Neue Medizin mal didaktisch

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Nochmal zum mitschreiben:

antimagnet schrieb:
das also erschließt sich mir noch nicht so recht... oben gehts um chemo, unten um hamer. wie ist denn dessen quote? und wieso sind die personen an der chemo gestorben und nicht trotz? und hätten sie mit hamer überlebt?

Wen Leuten wie Hammer oder Rath einer über die Klinge springt, dann ist daß Geschrei groß und die Jungs bekommen üble Bildzeitungsschlagzeilen ala "Dieser unwissenschaftliche Quacksalber hat mit seinen dubiosen Vitamin Methoden das Leben des kleinen Jungen auf dem Gewissen"

Daß alle die ich kenne, die eine Chemo gemacht haben den Ärzten dabei ebenfalls über die Klinge gesprungen sind und keiner in der Bildzeitung deswegen Erwähnung fand macht mich stutzig.

Darum gings.


bin kein schulmediziner. hab gar keine ahnung von medizin... :wink:

Ich auch nicht aber das ist auch keine Voraussetzung um den Satz zu verstehen
Wenn der Mann recht hätte und das auch noch durch Heilerfolge beweisen könnte und sich das unter ihren Patienten herumspricht wäre ihr Studium total vergebens gewesen, Sie müssten entweder den Laden dicht machen oder nochmal auf die Schulbank.

abgesehen davon, dass ich den schluss nicht teile - ich wiederhole mal den wichtigsten teil des satzes:

Wenn du keine Argumente hast, und auch sonst nix sachliches beitragenkannst, lass es halt. Polemik hilft hier nicht weiter.
 

Tino

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Hallo WzP & shechinah

WzP schrieb:
Und auch du, als Arzt wirst zugeben müssen, für viele Organismen, bedeutet die Chemo den Anfang vom ende!

shechinah schrieb:
Daß alle die ich kenne, die eine Chemo gemacht haben den Ärzten dabei ebenfalls über die Klinge gesprungen sind und keiner in der Bildzeitung deswegen Erwähnung fand macht mich stutzig.

Krebs und Chemotherapie sind Sammelbegriffe. Das Spektrum reicht bei Krebs von harmlosen bis hin zu tödlichen Gewebswucherungen. Und je nach Krebs ist auch die „Therapie“ unterschiedlich. Dabei sind die Grenzen oft fliesend.

Vorab zwei Links zu allgemeinen Informationen:

Überblick zur Chemotherapie
http://www.krebs-kompass.de/index.html?http://www.krebs-kompass.de/behandlung_von_krebs.html~content

Überblick Krebs
http://www.onkologie.de/index.php?csrc=http://www.onkologie.de/public/krebs/c_krebs_01.html

Die Pauschalaussage „Chemo tötet“ zeugt eher von einer Glaubensposition, als von einem kritisch- intellekuellem Umgang mit diesem schwierigem und wichtigen Thema. Menschen sterben am Herzinfarkt, nicht weil sie im Notarztwagen transportiert wurden; sie sterben am Krebs, nicht an, sondern trotz der Chemotherapie. Hier sollte man Ursache und Wirkung versuchen zu verstehen, und nicht plakativ-dümmliche Pauschalurteile abzugeben. Natürlich wünscht sich jeder eine „einfache“ Welt, in der eine Erkrankung eine „einfache“ Erklärung und eine „einfache“ Therapie hat und natürlich eine „garantierte“, „sichere“ Heilung. Gerade bei Kranken und Verwandten von Kranken ist der Wunsch nach „Wunderheilung“ besonders hoch und verständlich.

Nichts desto trotz, unser Leben beginnt mit der Geburt und endet mit dem Tod. Und an irgendwas werden wir alle sterben. Die Medizin kann in dieser Phase nur versuchen zu lindern. Am Krebs zu sterben ist mit Sicherheit kein „schöner Tod“. Alle alten Menschen, die ich kennen gelernt habe, wünschten sich den Tod im Bett und im Schlaf. Leider müssen viele im Krankenhaus sterben, weil die lieben Verwandten sich mit dem Sterbenden und dem Akt des Sterbens nicht beschäftigen oder belasten wollen.

Die Behandlung von Krebspatienten kann man grob in drei Strategien einteilen:
1. Kurativ --> Ziel ist die Heilung
2. Adjuvant --> Chemotherapie in Kombination zu einem operativen Verfahren (die häufigste Therapieform)
3. Palliativ --> Hier ist nicht die Heilung das Ziel der Behandlung, sondern um durch das Tumorwachstum ausgelöste Probleme (z.B. Tumor wächst in die Luftröhre) zu therapieren

Ein Beispiel:
Melanom oder Hautkrebs.
http://www.melanom.net/
Das kennen bestimmt viele, durch erhöhte UV-Strahlen-Belastung (z.B: Sonnenbaden) ausgelöste Form des Hautkrebs.

Ist das Melanom noch klein und hat die Basalmembran noch nicht durchbrochen, reicht es das Melanom „einfach wegzuschneiden“; hier ist ein reiner kurativer Ansatz.

Wenn er aber größer ist und schon Anschluss an ein Blutgefäß hatte, wird’s schwieriger. Aus langen Beobachtungsstudien (empirisch, oder besser aus Erfahrung) wissen wir, das bei einigen das Risiko der Metastasierung besteht, auch wenn noch keine Metastasen nachweisbar sind. Hier würde man erst das Melanom rausschneiden und nachfolgend adjuvant eine Chemotherapie empfehlen um einzelne Melanomzellen, die bereits metastasiert sind zu erwischen.

Im letzten Fall sind die Metastasen schon so groß, das man dem Patienten nicht mehr helfen kann (ist traurig, aber wer sich mit kranken Menschen beschäftigt, stößt auch mal an die grenzen dessen was möglich ist). Aufgrund von Metastasen in z.B. Wirbelkörper wird vom wuchernden Gewebe der Knochen aufgelöst; die Folge: Wirblekörperbrüche evtl. sogar Querschnitt und stärkste Schmerzen. Um hier das Wachstum zu verhindern gibt man eine Chemotherapie.

Ein und der selbe Tumor und ganz unterschiedliche Arten zu therapieren; so ist das Leben.

Gruß Tino
 

WzP

Großmeister
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stell dir vor, ich würde sagen, nasen verursachen krebs. falsifikator: ein krebskranker ohne nase.

Na, das ist ja fast, wie "Rauchen verursacht tödlichen Lungenkrebs"...

Was wäre also eine Falsifikation für die Aussage:

"Ein Todesangstkonflikt erzeugt ab dem Moment des DHS (Definition langsam bekannt?) einen Lungenrundherd (Lungenkrebs), der ab der Konfliktlösung (Beendung oder Bewältigung der Todesangst-Situation) tuberkulös verkäst und ausgehustet wird.

Wen Leuten wie Hammer oder Rath einer über die Klinge springt, dann ist daß Geschrei groß und die Jungs bekommen üble Bildzeitungsschlagzeilen ala "Dieser unwissenschaftliche Quacksalber hat mit seinen dubiosen Vitamin Methoden das Leben des kleinen Jungen auf dem Gewissen"

Das liegt daran, dass weder Rath noch Hamer zu den "seriösen Heilmethoden gehören", die von der Wissenschaft und der Öffentlichkeit als korrekt usw usw anerannt werden.
Wenn du die Geschichte der "seriösen Medizin" verfolgst, wirst du feststellen, dass immer Revolutionäre neue Ideen hatten, und totgeschwiegen wurden.
Heute gehören diese Ideen und Behandlungsmethoden zum Standardwissen jedes Arztes.
Trotzdem mussten viele Menschen viele Jahre lang sterben, obwohl das notwendige Wissen längst vorhanden war, jedoch einfach nicht angenommen wurde. Im Gegensatz zu Semmelweis, und dem Verfechter der Lokalanästhasie greift Hamer noch eine sehr komplexe, grosse und finanziell nicht unbedeutende Industrie an.



Krebs und Chemotherapie sind Sammelbegriffe. Das Spektrum reicht bei Krebs von harmlosen bis hin zu tödlichen Gewebswucherungen. Und je nach Krebs ist auch die „Therapie“ unterschiedlich. Dabei sind die Grenzen oft fliesend.
Stimme ich dir anstandslos zu.

Aber

Es ist meiner Beobachtung nach (bisher jeder beobachtete Fall) dass viele Krebspatienten an den Folgen der Behandlung sterben, und nicht an den direkten Folgen der Krebserkrankung.

Das heisst... ein direkt durch Krebs erfolgter Tod wäre ja ein Organversagen des betroffenen Organs oder eine mechanische Einschränkung durch das Tumorwachstum (Darm-/Harnleiterverschluss).

Die meisten Menschen gehen aber schicht an den Folgen der Kachexie (Auszehrung) und der damit verbundenen Schwächung des Gewebes zugrunde.
In zwei von mir (im eigenen Haushalt) beobachteten Fällen erfolgte der Tod durch innere Verblutung aufgrund des schlechten Blutbildes und der Durchlässigkeit der Blutgefäße.

Im übrigen sind Chemo und Chirurgie auch in der NM eine Therapiemöglichkeit, sie gelten aber als absolutes "Ultima Ratio", wenn alle anderen Möglicheiten ausgeschöpft wurden, oder vor allem eine permanente mechanische Beeinträchtigung durch den Tumor entsteht.

Denn viele Tumoren werden auch bei kompletter Heilung nicht vollständig abgetragen und bergen so immernoch gesundheitliche Gefährdung.
Z.B. Prostatakrebs -> Harnleiterverschluss.

In solch einem Fall ist ein operativer Eingriff schlicht notwendig.

Und du wirst es doch bestätigen...

Im Grunde funktionieren Chemotherapien alle gleich.

Durch Unterbindung des Zellstoffwechsels oder Eingriff in die Mitose werden potenzielle Krebszellen (und andere) angegriffen und zerstört.

Zu keinem Zeitpunkt hat man versucht, einen Sinn oder ein Muster in der Erscheinung "Krebs" zu sehen, von vornherein wird der eigene Körper (bzw. seine Aktionen) als schlecht und feindlich angesehen und die schnellstmögliche Vernichtung oder Entfernung des unerklärlichen Wachstums (oder des Schwundes, je nachdem) gesucht.

Ganz offesichtlich ist das allerreinste Symptombekämpfung, da man nur auf das Ereignis eingeht, welches dem Patienten Beschwerden bereitet oder von der "Norm" abweicht.

Man hat zu keinem Zeitpunkt daran gedacht, dass Krankheiten einem Muster folgen.

Was ich sagen will, dass alle gängigen Krebsbehandlungen, und mögen sie auch noch so unterschiedliche chemische Zusammensetzungen haben, dem gleichen Schema folgen.

Weisst du, was man vor 150Jahren gemacht hat, wenn jemand hohes Fieber hatte?

Ab in die Badewanne voller Eis... reinste Symptombekämpfung..

Und heute? Ist man ein klein wenig klüger...

Warum denkt man immer, man hätte aktuell der Wahrheit letzten Schluss?

Natürlich ist auch die (G)NM nicht alles, aber die Richtung ergibt sich beim Gehen!
 

WzP

Großmeister
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Ahja, Tino.

Falls es die Situation und deine Ethik zulässt:

Melanom sind Folgen von psychischen "Besudelungkonflikten", oder (öfter) realistischen "biologischen Attacke-Konflikten" (z.B. durch Sonnenbrand etc. wie bekannt).

Der Wirbelkörper ist ein sehr schwerer Selbstwerteinbruch, der sich ja nach Lage (Lenden-,brustwirbel etc) in ziemlich exakte Konfliktkategorien einteilen lässt.

Erfolgt sehr oft iatrogen durch das Gefühl des "nichts mehr taugens- nutzlos sein" etc...

Die Heilung erfolgt beim Selbstwerteinbruch sehr schmerzhaft (Druch durch das wieder wachsende Knochengewebe aufs Periost -wahrscheinlich die schlimmsten Heilungsschmerzen) und in weit forgeschrittenen Fällen mit verknöcherung der Wirbelsäule.

Nur mal die NM-Erklärung. Ob noch eine "normale Heilung" möglich ist, hängt von der Schwere des Konfliktes, und der Dauer der Konfliktaktivität ab.
Und natürlich inwieweit der Körper von bisherigen Eingriffen gezeichnet und geschwächt ist.

auf Opiaten basierende Schmerzmittel sind gerade in der Heilungsphase (in der dein Patient noch nicht ist) äußerst gefährlich und führen sehr schnell zum Tod duch kompletten Kollaps.

Ich weiss, du wirst das in keinem Fall anwenden.

Aber vielleicht findest du eine Bestätigung.
 
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Tino schrieb:
Hallo WzP & shechinah


Die Pauschalaussage „Chemo tötet“ zeugt eher von einer Glaubensposition, als von einem kritisch- intellekuellem Umgang mit diesem schwierigem und wichtigen Thema. Menschen sterben am Herzinfarkt, nicht weil sie im Notarztwagen transportiert wurden; sie sterben am Krebs, nicht an, sondern trotz der Chemotherapie. Hier sollte man Ursache und Wirkung versuchen zu verstehen, und nicht plakativ-dümmliche Pauschalurteile abzugeben.
Gruß Tino

Also zunächsteinmal Danke das du dir die Mühe machst deinen Standpunkt so ausführlich darzulegen.

Trotzdem hab ich nie eine "Chemo tötet" Pauschalaussage gemacht.
Es ist einfach nur die Erfahrung die ich persönlich gemacht habe und muss nicht auf alle zutreffen.

Kernaussage war aber eigentlich: Wenn bei alternativer Medizin was schief geht gibt es einen riesen Aufschrei. Wenn bei der sogenannten Schulmedizin was schiefgeht (was es in einem enormen Ausmass auch tut) gibt es keinen solchen Aufschrei.

Hier sehe ich eine Asymetrie die ich so nicht hinnehmen will.

Ob Menschen an oder trotz Chemo sterben müssen wir noch klären.

Habe versucht was sinnvolles zu ergooglen, gestaltet sich aber schwierig an saubere Informationen zu kommen. Seiten die von hohen Überlebensraten sprechen sind entweder direkt die Hersteller der Präperate oder hängen mit diesen zusammen. Andere Seiten mit niedrigen Raten haben mir oft einen zu Religiösen/Fanatischen/Esoterischen touch.
 
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Kernaussage war aber eigentlich: Wenn bei alternativer Medizin was schief geht gibt es einen riesen Aufschrei. Wenn bei der sogenannten Schulmedizin was schiefgeht (was es in einem enormen Ausmass auch tut) gibt es keinen solchen Aufschrei.

Hier sehe ich eine Asymetrie die ich so nicht hinnehmen will.

Dem kann ich mich nur anschließen!
 

antimagnet

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ja, und in der beweis"logik" sehe ich eine asymmetrie, die ihr nicht seht.

meint ihr, wissenschaftliche methoden gäbs zum spaß?

:wink:
 

sillyLilly

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liest sich aber schon so, als würdest du im allgemeinen das Immunsystem anzweifeln.

Nein, Lilly, ich zweifle nicht an, dass der Körper eine Selbstheilungsfähigkeit hat.
Nur ist der Begriff "Imunsystem" so eine Art Gesundheits-bzw. -Impf-Ausrede.

Moment ...
Bei den Zellen, über die wir "sprachen", die Tumorzellen entdecken und zerstören, handelt es sich um Zellen die dem Immunsystem zugeordnet werden.
Selbstheilungsfähigkeit und Immunsystem sind zwei paar Schuhe.

Namaste
Lilly
 

Tino

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@ WzP

Melanom sind Folgen von psychischen "Besudelungkonflikten", oder (öfter) realistischen "biologischen Attacke-Konflikten" (z.B. durch Sonnenbrand etc. wie bekannt).

Deine Antwort ist sehr interessant. Du gibst zwei Ursachen an, von denen eine häufiger ist. Die Häufigkeit einer Ursache wird empirisch gemessen. Zumindest in der Schulmedizin. Die Ergebnisse werden dann statistisch ausgewertet um die Aussage „häufiger“ oder „seltener“ besser zu gewichten und um die Erfahrung einer Arbeitsgruppe mit einer anderen vergleichbar zu machen. Nach Hamer ist Statistik nicht notwendig. Also darf es doch dann nach Hamer auch nicht häufiger oder seltner geben, oder?

Anderer Einwand, wie erklärst du die Zunahme von Melanomen in Australien? Massenschlammschlacht?

Der Wirbelkörper ist ein sehr schwerer Selbstwerteinbruch, der sich ja nach Lage (Lenden-,brustwirbel etc) in ziemlich exakte Konfliktkategorien einteilen lässt.

Nach Hamer ist ja eine Metastase nicht ein „Ableger“ des Ersttumors, sondern eine neue Erkrankung. Wie erklärst du dir, das eine Metastase aus dem gleichen Zellgewebe wie der Ersttumor besteht?

Erfolgt sehr oft iatrogen durch das Gefühl des "nichts mehr taugens- nutzlos sein" etc...

Dieses Gefühl wird vor allem von depressiven Menschen oft geäußert. Vor allem chronisch kranke Menschen fühlen sich oft hilflos. Interessant ist, das es keine spontanen Wirbelkörpereinbrüche gibt, wenn nicht ein entsprechend vorbelastetes Skelettsystem vorliegt. Sprich, ein chronisch Kranker, der depressiv ist und das Gefühl hat „nichts mehr zu taugen“ aber keine osteoporotischen Veränderungen oder Tumore hat, bekommt keine spontanen Wirbelkörperbrüche, egal wie depressiv der Patient ist. Ungekehrt habe ich schon viele lebenslustige Menschen kannengelernt, die aufgrund osteoporotischer Veränderungen von heute auf morgen einen Wirbelkörpereinbruch hatten.

Die Heilung erfolgt beim Selbstwerteinbruch sehr schmerzhaft (Druch durch das wieder wachsende Knochengewebe aufs Periost -wahrscheinlich die schlimmsten Heilungsschmerzen) und in weit forgeschrittenen Fällen mit verknöcherung der Wirbelsäule.

Dieser Satz ist durch keine chirurgische Schrift gerechtfertigt. Da nach Hamer sowohl Chirurgie als auch Orthopädie ihre Berechtigung haben, er selbst radiologisch tätig war (angeblich zumindest), ist dein Satz nicht zu verstehen. Du wirfst hier wild verschiedenen Erkrankungen durcheinander.

auf Opiaten basierende Schmerzmittel sind gerade in der Heilungsphase (in der dein Patient noch nicht ist) äußerst gefährlich und führen sehr schnell zum Tod duch kompletten Kollaps.

Ich verschreibe ziemlich viel Opiate, die Beobachtung kann ich nicht teilen.

@ shechinah

Es ist einfach nur die Erfahrung die ich persönlich gemacht habe und muss nicht auf alle zutreffen.

Ich halte den Krebstod für mit den schrecklichsten Tod. Ich habe genug Patienten auf dieser Strecke begleitet. Die Ablehnung gegen die Chemotherapie kann ich gut verstehen, aber man sollte der sehr differenzierten Therapie so weit entgegenkommen, das man bei Kritik auch die Vielfalt der Erkrankungen, die unterschiedlichen Verlaufformen von den einzelnen Tumoren und der unterschiedlichen Therapie Rechnung trägt. Andererseits wer hier kennt Krebskranke, die ohne Behandlung gestorben sind?

Kernaussage war aber eigentlich: Wenn bei alternativer Medizin was schief geht gibt es einen riesen Aufschrei. Wenn bei der sogenannten Schulmedizin was schiefgeht (was es in einem enormen Ausmass auch tut) gibt es keinen solchen Aufschrei.

Ärzte müssen sich ziemlich hoch versichern. Die Schulmedizin hat lange (da hast du absolut recht) ihre Fehler versucht unter den Teppich zu kehren. Zur Zeit ändert sich das. Die Frage ist, was bedeutet „wenn etwas schief geht“? Was auch schwierig zu unterscheiden ist: was ein Behandlungsfehler und was ist eine Folgekomplikation der Erkrankung?
Definition Behandlungsfehler:
http://www.aeksh.de/shae/200206/h026051a.html
Ich will das bestehende System nicht loben, aber wer kontrolliert die Behandlungsqualität der alternativen Medizin/Hamer? Um Fehler in der Medizin zu verhindern werden immer komplexere Kontrollmechanismen aufgebaut (die ich sehr begrüße). Aber stell dir mal selbst die Frage, was ist in anbetracht einer diagnostizierten Krankheit die richtige Aufklärung und die richtige Behandlung? Auf welcher Basis sollen solche Entscheidungen getroffen werden?

Ein fehlerfreies System ist zwar wünschenswert, aber nicht möglich. Da du den Umgang mit Fehlern innerhalb der Schulmedizin bemängelst, ist den der Umgang mit Fehlern bei den alternativen Heilmethoden besser?

Gruß Tino
 

WzP

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Das Gespräch mit dir ist irgendwie viel reizvoller, wenn du sachliche Fragen stellst, danke.

Also:

Deine Antwort ist sehr interessant. Du gibst zwei Ursachen an, von denen eine häufiger ist.

Nein, tatsächlich ist es im Grunde die gleiche "biologische Wertigkeit", nämlich die Tatsache, dass der Körper (in diesem Fall das Plattenepithel der Oberhaut) angegriffen wird. Im einen Fall aber real durch eine Verbrennung, im anderen Fall im Sinne einer empfundenen "Unzulänglichkeit". Das ist z.B. zu beobachten bei Melanombildung an amputierten Brüsten von Brustkrebspatientinnen. Ob dabei ein "weißer" oder "schwarzer" Hautkrebs entsteht, hängt allein davon ab, ob in dem Areal, welches als betroffenes Gebiet gilt, Melanin eingelagert war.

Es ist also keine wahrscheinlichkeitsrechnung, sondern nur der gleiche "Konfliktinhalt" der, der bisheriger Beobachtung nach, aber auf diese zwei Wege erlebt wird.

Anderer Einwand, wie erklärst du die Zunahme von Melanomen in Australien? Massenschlammschlacht?
Da kann ich so garnichts dazu sagen.
Und was würde die Schulmedizin dazu sagen? Metastasen von Mensch zu Mensch?
Ich würde mal mutmaßen dass es infolge Ozonloch-mehr UV Strahlung - mehr Sonnenbrände - mehr "Attacke-Konflikte"....etc..
Aber eben Mutmaßen aufgrund der wenigen Informationen.

Nach Hamer ist ja eine Metastase nicht ein „Ableger“ des Ersttumors, sondern eine neue Erkrankung. Wie erklärst du dir, das eine Metastase aus dem gleichen Zellgewebe wie der Ersttumor besteht?
Dazu müsste ich jetzt genauer wissen, was der Ersttumor war, und was die Metastase.
Oft durch die natürlichen Wege (Lymphe etc.) bedingt,... wie meinst du "Zellgewebe"? Ob Drüsengewebe oder was? Fällt das dann nicht unter Keimblattzugehörigkeit?

Dieses Gefühl wird vor allem von depressiven Menschen oft geäußert. Vor allem chronisch kranke Menschen fühlen sich oft hilflos.
Depressionen sind ja wieder was ganz eigenes.

Interessant ist, das es keine spontanen Wirbelkörpereinbrüche gibt, wenn nicht ein entsprechend vorbelastetes Skelettsystem vorliegt.
Dein "vorbelastetes Skelettsystem" sind vorangegangene Selbstwerteinbrüche (wenn nicht erblich bedingt).
Selbstwerteinbrüche betreffen das Lymphknotensystem (leichte) und das Skelett, (sehr schwerwiegend) wie auch Sehnen und Muskeln. (motorisch- "etwas nicht leisten können).
Die Skelett-zuordnungen sind recht gut gegliedert nach Konfliktinhalten.

und das Gefühl hat „nichts mehr zu taugen
Eine schlechte Emotion oder Laune ist kein DHS.

"Gut drauf zu sein" bedeutet nicht, vor Krebs geschützt zu sein.

Nochmal:
DHS = hochakut - dramatisch - isolativ.

Wenn jemand also seit 10 Jahren an einer "schleichenden Krankheit" leidet, ist es in keinster Weise akut, wenn er Stück für Stück von seinem bisherigen Leben wegkommt, ganz egal wie sein Gemütszustand ist..

Beispiel:

Fritz A. ist Mitte 40, erfolgreich in Beruf und Privatleben, alles läuft gut, nur seine Fußballmannschaft macht ihm Sorgen.
Eines tages kommt heraus, dass seine Frau ihn über Jahre hinweg betrogen hat.
Als er eines Tages bei einem Standard-Check ist, diagnostiziert ihm der Arzt einen Nebennieren-Krebs (Gefühl, den falschen Weg gegangen zu sein --> die falsche Frau geliebt zu haben).
Der Arzt schlägt ihm eine sofortige Chemo-Behandlung vor, um weiteres Wachstum, des nach Punktion als bösartig (wachsenden) eingestuften Tumors zu verhindern.
Der Arzt rät ihm, die Behandlung möglichst schnell zu beginnen, da "jeder Tag zählt".

Fritz A. begibt sich also in die vorgeschagene Behandlung.
Entgegen dem Hoffen aller Beteiligten hat der Krebs längst metastasiert.
Ein Leber-Ca wird diagnostiziert (Existenz-Verhungerungs-Konflikt --> kann seinen Job nicht erledigen).

Mit dieser Entdeckung wird klar, dass Fritz A. keinen Chance auf eine vollständige Heilung hat, und grosse medizinische Maßnahmen anstehen, wahrscheinlich Organe entfernt, und er den Rest seines Lebens auf Medikamente angewiesen sein wird... im besten Fall!!!

Wumm!...
Diese Diagnose bedeutet, dass Fritz A. nie wieder der sein wird, der er ist.
Er wird kein Vater mehr sein können.
Er wird seinen Job nicht wieder aufnehmen können.
Er ist ein Krüppel.

diese Diagnose kam völlig unerwartet, hat ihn gänzlich auf dem falschen Fuss erwischt, und ist absolut dramatisch, weil lebensverändernd für ihn.
Und sie betrifft nur IHN! Niemand kann ihm diese Last abnehmen!
So sieht ein DHS aus.

Natürlich könnte ein Mensch in so einer Situation noch eine Vielzahl anderer Konflikte erleiden, die das Krankheitsbild sehr komplexer und komplizierter werden lassen.

Ebenfalls ist in vielen Fällen nicht wirklich ersichtlich, was der Erstkrebs, und was die "Metastase" ist, da man zwangsläufig das als Erstkrebs bezeichnet, was man zuerst entdeckt.

Das heisst, einen Selbstwerteinbruch z erleiden, bedeutet nicht, ab diesem Punkt nur noch deprimiert und niedergeschlagen zu sein.
Wenn dich dein Vorgesetzter zusammenscheisst, wirst du zwar nicht der glücklichste Mensch der Welt sein, aber am Wochenende wirst du wieder lachen können. Wenn der Chef dir das nächste Mal einen bösen Blick zu wirft, wirst du aber sehr schnell wieder spüren, was Sache ist.

Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, allerlei Knochengewebsbezogene Leiden sind Spätfolgen von Selbstwerteinbrüchen, die man heutzutage sehr schnell erleiden kann.



Dieser Satz ist durch keine chirurgische Schrift gerechtfertigt. Da nach Hamer sowohl Chirurgie als auch Orthopädie ihre Berechtigung haben, er selbst radiologisch tätig war (angeblich zumindest), ist dein Satz nicht zu verstehen. Du wirfst hier wild verschiedenen Erkrankungen durcheinander

Also. Verlauf Selbstwerteinbruch:

DHS --> De-mineralisierung (Osteoporose etc)... Konfliktlösung --> Wiederauffüllung des Gewebes mit dadurch entstehenden Druck auf die Knochenhaut, was sehr schmerzhaft ist.

Die Verknöcherung der Wirbelsäule sind viele Selbstwerteinbrüche, wodurch die Bandscheiben, etc verknöchern, die Wirbel verwachsen.. durch den immer wieder gleichen Ablauf des Konfliktes.

Das ist allerdings meine Interpretation.



Ich verschreibe ziemlich viel Opiate, die Beobachtung kann ich nicht teilen
Äh, entschuldige.
Ich bin mir fast sicher, dass du deine Patienten nicht nach Sympathicotonie/Vagotonie einteils oder beobachtest.

Ist es nicht so, dass Morphium den Verdauungstrakt nachhaltig negativ beeinflusst, und eine Nahrungsverdauung praktisch unmöglich macht?

Ein weiterer negativer Einfluss von Morphium (selbst beobachtet) ist die psychissche Gleichgültigkeit, die sie dem Patienten bringt.
Sprich, die "Heilungsmoral", der Wille, den Kampf aufzunehmen, schwindet zusehend, und der Tod wird nur noch still erwartet.

Andererseits wer hier kennt Krebskranke, die ohne Behandlung gestorben sind?
Wie sieht denn der "behandungslose Krebstod" aus?
Metastasierung, bis der Körper platzt, oder mechanische Beeinträchtigung anderer Organe?

Ärzte müssen sich ziemlich hoch versichern. Die Schulmedizin hat lange (da hast du absolut recht) ihre Fehler versucht unter den Teppich zu kehren. Zur Zeit ändert sich das. Die Frage ist, was bedeutet „wenn etwas schief geht“? Was auch schwierig zu unterscheiden ist: was ein Behandlungsfehler und was ist eine Folgekomplikation der Erkrankung?

Ich würde nie im Leben einen Arzt für sein Tun direkt verantwortlich machen.
Es gehört heutzutage einiges an Idealismus dazu, jahrelang zu studieren, mit der Intention, Menschen helfen zu wollen.
Denn viel Geld verdient ist für den normalen Arzt heute wirklich nicht mehr.
Behandlungsfehler und negative Folgen einer Behandlung sind nicht der Dreh-und Angelpunkt dieser Frage, sondern die Frage ist eher, ob die aktuelle Behandlung wirklich die bestmögliche ist.
Das heisst, wenn trotz korrekter Anwendung der Behandlung immernoch eine Vielzahl der Patienten sterben, ist etwas faul.. bzw., die Behandlung nicht sehr effektiv.

wie gesagt, das Bezugssystem zum Thema Krankheit hat sich nie geändert. Immer war es nur etwas böses, schlechtes, das es zu bekämpfen galt.


Ich will das bestehende System nicht loben, aber wer kontrolliert die Behandlungsqualität der alternativen Medizin/Hamer? Um Fehler in der Medizin zu verhindern werden immer komplexere Kontrollmechanismen aufgebaut (die ich sehr begrüße). Aber stell dir mal selbst die Frage, was ist in anbetracht einer diagnostizierten Krankheit die richtige Aufklärung und die richtige Behandlung? Auf welcher Basis sollen solche Entscheidungen getroffen werden?
Bei alternativer Medizin kann ich nichts sagen.

Die NM-Behandlungen werden vor allem vom Patienten selbst überwacht, da er im grossen und ganzen die Behandlung durchführt.
Der NM-Therapeut ist nur ein Gehilfe, der im besten Falle hilft, die aktiven Konflikte zu finden, und evtl. Ratschläge und Tips gibt, wie man die Situation beenden kann.
Die durch den normalen Konfliktverlauf entstehenden Symptome kann man auf welch auch immer beliebte Weise behandeln.

Hamer selbst ist Arzt, und weigert sich, Homöopathie oder Heilpraktier-Verfahren anzunehmen. Für ihn war die einzig sinnvolle Möglichkeit, den Symptomen zu begegnen, immer die, die in der Schulmedizin unter Beachtung des Wissens der NM anwendbar wäre.
In vielen Fälle sind chirurgische Eingriffe notwendig, und auch Methoden, die man bei Naturheilverfahren nicht findet, sind Möglichkeiten.

Kein Mensch weiss, ob vielleicht die TCM ein sehr guter Partner für die NM wäre, weil es bisher schlicht nicht die Möglichkeit gab, das zu testen. (Was Hamer entschieden ablehnt).

Alice von Schwarzenberg, die sich selbst "Ärztin für Hamer" nannte, wollte die Homöopathie als Möglichkeit zur Symptombehandlung nutzen, was sicher eine Alternative ist.

Die NM ist ja keine "Wunderbehandlung". Sie ist schlicht ein exaktes, komplexes System, das sehr genau die Funktionsweisen des Organismus in Ausnahmesituationen beschreibt, und vor allem sämtliche Zweifel und Ängste nimmt.
Wenn ich WEISS, dass ich die nächsten Wochen sehr starke Schmerzen haben werde, ist das ein ganz andere psychische Alternative, als die Meinung, evtl. für den Rest des Lebens, bzw. unabsehbare Zeit Schmerzen zu haben.

Ein fehlerfreies System ist zwar wünschenswert, aber nicht möglich. Da du den Umgang mit Fehlern innerhalb der Schulmedizin bemängelst, ist den der Umgang mit Fehlern bei den alternativen Heilmethoden besser?

Wie gesagt, der Patient wählt den Weg.
Das interessante ist, dass man jeden bisherigen Sterbefall in der NM sehr gut nach NM-Gesetzmäßigkeiten erkennen und beurteilen konnte. Und es war immer der Grund, dass man von der Therapie abwich, oder der Organismus schon die zig-te chemo hinter sich hatte, und schon überhaupt nichts mehr funktionierte.

Du kannst je nicht erwarten, dass jemand überlebt, wenn er zur NM kommt, nachdem er schon 15 andere Therapien hinter sich hat.

Da lässt sich für den NM-ler unter Umständen garnicht mehr einsehen, was da zuerst und wann und wie war.
 

Tino

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Hallo WzP,

WzP schrieb:
Fritz A. ist Mitte 40, erfolgreich in Beruf und Privatleben, alles läuft gut, nur seine Fußballmannschaft macht ihm Sorgen.
...
Als er eines Tages bei einem Standard-Check ist, diagnostiziert ihm der Arzt einen Nebennieren-Krebs
...
diese Diagnose kam völlig unerwartet, hat ihn gänzlich auf dem falschen Fuss erwischt, und ist absolut dramatisch, weil lebensverändernd für ihn.
Und sie betrifft nur IHN! Niemand kann ihm diese Last abnehmen!
So sieht ein DHS aus.

Ich dachte DHS kommt vor dem Tumor? So wie du das beschreibst, kam das DHS erst danach. Jetzt bin ich aber etwas verwirrt, gilt das auch rückwirkend?

WzP schrieb:
auf Opiaten basierende Schmerzmittel sind gerade in der Heilungsphase (in der dein Patient noch nicht ist) äußerst gefährlich und führen sehr schnell zum Tod duch kompletten Kollaps.

Tino schrieb:
Ich verschreibe ziemlich viel Opiate, die Beobachtung kann ich nicht teilen.

WzP schrieb:
Äh, entschuldige.
Ich bin mir fast sicher, dass du deine Patienten nicht nach Sympathicotonie/Vagotonie einteils oder beobachtest.

Ist es nicht so, dass Morphium den Verdauungstrakt nachhaltig negativ beeinflusst, und eine Nahrungsverdauung praktisch unmöglich macht?

Ein weiterer negativer Einfluss von Morphium (selbst beobachtet) ist die psychissche Gleichgültigkeit, die sie dem Patienten bringt.
Sprich, die "Heilungsmoral", der Wille, den Kampf aufzunehmen, schwindet zusehend, und der Tod wird nur noch still erwartet.

Muss ich die Patienten in „Sympathicotonie/Vagotonie“ einteilen, um zu erkennen, ob diese nun durchs Morphium geschädigt werden oder nicht?

Nein, Nahrungsaufnahme wird nicht unmöglich gemacht, es kommt nur zu Verstopfungen, die relativ leicht zu behandeln sind.

Wenn ein Patient keine Schmerzen hat, ist der Wille weiter zu leben deutlich besser umzusetzen, als mit Schmerzen. Es ist eher so, das Patienten mit ungenügender Schmerztherapie zum Selbstmord neigen, weil sie die Schmerzen nicht mehr ertragen können.

WzP schrieb:
DHS --> De-mineralisierung (Osteoporose etc)... Konfliktlösung --> Wiederauffüllung des Gewebes mit dadurch entstehenden Druck auf die Knochenhaut, was sehr schmerzhaft ist.

Die Verknöcherung der Wirbelsäule sind viele Selbstwerteinbrüche, wodurch die Bandscheiben, etc verknöchern, die Wirbel verwachsen.. durch den immer wieder gleichen Ablauf des Konfliktes.

Die Demineralisierung macht keine Schmerzen, ist aber im Röntgenbild sichtbar und durch eine Knochendichtemessung messbar. Ist der Knochen instabil genug bricht er ein (sieht man im Röntgenbild) und führt zu den starken Schmerzen. Eine Verknöcherung tritt gar nicht mehr ein bzw. hab ich noch nie gesehen.

„Die Wirbel verwachsen“? Wo hast du das den her, im Zusammenhang mit Osteoporose? Hört sich wie eben mal ausgedacht an.

WzP schrieb:
Das Gespräch mit dir ist irgendwie viel reizvoller, wenn du sachliche Fragen stellst, danke.

Ich wünschte mir, du würdest mal auf einer Spur bleiben, dann wäre es für mich auch leichter. Entweder du oder Hamer suchst aus, was gerade passt, oder einer von euch redet wirr. Merkst du eigentlich gar nicht, das du hier nicht eine Detailkritik der Schulmedizin darstellst (nur Onkologie und ein bisschen Infektiologie), sondern eigentlich (wie Hamer es wohl wirklich wollte) eine Negierung des gesamten medizinischen Wissens?

Also bisher waren nach deiner Darstellung:
die Infektiologen blöd, weil sie die „wahren Zusammenhänge“ zwischen Erregern und Krankheit nicht erkannt hatten. Ungeachtet steigt die Lebenserwartung dort, wo Antibiotika und Impfungen eingesetzt werden.
Die Onkologie wird zum reinen Selbstzweck erhalten. Ärzte sind dort scheinbar nicht am Überleben ihrer Patienten interessiert und nur darauf bedacht ihren Stuhl zu wärmen.
Pharmakologie: Morphium tötet, aber die Mediziner sehen das nicht. Chemotherapie tötet dach deiner Darstellung mehr Menschen als Nichtstun. (Ganz nebenbei, Rheumatologen verwenden auch Chemotherapie, nur in geringerer Dosis, ich bin also auch direkt betroffen, von der Blindheit)
Radiologie: Hamer beschreibt irgendwelche Herde, die von 1000den Radiologen, die täglich mehr CTs sehen als Hamer in seinem Leben, nicht sehen.
Pathologen: zu blöd die Hamerschen Herde zu finden, obwohl Hamer doch von histologischen Veränderungen spricht.
Etc. etc.

Ein paar Punkte sind nachvollziehbar, würden sie in einem kleinen Kreis geschehen. Aber alle Mediziner, weltweit, du unterschätzt die Kritikfähigkeit und das Interesse der Ärzte am Überleben ihrer Patienten.

Gruß Tino
 

WzP

Großmeister
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Ich dachte DHS kommt vor dem Tumor? So wie du das beschreibst, kam das DHS erst danach. Jetzt bin ich aber etwas verwirrt, gilt das auch rückwirkend?

Nene, Missverständnis!

Natürlich hat der Patient durch den Vorfal mit seiner Frau (die Erkenntnis), auch ein dickes DHS eingefahren, was die dann diagnostizierten Erkrankungen auslöste.
Ich wollte mit der Geschichte nur darstellen, wie ein Selbstwerteinbruch durch die Hoffnungslosigkeit einer Diagnose erfolgen kann. Was man dann als "in den Knochen metastasiert" beschreibt.

Muss ich die Patienten in „Sympathicotonie/Vagotonie“ einteilen, um zu erkennen, ob diese nun durchs Morphium geschädigt werden oder nicht?
wie gesagt, das Morphium ist in der tiefen Vagotonie gefährlich, was, leicht ersichtlich am "Hamerschen Kompass- Krankheitsverlauf-Schema" nur ein realtiv kurzer Abschnitt in der Heilungsphase ist.

Nein, Nahrungsaufnahme wird nicht unmöglich gemacht, es kommt nur zu Verstopfungen, die relativ leicht zu behandeln sind.
Ich sagte nicht Nahrungs-aufnahme sonder -verdauung.
Die Versopfungen kommen durch die Lähmung der Darmperistaltik, die für die Verdauung absolut notwendig ist.
Natürlich ist kauen und schlucken noch möglich. Aber wieviele Nährstoffe kommen im Körper an?

Wenn ein Patient keine Schmerzen hat, ist der Wille weiter zu leben deutlich besser umzusetzen, als mit Schmerzen. Es ist eher so, das Patienten mit ungenügender Schmerztherapie zum Selbstmord neigen, weil sie die Schmerzen nicht mehr ertragen können.
Leichter Trugschluss.
Der Wille, mit der Krankheit zu leben und zu sterben, ist insofern besser, da eine Betäubung und eine Gleichgültigkeit durch das Morphium eintritt.
Die Selbstmorde, die du beschreibst, geschehen aufgrund der Aussicht, den Rest des Leiderfüllten Lebens mit Schmerzen leben zu müssen, was natürlich eine äußerst finstere und suizidfördernde Aussicht ist.
Aber wie schon erwähnt, die auftreten Schmerzen sind nicht unabsehbar andauernd.
Und die Aussicht, und der Kampfeswille ist mit Sicherheit ein ganz anderer, wenn der Patient sozusagen die Wochen zählen kann, die noch zu erleben sind.

Die Demineralisierung macht keine Schmerzen, ist aber im Röntgenbild sichtbar und durch eine Knochendichtemessung messbar. Ist der Knochen instabil genug bricht er ein (sieht man im Röntgenbild) und führt zu den starken Schmerzen
Ja, korrekt. Deswegen wurde Dr.Hamer übrigens verurteilt. Weil er einem Patienten mit Selbstwerteinbruch eine Gipsschiene anfertigte, damit ihm auf der Reise ins Krankenhaus nicht das Bein bricht.
Die Anklage war dann "Unärztliches Verhalten wegen Gipsschiene bei Leukämie."

Eine Verknöcherung tritt gar nicht mehr ein bzw. hab ich noch nie gesehen.
Wie gesagt, die Wiederauffüllung des Gewebes erfolgt nur nach der Konfliktlösung, die du mit Sicherheit noch nicht sehr oft erlebt hast, da sich die Selbstwert-zerstörende Situation für deine Patienten ja kaum aufhebt, bzw., sie sie nicht bewältigen können, da sich ja ihre Situation nicht ändert, eher noch verschlimmert.

eine Negierung des gesamten medizinischen Wissens?
Absoluter Widerspruch.
Die Anatomie, Biologie, Embryologie und vieles anderes ist absolut notwendig zum Verständnis der NM.

Also bisher waren nach deiner Darstellung:
die Infektiologen blöd, weil sie die „wahren Zusammenhänge“ zwischen Erregern und Krankheit nicht erkannt hatten. Ungeachtet steigt die Lebenserwartung dort, wo Antibiotika und Impfungen eingesetzt werden.
Ich habe niemals (im Gegensatz zu dir) einen Mediziner auf der Welt als "blöd" bezeichnet. Im Gegenteil. Im letzten Beitrag habe ich wohl ausdrücklich betont, dass mein vollster Respekt jedem Menschen gehört, der seine Energien in die Hilfe für andere investiert.
Dass man nicht am Ende des Wissens ist, versteht sich von selbst.

Natürlich haben Infektologen in dem Zusammenhang recht, dass Mikrobe XY die Krankheit soundso auslöst. Aber warum?
Danach hat die Infektologie nie gefragt, bzw. es ist auch nicht wirklich ihre Aufgabe, danach zu fragen.
Natürlich werden durch die Verabreichung von Antibiotika die Symptome gelindert, da sie ja durch die Mikroben ausgelöst werden.
Es ist aber nirgendwo erforscht, warum Mikroben gerade zu diesem Zeitpunkt aktiv werden.
Die Veranschaulichung, dass man auch die Feuerwehr für Verursacher von Grossbränden halten könnte, da sie bei Grossbränden immer anwesend ist, greift absolut, da der Patient ja auch erst zum Arzt geht, wenn er Symptome hat, und dann natürlich auch die Mikroben vor Ort sind.
In der NM sieht man die Mikroben als unsere Symbionten an, die, sofern sie nicht in den falschen Körper oder Körperteil gelangen, (was ein tatsächliche Infektion mit entsprechender körperlicher Reaktion ist) durchaus sinnvolle Aufgaben erfüllen.
Man sieht praktisch wortwörtlich vor Bäumen den Wald nicht.

Die Onkologie wird zum reinen Selbstzweck erhalten. Ärzte sind dort scheinbar nicht am Überleben ihrer Patienten interessiert und nur darauf bedacht ihren Stuhl zu wärmen.
Hab ich auch nie behauptet. Sicher glauben Ärzte, dass die aktuell angewandte Therapie des beste ist, was man für den Patienten tun kann.
Nicht jeder Arzt hat die zeitliche Möglichkeit und die Vorteilhaftigkeit der Umstände, um selbst zu forschen. Man bedenke, dass Hamer auch nur über seine Entdeckung gestolpert ist. Und dass es auch nur ganz einfache Zufälle waren, sie ihn dazu gebracht haben "am Ball" zu bleiben.

Natürlich werden mit der aktuellen Onkologie, und ihren Methoden auch Menschenleben gerettet. Aber tatsächlich weiss man in der Onkologie nicht so richtig, warum die gleiche Chemo beim einen Patienten wirkt und beim anderen nicht.
Ich erinnere mich da an einen Focus-Artikel, der grosse Diskussionen nach sich zog. Hab ich glaube ich auch in irgendeinem Rath-Thread eingebracht.
Selbst dieses Phänomen, dass die gleiche Chemo-Anwendung beim einen Krebs das Wachstum stoppt und beim anderen garnichts bewirkt, ist mit dem Wissen der NM absolut erklärbar!

Pharmakologie: Morphium tötet, aber die Mediziner sehen das nicht
Nein. Morphium tötet nicht zwangsweise. Wie gesagt, nur eine kurze Phase während des Krankheitsverlaufs ist wirklich kritisch. Aber Morphium ist durch die oben genannten Gründe nicht das Bestmögliche.
Und dass die Schmerztherapie praktisch in den Kinderschuhen steckt, ist eine Aussage, die ich von einem Anästhäsisten (meinem, nach einem Unfall) habe.

Chemotherapie tötet dach deiner Darstellung mehr Menschen als Nichtstun.
Nein, Nein, Nein.
Das habe ich zu keinem Zeitpunkt gesagt. Zitier mich nach Belieben.
"Nichtstun" ist in sehr wenigen Fällen angebracht (wenn der Krankheitsverlauf fast beendet ist), und selbst dann sollte ein "Tun" in solchem Maße erfolgen, dass der Patient bis zur vollständigen Genesung unter Beobachtung und Kontrolle bleibt.
Wie von mir schon gesagt, haben Chemotherapien durchaus auch ihre Heilungsquoten, und selbst inder NM sind Fälle vorstellbar, in denen eine Chemo angebracht ist.

Radiologie: Hamer beschreibt irgendwelche Herde, die von 1000den Radiologen, die täglich mehr CTs sehen als Hamer in seinem Leben, nicht sehen
Also, "täglich mehr, als Hamer in seinem Leben" ist Blödsinn, und das weisst du. Jeder, der bei Hamer in Spanien war, hat mindestens ein CT hinter sich, und während seiner Zeit in Deutschland hat er bei jedem Fall, den er untersucht hat, das CT eingesehen.

Pathologen: zu blöd die Hamerschen Herde zu finden, obwohl Hamer doch von histologischen Veränderungen spricht
Sicher auch nicht "zu blöd".
Und ja, sie werden gefunden. Die Schiessscheibenkonfiguration in der Sympathicotonie ist eine engrammation im Protoplasma des Gehirns.. übrigens genau das gleiche, wie jeder Erinnerung "programmiert" wird. Die Reize "brennen sich" in die Struktur ein und hinterlassen so ein "Bewusstsein", und, in Form des Schießscheibenkonfiguration ein sichtbares Überbleibsel.
Und in der Heilungsphase, in der sich das Gewebe mit Glia anfüllt, oedemisiert, wird ein Gliom diagnostiziert. Also auch sehr sichtbar.

Ein paar Punkte sind nachvollziehbar, würden sie in einem kleinen Kreis geschehen. Aber alle Mediziner, weltweit, du unterschätzt die Kritikfähigkeit und das Interesse der Ärzte am Überleben ihrer Patienten.
Also, aktuellen "Die Zeit"-Berichten zufolge ist es eine ganz tolle neue, medizinische Entdeckung, dass starke emotionale Erlebnisse ihre Spuren im Gehirn hinterlassen..

Ich unterschätze keinesfalls die Urteilsfähigkeit von Medizinern... das tust nur du, indem du ihre Bewertung der NM als Blödsinn abtust, nur weil du es für Blödsinn hälst.

Es ist nur so, dass die Informationen, die über die NM kursieren, teilweise völliger Blödsinn sind.

Hamer wird mit Vorliebe als "selbsternannter Wunderheiler" bezeichnet, was ihm das Interesse der meisten Medizinier wohl von vornherein raubt.
Auch du hast dich Anfangs nur mit den "Scharlatan"-Aussagen durchgeschlagen.

Hamer hat praktisch in jedem seiner Bücher ausdrücklich gesagt, dass er nur durch Zufall über die NM gestolpert ist, und er keinerlei Anspruch auf einen Guru- oder Erfinder-Posten hat.
Dass er aufgrund der intensiven Beschäftigung mit dem thema natürlich eine Autorität in NM-Fragen ist, versteht sich von selbst.

Die meisten halten sich mit Randinformationen auf, dass Hamer ein verurteilter Verbrecher sei, dem die Approbation entzogen wurde.

Das ist insofern richtig.

Wenn man sich aber die Anklageschriften, bzw. die aktuellen Anklagen und Urteile durchliest, ist das ein platter Witz.

Ich bin mir absolut sicher, dass Ärzte und Wissenschaftler am Leben und der Gesundheit ihrer Patienten interessiert sind.

Aber das Gesundheitssystem (Krankenkassen, Pharma...) mit Sicherheit nicht. Eine völlige Gesundung von "guten Kunden", wie chronisch Kranken oder Krebspatienten würde ihre Existenzberechtigung völlig in Frage stellen.
Und du wirst mittlerweile einsehen, dass mit der NM wirklich kein Geld verdient ist.

Das Problem ist, dass die meisten Ärzte sich darauf verlassen, was als Behandlungsmethode angewandt und frisch erforscht ist.
Sie glauben höheren Instanzen, die ihnen das Handwerkszeug zum Heilen geben.
Wenn diese Instanzen allerdings die NM nicht beachten.. dringt sie nie zu den Ärzten durch.

Und wenn doch, macht sich manch ein Arzt im Internet auf Info-suche und stößt auf solche Aussagen, wie die von diesem Peter Zeller, die ich so schon zerlegt und wiederlegt habe. Wer sowas liest, MUSS die NM für Blödsinn halten.
Nur war das lückenhafte Fehlinformation.
 

Tino

Meister
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Hallo Wzp,

Die Anatomie, Biologie, Embryologie und vieles anderes ist absolut notwendig zum Verständnis der NM.

Anatomie: so wie die Gehirndurchblutung?
Biologie: wesentliches Werkzeug zum Erkennen von Muster ist die Statistik; NGM braucht sie angeblich nicht, dann kann dies keine naturwissenschaftliche Medizin sein.
Embryologie: wie und mit welchen Daten kommt Hamer eigentlich zu der angeblichen Keimblattzugehörigkeit?

edit: mit der Keimblattzugehörigkeit meine ich die Zugehörigkeit von Infektionserkrankungen zu Keimblättern. Welche Daten stützen das?

Ich habe niemals (im Gegensatz zu dir) einen Mediziner auf der Welt als "blöd" bezeichnet.

Mediziner haben das gleich Recht blöd, verstockt und ignorant zu sein wie jeder andere Mensch. Und wie jeder andere Mensch haben sie dann eben auch mal unrecht. Und ich neige dann auch dazu sie so zu bezeichnen.

Sicher glauben Ärzte, dass die aktuell angewandte Therapie des beste ist, was man für den Patienten tun kann.
Nicht jeder Arzt hat die zeitliche Möglichkeit und die Vorteilhaftigkeit der Umstände, um selbst zu forschen.

So ziemlich alle Ärzte die ich kenne würden mit einem Federschmuck um ihre Patienten tanzen, wenn sie wüssten, das dies hilfreich ist. Und genau um dieses „wüssten“ geht es. Die Frage wie wir Wissen erlangen können zieht sich in unserem Kulturkreis wie ein roter Faden seit den alten Griechen durch die Geschichte.

Hamers Ideen stehen zu dieser zweieinhalbtausend jährigen Tradition des Suchens, Verstehens und des sich Verbesserns im krassen Widerspruch. Deswegen verurteile ich sein System und auch alle Ärzte, die in ihrer Begründung genauso ignorant und selbstherrlich sind.

Noch mal: es geht nicht darum ein Statement abzugeben nach dem Motto: Hamer ist richtig (was aber die Hauptaussage aller bisherigen Atteste der NGM war).
Die einzige Aussage die ich akzeptiere wären klare Studien (Betonung auf die Mehrzahl!). Studien sind eine systematische Darstellung von Erfahrungen, mit der eigene Erfahrungen und Beobachtungen verglichen werden können. Stimmen mehrere (!) Studien mit meiner Beobachtung überein, dann scheint (!) meine Beobachtung und die Ergebnisse der Studien richtig zu sein, oder zumindest miteinander über ein zu stimmen (die Ausrufezeichen bedeuten, das nach guten wissenschaftlichem Vorgehen immer Platz für die Falsifikation bleiben muss). Wenn aber meine Beobachtungen mit denen von bisher gelaufenen Studien nicht übereinstimmt, muss man sich fragen ob man selbst falsche Beobachtungen gemacht hatte, oder ob in den Studien falsche Beobachtungen gemacht wurden. Nach meiner bisherigen Berufserfahrung ist der letzter Fall eindeutig die Ausnahme.
In diesem Sinne ist die Schulmedizin eine reine Erfahrungsmedizin, mit dem Vorteil, das dank der systematischen Darstellung der Studien Erfahrungen vergleichbar gemacht werden und Erfahrungen gesammelt werden, die aufgrund des seltenen vorkommens ein einzelner kaum sammeln kann. Dies kann man bei Hamer nicht nach voll ziehen, den er glaubt ja die einzig wahre Medizin entdeckt zu haben.
Es tut mir Leid, aber wirklich alles was ich bisher im Bezug auf die NGM gelesen habe, leugnet jede Vorstellung von Wissenschaftlichkeit; Hamer und alle angeblichen Zertifikate sind für mich ein Ergebnis eines psychopathischen Geistes mit Größenwahn.

Also, "täglich mehr, als Hamer in seinem Leben" ist Blödsinn, und das weisst du. Jeder, der bei Hamer in Spanien war, hat mindestens ein CT hinter sich, und während seiner Zeit in Deutschland hat er bei jedem Fall, den er untersucht hat, das CT eingesehen.

Aufgrund der hohen Strahlenbelastung sollte man sich sehr genau überlegen welche radiologische Diagnostik man anwendet. Wenn Hamer jeden der zu ihm kommt mindestens ein Schädel-CT verpasst, dann ist das Körperverletzung. Noch ein Beispiel, wie Hamer naturwissenschaftliches Wissen (in diesem Fall Physik) missachtet.

Und ja, sie werden gefunden. Die Schiessscheibenkonfiguration in der Sympathicotonie ist eine engrammation im Protoplasma des Gehirns.. übrigens genau das gleiche, wie jeder Erinnerung "programmiert" wird. Die Reize "brennen sich" in die Struktur ein und hinterlassen so ein "Bewusstsein", und, in Form des Schießscheibenkonfiguration ein sichtbares Überbleibsel.
Und in der Heilungsphase, in der sich das Gewebe mit Glia anfüllt, oedemisiert, wird ein Gliom diagnostiziert. Also auch sehr sichtbar.

Bitte zeige mir mal Quellen naturwissenschaftlicher Art, die diesen Absatz belegen. „engrammation im Protoplasma des Gehirns“ sag mal, weißt du wovon du redest? Hier wird (zumindest von dir) biologisches Wissen auf den Kopf gestellt. Und mit was „Glia anfüllt“ betrifft, auch hierfür hätte ich gerne mal einen histologischen Nachweis. In meinem Studium (zumindest in Histologie und später in Histopathologie, die für so etwas zuständig wären) habe ich so etwas noch nie gehört. Hat hier Hamer noch etwas neues entdeckt?

Ich unterschätze keinesfalls die Urteilsfähigkeit von Medizinern... das tust nur du, indem du ihre Bewertung der NM als Blödsinn abtust, nur weil du es für Blödsinn hälst.

Und ich halte es für Blödsinn, weil es sich nicht durch Erfahrungen belegen lässt. Es gab schon viele Änderungen in der Medizin, alle sind aufgrund von Erfahrung und Beobachtung zustande gekommen. Widerstand gab es bei sinnvollen Verfahren nur kurzzeitig. Und aus dem Zeitalter von Semmelweis sind wir eindeutig raus.

Auch du hast dich Anfangs nur mit den "Scharlatan"-Aussagen durchgeschlagen.
...
Die meisten halten sich mit Randinformationen auf, dass Hamer ein verurteilter Verbrecher sei, dem die Approbation entzogen wurde.

Erstens er ist ein Scharlartan, zweitens ein Psychopath, drittens gehört solchen Menschen die Approbation entzogen. Ich bin ein Verfechter der Kontrolle, des Qualitätsnachweises und der für den Patienten nachweislich besten Behandlungsmethode. Eine Studie lässt sich manipulieren, aber nicht alle weltweit. Es werden die lustigsten Theorien veröffentlicht und diskutiert, für Hamer wäre durchaus Platz, wenn er sich den Spielregeln der Naturwissenschaft anschließt. Die aber stellt er auf den Kopf.

Wenn du schon so gerne auf Hamers Wissenschaftlichkeit hinweist, dann bitte schau auch mal in ein wissenschaftliches Buch rein. Schaden kann‘s nicht. Und vielleicht wäre es ganz ratsam, wenn du etwas mehr Quellen außerhalb Hamers angibst, wenn du meinst hier naturwissenschaftliches Wissen zu präsentieren (dürfte dann ja auch eigentlich kein Problem sein, oder?). Bisher war das nämlich leider dürftig.

Gruß Tino
 

Tino

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Hallo WzP,

ich habe noch mal die letzten Seiten überflogen und ein paar deiner Aussagen gesammelt, zu denen ich gerne von dir eine etwas tiefergehende Aussage und vor allem mal eine Quellenangabe hätte.

In jedem gesund geborenen Menschen hat die Leber, die Lunge, die Schilddrüse, jedes im Körper befindliche Organ hat seinen Platz im Gehirn.

Wo im Gehirn? Woher hast du das? Kannst du das mit hamerfremden Quellen belegen?

Und zwar in der Form, dass die Verbindungen zwischen den im betroffenen Hirnareal befindlichen Gehirnzellen beeinträchtigt ist. Die Aktivität lässt sichtbar nach und es bildet sich der sog. "Hamersche Herd", eine Kreisrunde, konzentrische Ringanordnung um den Ursprungspunkt.
Je stärker, je heftiger der Konflikt, und je länger die Phase der Konfliktaktivität dauert, desto grösser ist die Ringanordnung.

Du beschreibst hier histologische Abläufe, die sich in keinem Pathologiebuch finden. Auf welche Daten ist das gestützt? Hat Hamer selbst Gehirnschnitt mikroskopiert? Wenn ja, wie ist er da rangekommen?

Und da die bisherige Überlebenschance bei Patienten der NM um einiges höher ist als bei der normalen Onkologe ...

Wolltest du nicht hierfür irgendwelche Daten auf den Tisch legen.

Korrekt es gibt keine "Hirntumoren". Was hier Hirntumor genannt wird, ist nichtmal in der Schulmedizin ein Hirntumor, sondern wie irgendwo schonmal ein erwähnt ein Gliom, also eine "Wucherung" (in Wirklichkeit Oedem) des Glia, des Hirn-Bindegewebes.

Woher hat Hamer diese Neuinterpretation? Eine Zunahme der Zellen kann man unter dem Mikroskop sehen. Nach anatomischem Wissen ist ein Gliom ein Festkörper, kein Ödem.

Das Gehirn ist nicht durchblutet, es schwimmt im Liquor, nur die Hirnhäute sind durchblutet. Gehirnzellen teilen sich nicht.. sonstige Zellen sehr wohl. Das Gehirn kontrolliert alle anderen Organe. Jedem Organ ist ein bestimmter Platz im Gehirn zugeteilt, der nur dieses Organ steuert.
Welches andere Organ macht denn sowas???

Belegen. Da du glaubst das sei Wissenschaft, bitte nenn mir ein entsprechendes Buch, Artikel oder am besten einen Link, der diese Behauptungen stützt.

Doch, sogar genau SO macht er das. Anhand seiner Beobachtungen der letzten 20 Jahre kann Dr.Hamer, und JEDER ANDERE, anhand des Wissens der NM und der benötigten Daten sehr exakt vorraussagen, was passieren wird.
Man kann sogar einen Herzinfarkt auf ein paar Tage genau vorhersagen.

Angenommen mein Vater wird ermordet. Wie geht es weiter? Was kannst du mir vorhersagen?

Ein Herzinfarkt ist die epileptoide Krise eines Revierverlust-Konfliktes, der in der Heilungsphase Nekrosen in der Plattenepithelschicht der Coronarvenen verursacht, begleitet von Angina Pectoris.
In der Konfliktgelösten, also der Heilunsphase, oedemisiert das Gewebe, und die Nekrosen (Ulcera im PE, ich weiss), werden wieder aufgefüllt.
Durch die Schwellung infolge des Oedems wird der Herzinfarkt ausgelöst.

Und der anatomische Nachweis von Blutgerinnseln und Gefäßverschlüssen? Wie passen die da rein?

Falsch. Hier wird die Aussage von Prof.Niemitz kritisiert, und da der Begriff "Wissenschaftlichkeit" anscheinend öfters mal umdefiniert wurde.. zuletzt anscheinend von Popp, ist das eh unwichtig.

Wie umdefiniert? Erkläre mir bitte nach welcher wissenschaftlichen geistigen Grundlage Hamer arbeitet.

Die Schulmedizin entwirft ihre Heilmethoden anhand der Statistik.
Die Statistik der NM ist bis jetzt 100%.

Zu 100% nicht vorhanden. Schulmedizinische Statistiken kann man im Internet kostenlos runterladen. Warum geht das bei Hamer nicht. Warum muss man Hamers teure Bücher kaufen um mehr zu erfahren? Wenn er solch ein Menschenfreund ist und angeblich überzeugende Belege hat, warum werden die nicht eine breiten Publikum vorgestellt?

Und mal zu deiner Beweispficht-Aussage...
Du selbst hast den Namen Semmelweis ins Spiel gebracht.
Tja, wie genau war denn das?
Hat er geschwind Beweise erbracht und alle waren begeistert?
Nein.
Der Mann ist in einer Wiener Irrenanstalt gestorben, nachdem ihm der Ärztetitel aberkannt wurde und er für verrückt erklärt wurde.
Zwanzig Jahre nach seinem Tod wurde seine Entdeckung anerkannt und ist heute absoluter Standard jeder Entbindung.
Aber 20 Jahre lang sind Frauen und Kinder gestorben, weil man ihn für verrückt erklärt hat.

Es dauerte 6 Jahre, zwischen Veröffentlichung seiner Ergebnisse und der Verwendung in der Medizin. Ob er an einer Psychose erkrankte oder ob er für „verrückt erklärt wurde“ ist bestimmt eine interessante Frage, doch hast du einen Beleg, das das Mutwillig war? Hier mal eine Kurzbiographie.
http://www.medicine-worldwide.de/persoenlichkeiten/semmelweis.html

Natürlich ist eine Erkältung eine wortwörtliche Erkältung im Sinne der NM, mit vollkommen erklärtem Verlauf und Symptomen. Nur sind Mikroorganismen nicht die ursächlichen Auslöser des Geschehens.

Ist der Winter ein kollektives DHS, oder warum ist eine Erkältung jedes Jahr an bestimmte Jahreszeiten gebunden?

Kind in Afrika mit "Wasserbäuchen"...
glaubt ein Mensch wirklich, dass man vom Wassertrinken einen aufgeblähten Bauch bekommt?
Schliesslich ist nichts leichter auszuscheiden als Wasser!

Woher hast du diesen Unsinn?
Die „Wasserbäuchlein“ entstehen durch Eiweißmangel, nicht weil die soviel trinken. Das ganze heißt Morbus Kwashiorkor.
http://private.addcom.de/essen_fuer_kinder/kelf1.htm

Tatsache ist, dass er durchaus ein erfolgreicher (soweit ich weiss, der jüngst promovierte) Arzt war, der sowohl in seinem Fachgebiet (Internist), wie auch in einigen anderen Gebieten (Onkologie/ später Radiologie) einschlägige Erfahrung hat, dazu den Anspruch zweier Universitätsabschlüsse (Med/Theol) erfülllt.

Um seine Qualifikation als Arzt bewerten zu können, wäre es schon wichtigzu wissen, wie lange Hamer wo gearbeitet hat. Gibt es einen genaueren Lebenslauf als der auf seiner Homepage?

Wenn du die Geschichte der "seriösen Medizin" verfolgst, wirst du feststellen, dass immer Revolutionäre neue Ideen hatten, und totgeschwiegen wurden.
Heute gehören diese Ideen und Behandlungsmethoden zum Standardwissen jedes Arztes.
Trotzdem mussten viele Menschen viele Jahre lang sterben, obwohl das notwendige Wissen längst vorhanden war, jedoch einfach nicht angenommen wurde. Im Gegensatz zu Semmelweis, und dem Verfechter der Lokalanästhasie greift Hamer noch eine sehr komplexe, grosse und finanziell nicht unbedeutende Industrie an.

Totgeschwiegen? Im wörtlichen Sinn? Wer? Und was ist das für eine Geschichte der Lokalanästhesie, die du da andeutest?

Es ist meiner Beobachtung nach (bisher jeder beobachtete Fall) dass viele Krebspatienten an den Folgen der Behandlung sterben, und nicht an den direkten Folgen der Krebserkrankung.

Wie viel Patienten hast du gesehen, die ohne Behandlung gestorben sind, und wie viele, die mit Behandlung gestorben sind; im Vergleich zu denen, die es überlebten?

Die NM-Behandlungen werden vor allem vom Patienten selbst überwacht, da er im grossen und ganzen die Behandlung durchführt.
Der NM-Therapeut ist nur ein Gehilfe, der im besten Falle hilft, die aktiven Konflikte zu finden, und evtl. Ratschläge und Tips gibt, wie man die Situation beenden kann.

Welche Verantwortung trägt der NM-Therapeut? Im moralischen wie im juristischen Sinn?

Mit all deinen Antworten werden die Fragen „ was du meinst“ nur um so größer; die Gewissheit, NGM ist Blödsinn um so sicherer.

Um ein bisschen Struktur in den Wirrwarr zu bekommen:

1. Auf welcher geistigen Grundlage basiert die Beobachtungen der NGM? (Wissenschaftsphilosophie?)
2. Welche medizinischen Lehrbücher werden von der NGM denn akzeptiert?
3. Bisher hast du Ungereimtheiten zwischen medizinischen Lehrbüchern und NGM im Bereich der wissenschaftlichen Grundlagen (Anatomie, Biologie, Physik, Chemie, Physiologie) aufgeworfen. Liegt das daran, das du in den Grundlagen so unsicher bist, oder hat Hamer das tatsächlich so gemeint, wie du es hier schreibst?


Gruß Tino

PS: im deutschen Patentamt
http://depatisnet.dpma.de
kennt man keinen Ryke Geerd Hamer. Wo hat er den seine angeblichen Patente angemeldet? Unter Google auch Fehlanzeige bei der Suche nach Hamer-Skalpell. Ist er doch nur ein Betrüger? Der Eindruck zwängt sich immer mehr auf.
 

WzP

Großmeister
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Wo im Gehirn? Woher hast du das? Kannst du das mit hamerfremden Quellen belegen?

Dass Körperregionen/bzw nach Funktionen geordnet ihren Platz haben, lernt man sogar in der Schule.
Die genaue Einteilung der "Gehirnrelais" basiert (wahrscheinlich - ich kann es nicht beweisen) auf der Beobachtung dass spezifische Erkrankungen am Organ spezifische Äquivalente im Gehirn haben.

Du beschreibst hier histologische Abläufe, die sich in keinem Pathologiebuch finden. Auf welche Daten ist das gestützt? Hat Hamer selbst Gehirnschnitt mikroskopiert? Wenn ja, wie ist er da rangekommen?
einige aktuelle Artikel aus Zeitschriften und Newslettern weisen genau auf solche Zusammenhänge hin.
Meinst du, Hamer hat sich die NM aus bereits bestehendem Wissen zsammengeschustert?
Ich werde Quellen nachreichen, muss eh noch sammeln.


Wolltest du nicht hierfür irgendwelche Daten auf den Tisch legen
die du dann eh als Fälschung bezeichnest... na toll.



Woher hat Hamer diese Neuinterpretation? Eine Zunahme der Zellen kann man unter dem Mikroskop sehen. Nach anatomischem Wissen ist ein Gliom ein Festkörper, kein Ödem.
Erklärungsfehler meinerseits. Die Ödembildung erfolgt durch die Liquor-ansammlung, wodurch die Vernarbung, das Gliom geschaffen wird.


Belegen. Da du glaubst das sei Wissenschaft, bitte nenn mir ein entsprechendes Buch, Artikel oder am besten einen Link, der diese Behauptungen stützt.
Abgesehen davon dass das mit der GNM überhaupt nichts zu tun hat...
Ich hatte diese Information (von einem Medizinier - wahrscheinlich von mir falsch wiedergegeben) nur verwendet, um die "Metastasierungs-These" zu hinterfragen.
Dass das Gehirn wohl doch von Kapillaren durchzogen ist, ändert aber nichts an der Frage. Denn wenn erst ein Krebs in der Kapillare wuchern muss, um sie weit genug aufzudehnen, dass nachfolgende Krebszellen ins Gehirn gelangen können... Bin ich trotzdem der Meinung, dass wenn in einer Röhre ein sich vergrößerndes Objekt ist, es die Röhre verschließt.


Angenommen mein Vater wird ermordet. Wie geht es weiter? Was kannst du mir vorhersagen?
du kannst, je nachdem, was ihr für eine Bindung hattet, jede Form von Verlustkonflikt erleiden, vielleicht einen Existenzkonflikt, wenn er der Ernährer war... auf jeden Fall wird wohl eine polizeiliche Untersuchung eingeleitet. Für alles andere müsste man verwertbare Daten haben.


Und der anatomische Nachweis von Blutgerinnseln und Gefäßverschlüssen? Wie passen die da rein?
In der Heilungsphase des Revierverlust-Konfliktes schwillt die innenliegende Plattenepithelschicht der Koronarvenen an, in der Aktivität gab es dort Ulcera.
Das heisst, die Gefäßverschlüsse und die Verstopfungen sind durchaus real vorhanden, sind aber eine Folge des gesamten Krankheitsverlaufes.
Wenn die Blutgefäße durch Fehlernährung verstopft, bzw. eingeengt sind, kann das die Gefahr des Infarktes natürlich erheblich erhöhen, da der Gefäßverschluss schon bei einer viel gringeren Schwellung (die bei einem "gesunden" Menschen vielleicht trotzdem Blutdurchfluss erlauben würde) eintritt.


Wie umdefiniert? Erkläre mir bitte nach welcher wissenschaftlichen geistigen Grundlage Hamer arbeitet.
Da hat Hamer meines Wissens nach keine konkrete Aussage dazu gemacht.
Aber er hat ein ganz normales Medizin-Studium absolviert, also werden seine Grundlagen wohl dort zu suchen sein.

Zu 100% nicht vorhanden. Schulmedizinische Statistiken kann man im Internet kostenlos runterladen. Warum geht das bei Hamer nicht. Warum muss man Hamers teure Bücher kaufen um mehr zu erfahren? Wenn er solch ein Menschenfreund ist und angeblich überzeugende Belege hat, warum werden die nicht eine breiten Publikum vorgestellt?
Hat er doch längst getan. Aber alles wird als Blödsinn und unwissenschaftlich abgetan.
Also überlasst er die Analyse der NM einer Universität.
Die will es nicht prüfen.
Wenn die technische Hochschule Leipzig sagt, das sei alles korrekt, gilt das nichts. Wenn eine ausländische Universität das sagt - gilt das nicht.

Also was soll man noch machen?

Die Bücher sind nicht wirlich nennenswert teuer, zumindest ist ihr Preis nicht unverhältnismäßig hoch.
Und du kannst ganz umsonst auf einen Stammtisch deiner Wahl gehen, um völlig kostenlos (Getränke ausgenommen) soviel Wissen zu erlangen, wie dir beliebt.
Abgesehen davon kann man grosse Auszüge aus sämtlichen Büchern auf der Pilhar-Seite ansehen.


Es dauerte 6 Jahre, zwischen Veröffentlichung seiner Ergebnisse und der Verwendung in der Medizin. Ob er an einer Psychose erkrankte oder ob er für „verrückt erklärt wurde“ ist bestimmt eine interessante Frage, doch hast du einen Beleg, das das Mutwillig war? Hier mal eine Kurzbiographie.
Natürlich lässt sich etwas derartiges heute nicht mehr nachweisen.
Aber im Gegensatz zu Hamer hat Semmelweis keine Lobby gefährdet.. Ja, die böse Pharmakologie, die mehr Umsatz macht als die Rüstungsindustrie!


Ist der Winter ein kollektives DHS, oder warum ist eine Erkältung jedes Jahr an bestimmte Jahreszeiten gebunden?
Beinahe dran.
Es liegt nicht am Winter oder an der Jahreszeit, sondern am Wetter.
Trockene Luft lässt unsere Schleimhäute mehr Schleim produzieren (zum feucht halten - keine Symptome), und in der Heilung, wenn die Luftfeuchtigkeit wieder normal ist, werden die überflüssigen Schleimzellen von Mikroben abgetragen und ausgehustet/gerotzt.

Deswegen gibt es "Urlaubsgrippe" (wenn man im trockenen Süden war), bzw. Sommergrippen, wenn eine extreme Trockenperiode war (so wie 2003).


Woher hast du diesen Unsinn?
Die „Wasserbäuchlein“ entstehen durch Eiweißmangel, nicht weil die soviel trinken. Das ganze heißt Morbus Kwashiorkor.
Tja. In jedem Fall eine NM-konforme Leberschwellung.
Wäre interessant, ob man die genauen Abläufe, die auf dieser Seite beschrieben werden, mit der NM zusammenbringen könnte.
Bzw. Verhungerungsonflikt ist in jedem Fall gegeben, aber würde es umgekehrt auch bei Eiweiss(mangel-)Ernährung, und fast keinerlei Kohlenhydraten genauso laufen, und würde man dann eben andere Ursachen finden?
Man sollte ja nicht davon ausgehen, dass die Mehlspeisen, und das, was die Menschen dort zum Essen haben irgendwie den normalen Tagesbedarf deckt.

Um seine Qualifikation als Arzt bewerten zu können, wäre es schon wichtigzu wissen, wie lange Hamer wo gearbeitet hat. Gibt es einen genaueren Lebenslauf als der auf seiner Homepage?
In seinen Büchern.
Ansonsten kannst du mal auf der Pilhar-Seite schauen. Ich bin echt zu faul, um das abzutippen.


Totgeschwiegen? Im wörtlichen Sinn?
Ignoriert, um ein Monopol bzw. den Anspruch des absoluten Wissens zu erhalten.

Und was ist das für eine Geschichte der Lokalanästhesie, die du da andeutest?
Hat man mir auf einem Impfgegner-Vortrag mal erzählt, dass die Lokalanästhasie auch ihre Probleme hatte, um flächendeckende Anwendung zu finden.
Ich konnte übers Netz keine nützlichen Aussagen finden, werde aber, sofern ich ihn ausfindig machen, den Urheber dieser Information befragen.


Wie viel Patienten hast du gesehen, die ohne Behandlung gestorben sind, und wie viele, die mit Behandlung gestorben sind; im Vergleich zu denen, die es überlebten?
Also, jeder Patient, den ich beobachten konnte, erhielt eine Chemotherapie (teils gefolgt von OP), und ist an den Folgen dieser Therapie verstorben. Also nicht durch Organversagen infolge des Krebses oder mechanischer Beeinträchtigung, sondern weil die Gefäße das Blut nicht mehr halten konnten, oder an Kachexie, oder durch Darmverschluss.
4 direkt beobachtete Fälle.

Und Merke:
Behandlung nach GNM ist nicht "keine Behandlung" !!! Im Gegenteil!!! eine NM-Behandlung erfordert oft sehr viel mehr Aufwand als eine Schulmedizinische Therapie. Und auch Hamer hat operiert oder Operationen veranlasst, um Konflikte, die direkt mit dem Tumor verbunden waren, zu lösen.
Es wird also IMMER was getan.

Welche Verantwortung trägt der NM-Therapeut? Im moralischen wie im juristischen Sinn?
Es gibt keine "NM-therapeute". Zumindest keinen, der das offizielle anbietet. Jeder medizinische Laie würde mit der Heilpraktikerverordnung kollidieren, und die Ärzte und Heilpraktiker, die die GNM kennen, geben sie nicht als Behandlungsmethode an, sondern verwenden das Wissen eben so. Da bisher keine Krankenkasse oder Versicherung für die GNM eintritt. Durch die fehlende wissenschaftliche Überprüfung.

1. Auf welcher geistigen Grundlage basiert die Beobachtungen der NGM? (Wissenschaftsphilosophie?)
Um das zweifelsfrei zu klären solltest du einfach ein NM-Buch lesen. Schau mal in eure Bücherei an der Uni, viele Bibliotheken haben die ersten Hamer-Bücher.
"Krebs - Krankheit der Seele" und "Vermächtnis einer Neuen Medizin".

2. Welche medizinischen Lehrbücher werden von der NGM denn akzeptiert?
die GNM ist keine Institution, kann deswegen nicht kollektiv Bücher akzeptieren oder ablehnen.
Das kannst du nur einzelne Personen fragen. Und wie gesagt, Hamer hat klassische Schulmedizin studiert.

3. Bisher hast du Ungereimtheiten zwischen medizinischen Lehrbüchern und NGM im Bereich der wissenschaftlichen Grundlagen (Anatomie, Biologie, Physik, Chemie, Physiologie) aufgeworfen. Liegt das daran, das du in den Grundlagen so unsicher bist, oder hat Hamer das tatsächlich so gemeint, wie du es hier schreibst?
Wie gesagt, ich bin kein ausgebildeter Mediziner.
Aber wenn du mir ein konkretes Beispiel nennst (das ich noch nicht korrigiert habe), kann ich eine Erklärung finden.




PS: im deutschen Patentamt
http://depatisnet.dpma.de
kennt man keinen Ryke Geerd Hamer. Wo hat er den seine angeblichen Patente angemeldet?
Er ist nicht mehr Inhaber dieser Patente, hat einen bevollmächtigten Verwalter in Deutschland, sonst könnte er ja auch nichts darüber beziehen. Wie diese Gerätschaften im einzelnen heissen, weiss ich nicht, aber "Hamer-Skalpell" ist nicht die korrekte Bezeichnung, sondern eher die NM-Bezeichnung.
 

WzP

Großmeister
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2. Juni 2002
Beiträge
833
Ich hab da noch ne Frage zur aktuellen Onkologie...

Wie behandelt man standardgemäß schwangere Frauen mit Krebswachstum, wenn eine Operation noch nicht möglich ist?

Chemotherapie? Würde das nicht das Kind töten?

Was sagen Statistiken?
 

Tino

Meister
Registriert
26. November 2004
Beiträge
353
@ WzP,

Tino schrieb:
Nach anatomischem Wissen ist ein Gliom ein Festkörper, kein Ödem.

WzP schrieb:
Erklärungsfehler meinerseits. Die Ödembildung erfolgt durch die Liquor-ansammlung, wodurch die Vernarbung, das Gliom geschaffen wird.

In meinem Pathobuch steht was anderes. Du hast eine lebhafte Phantasie, hat aber mit der Realität nichts zu tun; oder hast du einen Beleg?

WzP schrieb:
Denn wenn erst ein Krebs in der Kapillare wuchern muss, um sie weit genug aufzudehnen, dass nachfolgende Krebszellen ins Gehirn gelangen können... Bin ich trotzdem der Meinung, dass wenn in einer Röhre ein sich vergrößerndes Objekt ist, es die Röhre verschließt.

„Meinen“ heißt nicht Wissen. Wenn es dich denn wirklich interessiert (und du nicht nur von Vorurteilen leben willst), dann schau doch mal nach, wie es die Schulmedizin denn erklärt; dann kannst du dir meinetwegen überlegen, ob es auch andere Ansätze gibt.

WzP schrieb:
In der Heilungsphase des Revierverlust-Konfliktes schwillt die innenliegende Plattenepithelschicht der Koronarvenen an, in der Aktivität gab es dort Ulcera.
Das heisst, die Gefäßverschlüsse und die Verstopfungen sind durchaus real vorhanden, sind aber eine Folge des gesamten Krankheitsverlaufes.

ist das auch WzPs „wie ich mir die Welt vorstelle“, oder hast du dazu irgendeinen Beleg? In meinem Pathobuch steht das ebenfalls nicht drin. In vielen Tierexperimentellen Studien konnte das was du beschreibst ebenfalls nicht gesehen werden. Hast du oder Hamer irgendeinen Beleg, Hinweis, eben irgendwas außer purer Phantasie, das diesen wilden Behauptungen einen anstrich Realität geben kann?

Tino schrieb:
Erkläre mir bitte nach welcher wissenschaftlichen geistigen Grundlage Hamer arbeitet.

WzP schrieb:
Da hat Hamer meines Wissens nach keine konkrete Aussage dazu gemacht.
Aber er hat ein ganz normales Medizin-Studium absolviert, also werden seine Grundlagen wohl dort zu suchen sein.

Klar, das Hamer sich dazu nicht äußert. Denn seine geistigen Grundlagen liegen nicht bei den Naturwissenschaften. Nichts, aber auch gar nichts an seinen Theorien (mal abgesehen von der Tatsache, das er sich selber damit schmückt) erinnert an irgendeine Form von Wissenschaft. An: >freies Rumphanatsieren ohne Boden, ohne Grundlage und assoziatives „ich denke mir mal so könnte es sein, also ist es auch so“ Dummgeschwalle< allerdings erinnert Hamers Geschreibsel viel mehr.

Also, noch einmal meine Aufforderung:

1. Bring doch mal anatomische/pathologische Nachweise für deine Behauptungen.
2. Entweder Hamer ist Naturwissenschaftler, dann muss er auch Poppers Wissenschaftstzheorien anerkennen (denn sie bilden die aktuelle Grundlage für Wissenschaft), oder du musst mal aufdecken, welche geistigen Väter Hamer so anzubringen weiß.

Infotips :
http://www.pathologie-online.de/index2.php
http://www.pathologie.de/
http://www.kgu.de/zmorph/Lehre/lern/patho/
http://www.mh-hannover.de/institute/pathologie/

http://www.philolex.de/wissensc.htm
http://www.philolex.de/popper.htm
http://www.philolex.de/albert.htm


Gruß Tino
 

Booth

Erleuchteter
Registriert
19. Oktober 2003
Beiträge
1.951
Hallo allerseits,

will nur eine kurze Frage stellen, obwohl ich 1. kaum Ahnung von Medizin habe, und 2. nur die ersten zwei Seiten intensiv durchgelesen habe.

Also - auf folgender Webseite kann man ein paar Aussagen finden, die bestätigen, daß Untersuchungen stattgefunden hätten, um die Neue Medizin im Sinne einer medizinisch-statistischen Untersuchung zu belegen (wie das ja bei allen neuen medizinischen Verfahren / Medikamenten vorgeschrieben ist).
http://www.neue-medizin.de/html/bestatigungen.html

Öhm... bin ich blind, oder sind das tatsächlich jeweils nur einstellige Patientenzahlen - die zudem namentlich erfasst sind, aber dafür keinerlei Patientenhistorien inkl detailierter Diagnose/Untersuchungsergebnissen?
Ich mein... wie gesagt... ich hab kaum medizinische Kenntnisse, aber ich arbeite als EDV-Fuzzi für ne Menge Kundenfirmen - eine hat was mit klinischer Forschung zu tun, und ich weiss, daß die monstermäßige Datenbanken haben, in denen Tausende von Patienten mit ellenlanger Krankheitshistorie - z.T. über mehr als 10 Jahre - und zwar anonym verwaltet werden. Zudem sind dort in der Firma haufenweise Statistiker beschäftigt, da nicht nur die medizinische Wirkung statistisch belegt sein muss, sondern auch viele Nebenwirkungen auf "geringe" Wirkung geprüft sein müssen, was leider trotzdem immer wieder schief läuft, siehe letzten Medikamenten-Skandal - aber dennoch sind solche Statistiken ja nicht als reine ABM vorgeschrieben - oder doch?

Wenn ich ehrlich sein soll, sieht vor dem Hintergrund dieses relativ beschränkten Wissens meinerseits diese genannte "Bestätigungs-Seite" absolut dilettantisch aus... kennt irgendjemand der NeueMedizin-Anhänger hier vielleicht Hinweise auf Untersuchungs-Material, welches ausführlicher ist, und zwar ENORM (um ein vielfaches)?

gruß
Booth
 

Tino

Meister
Registriert
26. November 2004
Beiträge
353
Hallo Booth,

ich glaube nicht, das dir noch jemand antwortet. Wenn du die schleppende Diskussion der letzten x Seiten zwischen WzP und mir verfolgst, kannst du schnell sehen, das die GNm nicht an Fakten- oder Grundlagendiskussionen interessiert ist. Hier geht es in erster Linie um ein Glaubensbekenntnis, das man höflich zu den irrationalen Strömungen der postmoernen Wissenschaftskritik zählen kann.

Gruß Tino
 

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