1929 - Ein Spaziergang

Rivale-von-Nogar

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Die ezb muß vor allem ständig neue Münzen produzieren. Denn in Europa würde sonst ständig Wechselgeldknappheit herrschen, weil diese Münzen auf der ganzen Welt gefragt sind. Ich frage mich sowieso, was an den Euromünzen so besonders sein soll. So Toll sind doch diese Prägungen wieder nicht. Man könnte ja direkt meinen, dass die restliche Welt das mit Absicht macht, um die Qualität unserer Währung zu verschlechtern.

Dein Link funktioniert übrigens nicht.
 

paul20dd

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HIER noch ma der Link.

Was die Münzen angeht habe ich gehört das die Bundesbank einfach zu wenig
Münzen geordert hat und deshalb aus Mitgliedsstaaten vermehrt importieren musste.

Was die Währung an sich betrifft, könnte es nicht sein das sie mehr Vertrauen als der Dollar mit seiner Hypothekenkrise weckt ?
 

Hans_Maulwurf

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Könnte es sein daß der Telegraph insgesammt eher Euro skeptisch ist und so versucht einer eventuell Euro freundlicheren Stimmung in GB entgegen zu wirken?
 

Komplize

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ich habe gelesen, die kreditkrise wurde gezielt durch die unverantwortliche vergabe an nicht kreditfähige kunden hervorgerufen, um die grundstücke in den besitz gewisser kreise zu bringen. auch eine interessante these, stecken doch fast immer die allmächtigen milliardäre hinter allen verbrechen solcher dimensionen
 

maik79

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ja es gibt auch die theorie, dass der ölpreis nur künstlich hochgehalten wird, das problem ist, irgendwann ist keiner mehr da zum ausnehmen. übrigens ist die inflation in den usa 4,5% und die leitzinsen 4,25%. hört sich nicht gut an. sorry das der link nicht geht. :don:
es ist auch von bankenproblemen in spanien die rede, wegen derer hauptsächlich die ezb eingreift, davon habe ich in dt. noch nichts gelesen. bloß nicht den einfachen bürger mit der wahrheit überfordern, ne?
 

willi

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Ein Liberaler schrieb hier:
http://www.ask1.org/fortopic15877-0-asc-165.html
Ask1.org - Diskussion : Zur Geschichte der Rothschilds
eine Uebersetzung von hier:
http://www.usagold.com/federalreserve.html
Ownership of the Federal Reserve System
Laut ein Liberaler lautet die Uebersetzung des Artikels:
Die Fed besteht aus zwölf regionalen Banken, die wichtigste ist die von New York. VTs behaupten, diese sei im Besitz von Europäern oder werde von ihnen kontrolliert. Leider gibt es keine zwei übereinstimmenden VT.

Tatsächlich haben die Banken im Bezirk der New Yorker Federal Reserve Bank die Pflicht, Einlagen in sie zu tätigen. Es sind etwa tausend Banken, alle haben eine Stimme, wenn sechs der neun Direktoren und der Präsident der New Yorker Fed gewählt werden, ihr Stimmrecht richtet sich also nicht nach der Höhe der Einlagen. Die Großbanken haben keinen besonderen Einfluß. Aktienbesitz von mehr als fünf Prozent muß veröffentlicht werden, kein Europäer hat fünf Prozent von einer der acht größten Banken, die zusammen 63 % der New Yorker Fed "besitzen"
weiter heisst es dort:
Vts bhaupten, die gewaltigen Profite der Fed würden unter den Anteilseignern aufgeteilt. Tatsächlich gehen 98 % an den Bund, ein Prozent bleibt der Fed und das letzte Prozent wird als Dividende (Ersatz für den entgangenen Zins auf die Zwangseinlagen) an die Mitgliedsbanken ausgeschüttet.
und:
Mullins reported that the top eight stockholders of the New York Fed were, in order from largest to smallest as of 1983, Citibank, Chase Manhatten, , Chemical Bank, Manufacturers Hanover Trust, Bankers Trust Company, National Bank of North America, and the Bank of New York (Mullins, p. 179). Together, these banks owned about 63 percent of the New York Fed's outstanding stock.
Also: Citibank:
Seit 1866 war William Geschäftspartner seines Bruders John D. Rockefeller, den er schon zuvor beim Aufbau seines Standard Oil-Imperiums unterstützt hatte. Bei der Unternehmensgründung von Standard-Oil im Jahr 1870 besaß er 13% des Unternehmens. Da er in den folgenden Jahren Teile seiner Aktien verkaufte und sich an Kapitalerhöhungen nicht beteiligte, sank sein Anteil im Laufe der Zeit auf 4%.

Von 1882 bis 1891 leitete William Rockefeller die Standard Oil of NY (Socony), aus der sich in der Folge der Konzern Mobil Oil entwickelte.

Nach 1911, als der Standard-Oil-Trust erzwungenermaßen aufgelöst wurde, zog sich William Rockefeller aus den Leitungspositionen in den Gesellschaften zurück und verkaufte einen Großteil seiner Anteile an John D. Rockefeller. Seine Gewinne investierte er in Grundbesitz, Immobilien und Eisenbahnen.

Einen weiteren Schwerpunkt seiner geschäftlichen Tätigkeiten hatte William Rockefeller bei der National City Bank, an welcher er beteiligt war. Er kontrollierte diese Bank gemeinsam mit der Familie Stillman. Später entwickelte sich aus der National City Bank die heutige Citibank.
http://de.wikipedia.org/wiki/William_Rockefeller
William Rockefeller - Wikipedia
Chase Manhatten:
David Rockefeller (* 12. Juni 1915 in New York) ist ein US-amerikanischer Bankier, Philanthrop und Staatsmann. Er ist der jüngste Sohn des Milliardärs John D. Rockefeller, Jr. und Enkelsohn des Ölmagnaten John D. Rockefeller. Seine vier verstorbenen Brüder waren: John D. III, Nelson, Laurance und Winthrop.

David ist der wohl bedeutendste der Brüder und war in den 1970er Jahren einer der mächtigsten Wirtschaftsführer der Welt, mit Kontakten zu den meisten wichtigen Politikern der Welt. Oft wurde er auch als „Weltbankier” bezeichnet.

Grundlage für seine Position war die Chase Manhattan Bank, an der seine Familie beteiligt war und die er von 1960 bis 1981 führte. In dieser Zeit stieg sie zur zeitweilig größten Bank der Welt auf. Einfluss auf die Weltpolitik nahm er auch durch den Council on Foreign Relations, dessen Präsident er ab 1975 war. Dabei versammelten sich Wirtschaftsführer und Politiker aus den USA und Europa zum Meinungsaustausch. David Rockefeller ist seit längerem Mitglied der Bilderberger und zwar in dem inneren Führungskreis, der sogenannten „Advisory Group”, die u.a. für die nächsten Treffen der Bilderberger die Teilnehmerlisten erstellt (fast immer Menschen, die in der darauf folgenden Zeit politisch bedeutsam werden, u.a. Helmut Kohl 1988 ebenfalls, als in diesem Jahr „die deutsche Frage wiederaufgegriffen wurde”).
http://de.wikipedia.org/wiki/David_Rockefeller
David Rockefeller - Wikipedia
Chemical Bank:
Chemical Banking Corporation [Bearbeiten]

Die New York Chemical Manufacturing Company wurde 1823 als Herstellerin verschiedener Chemikalien gegründet. 1824 änderte die Firma ihre Satzung, um die Geschäftstätigkeit als Bank zuzulassen, und schuf damit die Chemical Bank of New York. Nach 1851 wurde die Bank von ihrer Muttergesellschaft getrennt und wuchs sowohl organisch als auch durch eine Serie von Übernahmen. Zu den bekanntesten Übernahmen gehören die Corn Exchange Bank, Texas Commerce Bank und Manufacturer's Hanover Trust Company. Zu verschiedenen Zeitpunkten im Verlauf ihrer Geschichte war Chemical Bank die größte Bank der USA (entweder nach Vermögen oder Marktanteil in Bankeinlagen).

1996 kaufte Chemical Banking Corporation die Chase Manhattan Corporation und nahm den Namen der gekauften Firma an. Im Jahr 2000, erwarb sie auch die J.P. Morgan & Co. und änderte ihren Namen in J.P. Morgan Chase & Co. Im Verlauf aller dieser Fusionen behielt JPMorgan Chase den Firmensitz, Aktiengeschichte, und den Großteil des Management von Chemical Bank.

Chase Manhattan Bank [Bearbeiten]

Chase Manhattan Bank war das Ergebnis einer Übernahme der Chase National Bank (gegründet 1877) durch die Bank of the Manhattan Company (gegründet 1799) im Jahre 1955. Angeführt durch David Rockefeller in den 1970er und 1980er Jahren, war Chase Manhattan eine der größten und namhaftesten Bankkonzerne der USA, mit einer führenden Stellung in syndicated lending, treasury und Wertpapierdienstleistungen, Kreditkarten, Hypotheken und retail Finanzdienstleistungen. Durch den Zusammenbruch des Immobilienmarktes Anfang der 1990er Jahren geschwächt, wurde sie von Chemical Bank 1996 aufgekauft.
usw,usw.usw :rofl:
:lach1: willi
 

Rivale-von-Nogar

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1929 - Ein Spaziergang

Ich versuche auch immer parallelen zwischen früher und heute zu finden und ich sage euch, wir befinden uns meiner Meinung nach im Jahre 1918. Ein Krieg musste her (früher 1.Weltkrieg/ heute Irakkrieg) und jeder dachte, nach einem Krieg kann es nur nach oben gehen. Wir werden wie damals eine Rezession durchleben. Wenn es auch heißt, „die Wirtschaft wächst weiter“, aber der Mittelsrand profitiert nicht davon und wird trotzdem immer ärmer. Damals dauerte dieser Prozess knapp über 10Jahre. Heute wird er länger dauern, denn der Mittelstand ist Heute viel Wohlhabender, als damals 1918. Etwa in 20 bis 30 Jahren werden wir die gleiche Situation haben wie 1929 (auch vom Lebensstandart her). In den nächsten 20 bis 30 Jahren werden wir den Gürtel immer ein wenig enger schnallen müssen, sodass wir es nur auf langfristige Sicht merken. Aber spätestens in 20 bis 30 Jahren wird es uns dann sowas von schlecht gehen, wie wir es uns heute kaum vorstellen können.
 

willi

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Maik79
kurz gesagt, die ezb hat mal eben eine halbe billion in die Märkte gepumpt, wenn alles schief läuft könnte es schlimmer werden als 1929.

Fairerweise muss ich aber dazu sagen, dass die EZB auch laufend wieder dem Markt Geld entzieht:
DJ EZB entzieht bei Feinsteuerungsoperation 150 Mrd EUR
http://www.yoome.de/news.37179.html

Also ich finde die EZB macht es insgesamt super, es ist nach wie vor alles klar nachvollziehbar wie reagiert wird, Ueberraschungen bleiben seit längerer Zeit aus.
Uebrigens bleibt Deutschland trotz des hohen Euro immer noch, auch 2007 Exportweltmeister! Zwar nur noch knapp vor China, aber eben! Zumal China immer noch weit zurück liegt mit den nötigen Leitzinserhöhungen und damit einem aufgewerteten RMB.
http://www.exportberatung.de/Deutschland_bleibt_auch_2007_E.118.0.html
Eigentlich würde eitel Sonnenschein herrschen, wenn nicht die Unsicherheiten bestünden mit den Hypokrediten in den USA, den gierigen Banken aus nah und fern sei Dank. Hoffentlich sind Pensionskassen und andere Altersanlagen nicht zu stark betroffen, dann wirds dann wirklich arg.

Willi

Noch ein PS:
Ist das Thema schon mal besprochen worden, die scheinbare Anhäufung der Yale Boys in der NY FED? Dann bitte ich um einen Link. Danke
 

Ein_Liberaler

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Wie hätte der denn zu Ende geführt werden sollen? Abgesehen davon, daß man ihn besser nicht angefangen hätte, wäre das Stellungskriegsdebakel ein guter Grund gewesen, noch rechtzeitig vor Weihnachten '14 Frieden zu schließen.
 

Komplize

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Rivale-von-Nogar schrieb:
In den nächsten 20 bis 30 Jahren werden wir den Gürtel immer ein wenig enger schnallen müssen, sodass wir es nur auf langfristige Sicht merken. Aber spätestens in 20 bis 30 Jahren wird es uns dann sowas von schlecht gehen, wie wir es uns heute kaum vorstellen können.
Ja, das ist eine begründete Befürchtung. Dazu passt auch meine Vermutung, die "geiz ist geil"-Mentalität wurde absichtlich von den Mächtigen/Reichen in die Köpfe der Leute gepflanzt, um zunächst nur Gegenstände und Dienstleistungen später aber auch den einzelnen Menschen seines Wertes zu berauben. Dadurch schwindet der Respekt untereinander und das Volk wird nach dem Motte "teilen und herrschen" leichter gegeneinander austausch- und ausspielbar.

Wenn die 10 Prozent der Reichsten in deutschland in fünf Jahren ihren Anteil am Gesamtvermögen von 44 auf 66 Prozent steigern konnten und dann gleichzeitig Stundenlöhne von 4,oo euro von den Arbeitgebern als "angemessen" vorgeschlagen werden, ist die Verrohung der Gesellschaft vorprogrammiert. Wenn die Reichen weiter das Sagen haben und nur ihre Gier befriedigen wollen, teile ich Deine Vorhersage.

Auch die Kreditkrise in den USA ist ein Beispiel dafür, wie heute die Welt funktioniert: bestens bezahlte Bankmanager/Börsenhändler verspekulieren sich, indem sie wertlose Anleihen kaufen, die hohe rendite "versprechen". Jetzt, wo die Blase geplatzt ist, wird nach dem Staat gerufen, der mit Milliardenhilfen die betroffenen (staatlichen) Banken retten soll. Das schlimme ist, jetzt gehen die gleichen Finanzleute, die Milliarden vernichtet haben, in die Märkte, die reale Güter (Lebensmittel, Wohnungen, Infrastruktur, Gesundheit, etc) handeln und wollen dort die gleich hohen Renditen rausholen, wie mit ihren Luftbuchungen im Bankwesen. Die Folge ist Lohndumping. Früher konnten die Mitarbeiter der Müllabfuhr als Kommunale Arbeiter sich UND ihre Familien ernähren. Heute bekommen die gleichen Leute 6 Euro die Stunde und gehen aufstocken. Trotzdem steigen die Mietnebenkosten weiter. Wenn es so weiter geht, wäre eine Revolte gegen das globale Finanzspekulationswesen nützlich. Da von den Politikern kein Gegensteuern zu erwarten ist, müssen sich globale Netzwerke bilden, die abseits der kapitalistischen Finanz- und Ausbeutungsmechanismen durch genossenschaftliche Tauschwirtschaft wenigstens die Grundversorgung ohne Renditeansprüche von über 20 Prozent sicherstellen.
Der Staatshaushalt ist das Instrument der Bürger, sich aus Phasen der wirtschaftlichen Schwäche, auch gegen den Willen globaler Spekulanten, herauszufinanzieren. Eine Regierung, die sich weigert, dieses Instrument für das Wohlergehen seiner Bürger anzuwenden, arbeitet letztlich gegen das Volk.
http://hahn.blogkade.de/categories/10-Wirtschaft
 

Rivale-von-Nogar

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Ein_Liberaler schrieb:
Wie hätte der denn zu Ende geführt werden sollen?

Der Westen hätte diesen Stellungskrieg solange weiter führen müssen, bis die deutsche Armee als erster ausgeblutet wäre. Es wurde aber frühzeitig Waffenstillstand geschlossen, sodass sich die Deutschen neu formieren konnten und unter der Führung Adolf Hitlers einen weiteren Krieg anzetteln konnten.

Ein_Liberaler schrieb:
Abgesehen davon, daß man ihn besser nicht angefangen hätte, wäre das Stellungskriegsdebakel ein guter Grund gewesen, noch rechtzeitig vor Weihnachten '14 Frieden zu schließen.

Das ist richtig. Der 1. Weltkrieg hätte erst gar nicht ausbrechen dürfen und der Irakkrieg ebenso wenig. Ich sage es ja, wir haben zur Zeit Haargenau dieselben Probleme, wie damals.

@Komplize

Ich sehe das Ganze genauso, wie du

Komplize schrieb:
Wenn die Reichen weiter das Sagen haben und nur ihre Gier befriedigen wollen, teile ich Deine Vorhersage.

Genau das ist der Punkt. Die Reichen b.z.w. die Großindustrie muß mehr Verantwortung übernehmen und nicht ständig auf ihren eigenen Profit achten. Denn sonst ist der soziale Frieden ernsthaft in Gefahr
 

Simple Man

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Also zu sagen, dass wir haargenau die gleichen Probleme wie damals haben, zeigt mir eher, dass man die damaligen und jetzigen Probleme ziemlich simplifiziert ...

Rivale von Nogar schrieb:
Ein Krieg musste her
Versteh ich nicht ... :O_O:
 

Rivale-von-Nogar

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Simple Man schrieb:
Also zu sagen, dass wir haargenau die gleichen Probleme wie damals haben, zeigt mir eher, dass man die damaligen und jetzigen Probleme ziemlich simplifiziert ...

Damals dauerte die Rezession knapp über 10 Jahre. Dieses mal wird die Rezession 20 bis 30 Jahren dauern. Das ist der einzige unterschied.

Simple Man schrieb:
Versteh ich nicht ... :O_O:

Man sah eben so seine Vorteile, in diesen Kriegen, aber verstehen tu ich es auch nicht. Frag Kaiser Wilhelm den 2ten b.z.w. Georg w. Bush.
 

Simple Man

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Ja ne, is schon klar, die Ursachen damals waren ganz bestimmt die gleichen ... so Agrarkrise (oder ein Äquivalent), große Überproduktionen ... versteh mich nicht falsch, es gibt durchaus Parallelen, imo ... aber hier von "haargenau" zu sprechen, ist meiner Meinung nach falsch ... allein schon deshalb, weil inzwischen bald 90 Jahre vergangen sind ...

Wann dürfen wir denn deiner Meinung nach mit einer Deflation rechnen?
 

Ein_Liberaler

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Rivale-von-Nogar schrieb:
Der Westen hätte diesen Stellungskrieg solange weiter führen müssen, bis die deutsche Armee als erster ausgeblutet wäre. Es wurde aber frühzeitig Waffenstillstand geschlossen, sodass sich die Deutschen neu formieren konnten und unter der Führung Adolf Hitlers einen weiteren Krieg anzetteln konnten.

Wenn man wirklich gar keine Ahnung hat, einfach mal Schnauze halten.

Mach Dich mal kundig über Verlauf und Ende des Krieges, Friedensbedingungen, Hunderttausendmannheer usw. Wiki ist Dein Freund. Mann, Mann, Mann.
 

Rivale-von-Nogar

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Simple Man schrieb:
Wann dürfen wir denn deiner Meinung nach mit einer Deflation rechnen?

Das ist schwer zu sagen. Immer mehr Entwicklungsländer wachsen zwar jetzt schön langsam zu Schwellenländer und Schwellenländer zu Industriestaaten heran, die mit westlicher Technologie in immer größeren Umfange produzieren können, sodass es doch Global zu sog. „Obstschwemmen“ kommen muß, möchte man meinen. Aber man sollte das nicht überbewerten. Denn Fakt ist und bleibt, dass die reichen immer reicher und die armen immer ärmer werden. Der einfache Arbeiter wird sich das auf Dauer nicht gefallen lassen und noch höheren Löhnen fordern. Die Arbeitgeber werden daraufhin die höheren Kosten, die ihnen dadurch entstehen wieder an den Verbraucher weitergeben. Dieser Teufelskreis führt Zwangsläufig dazu, dass das Geld eher an Kaufkraft verlieren wird. Unsere Habgierige Gesellschaft (insbesondere die Großindustrie), die immer mehr Geld haben wollen, sind mehr oder weniger daran Schuld, dass trotz in Zeiten einer Überproduktion, keine Deflation zu Stande kommen kann. Wenn es in den nächsten 20 bis 30 Jahren zu einer Deflation kommen sollte, dann höchstens in solchen Ländern wie China oder Indien und das auch nur vorübergehend, sodass es nicht empfehlenswert ist, seinen Euro in eine andere Währung umzutauschen.

Ein_Liberaler schrieb:
Wenn man wirklich gar keine Ahnung hat, einfach mal Schnauze halten.

Wenn das deine Subjektiven Kriterien sind frage ich mich, warum du dann immer noch deinen Senf dazugibst. :D:D:D:D:D:D

Ein_Liberaler schrieb:
Mach Dich mal kundig über Verlauf und Ende des Krieges, Friedensbedingungen, Hunderttausendmannheer usw. Wiki ist Dein Freund. Mann, Mann, Mann.

Der Krieg wurde frühzeitig beendet. Jetzt nicht in dem Sinne – Es hätte „zu wenig Opfer“ gegeben, sondern in dem Sinne – weil dadurch ein weiterer Weltkrieg vorprogrammiert war und über das Hunderttausendmannheer weiß ich übrigens sehr wohl bescheid. Ebenso darüber dass Hitler später auf Fünfhundertfünfzigtausendmann aufgestockt hat und 30000 davon ins Endmilitarisierte Rheinland einmarschieren ließ und damit gegen den Versailler Vertrag verstoßen hat. Es ist ja nicht so, dass im 1.Weltkrieg das deutsche Heer bis auf 100000 Mann zusammengeschossen wurde, sondern Deutschland durfte laut Versailler Vertrag nicht mehr Männer haben. Ich denke Wiki ist eher dein Freund.
 

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