US-Wahlkampf und US-Wahl 2008

Wer wird der nächste US-Präsident?

  • Demokratin Hillary Clinton

    Stimmen: 0 0,0%
  • Demokrat John Edwards

    Stimmen: 0 0,0%
  • Demokrat Barack Obama

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner Rudolph Giuliani

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner Mike Huckabee

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner John McCain

    Stimmen: 0 0,0%
  • Jemand anderes, und zwar ...

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

Komplize

Meister
Registriert
25. April 2007
Beiträge
186
@ Winston_Smith
Das kannst Du auch anders sehen: während ihr Mann aufgrund seiner amourösen Verpflichtungen indisponiert war, übernahm in dieser Zeit H.Clinton im Oval Office das Ruder und hat so genügend Erfahrungen sammeln können mit der Steuerung der Machtzentrale.
 

Giacomo_S

Ehrenmitglied
Registriert
13. August 2003
Beiträge
2.834
Winston_Smith schrieb:

Zitat (sinngemäß) eines konservativen Bekannten aus den Staaten: "Wenn sie nicht mal ihren Ehemann vom Fremdgehen in den eigenen 4 Wänden abhalten kann, wie soll sie dann den Iran von Atomwaffen abhalten."

:rofl:

ws

Ach, das ist doch lächerlich. Wie die ganze Livinsky-Affäre lächerlich war.
Es ist doch schon bemerkenswert, dass Clinton beinahe über diese moralinsaure Pseudo-Affäre gestolpert wäre, während Bush sich 2 Angriffskriege (und die auch noch mit denkbar schwachem Mandat), eine sicher äußerst fragwürdige Wiederwahl, ein abgleiten vom Plus in das größte Staatsdefizit überhaupt u.v.m. leisten konnte.
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
Ach, das ist doch lächerlich. Wie die ganze Livinsky-Affäre lächerlich war.
Es ist doch schon bemerkenswert, dass Clinton beinahe über diese moralinsaure Pseudo-Affäre gestolpert wäre, während Bush sich 2 Angriffskriege (und die auch noch mit denkbar schwachem Mandat), eine sicher äußerst fragwürdige Wiederwahl, ein abgleiten vom Plus in das größte Staatsdefizit überhaupt u.v.m. leisten konnte.

Fürs OT-Protokoll: Clinton wäre nicht über die Affäre gestolpert. (US-Präsidenten und Staatsoberhäupter ansich lassen es "gerne mal krachen.") Clinton wäre über die Falschaussage vor dem Untersuchungsausschuß gestolpert.
Also: Fremdgehen=Ok. Lügen vor dem Untersuchungsausschuß=Nicht Ok.

Im Prinzip teile ich allerdings die Grundaussage meines Bekannten. Wer in den eigenen 4 Wänden nicht für Ordnung sorgen kann, tut sich vielleicht auch auf der Weltbühne schwer. Aber eigentlich es auch egal. Weil ich in den USA eh nicht wahlberechtigt bin.

ws
 

Simple Man

Forenlegende
Registriert
4. November 2004
Beiträge
8.452
Winston Smith schrieb:
Im Prinzip teile ich allerdings die Grundaussage meines Bekannten. Wer in den eigenen 4 Wänden nicht für Ordnung sorgen kann, tut sich vielleicht auch auf der Weltbühne schwer.
Mit Verlaub, aber das ist eine blödesten Aussagen, die ich hier seit langem gelesen habe, sorry Winston ... das ist imo die selbe Kerbe, in die auch Bush-Kritiker mit ihren Hinweisen auf dessen früheren, teils problematischen Umgang mit Alkohol schlagen ... und nur, weil der Ehemann fremd gegangen ist, heißt das nicht, dass man sich nicht "auf der Weltbühne" behaupten kann ... is ja nicht so, dass die das alles allein macht ... der Vergleich hinkt nicht nur, dem haben sie meiner Meinung nach die Beine weggeschossen ...
 

Eskapismus

Ehrenmitglied
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
2.151
Winston_Smith schrieb:
Im Prinzip teile ich allerdings die Grundaussage meines Bekannten. Wer in den eigenen 4 Wänden nicht für Ordnung sorgen kann, tut sich vielleicht auch auf der Weltbühne schwer.

Ja und Obama klingt wie Osama. :don:
Ich krieg Schreikrämpfe wenn ich sowas höre. Das sind genau die dummen Sprüche, welche einen grösseren Einfluss auf die amerikanische Politik haben als echte Probleme wie ein Ausweg aus der Subprimekrise oder aus dem Irakdebakel. Es sind diese populistischen Themen, welche einen grossen Teil der der Bevölkerung interessiert und jeder Kandidat hat sich damit auseinander zu setzen: Homophobie, Flaggenverbrennphobie, Yussuf und die Frage wie man die Wissenschaft umkrempeln kann um einem uralten Buch gerecht zu werden.
 
G

Guest

Guest
Ich will dazu nichts sagen, weil ich nicht viel Zeit für eine weitere Debatte hier habe. Deshalb nur ein kurzes Statement:

Wir haben die Wahl zwichen Pest und Cholera. Für mich ist der Unterschied zwischen allen Kandidaten nur graduell. Alle werden (vor allem mit der mir wichtigen US-Außenpolitik) ähnlich weitermachen wie zuvor. Alle Kandidaten sind oder waren Mitglieder des CFR.

Die einzige Außnahme bildet Ron Paul. Der einzige scheinbar vernünftige und das als Republikaner. Leider hat der gute Mann wenig bis gar keine Chancen.

Z
 

Eskapismus

Ehrenmitglied
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
2.151
@Z

nur ein kurzes Statement weil ich auch keine Zeit hab:
Was du sagst stimmt nicht
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
@Eskapismus und Simple

Immer mit der Ruhe. Ich wollte doch nur ein bißchen provozieren. :D
Mir war es hier ein bißchen zu ruhig und entspannt. Und da wollte ich mal ein bißchen Anti-Demokrats-Feuer entzünden.

Als Anhänger der GOP fühle ich mich hier halt manchmal ein bißchen alleine...
:wink:

ws

Edit@Z
Wir haben die Wahl zwichen Pest und Cholera.

WIR haben überhaupt keine Wahl. Es sei denn, Du darfst in den USA wählen, dann schon.
 

Eskapismus

Ehrenmitglied
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
2.151
@Winston


Winston_Smith schrieb:
Als Anhänger der GOP fühle ich mich hier halt manchmal ein bißchen alleine...

Und für welchen Kandidaten schlägt dein Herzchen?


@Ihlenam
Ich glaube es geht im Poll eher darum wie die Ask1 User denken dass die Wahl ausgehen wird und nicht welcher ihr Lieblingskandidat ist. Jedenfalls macht die Fragestellung eher diesen Eindruck auf mich...
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
Und für welchen Kandidaten schlägt dein Herzchen?

Gute Frage. Leider fehlt es den Republikanern an einem wirklichen Spitzenkandidaten.

Ich wäre aber mit McCain ganz zufrieden. Aussenpolitisch steht er für Kontiunität und ist relativ Deutschlandfreundlich. Innenpoltisch eher liberal. Stichworte: Klimawandel, Homorechte, Abtreibung usw.

Allerdings gehe ich davon aus, dass es wohl ein Demokrat machen wird. Hier wäre ich ganz klar für Obama. Zwar ist er Aussenpoltisch noch nicht in der Realität angekommen aber Innenpolitisch hat er gute Ansichten.
Außerdem wird er wohl die Antiamerikaner Weltweit am meißten beruhigen. (Über einen weißen Texaner macht man halt eher Witze, als über einen farbigen Hawaiianer.)

ws
 

Eskapismus

Ehrenmitglied
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
2.151
*Räusper* ich muss mein Statement revidieren:
Lieber Huckabee als Giuliani. Für einen Prediger wäre es wohl nicht so einfach Folterungen usw. zu legitimieren.

Der Grund, wieso Huckabee seine Gegenwerbung zu Romneys Antiwerbung nicht ausgestrahlt hat war nicht, dass er sich nicht auf eine Schmutzkampagne einlassen wollte, sondern weil seine Kampagne zu Krass gewesen wäre, so wirft er Romney darin vor in seiner Zeit als Governor keine Todesstrafen verhängt zu haben.

http://blogs.tnr.com/tnr/blogs/the_stump/archive/2007/12/31/huck-quot-no-executions-quot.aspx
 

Eskapismus

Ehrenmitglied
Registriert
19. Juli 2002
Beiträge
2.151
Obwohl da nichts Handfestes dabei ist werf ich das doch mal in die Diskussion. Ich glaube Barak Obama hat extrem gute Chancen ins weisse Haus ein zu ziehen und das denken auch viele andere Leute. Es ist auch bekannt, dass es in den USA genügend Spinner und Extremisten gibt, die ihn wegen seinen Ansichten oder seiner Hautfarbe oder beidem nicht ausstehen können. Ich habe mir selber bereits Gedanken darüber gemacht ob Obama, sollte er seinen Siegeszug fortsetzen, den Einzug ins weisse Haus überhaupt erleben würde. Nun habe ich einen Artikel zu diesem Thema gefunden (eng). Es wird erwähnt, dass Obama besonderen Schutz des Secret Service kriegt, was bisher noch nie einem Kandidaten so früh im Wahlkampfstadium zu kam. Obama behindert sich auch selber durch die gesteigerten Sicherheitsmassnahmen im Wahlkampf. Auch gäbe es anscheinend schon hunderte VT's auf dem Internet mit allen möglichen Gruppen, die ein Interesse an einem Anschlag hätten (z. B. Blackwater :illu: ).

http://www.washingtontimes.com/apps...80107/NATION/415598644/1001&template=printart

(sorry der Link öffnet bei mir ein Druck-Window - einfach wegklicken)
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Ja, klar. Betrug erfordert Vorsatz und wer wäre so blöd die Stimmen eines Kandidaten zu unterschlagen, der so und so ferner liefen ist? Wozu denn? Auch mit 31 Stimmen für Paul wäre McCain mit 161 der Sieger und bei einem Mehrheitswahlrecht, wo der Sieger alles kriegt, ist es völlig irrelevant wie viele Stimmen der 2. oder der 3. haben, solange klar ist, dass es weniger sind, als der 1. Die Stimmen von jemandem zu unterschlagen, der ohnehin verloren hat wäre irgendwie sinnlos.

Auf der anderen Seite ist das Stricken von Verschwörungstheorien auch von je her eine effektive Form der Propaganda. :roll:
 
G

Guest

Guest
agentP schrieb:
Ja, klar. Betrug erfordert Vorsatz und wer wäre so blöd die Stimmen eines Kandidaten zu unterschlagen, der so und so ferner liefen ist? Wozu denn? Auch mit 31 Stimmen für Paul wäre McCain mit 161 der Sieger und bei einem Mehrheitswahlrecht, wo der Sieger alles kriegt, ist es völlig irrelevant wie viele Stimmen der 2. oder der 3. haben, solange klar ist, dass es weniger sind, als der 1. Die Stimmen von jemandem zu unterschlagen, der ohnehin verloren hat wäre irgendwie sinnlos.

Natürlich kann man alles immer relativieren - vor allem: Wen juckt es denn schon, ob hier geschummelt wird, der gute Paul hat doch eh nichts zu melden, das wussten wir bereits, als seine Kandidatur noch nichtmal bekannt war.

Auch, dass Wahlcomputerbetrüge in den USA bereits Tradition haben, und die Wahlcomputermafia eng mit uns bekannten Republikanern verbandelt ist, können wir ruhig auch weiterhin verschweigen - denn die Massenmedien tun es ja auch und wir wollen natürlich nichts behaupten, was nicht mindestens schon im Spiegel stand.

http://infokrieg.tv/diebold_wahlbetrug_110108.html

http://www.whatreallyhappened.com/2004votefraud.html

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18969/1.html

Auf der anderen Seite ist das Stricken von Verschwörungstheorien auch von je her eine effektive Form der Propaganda. :roll:

Ebenso, wie die pure Ignoranz und Einfältigkeit, gegenüber dem Begriff "Verschwörungstheorie", allein mit dem Ziel, den Diskussionspartner lächerlich zu machen, auch eine effektive Form der Bloßstellung ist - höchst billig und veraltet zwar - aber durchaus auch gegenwärtig noch effektiv.

Z
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Auch, dass Wahlcomputerbetrüge in den USA bereits Tradition haben, und die Wahlcomputermafia eng mit uns bekannten Republikanern verbandelt ist,
Aha, und für welche Partei geht Ron Paul nochmal in´s Rennen?

wie die pure Ignoranz und Einfältigkeit, gegenüber dem Begriff "Verschwörungstheorie"

Sehr richtig und ein besseres Beispiel für Ignoranz und Einfältigkeit gegenüber "Verschwörungstheorien" als das, habe ich lange nicht gesehen.
Da arbeitet der von dir so gern geschmähte SPIEGEL alles in allem jedenfalls sehr viel sorgfältiger.
 
Oben