wie definiert ihr gott/das göttliche

struppo_gong

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also wie definiert ihr gott oder das göttliche -falls ihr dran glaubt

und falls nicht warum sagt ihr es trotzdem.-falls ihr es sagt

und warum sollte es mit euch mehr zu tun haben als mit toter materie -falls ihr das glaubt.

ich finde der begriff gott oder das göttliche wird oft viel zu leichtsinnig heuchlerisch oder egozentrisch gebraucht oder missbraucht-was auch immer.
 

Tizian

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Ich gebrauche ihn in den Augen anderer scheinbar immer abwertend! Das stimmt nicht, ich persönlich lehne den Begriff ab, weil ich nicht an die Existenz solcher Wesen glaube . . . :wink:
 

Deimos

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deimos' weltbild in sieben sätzen. ohne gewähr.

1. gott ist keine person. und falls doch, ist "es" eine göttin ;-)

2. gott ist die einheit, das all, das universum.

3. gott ist neutral.

4. gott ist gut und böse, oben und unten, ja und nein.

5. das universum ist manifestierte göttlichkeit.

6. gott ist ein beobachter, er greift nicht ins spiel ein.

7. gottes ziel ist das ende des universums, d.h. die wiedervereinigung.
 

Seth

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Gott

Gott ist die Liebe in uns. Das Licht in unserer Seele. Die Wärme in unserem Herzen.

Wie definiere ich nun aber etwas, das ich weder anfassen, sehen, riechen noch anderswie wahrnehmen oder begreifen kann?

Man kann es nicht beschreiben,
doch man kann das Göttliche fühlen.
 

inkubus

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Bisher dachte ich immer, Gott wäre Dave Gahan...
Aber seit Dogma weiß ich es besser: ER ist tatsächlich eine Frau...
Allerdings war Jesus ja nun schwarz...
 

PeterPumm

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Als Anhänger des Pantheismus erübrigt sich die Antwort für mich... Gott ist das kollektive Bewusstsein der Summe allen Seins.

Was ich nicht verstehe sind leute die sich aufregen wenn man "oh Gott" oder ähnliches sagt. Schliesslich ist der Begriff "Gott" kein Name sondern nur ein Pseudonym und kollidiert somit auch nicht mit mit dem Gebot "Du sollst den "Namen Gottes, deines Herrn nicht unnütz gebrauchen" oder ähnlichem.
 

robinhood

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gott ist ein wort mit 4 buchstaben erfunden bei menschen um etwas zu beschreiben das sie nie verstehen werden. trotzdem gibts immer wieder leute die zu wissen glauben was es ist und sogar kontakt mit ihm haben.

je nach weltbild ist gott etwas anderes

es gibt nicht die definition

es ist nur eine glaubenssache

ich habe wichtigeres zu tun als an gott zu denken. ich muss heir mein leben bestreiten.
 

metropolis

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Gott mal bildlich:

Gott ist die Person, die immer angerufen wird
und keinen Anrufbeantworter hat ...

Also warum anrufen, wenn man keine Antwort
von ihm hört? ...

Wie gesagt:

ich habe wichtigeres zu tun als an gott zu denken. ich muss heir mein leben bestreiten.

Wir alle haben das :wink:
 

Niks Te Maken

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Für mich gibts da nur zwei Möglichkeiten...na ja, an sich nur eine:

Es gibt keinen Gott. Davon bin ich mehr als überzeugt.


Und sollte es ihn ihn widererwarten doch geben, ist er, wenn man sich mal die Erde, die Menschheit und ihre Geschichte anguckt, auf gut Deutsch gesagt, ein ziehmliches Arschloch!
 

Ehemaliger_User

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Gott ist unbestimmt.

@Niks Te Maken (und andere): Zum Thema Arschloch/warum lässt Gott das zu: Ich empfehle euch dringend das Buch "Das Geheimnis der weißen Mönche" von Rainer Maria Schröder. Darin wird diese Frage folgendermaßen (und viel plausibler als ich es jetzt aus dem Kopf wiedergeben kann) beantwortet: Die Menschen wollten seit jeher selbst regieren und die mächtigsten Wesen der Welt sein. Wer meint denn, wenn er im Vater Unser sagt "Dein Wille geschehe" wirklich das, was er sagt? Jeder will, dass sein eigener Wille geschieht. So wollten die Menschen immer alles selbst bestimmen und sich Gott nicht mehr unterwerfen. Deswegen hat er den Menschen ihren Wunsch erfüllt und sie selbst regieren lassen, ohne sich auf der Erde einzumischen.

Das war jetzt nicht wörtlich und nicht so gut erklärt wie im Buch, dürfte den Gedanken aber einigermaßen erklären. Wer jetzt noch nicht überzeugt ist, denke an das alte Totschlagargument: "Die Wege des Herrn sind unergründlich." :wink:
 

struppo_gong

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wie kannst du erst sagen gott ist unbestimmt.
und dann so konkrete vorstellungen von gottes motivation haben.
ich glaube niks hat das eher nur so dahingesagt.
errinert mich stark an die bibel und den appel deine idee aus dem anderen buch.

auch wenn ich nicht an gott/das göttliche glaube würde ich eher sagen
dass was leute als gott/ das göttliche bezeichnen sich von unseren tränen ernährt. in dem sinne das wir aus fehlern lernen und liebe liebe hervoruft und hass hass.
sei das was die leude gott/das göttliche nennen nun eine art naturgesetz des menschlichen zusammenlebens von allen gesellschaften bis zum individuum und/oder so was wie ein physikalisch begründbares kollektives bewusstsein oder anderes physikalisches phänomen (dessen starke auswirkung auf unser leben ich auch da spekulativ bezweifeln würde).
 

Highwaydog

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wenn man bedenkt, dass die menschen sich oft gleich etwas als göttlich vorstellen, nur weil sie selbst dahinterstecken... :(

wenn man jetzt sagt, alles was symmetrisch ist, oder im goldenen Schnitt geteilt wurde (Für mathematische Dilletanten: eine Strecke wird im goldenen Schnitt geteilt, wenn sich die kleine Teilstrecke zur großen so verhält wie die große Teilstrecke zur ganzen Strecke) ist besonders harmonisch göttlich, dann liegt es wohl nur an uns selber und nicht daran dass es von Gott (falls es sowas jetzt echt gibt) vorherbestimmt ist... :roll:
 

quersumme

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Ich persönlich glaube auch nicht an Gott.

Weiss nicht wie ich es erklären soll, aber ich versuchs trotzdem mal :mrgreen: :

Ich verstehe nicht wie es "einen" Gott geben soll wenn doch alle an einen anderen denken. (Islam : allah ; Christentum : Jesus etc. ) Das geht nicht in meinen Kopf rein, bzw ich glaube nicht, dass es doch nur eine Person ist. Und wenn es tatsächlich einen geben sollte, wie hat er mir dann geholfen? Richtig! Nämlich gar nicht! Manchmal hab ich echt gedacht: Wenn es dich echt gibt, warum lässt du dann so'n scheiß passieren?

Naja, das is meine Sicht der Dinge.
 

Paradewohlstandskind

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Es mag auf den ersten Blick verwirrend klingen, doch bin ich ein Atheist mit Gottvorstellung. Ich sage es gibt keine Gott als Person. Es gibt keinen richtenden Gott, starfenden Gott, belohnenden Gott.

"Gott ist die Liebe in uns" ist mir persönlich viel zu viel Pathos und christlich-evangelisches-Zeltlager-Pfadfinder-Lagerfeuer-Diskussions-Style!

Ich glaube den Attributen, die die Bibel uns vorgibt

- unsterblich
- und doch gestorben für uns
- in jedem von uns
- unauslöschlich

Gott starb für uns (wenn man unbedingt auf Personen bestehen will) beim Urknall, bei welchem unglaublich viel Energie freigesetzt wurde (vgl. Metapher von Jesu Tod). Diese Energie lässt sich nur umwandeln, nicht verbrauchen. So ist Gott ein physikalisches Phänomen geworden oder war es schon immer, dass kann man jetzt glauben wie man will, aber man darf sowieso alles glauben.

Es fällt mir sehr schwer meine Gedanken über diese Thematik in Worte zu kleiden. Ich entschuldige mich für die wirren Zeilen.
 

Paradewohlstandskind

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Die Unendlichkeit


Ein Planet am Rande seine Sonnensystems, einer von Milliarden Planeten. Eins von Milliarden Sonnensystemen, zusammengefasst in einem sogenannten Cluster. Milliarden von Clustern zusamengefasst und verankert in einem Supercluster, welcher einer von Milliarden Superclustern ist, die einfach so grundlos im All herumliegen.

Der Vatikan hat aufgrund dieser Grösse nun gesagt, es gibt ausserhalb dieser Supercluster ein höheres Wesen, den Schöpfer gibt. Desweiteren hat die christliche Kirche nun verlauten lassen, dass dieser Schöpfer so groß und so unendlich in seiner Liebe zu unendlichen Vielfalt war, dass er auch andere intelligente Wesen geschaffen haben soll. Diese Aussage gilt nun nicht mehr als Ketzerei, sondern soll die Lobpreisung des Herrn mehren.

Doch, wenn juckt´s was Karli Woiti noch so in seinen alterschwachen, zahnlosen Mund gelegt bekommt.
 

Mephistopheles

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Ich glaube nicht an Gott im persönlichen Sinne.
Ich glaube aber an eine ALLESDURCHSTRÖMENDEENERGIE ohne die es keine Existenz aber auch keine Nichtexistenz geben würde.

Ich glaube an M-ICH (M=Mehrzahl, ICH=jedes Individuum Mensch, Tier, Planze oder Gestein) wenn jeder an M-ICH glauben würde, dann würde es keine Meinungsverschiedenheiten mehr geben. Weshalb auch!

Zum Thema Gott der Religion.

In jeder Religion ist Gott eine Gestalt die es versteht RICHTIG zu Leben und somit ein Vorbild für die Menschen sein soll.
Aufgrund des Materialismus ist aber Gott eine Gestalt geworden, die sich gut verkaufen lässt.

Wenn jeder wüßte, das Gott in jedem von uns und überall zu finden ist, dann könnte man ja kein Geld mehr damit machen.
 

Tizian

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@Mephistopheles: Statik und Konformität widersprechen dem Programm des Lebens! Sieh dir mal die Evolution an und du wirst erkennen, dass statische und konforme Wesen weger ihrer Unveränderlichkeit sich nicht anpassen konnten und deshalb ausstarben . . .
 

SentByGod

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Ich nenne mich Christ und dennoch beforzuge ich bei dieser Frage ein Zitat eines Mannes der den wahren Sinn des Christentums entdeckt hat, Mahatma Gandhi:

"Gott ist die Summe alles Lebenden. Wenn wir auch nicht Gott sind, so sind wir doch Teil Gottes, so wie selbst der kleinste Wassertropfen Teil des Ozeans ist."
 

fletcher

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ich glaube das diese thema nur durch riesen texte zu bewältigen ist, die warscheinlich nurmissverstanden werden.
ich glaube an den gott der christen, wie viele auch.das übernatürliche hat für mich viele seiten die sich nicht immer in worte fassen lassen.
( mehr will ich nicht sagen ausser jemand bittet mich darum :mrgreen: )
 

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