International: neue Skandale an höchster Stelle

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Italien: dort ermittel die Staatsanwaltschaft, denn Berlusconi lässt anscheinend an ein Amphitheater werkeln und könnte dabei Gesetze gebrochen haben. Die Opposition wittert einen Schwarzbau.

Versehen mit seinem Abgeordnetenausweis hat der Oppositionspolitiker deshalb mit einer Gruppe von Kollegen und Umweltschützern versucht, sich per Schlauchboot Zutritt zur Küste zu verschaffen - etwas, was laut Gesetzeslage an allen Meeres-, aber auch Fluss- und Seeufern jedem Bürger zusteht. Doch schon 500 Meter von Berlusconis Grundstück entfernt wurden die drei Schlauchboote der Neugierigen aufgehalten: Von acht Motorbooten verschiedenster Ordnungshüter: "Polizei, Caribinieri, Finanzpolizei, Küstenwache: acht gegen drei!", empört sich Nieddu. Eine unerhörte Übermacht gegen eine überschaubare Delegation wie unsere." Es sei ein gefährlicher Präzedenzfall, so Nieddu weiter, wenn ein Parlamentarier in Ausübung seines Amtes so in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt werde.

Berlusconis Amphitheater: Ein neuer Justizskandal?
Sind Justizskandale für Mister B. eine wichtige Kunst? Wann sind Wahlen in Italien?


In Russland zensiert der Geheimdienst einen bekannten TV-Moderator und unternimmt einen weiteren Meilenschritt in der Pressezensur.Moskau: Geheimdienst zensiert Sendung - Moderator entlassen

Der russische Fernsehsender NTW hat den Starmoderator Parfjonow entlassen, der einen Zensureingriff in seine Sendung publik gemacht hatte. Seine wöchentliche Sendung "Namedni", die als wichtigstes Politmagazin in Russland galt, werde abgesetzt, erklärte der Moskauer Sender.

Die haben ihre Finger ja überall. Wieviele Mitarbeiter haben russische Geheimdienste in etwa?