2003 - Beginn eines neuen Zeitalters

TheUnknown

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2003 - dieses Jahr wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Dieses Jahr hat eine, nicht von der Hand zu weisende, Neuerung gebracht.
Erstmals seit anbeginn der Geschichte wird ein Land nicht mehr langsam unterwandert um Einfluss zu bekommen sondern eine einfache Beschuldigung reicht aus - und schon lässt sich ein Angriffskrieg gegen ein Land, seine Bevöflkerung und das vorherrschende Regime durchführen.... vor den Augen der Welt.

Nun stellt sich die Frage ... wer kommt als nächstes dran?
 

enothep

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Nun ja, sooo neu ist das nun auch wieder nicht! In Vietnam und anderen Ländern, die danach folgten, wurde das gleiche Prinzip benutzt.
 

phatliner

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So haben es die USA schon öfter, bzw. schon immer gemacht. Fast jeder ihrer Kriege begann mit einer Lüge. Vietnam z.B. begann mit dem "Tonkin Vorfall" Angeblich hatte damals ein vietnamesisches U-Boot einen US-Zerstörer angegriffen. Dies wurde als Rechtfertigung für eine Bodenoffensive im Vietnam genutzt. Der Zerstörer wurde allerdings niemals angegriffen.
Auch das ding im 1. Golfkrieg, als irakische Sodaten angeblich kuwaituische Neugeborene aus Krankenhäusern in Kuwait entführten. Dies behauptete eine Krankenschwester, welche sich allerdings später als die Tochter des US Botschafters in Kuwait rausstellte. Doch da war es schon zu spät, die USA hatten diese Lüge malwieder für einen Krieg genuzt.
Dies sind schonmal 2 große Lügen der USA, welche zu einen Krieg geführt haben. Bei dem aktuellen Krieg kennen wir ja den Grund: Die, bisher nicht gefundenen, Massenvernichtungswaffen bzw. der 11. September. Ob der 11. September nur inziniert war, möchte ich hier nicht zu laut behaupten.
 

LordGosar

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Interessant in diesem Zusammenhang ist ja auch der weitverbreitete Glaube, daß die Amis den Deutschen den Krieg erklärte, was definitiv nicht stimmt.
 

phatliner

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Ja das war doch mit "Pearl Habor". Der US Geheimdienst hat Informationen über einen Angriff der Japaner auf Pearl Habor absichtlich zurückgehalten, damit der Angriff ein richtiges Massaker wird. So standen die Japaner als die miesen Verbrecher da. Die US Bevölkerung war bis dahin nämlich strikt gegen den Krieg, dach nach diesem vermeidlichen Anschlag wurde sofort der beitritt in den 2. Weltkrieg erklärt und nebenbei, die Amis mussten eine neue Marine Flotte bauen....sowas aber auch.......
 

rockandrollinger

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Hatte natürlich zurFolge, dass die Waffenfabriken in den USA immer grösser wurden und immer mehr Macht an sich reissen.
Wir drehen uns im Kreis, die Amerikaner, bzw. die paar 23 Leute, die sie lenken, verscherzen es sich mit allen durch ihre Arroganz und ihren Expansionsdrang und wenn es dann eng wird finden sie sich ganz schnell in der Opferolle wieder.. Praktisch oder etwa nicht? Pearl harbour, 11.09.,
Sogar das Attentat auf JFK sollte eigentlich für den kalten Krieg genutzt werden, und im nachhinein hat es sich sogar bezahlt gemacht.

menschenverachtung:
http://www.bowlingforcolumbine.com/library/wonderful/index.php

Organisierte paranoia und massenbeeinflussung:
http://www.das-gibts-doch-nicht.de/seite1104.php
 

dimbo

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Dieses Jahr hat eine, nicht von der Hand zu weisende, Neuerung gebracht.
Erstmals seit anbeginn der Geschichte wird ein Land nicht mehr langsam unterwandert um Einfluss zu bekommen sondern eine einfache Beschuldigung reicht aus - und schon lässt sich ein Angriffskrieg gegen ein Land, seine Bevöflkerung und das vorherrschende Regime durchführen.... vor den Augen der Welt.

Sry, aber das stimmt einfach nicht. Fast alle Kriege haben in dieser Art stattgefunden, und dass dabei nur nach Amerika geguckt wird finde ich auch schrecklich.

Wie kann man als Deutscher behaupten, es wäre etwas neues, dass ein Angriffskrieg vor den Augen der Welt geführt wird? Polen `39? Hallo?

Und den Begriff "Zeitalter" sollte man dir wohl auch nochmal erklären...

Ein etwas verwirrter

dimbo.
 

TheUnknown

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Ich hätte meinen Gedanken über das "neue" Zeitalter wohl etwas weiter ausführen sollen um verständlich zu machen wie ich es meine.

Grundsätzlich habt ihr natürlich Recht ... es gab diese Art von Taktik schon in der Geschichte mehrmals.

Niemals zuvor allerdings...waren die Gründe für soeinen Krieg derart fadenscheinig und ohne Rückhalt wie jetzt.

Die öffentliche Meinung wurde einfach ausser acht gelassen. Man hat sich nichtmal die Mühe gemacht einen wirklichen Grund herbeizuschaffen wie damals bei Pearl Harbour ...oder erst kürzlich das WTC und dem folgenden Afgahnistan-"Eingriff".

Es scheint so als ob ab jetzt Narrenfreiheit herrscht.

Es scheint nicht mehr von Nöten zu sein die Bevölkerung in die richtige Stimmung für einen Militärschlag zu bekommen.
Ablenkung - ist was folgen wird, wenn der Irak einmal restlos okkupiert ist, um eine weitere Diskussion über das zweifelhafte Vorgehen der USA zu damit überspielen.
Bis das nächste Feindbild auserkoren wird.
Denkt heutztage eigentlich noch wirklich jemand an Osama?
Kaum.
Man sieht das sich die Aufmerksamkeit der Menschen wie die Unterwäsche wechseln lässt wenn man mal die Kontrolle über die Medien hat.


Wenn es auf dieser Welt auch nur den geringsten Sinn für Gerechtigkeit gibt müsste sich Bush schon längst vor einem Tribunal verantworten.
Wird aber nie geschehen.


Nochmal...es mag sein das ein "neues Zeitalter" wohl etwas übertrieben und daher unrichtig war. Bitte um entschuldigung.
Allerdings ist es , in meinen Augen, schon etwas neues.
Auch wenn man es nicht als Zeitalter bezeichnen kann.
 

dimbo

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Niemals zuvor allerdings...waren die Gründe für soeinen Krieg derart fadenscheinig und ohne Rückhalt wie jetzt.

Das mag stimmen, allerdings denke ich eher, dass die Massenmedien diese Veränderung der Wahrnehmung eines Krieges verursacht haben, als dass die "moralische Qualität" dieses Krieges schlechter ist, als die anderer Kriege.

Krieg ist immer schrecklich, es sterben immer Unschuldige, und alleine deswegen sind alle Kriege zumindest für mich gleich gut oder schlecht.

Ich denke eher, dass sich zeigt, wie Massenmedien dazu beitragen Kriege realistischer darzustellen, als dies sagen wir mal im alten Rom der Fall war.

Dass dabei die Propaganda einen enormen Platz einnimmt ist klar. Man sollte dennoch nicht vergessen, wie kurz es erst Massenmedien gibt, und dass der Vietnam-Krieg der erste "live&in colour-gebroadcastete" Krieg war - und er letztendlich eingestellt wurde, da die gedrehten Bilder der Weltöffentlichkeit zu widerwärtig waren, als dass der Präsident der USA den Krieg hätte weiter führen können, ohne eine gewaltsame Abdankung zu riskieren.

Wen kümmert schon ein Krieg, den keiner mitbekommt?

Dass vielen dieser Krieg jetzt besonders widerwärtig erscheint, hat denke ich auch etwas mit dem Medium zu tun, über das wir kommunizieren, dass Internet. Ich finde es nur einfach unhistorisch diese Krieg in irgendeiner Form moralisch von anderen Kriegen zu trennen.

Nichts für ungut, dies soll auch kein persönlicher Angriff o.ä.
 

TheUnknown

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Ganz genau ... wen kümmert schon ein Krieg den keiner mitbekommt.

...wir bekommen ihn auch überhaupt nicht mit.
Es wird aber soviel darüber geredet und berichtet (Propaganda) das einem meist von selber schnell das Interesse schwindet weil diese Überinformation natürlich sehr auf kosten der eigenen Nerven geht und man sich diesem Lügenwirrwarr auch nicht allzuviel preisgeben will.

Und damit haben die USA schon gewonnen.

Genau darauf zielen sie, so denk ich, ab.

Das alle Bescheid wissen aber letztendlich keiner aufsteht und was macht ...weil alle schon die Ohren davon voll haben.
...und weil die Angst sich mit übermächtigen Interessen anzulegen einfach zu gross ist.
 

LtHinterheimer

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andererseits, daß saddam/irak/fundamentalismus schon zu lange eine gefahr darstellt ist auch klar. hätten wir das damals im golfkrieg schon ausgelöst, welche folgen hätte das gehabt? ist das nicht schon grund genug gewesen, dort dauerhaft ruhe und frieden zu schaafen? wen kümmerts, wenn das amerikaner machen. bin froh drum weitestgehend unbetroffen zu sein.


und sind nicht die amerikaner gemessen an der größe ihres landes und bevölkerung mehr oder weniger genauso beteiligt wie der rest der welt? so betrachtet ist ihre "dominanz" vielleicht vielmehr ein statistischer effekt als ein nennenswert geplanter.
 

TheUnknown

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LtHinterheimer schrieb:
andererseits, daß saddam/irak/fundamentalismus schon zu lange eine gefahr darstellt ist auch klar. hätten wir das damals im golfkrieg schon ausgelöst, welche folgen hätte das gehabt? ist das nicht schon grund genug gewesen, dort dauerhaft ruhe und frieden zu schaafen? wen kümmerts, wenn das amerikaner machen. bin froh drum weitestgehend unbetroffen zu sein.


und sind nicht die amerikaner gemessen an der größe ihres landes und bevölkerung mehr oder weniger genauso beteiligt wie der rest der welt? so betrachtet ist ihre "dominanz" vielleicht vielmehr ein statistischer effekt als ein nennenswert geplanter.

Aber ist es denn recht ein Land nach Anteil an der Weltbevölkerung zu reihen und ihnen dann anteilsmässig das Recht zuspricht über andere Systeme zu bestimmen und diese sogar gewaltsam nach Wunsch zu verändern?

Schon daran gedacht das es vielleciht ihre Absicht sein kann aus einem "geplanten Effekt" einen statischen zu machen?

Ich denke wir sind zur Zeit in einer entscheidenden Phase.
Es läuft alles darauf hin uns an die ewig vorherrschende Macht Amerikas zu gewöhnen. Es werden die letzten grossen Feinde kurz und bündig beseitigt ohne der Meinung der Allgemeinheit grosse Beachtung zu schenken um darurch deren Widerstand dagegen zu testen.
Wie handlungsunfähig Europa in sochen Situationen ist hat uns die UNO ja im Irakkonflikt wiedermal sehr anschaulich bewiesen.

Es fehlt an klaren Standpunkten und starken Interessensgemeinschaften.

Aber für mich gilt weiterhin :
Wo Unrecht zu Recht wird,
wird Widerstand zur Pflicht.
 

macmensa

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Hi... :)

Ich stimme allerdings voll und ganz zu, wenn es darum geht, dass wir uns in einer "entscheidenden Phase" der Weltentwicklung befinden, die die nächsten 20-30 Jahre prägen wird...

TheUnknown schrieb:
Ich denke wir sind zur Zeit in einer entscheidenden Phase.
[/list:u:8973d680d4]
  • Nur, wird auch hier wieder "Eine neue Weltordnung" als eine "Ordnung" oder "Dioktrien" der Amerikaner dargestellt.... und das sehe ich anders...
    :!:
    TheUnknown schrieb:
    Es läuft alles darauf hin uns an die ewig vorherrschende Macht Amerikas zu gewöhnen. Es werden die letzten grossen Feinde kurz und bündig beseitigt ohne der Meinung der Allgemeinheit grosse Beachtung zu schenken um darurch deren Widerstand dagegen zu testen.

    und um eines gleich vorweg klarzustellen:

    TheUnknown schrieb:
    Aber ist es denn recht ein Land nach Anteil an der Weltbevölkerung zu reihen und ihnen dann anteilsmässig das Recht zuspricht über andere Systeme zu bestimmen und diese sogar gewaltsam nach Wunsch zu verändern?

    das ist und bleibt UNRECHT... :!: (das es nicht geahndet wird ist ein anderes Thema...)

Ich möchte trotz allem versuchen einen weiteren Denkansatz hinzuzufügen...

Annahme: :arrow: Folgendes sind "Tatsachen" die stimmen:

  • TheUnknown schrieb:
    Schon daran gedacht das es vielleciht ihre Absicht sein kann aus einem "geplanten Effekt" einen statischen zu machen?

    dieses:
    rockandrollinger schrieb:
    die Amerikaner, bzw. die paar 23 Leute, die sie lenken

    [list:8973d680d4]Anmerkung: Muss eine strategische Planung die keiner mitbekommt, ausser den "Grossen und Mächtigen" dieser Welt... sprich eine Verschwörung.... immer einen negativen "Touch" oder "Intention" haben ?!

und dieses als Nebeneffekt dabei eintritt und auf lange Sicht die Erde "friedlicher macht":

LtHinterheimer schrieb:
andererseits, daß saddam/irak/fundamentalismus schon zu lange eine gefahr darstellt ist auch klar. hätten wir das damals im golfkrieg schon ausgelöst, welche folgen hätte das gehabt? ist das nicht schon grund genug gewesen, dort dauerhaft ruhe und frieden zu schaafen?

  • Anmerkung: Ich weiss, dass ich damit einen Schrei der Entrüstung auslösen werde... Frieden durch Krieg... "welch kranke Vorstellung"... nun, auch ich habe nicht ganz unkritische Ansichten... schlimm ?!

Dann ist es vielleicht wirklich ein geplanter Effekt....

der uns durch die Darstellung in den Medien
dimbo schrieb:
Das mag stimmen, allerdings denke ich eher, dass die Massenmedien diese Veränderung der Wahrnehmung eines Krieges verursacht haben, als dass die "moralische Qualität" dieses Krieges schlechter ist, als die anderer Kriege.
so erscheint
dimbo schrieb:
Wen kümmert schon ein Krieg, den keiner mitbekommt?

These:

Für ungerechte globale Veränderungen braucht jede Nation, jeder Mensch und jede Religion einen "Sündenbock", an dem Sie ihre morlaischen Bedenken, Zorn und z.T. Hass abreagieren können... (Was macht denn hier jeder ? Genau das... und zwar egal zu welchem Thema!)

Dieser Sündenbock muss, damit die "Gesamtenticklungen der Globalisierung" nicht unterbrochen oder gefährdet wird, so "mächtig" sein(zumindest aus militärischer Sicht), dass ein Wiederstand erst gar nicht ins Auge gefasst wird... Nur dann kann so etwas wie im Irak "durchgezogen" werden... und wer weiss wo als nächstes...

Dabei halte ich es aber für mehr als unwahrscheinlich, dass es nur eine "Verschwörung" der Amerikaner ist... Da gehören weit mehr dazu als nur die Jungs überm Teich... "X" ist global angesiedelt (wie ich auch an anderer Stelle schon geschieben und erläutert habe...)

So gesehen halte ich dass, was momentan z.T. in den Medien als Zwist zwischen den "Nationen" abläuft und gezeigt wird, auch mehr für eine Art "gut inzeniertes Schaupiel", um der Menschheit eine Projektionsfläche für ihrer Unmut zu liefern... Mal abgesehen von unserem "Roten Trottel Chef" und "Onkel Bush" (so schnell kippen die zwei zusammen keinen Whisky mehr !), sitzen wohl alle abends zusammen und lachen sich ins Fäustchen... Chirac, Annan, Carter, Putin & Co....


Wimasong... Mac[/list:u:8973d680d4]
 

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