach einem einheitlichen Kommando, sondern erinnert eher an das Vorgehen selbständiger Gruppen. Außerdem bemerken die Amerikaner, daß die Iraker in ganz geringem Umfang Panzer und Artillerie einsetzen. In der Stadt gibt es fast überhaupt keine ernsthaften ingenieurtechnische Hindernisse oder Bollwerke, die für eine längere Verteidigung vorbereitet wären. All das liefert keine Grundlage zur Annahme, daß Bagdad auf eine lange Belagerung vorbereitet ist. Und bei dem jetzigen Niveau des Widerstands könnten die Kämpfe um Bagdad nach Meinung der Amerikaner in 5 bis 7 Tagen beendet sein.
Dennoch gelingt es den US-Truppen trotz bestimmter Erfolge bislang nicht, den Widerstand der Iraker zu brechen. Sogar die an den Stadträndern eingegrabenen Truppenteile werden ständig beschossen und angegriffen.
Wie bisher blieb unklar, wo sich jetzt die oberste politische und militärische Führung des Irak befindet. Bislang befindet sich von allen obersten Würdenträgern nur Informationsminister Mochammed Said Sachaf mit Sicherheit in der Stadt.
Es traf die Nachricht ein, daß heute gegen 11 Uhr an der südlichen Stadtgrenze von Bagdad ein amerikanischer Hubschrauber abgeschossen wurde.
Das US-Kommando hat den Verlust eines schweren A-10 Jagdflugzeugs bei Bagdad bestätigt.
In Basra begann seit Morgen Unterabteilungen der Marineinfanterie die “Säuberung” von Quartalen der Altstadt, wo gestern die Überreste der irakischen Garnison in Abwehrstellung gegangen waren. Nach ersten Berichten trifft die Marineinfanteri bei ihren Bewegungen bislang auf keinen Widerstand und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß die Iraker bei Einbruch der Dunkelheit ihre Positionen aufgegeben und die Stadt verlassen oder sich unter die Bewohnern dieser Quartale zerstreut haben.

Ramzaj
 

samhain

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und tschüss...

Ramzaj stellt seine Arbeit ein

von Übersetzer - 08.04.2003 17:40

Keine "operativen Berichte" mehr! Folgender Artikel wurde am 8. April, 16 Uhr 55 auf Iraqwar.ru gepostet

Ramzaj stellt seine Arbeit ein.



Die Ereignisse der beiden letzten Tage führten dazu, daß die weitere Arbeit der Gruppe Ramzaj im bestehenden Format unmöglich wird.
Die Analyse der Lage in Bagdad und im Irak insgesamt verliert ihre Effizienz durch die Abreise des Botschaftspersonals und Journalisten aus dem Irak und durch die Evakuierung der meisten irakischen Informationsdienste aus der Stadt.
Die sich schnell ändernde Lage der Straßenkämpfe eilt allen beliebigen Mitteilungen voraus. Direkte Fernsehübertragungen sind anschaulicher als jegliche Analyse.
Die Informationen zu benutzen, die als “völlig geheim” eingestuft wurden, haben wir hingegen kein Recht. Außerdem trifft die Tätigkeit der Gruppe auf den ständig wachsenden Widerstand der Behördenstrukturen und verwandelt sich im Grunde in einen Konflikt, dessen Ausgang nicht schwer vorherzusagen ist.
Darum sind wir gezwungen, unsere Arbeit einzustellen und danken allen für die Mitwirkung am Projekt.

Abschließend möchten wir folgendes mitteilen:

Alle “operativen Berichte” entstanden im Ergebnis der Arbeit einer kompakten Gruppe, die sich einige Jahre zuvor im Rahmen eines Geheimdienstes formierte. Die Gruppe arbeitete ziemlich lange für die Regierung, doch bis heute wurden alle ihre Mitglieder entlassen und arbeiten als unabhängige informativ-analytische Gruppe, die immer noch über einige Möglichkeiten verfügt. Damit wird die häufigste Frage beantwortet – die nach der Herkunft der von uns verwendeten Information.

Unsere Teilnahme an den aktuellen Ereignissen ist dieses zweifellos “nicht-kommerzielle” Projekt (wie man das heute nennt), welches auch nicht das Ziel hatte, irgendetwas zu “enthüllen” oder andere Dividenden einzubringen, sondern nur mit Informationen gegen die anglo-britischen Informationsblockade des Irakkrieges Widerstand leisten wollte.

Unsere Berichte waren nicht die Berichte irgendeines der rußländischen oder anderer Geheimdienste, sondern ausschließlich das “intellektuelle Produkt” der Gruppe selbst, ihrer operativen, informativen und analytischen Möglichkeiten. Doch bei der Zusammenstellung der Informationen benutzten wir Material, das uns von Kollegen aus den speziellen Informationsdiensten zur Verfügung gestellt wurde. Auch die Form des “operativen Berichtes” erhob niemals den Anspruch auf die Bezeichnung “Kriegsbericht”, sondern war nur zusätzliche Information für die selbständige Analyse.

Das wesentliche Ziel des Projekts war es, in der Nachrichten-Öffentlichkeit eine bis dahin fehlende klare Analyse des Irakkrieges zu verbreiten. Und hier erzielten wir sowohl Erfolge wie wir auch ganz offensichtliche Fehler machten.

Wir bezeugen der Verwaltung der Seiten iraqwar.ru und forum.vif2.ru unsere Anerkennung, die das Risiko und die Last auf sich genommen haben, mit uns zu arbeiten, und wir verstehen, wieviele Probleme ihnen daraus erwachsen sind.
Wir erklären nachdrücklich, daß die Gruppe Ramzaj, abgesehen von den täglichen “operativen Berichten” auf den Seiten iraqwar.ru und forum.vif2.ru keinerlei andere Mitteilungen, Briefe, Botschaften und andere Materialien verbreitete und daß alle anderen Auftritte in unserem Namen lediglich Mystifizierungen darstellen.
Der Autor mit dem Nick “Kondor” auf der Seite forum.vif2.ru ist die einzige bevollmächtigte Informationsquelle über die Gruppe und ihre “Kontaktperson”. Im Fall von Zweifeln oder beim Auftreten von “Klonen” dieses “Nicks” muß der wirkliche Kondor anhand seine persönlichen Fotografien identifiziert werden, die eine der Aufnahmen ergänzen, die auf der Seite iraqwar.ru veröffentlicht sind und ihre logische Fortsetzung darstellen.

Mit unveränderter Hochachtung gegenüber allen

Ramzaj

http://germany.indymedia.org/2003/04/48432.shtml
 

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