Zurück ins Mittelalter?

vonderOder

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Traenenreiter schrieb:
Religionsunterricht gehört in die Schule, da unsere (christliche) Religion eine der Basen für die Entstehung unserer Gesellschaft war und immer noch Teil unserer Gesellschaft ist, vielleicht zu wenig, aber noch ist.
da bin ich ganz anderer meinung, auch wegen s.o.
die pfaffen habe an unseren schulen nix verloren.
 

MrPalmer

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Hallo Ellinaelea

zu deinen Fragen, mein Bauchgefühl..

1.In Gods own Country, hoch ! Hast Du vielleicht vor 2 Wochen den Weltspiegel gesehen ?
Link
Bei der Wahl im November stimmte Kansas für einen konservativen Präsidenten und eine mehrheitlich konservative Schulkommission. Noch in diesem Sommer soll die göttliche Schöpfungslehre in öffentlichen Schulen Einzug halten. Die Evolution sei eine Theorie voller Lücken und Fehler, sagt die Konservative Mehrheit, es gebe mehr wissenschaftliche Belege für die Schöpfung.

2.Relativ gering, ich denke das Europa alleine vom Gedankengut liberaler ist und die Kirche keinen großen Einfluss hat, obwohl leichte Tendenzen
zu beobachten sind, siehe Schönborn

3.Keine Angst, dies wird sicher nicht eintreffen.

4.Dies auch nicht, wissenschaftliche Erkenntnise werden ihren Weg finden.
Und ihn Bayern kennt jedes Kind die Space Night und die Runde Erde :wink:


Zu Religionsunterricht in den Schulen.
Ich sehe den Religionsunterricht in den Schulen lieber als Kontrollorgan mit
Lehrplan. Die Bibeltreuen religiöser Fundamentalisten haben sowieso ihre Bibelrunden. Deswegen lieber Kontrolle als Bibelschulen/Koranschulen.
 

dkR

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in Deuschland haben wir doch auch dieses poradoxum, in der schulen wird evolution gelehrt und imd religionsunterricht, eine stunde davor oder danach, der liebe GOTT hat an sechstagen die welt erschaffen und am siebenten ruhte er aus. was soll das?
also ich finde es doch schon sehr fragwürdig das es an staatlichen schulen einen Religionsunterricht gibt.
Als halbwegs erwachsener und denkender Mensch müßte man den Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft durchaus verstehen und die Implikationen begreifen können.
Außerdem liegen zwischen Schöpfungsgeschichte und Evolutionstheorie mehrere Klassenstufen. Ich kenne niemanden, der damit Probleme hatte.
Religionsunterricht oder auch Religionslehre gehört einfach nicht an schulen sondern in die Gemeindehäuser der jeweiligen kirchen.
So ein gewisses Grundwissen über Religion müßte schon ein, immerhin ist das einer der Grundpfeiler unserer Kultur. Außerdem könnte man dann nicht mehr alles was sonst nirgends reinpasst in Religion stecken. :p
Das allerdings der Staat die Religionslehrer einstellt, ausbildet und bezahlt und die Kirschesteuer entreibt, ist ein Unding, das nicht zur angeblichen Trennung von Staat und Kirche passt.
 

nicolecarina

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ich glaube es war der von mr plamer zitierte weltspiegel, in dem auch das statement eines deutschen au-pair-mädchens vorkam:

" ich finde es irgendwie schon komisch wenn ich sehe, wie echt smarte typen von cheerleadern und anderen mädchen als helden gefeiert werden, als echt cool gelten und strikt an die biblische schöpfungsgeschichte glauben."


ohne mich da lustig machen zu wollen: wenn das jemand glauben will, soll ers tun, das aber als einzig gültige theorie in der schule zu verkaufen, find ich hanebüchen. genau so wie scheinbar der amerikanische biolehrer geantwortet haben soll: diese evolutionstheorie, ja die gibt es und ich lehre sie, aber glauben tu und müsst ihr nicht daran.
... :? :p
 

lowtide

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In dem Zusammenhang muss auch auf die positiven Möglichkeiten die diese Entwicklung in den USA bietet hingewiesen werden. Endlich können auch alternative Schöpfungsgeschichten auf hohem Wissenschaftlichen Niveau diskutiert werden.

hier möchte ich euch meinen Glauben näher bringen:
http://www.venganza.org/

shirt4.jpg
 

Asuka

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Was mich sehr ins Nachdenken gebracht hat, ist alleine der Abschnitt:

So werden Neuntklässler in Dover, Pennsylvania, beispielsweise in einem Papier seitens der Schulbehörde "aufgeklärt", dass die Bildungsstatuten des Staates die Evolutionstheorie als Unterrichtsstoff vorschreiben. Diese Theorie sei jedoch kein Faktum.

Die Evo-Theorie sei kein Faktum, was mir nur bestätigt, dass die meisten Behauptungen die von Wissenschaftlern aufgestellt wurden und heute gelehrt werden, auf Thesen beruhen und keinesfalls der Wahrheit entsprechen müssen.

Damit hat sich die Wissenschaft ins eigene Knie geschossen, würd ich sagen...
sie stellt ihre Erkenntnisse selbst in Frage.
 

Malakim

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Asuka schrieb:
Damit hat sich die Wissenschaft ins eigene Knie geschossen, würd ich sagen...
sie stellt ihre Erkenntnisse selbst in Frage.

Einwurf:
Die Menschheit stellt schon sehr lange JEGLICHE Erkenntnisse in Frage.
Da gibts einen ganzen philosophischen Zweig dazu der sich Erkenntnistheorie schimpft. ALLE wirklich ALLE wissenschaftliche Erkenntnisse beruhen auf initial Annahmen.
 

dkR

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Asuka schrieb:
Was mich sehr ins Nachdenken gebracht hat, ist alleine der Abschnitt:

So werden Neuntklässler in Dover, Pennsylvania, beispielsweise in einem Papier seitens der Schulbehörde "aufgeklärt", dass die Bildungsstatuten des Staates die Evolutionstheorie als Unterrichtsstoff vorschreiben. Diese Theorie sei jedoch kein Faktum.

Die Evo-Theorie sei kein Faktum, was mir nur bestätigt, dass die meisten Behauptungen die von Wissenschaftlern aufgestellt wurden und heute gelehrt werden, auf Thesen beruhen und keinesfalls der Wahrheit entsprechen müssen.

Damit hat sich die Wissenschaft ins eigene Knie geschossen, würd ich sagen...
sie stellt ihre Erkenntnisse selbst in Frage.
Natürlich. Sonst wäre das ein Dogma, und Wissenschaft ist eben keine Religion. Wenn sich eine Theorie als falsch herausstellt, wird eine neue aufgestellt, die die neuen Erkenntnisse mit einbezieht. So funktioniert Wissenschaftlich. Das kommt davon, dass eben mehrere Wissenschaftler zu selben Sache verschiedene Meinunge haben, jeder zu seinem eigenen Schlüssen kommt und entsprechend auch zu anderen Theorien. Anschließend bekriegen sie sich ne Weile mit akademischen mitteln, und die Theorie, die auch wirklich allen Einwürfen standhält wird - weitgehend - akzeptiert. Theorien sind quasi Modelle, die dem momentanen Wissenstand wiederspiegeln, so Oberflächlich der auch sein mag.
Nur werden an den Schulen oft Theorien zu Tatsachen erklärt, was eben genau das ist, was Theorien nicht sind. Wobei man sagen muß, dass die momentane E.Theorie inzwischen so gut belegt und anerkannt ist, dass sie quasi als Tatsache gelten kann. Wenn man mal von dem nicht auszumerzenten Übersetzungsfehler "Überleben des Stärksten" absieht.
 

Ellinaelea

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naja, ich hab noch nie jemanden von Evolutions-Tatsache reden gehört. Ich hör immer nur Evolutions-Theorie. Und eine Theorie ist keine Tatsache sondern eben nur eine Theorie. Daher seh ich nicht ein, dass man Schüler nochmal in einem extra Dokument darauf aufmerksam machen muss, dass eine Theorie eine Theorie ist. Wobei das natürlich vom jeweiligen Bildungsstand abhängt. Wenn einer natürlich nicht weiss, was eine Theorie ist *seufz*
Trotzdem ist die Evolutions-Theorie bis anhin die logischste Theorie zur Entstehung der Arten.
Sowie keine Meister vom Himmel fallen, fallen auch keine fertigen Homo Sapiens vom Himmel. Es sei denn natürlich, man bevorzugt den Glauben an den Klapperstorch. Das ist dann aber auch nur eine Glaubens-Theorie und kein Faktum :)
 

Re-Inka-Nation

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Passt zwar nicht dazu doch ;


wundert es nicht das man im Mittelalter die Erde als Flach sah obwohl es schon seit den Griechen (vor 2000Jahren) bekannt ist das sie Rund ist .

Attlas der Griechische gott der ja in europa bekannt gewesen sein müsste trägt eine Kugel auf den Schultern kein Scheibe ....

Wie kommt das ???
 

Ein_Liberaler

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Kein gebildeter Mensch sah im Mittelalter die Erde als flach an. Es gibt hier schon zwei Threads zu dem Thema. Atlas trägt nicht die Erde, sondern das Himmelsgewölbe.

So werden Neuntklässler in Dover, Pennsylvania, beispielsweise in einem Papier seitens der Schulbehörde "aufgeklärt", dass die Bildungsstatuten des Staates die Evolutionstheorie als Unterrichtsstoff vorschreiben. Diese Theorie sei jedoch kein Faktum.

Alter Vorschlag, ich weiß, aber solche Disclaimer sollte man auch allen Bibeln beilegen, schließlich ist durchaus umstritten, welche Religion die wahre ist.
 

Ellinaelea

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Re-Inka-Nation schrieb:
wundert es nicht das man im Mittelalter die Erde als Flach sah obwohl es schon seit den Griechen (vor 2000Jahren) bekannt ist das sie Rund ist .
Hoppla, hier hat einer wohl nicht den ganzen Thread gelesen *ggg
 

percival

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naja, ich hab noch nie jemanden von Evolutions-Tatsache reden gehört. Ich hör immer nur Evolutions-Theorie. Und eine Theorie ist keine Tatsache sondern eben nur eine Theorie. [...]
Trotzdem ist die Evolutions-Theorie bis anhin die logischste Theorie zur Entstehung der Arten.

Evolutions-Tatsache,Evolutions-Tatsache,Evolutions-Tatsache !!! :lol:

Richard Dawkins(ein schlauer Bursche !) sagt,dass die Evolutions"theorie"- nicht nur zufällig richtig ist,sondern dass Leben gar nicht anders entstehen KANN als durch Evolution,d.h.sollten wir irgendwann Leben auf einem anderen Planeten finden,dann MUSS es sich genauso entwickelt haben wie auf der Erde,nämlich durch Mutation,Variation(die Angehörigen einer Art unterscheiden sich) und Selektion.

Somit ist also schon der Ausdruck Evolutions"theorie" ein unnötiges Zugeständnis an Auffassungen,die auf eine kritiklose und leichtgläubige Zeit zurückgehen. :D

Allerdings muss klar sein,dass die Evolutionstheorie NIE populär sein wird,weil sie idyllische Vorstellungen von der Natur untergräbt,und vor allem weil sie echten Altruismus zur Illusion erklärt...
Sie ist und bleibt "ungemütlich",kommt unseren emotionalen Bedürfnissen einfach nicht entgegen !!

Deshalb kann sie nur von jenen Menschen geschätzt werden,für die die Wahrheit wichtiger ist als Trost und Geborgenheit-und die sind in den USA anscheinend noch rarer als in Europa...


eigentlich haben wir uns ja darauf geeinigt, dass evolutionstheorie und schöpfungslehre einander nicht widersprechen müssen.

Knifflige Frage-die traditionelle Erklärung für die Existenz von Körpern,die so raffiniert konstruiert sind,wo alles so
bewundernswert aufeinander abgestimmt ist usw.war mit der Analogie zu einem menschlichen Handwerker,der zunächst eine Vorstellung von dem,was er schaffen will,im Kopf hat und es dann halt mit dem geeigneten Material & Werkzeug schafft.
Wenn man die Evolution ernst nimmt,muss man aber sagen:die "Baupläne"waren nicht präexistent,sie waren nicht in Gottes "Kopf" und auch sonst nirgends,sondern sind durch "trial & error" von einem bewusstlosen Prozess hervorgebracht worden...

Klar,man kann Gott auch dadurch ins Spiel bringen,dass man auf eine unwahrscheinliche Konstellation der chem.Elemente in der "Ursuppe" verweist,oder darauf,dass der Jupiter die Asteroiden von der Erde abgelenkt hat,so dass das Leben nicht ausradiert wurde etc.etc.....
Nur die Überzeugungskraft der alten Vorstellung ist trotzdem dahin.Dieser "neue",mit der ET vereinbare Gott hat das Heft nicht mehr wirklich in der Hand,er ist eher ein neugieriger Experimentator als der Allmächtige,dem alles auf`s Wort gehorcht......
 

Gaara

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Also es gibt bestimmt wichtigere Probleme in der Zukunft als dies. Und wegen "Heidenverfolgungen" musst du dir keine Angst machen, ausser du ziehst nach Texas in eine Redneck-Siedlung.
 

Weltschmerz

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percival, verstehe ich das richtig? Weil dieser Oxford-Eierkopp und dein anerzogener Selbsthass es sagen wird die Theorie zum Faktum?

Wahre Magie.
 

Malakim

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@Weltschmerz
sehr inhaltsreicher erster Post. :O_O:

@percival
Dein letzter Abschnitt bezieht sich auf einen sehr personifizierten Gott, nicht auf eine etwas differenzierte Sicht. Man kann den Begriff Gott auf vielfach unterschiedliche Weise deuten.
 

Angel of Seven

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percival schrieb:
Wenn man die Evolution ernst nimmt,muss man aber sagen:die "Baupläne"waren nicht präexistent,sie waren nicht in Gottes "Kopf" und auch sonst nirgends,sondern sind durch "trial & error" von einem bewusstlosen Prozess hervorgebracht worden...

Sorry, aber das leuchtet mir nicht ein wie man zu so einer Schlußfolgerung kommen muß!
Man braucht nur durch einen Wald gehen und man sieht und fühlt das keineswegs ein "bewußtloser Prozess" dafür verantwortlich sein kann. Natürlich muß man "sehen" können. Wenn man in einen Baum nur die logische Anhäufung von Molekülen sieht, wirds schwierig.
Wie heißt es so schön in den Naturwissenschaften: "Von nichts kommt nichts"?
Nur bei der gesamten Schöpfung soll diese Prinzip nicht zur Geltung kommen? Und das nur, weil man in der Evolutionstheorie einen winzigen Einblick in der Machart der Schöpfung bekommen hat?
Die Evolution ist ein Werkzeug der Natur, nicht mehr und nicht weniger, daraus eine Argumentation für oder gegen einen vermeintlichen Gott zu stricken ist blödsinnig.


Klar,man kann Gott auch dadurch ins Spiel bringen,dass man auf eine unwahrscheinliche Konstellation der chem.Elemente in der "Ursuppe" verweist,oder darauf,dass der Jupiter die Asteroiden von der Erde abgelenkt hat,so dass das Leben nicht ausradiert wurde etc.etc.....
Nur die Überzeugungskraft der alten Vorstellung ist trotzdem dahin.Dieser "neue",mit der ET vereinbare Gott hat das Heft nicht mehr wirklich in der Hand,er ist eher ein neugieriger Experimentator als der Allmächtige,dem alles auf`s Wort gehorcht......

Es ist eher so das das frühere Bild eines allmächtigen Gottes, nämlich eines Gottes der ständig gegen die eigenen geschaffenen Naturgesetze verstösst, falsch war und ist. Dieses falsche Bild ensteht aus der Personifizierung Gottes, wir können uns halt keine höheren Wesen vorstellen, die nicht vollkommen mit menschlichen Attributen (zb. Launen, menschliche Vorlieben usw...) behaftet sind.

Hier noch ein Artikel der darauf hinweist das "Evolution" nicht vor unserer Haustüre halt macht. Es wimmelt im All voller Leben:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,367978,00.html

Wir sind nicht so einzigartig wie wir uns das einbilden.


LG


AoS
 

Ellinaelea

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Angel of Seven schrieb:
Die Evolution ist ein Werkzeug der Natur, nicht mehr und nicht weniger, daraus eine Argumentation für oder gegen einen vermeintlichen Gott zu stricken ist blödsinnig.
Wunderbar formuliert :) Trifft genau meine Meinung. Naja, ich hätt vielleicht eher "kurzsichtig" oder "bescheuklappt" als "blödsinnig" geschrieben ;-)

Weltschmerz schrieb:
percival, verstehe ich das richtig? Weil dieser Oxford-Eierkopp und dein anerzogener Selbsthass es sagen wird die Theorie zum Faktum?
Bist du so ein selbstherrlicher Psychoanalytiker oder wie kommst du dazu, jemanden, der einen sachlichen Beitrag geschrieben hat, persönlich zu beleidigen?
Toller Einstand, doch *Kopf schüttel* Sollten deine Beiträge alle im gleichen Niveau von Beleidigungen und Unsachlichkeit sein, kann ich dir schon jetzt sagen, dass die meisten hier gern drauf verzichten werden :)
 

polylux

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Ellinaelea schrieb:
Die Fragen:
1. Wie hoch seht ihr die Chancen, dass sich solche religiöse Lehren noch stärker in den Staat ausweiten und an Boden gewinnen?

2. Wie hoch seht ihr die Chancen, dass solche religiösen Vorstellungen auch in unseren Mittelmeerländern wieder zum Tragen kommen und Schulen, andere Lehrsysteme und den Staat beeinflussen?

3. Wie hoch sind die Chancen, dass ich als Heidin vielleicht in zwanzig Jahren im Zuge einer neuen "Reinigungs-Orgie" auf einem Scheiterhaufen ende?

4. Wäre es möglich, dass die westlichen Kulturen in eine Wiederholung des religiösen Wahns des Mittelalters zurückfallen? Wird die Erde wieder flach sein und Wissenschaftler werden wegen Häresie eingesperrt oder hingerichtet?

Die Antworten:

1. 0%

2. 0%

3. 0%

4. 0%

Gruß, Polylux
 

Winston_Smith

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@percival

Ich bin zwar auch eher ein Anhänger der Evolutionstheorie. Allerdings würde ich niemals so weit gehen und die Vertreter der Christlichen Lehre als:

kritikos, leichtgläubig, auf der suche nach trost/geborgenheit, idyllisch

bezeichnen...

Das finde ich für einen (vermeintlich) aufgeklärten Menschen schon recht arrogant...

Außerdem gibt es bestimmt auch massenhaft "schlaue Burschen", welche belegen können, daß es alles nur mit göttlicher Fügung entstehen konnte...


ws
 
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