1929 - Ein Spaziergang

willi

Großmeister
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Aber hast Du schon mal überprüft, was die FXdirekt Bank für ein Haufen ist?
Ja klar, wurde auch des öfteren belästigt. Würde auch nie bei denen handeln....Andererseits tummeln sich viele dubiose Leute im Forex. Man erlebt so einiges im Kontakt mit den Forex Anbietern.
Kurssprünge und Aussetzer Spread Spannen die sich bei hoher Volumina stark vergrössern haben alle!
Bei Grossbanken UBS, ZKB, CS haben kleine Leute wie ich im Forex nichts verloren. Zu teuer, unter 100000.- Einlage läuft gar nichts und selbst dann wird man als armer Schlucker behandelt.
 

Rivale-von-Nogar

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NoToM schrieb:
Mal eine blöde Frage, sind soche Zeiten nicht Ideal um wirklich, wirklich Reich zu werden ? :plan:

Ja natürlich – immer schön nach den besten Strategien suchen, wie man ordentlich absahnt. Die Bahn streikt, die Ärzte streiken u.s.w. – ständig streikt irgendeine Branche, weil jeder immer mehr Geld will. Dieses Verhalten führt aber auf langfristige Sicht dazu, dass unsere Währung dadurch immer besser aufweicht und im Endeffekt dann niemand etwas davon hat.
 

bstaron

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Am Wochenende war hier ein interessanter Leserbrief in der Zeitung. Der Leser schrieb, die wahre Inflation würde ich volkswirtschaftlich einfach betrachten lassen. Geldmenge M3 - Wirtschaftswachstum.
Die Geldmenge M3 im Euro Raum wächst jährlich um etwa 11% (genaue Zahlen hier)
http://www.ecb.eu/press/pr/stats/md/html/index.en.html

Unser Wirtschaftswachstum liegt bei vielleicht 3% zur Zeit?

Der Leser stelle ganz richtig fest das es dann ja ziemlich pervers ist das man auf seine "Zinsgewinne" auch noch Steuern zahlen muss.
 

Rivale-von-Nogar

Großmeister
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Ich hätte mein Statement auch im Thread „Finanzkrise - und was lernen wir daraus?“ posten können, aber ich habe bewußt diesen Thread wieder ausgegraben, weil ich auf folgendes Zitat zurück kommen möchte, welches ich am 29.12.2007 geschrieben habe.

Rivale-von-Nogar schrieb:
1929 - Ein Spaziergang

Ich versuche auch immer parallelen zwischen früher und heute zu finden und ich sage euch, wir befinden uns meiner Meinung nach im Jahre 1918. Ein Krieg musste her (früher 1.Weltkrieg/ heute Irakkrieg) und jeder dachte, nach einem Krieg kann es nur nach oben gehen. Wir werden wie damals eine Rezession durchleben. Wenn es auch heißt, „die Wirtschaft wächst weiter“, aber der Mittelsrand profitiert nicht davon und wird trotzdem immer ärmer. Damals dauerte dieser Prozess knapp über 10Jahre. Heute wird er länger dauern, denn der Mittelstand ist Heute viel Wohlhabender, als damals 1918. Etwa in 20 bis 30 Jahren werden wir die gleiche Situation haben wie 1929 (auch vom Lebensstandart her). In den nächsten 20 bis 30 Jahren werden wir den Gürtel immer ein wenig enger schnallen müssen, sodass wir es nur auf langfristige Sicht merken. Aber spätestens in 20 bis 30 Jahren wird es uns dann sowas von schlecht gehen, wie wir es uns heute kaum vorstellen können.

Damals gab es Leute, die meine Prognose für Humbug hielten. Es fielen auch Worte wie „Wenn man Wirklich keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten“ u.s.w. Und das alles nur, weil ich es zu einer Zeit geschrieben habe, wo die Wirtschaft weiter gewachsen ist und von Rezession, Finanz- und Wirtschaftskrise keine spur war. Aber ihr seht es ja jetzt selber, wie schnell das alles aufeinmal daher kommen kann. Ich frage mich übrigens auch, wie man nur so optimistisch sein kann, wenn so mancher Politiker heute behauptet, dass das schlimmste überstanden ist. Wir befinden uns jetzt in der 20 – 30 jährigen Rezession, von der ich euch Prophezeit hab. Deutschland spürt von dieser Krise vorerst nicht so viel, weil wir Exportweltmeister sind. Aber früher oder später wird diese Krise uns einholen.
 

Ein_Liberaler

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Mein "Schnauze halten" bezog sich allerdings auf besonders menschenfreundliche und logische Thesen zum 1. Weltkrieg. Oh, und irgendwas mit der Idee einer Überproduktionskrise, die ich blöd finde.
 

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