Wer ist Michael Moore?

hives

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@ the_midget:
Danke für deine sachlichen Anworten. Momentan kann ich nur wenig hinzufügen:
Die Aktien befanden sich offenbar in den Händen einer "Wohltätigkeitsorganisation" von Michael Moore. Was den Wisch angeht, so habe ich von einem "Schedule D"- Format gelesen, dass angeblich den Verkauf der Aktien indizieren würde. Interessant wäre es eben, zu wissen, ob es eine zeitliche Überlappung von Moores Aussagen und seinem "Aktienbesitz" - bzw. demjenigen seiner Wohltätigkeitsorganisation - gibt. Fragwürdig ist vielleicht auch, was mit den Gewinnnen geschah.

Vorstellbar ist einiges - vielleicht hat sich auch nach 1997 ein Anlageberater durchgesetzt, der es gut mit der Gewinnmaximierung für wohltätige Zwecke gemeint hat...


@all:
Kann denn hier wirklich niemand eine Reaktion von Moore auf diese Vorwürfe auftreiben...?


@Aphorismus
Na dann lass mich doch mal an dem Ergebnis deiner kritischeren Betrachtung der Quelle teilhaben - was spricht gegen Schweizer?

Genau das meine ich. Bei einer "Aufdeckung" der Skandale anderer Personen (insbesondere anderer politischer Couleur) hätten hier erfahrungsgemäß empörte User auch ohne weitere Informationen oder Beschäftigung mit Thematik und Autor die Quelle erst einmal generell in Frage gestellt. Das hielt sich in diesem Fall in doch sehr engen Grenzen - obwohl die Quelle nicht unumstritten ist...

Es scheint kaum jemanden zu interessieren, was es denn nun genau mit diesem Gerücht auf sich hat, ob Michael Moore tatsächlich entsprechende Aktien besessen hat, was für ein Wisch das überhaupt war, auf dem die diskutierten Aktienbeteiligungen erkenntlich sind, oder wie eben die Quelle Schweizer einzuschätzen ist...
Passt, gekauft...

Schweizer halte ich persönlich übrigens für einen konservativen Fanatiker... ein Mitglied des konservativen Think-Tanks "Hoover Institution", das in seinen Büchern Reagan zum heroischen Bezwinger der Kommunisten stilisiert und von Agitatoren wie Bill O'Reilly hochgelobt wird... Allerdings ist offtopic-Kritik an Schweizer eben genau das: offtopic. Falls du dies diskutieren willst, können wir das per PN erledigen.

(Soll ich dir die Artikel raussuchen wo Friedman vor seiner Affäre über die "prostituisierte Gesellschaft" schwadroniert oder willst du dir und mir die Arbeit ersparen?)
Ich bitte darum! Das würde mich nun wirklich interessieren. In Bezug auf seine Tätigkeit als Moderator kann ich mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass er Gästen moralische Vorwürfe in Bezug auf das Privatleben gemacht hat. Aber ein Artikel ist sicher ein gutes Argument - über den hat er vielleicht erst seine gesellschaftliche Hauptwirkung entfaltet...

Oder für Moore: Halliburton-Aktien kaufen und die Kriegsmaschinerie stützen? Bittesehr! Aber dann bitte nicht den gesellschaftlichen Ankläger und Moralapostel spielen, der ausgerechnet gegen diese Unternehmen polemisiert.
Dass einzige, was ich in diesem Kontext wirklich problematisch finde, sind mögliche Falschaussagen. Wie bereits mehrfach auch von anderen usern erwähnt kann es durchaus Gründe für eine Aktienbeteiligung abseits des persönlichen Profits geben.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Das kommt mir bei uns beiden häufiger so vor... ;)
 

Winston_Smith

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Es scheint kaum jemanden zu interessieren, was es denn nun genau mit diesem Gerücht auf sich hat, ob Michael Moore tatsächlich entsprechende Aktien besessen hat, was für ein Wisch das überhaupt war, auf dem die diskutierten Aktienbeteiligungen erkenntlich sind, oder wie eben die Quelle Schweizer einzuschätzen ist...
Passt, gekauft...

Vielleicht ist Schweizer ja auch ein Satiriker, der hier und da etwas übertreibt, die Wahrheit ein bißchen beugt, polarisieren will und seine Arbeiten fälschlicher Weise als Dokumentation angesehen werden?

ws
 

Leviathan

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Ist doch ganz einfach:

Wenn ich ne Fress-Aktie will, dann kauf ich entweder genau EINE Aktie irgendeiner Unternehmung oder ich zieh' mir PS rein.
Moore hat angeblich 2000 Halliburton besessen. Das ist zuwenig, um mitzureden (ca. 0.5%) und zuviel, um sich an der GV den Bauch vollzuschlagen.

Ich vermute, (ohne Gewähr) dass Moore seine Millionen gar nicht selbst anlegt, sondern dies an einen Anlageberater delegiert. Und der hat vermutlich völlig unwissend in die ach so coolen Fonds investiert. Und da ist halt Halliburton, McDonalds etc. immer vertreten.


Was ich also damit sagen will (wie schon Talpa im Eingangspost): Michael Moore ist eine linke Puppe, die den Robin-Hood-Tanz aufführt. Seine offensichtlich so genialen investigativen Kenntnisse des Journalismus beruhen bloss auf einem Missverständnis:

Es genügt nicht, einen fast senilen Waffennarren wie den Eastwood 15 Minuten lang zu quälen (nicht dass der Eastwood nicht eine Strafe verdient hätte!),

Natürlich machen solche Aktionen Eindruck.
Aber m.E. ist das nur billig und lenkt von den Tatsachen ab.

Saudi-Arabien als Drahtzieher von 911!

Ich lach' mich schlapp!

Wette ein grosses Bier, dass die Ehrenwerten von der PNAC dahinterstecken.
 

the_midget

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Leviathan schrieb:
Es genügt nicht, einen fast senilen Waffennarren wie den Eastwood 15 Minuten lang zu quälen (nicht dass der Eastwood nicht eine Strafe verdient hätte!),

Ich glaub du meinst Charlton Heston und nicht Clint Eastwood. Jedenfalls war der das in Bowling for Columbine.


gruß

mgt
 

Leviathan

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:oops:
Sorry, hast natürlich recht!

Wie kann man bloss Eastwood und Heston verwechseln... ;-)

Gute Nacht!
 

rorriM

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guckt euch mal bei wikipedia oder sonstwo heston biographien an.

ich habe mich nicht tiefgehend mit ihm beschäftigt, aber auf mich macht er einen sehr viel besseren eindruck als den von moore suggerierten.

und die frage, ob waffengesetze liberal oder doch eher nicht liberal sein sollten, ist meines erachtens nach eine sehr komplexe. nur weil man da liberal eingestellt ist, macht einen das nicht gleich zu einem psychopath oder narr. (hestons vernarrtheit liegt aber auch wohl sehr in seiner geistigen beeinträchtigung begründet, von der also mal ganz abgesehen....)

edit: hihihi.. 302 beiträge. wie leviathan... ... :(
 

Aphorismus

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hives schrieb:
Aphorismus schrieb:
Na dann lass mich doch mal an dem Ergebnis deiner kritischeren Betrachtung der Quelle teilhaben - was spricht gegen Schweizer?

Genau das meine ich. Bei einer "Aufdeckung" der Skandale anderer Personen (insbesondere anderer politischer Couleur) hätten hier erfahrungsgemäß empörte User auch ohne weitere Informationen oder Beschäftigung mit Thematik und Autor die Quelle erst einmal generell in Frage gestellt. Das hielt sich in diesem Fall in doch sehr engen Grenzen - obwohl die Quelle nicht unumstritten ist...

Ich kann nur für mich sprechen. Ich habe bei google nach 'Schweizer', 'Do as i say, not as i do' und 'review' geguckt, ungefähr eine handvoll Ergebnisse durchgezappt und nix gefunden, was gegen die Seriösität des Buches gesprochen hat. Und da waren auch Links zu Besprecheungen des Buches von ein oder zwei renomierten amerikanischen Zeitungen dabei.


hives schrieb:
Es scheint kaum jemanden zu interessieren, was es denn nun genau mit diesem Gerücht auf sich hat, ob Michael Moore tatsächlich entsprechende Aktien besessen hat, was für ein Wisch das überhaupt war, auf dem die diskutierten Aktienbeteiligungen erkenntlich sind, oder wie eben die Quelle Schweizer einzuschätzen ist...
Passt, gekauft...

Interessieren tut mich das schon, ich habe da aber in ein paar Artikeln Details gelesen, die ich mir schlichtweg nicht gemerkt und deshalb hier auch nicht erwähnt habe, wie zum Beispiel den Namen des Formulars, oder den der Gemeinde in der Moore diese Aktien versteuern musste. Das ist aber alles zu finden - bis auf eine Reaktion Moores. Komisch, oder? Der kann sich doch bestimmt gute Anwälte leisten, die Schweizer in die Mangel nehmen. Warum tut er da nix? :gruebel:

hives schrieb:
Schweizer halte ich persönlich übrigens für einen konservativen Fanatiker... ein Mitglied des konservativen Think-Tanks "Hoover Institution", das in seinen Büchern Reagan zum heroischen Bezwinger der Kommunisten stilisiert und von Agitatoren wie Bill O'Reilly hochgelobt wird... Allerdings ist offtopic-Kritik an Schweizer eben genau das: offtopic. Falls du dies diskutieren willst, können wir das per PN erledigen.

Ich halte Schweizer auch für sehr konservativ. Wichtig ist allerdings zu sehen, dass er kein Neocon ist, sondern ein Konservativer der alten Schule. Also kein direktes Mitglied der Bush-Clique, die von Moore angegriffen wurde.

hives schrieb:
Aphorismus schrieb:
(Soll ich dir die Artikel raussuchen wo Friedman vor seiner Affäre über die "prostituisierte Gesellschaft" schwadroniert oder willst du dir und mir die Arbeit ersparen?)

Ich bitte darum! Das würde mich nun wirklich interessieren. In Bezug auf seine Tätigkeit als Moderator kann ich mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass er Gästen moralische Vorwürfe in Bezug auf das Privatleben gemacht hat. Aber ein Artikel ist sicher ein gutes Argument - über den hat er vielleicht erst seine gesellschaftliche Hauptwirkung entfaltet...

So charmant wie du mir zu verstehen gibst, dass der Artikel doch sowieso egal ist, weil nur der Moderator Friedman zählt, werde ich mir die Arbeit definitiv nicht machen. Hier sage ich mal: Wenn du das offtopic fortsetzen möchstest bitte per PN!

hives schrieb:
Aphorismus schrieb:
Oder für Moore: Halliburton-Aktien kaufen und die Kriegsmaschinerie stützen? Bittesehr! Aber dann bitte nicht den gesellschaftlichen Ankläger und Moralapostel spielen, der ausgerechnet gegen diese Unternehmen polemisiert.

Dass einzige, was ich in diesem Kontext wirklich problematisch finde, sind mögliche Falschaussagen.

:lol:

Okay, ich glaube wir müssen uns nicht weiter unterhalten, das macht einfach keinen Sinn. Da ist ein Typ, der gegen große Unternehmen hetzt und sich eine goldene Nase dabei verdient - und dieser Typ besitzt eine vollständig von ihm und seiner Frau kontrollierte Stiftung, die ihr Kapital in Aktien von eben diesen Unternehmen investiert, durch deren Kritisierung er sein Geld verdient hat - das behauptet zumindest ein Buch, gegen das bisher niemand irgendeinen Einspruch gebracht hat, außer an der politischen Einstellung des Autoren rumzumäkeln.

Und du siehst da kein Problem, außer der eventuellen Falschaussage Moores? Okay, bitte, dann guck halt weiter weg, aber wirf niemandem vor, sich nur die eine Seite anzugucken, sich nicht genug mit Schweizers Biographie beschäftigt zu haben und so weiter. Das ist sonst einfach ein bisschen... hmmmm... lächerlich?

hives schrieb:
Aphorismus schrieb:
Ich glaube wir reden aneinander vorbei.

Das kommt mir bei uns beiden häufiger so vor... :wink:

Dito. Aber kommt es dir auch do vor, als würde ich dich mit Absicht falsch verstehen wollen? Den Eindruck habe ich nämlich andersherum.
 

Mr. Anderson

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Hast Du denn das Buch von Schweizer gerade da? Da ist doch sicherlich eine Quellenangabe drin, die man nachprüfen kann. Wenn man das kann, dann los. Dann sehen wir vielleicht weiter, was an der Anschuldigung dran ist.
 

hives

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Aphorismus schrieb:
So charmant wie du mir zu verstehen gibst, dass der Artikel doch sowieso egal ist, weil nur der Moderator Friedman zählt, werde ich mir die Arbeit definitiv nicht machen. Hier sage ich mal: Wenn du das offtopic fortsetzen möchstest bitte per PN!
Den Artikel kannst du mir selbstverständlich auch gerne per PN schicken.

Ansonsten würde ich dir ganz grundsätzlich empfehlen, nicht allzu viel in die Texte anderer hineinzulesen. Meine Bemerkung über gesellschaftliche Wirkung sollte nicht mein Desinteresse bekunden, sondern darauf hinweisen, dass Friedman den meisten Deutschen "trotz allem" eher als politischer Talkmaster bekannt war, der sich eben nicht über das Sexualleben anderer ausließ.

Auch ein kritischer Hinweis auf gesellschaftliche Phänomene, an denen ein Mensch selbst Teil hat, macht ihn übrigens meines Erachtens nicht automatisch zum Heuchler - es kommt nicht zuletzt auf den Kontext der entsprechenden Äußerungen an. Deshalb interessiert mich auch der Artikel.

hives schrieb:
Aphorismus schrieb:
Oder für Moore: Halliburton-Aktien kaufen und die Kriegsmaschinerie stützen? Bittesehr! Aber dann bitte nicht den gesellschaftlichen Ankläger und Moralapostel spielen, der ausgerechnet gegen diese Unternehmen polemisiert.

Dass einzige, was ich in diesem Kontext wirklich problematisch finde, sind mögliche Falschaussagen.

:lol:

Okay, ich glaube wir müssen uns nicht weiter unterhalten, das macht einfach keinen Sinn. Da ist ein Typ, der gegen große Unternehmen hetzt und sich eine goldene Nase dabei verdient - und dieser Typ besitzt eine vollständig von ihm und seiner Frau kontrollierte Stiftung, die ihr Kapital in Aktien von eben diesen Unternehmen investiert, durch deren Kritisierung er sein Geld verdient hat - das behauptet zumindest ein Buch, gegen das bisher niemand irgendeinen Einspruch gebracht hat, außer an der politischen Einstellung des Autoren rumzumäkeln.

Und du siehst da kein Problem, außer der eventuellen Falschaussage Moores? Okay, bitte, dann guck halt weiter weg, aber wirf niemandem vor, sich nur die eine Seite anzugucken, sich nicht genug mit Schweizers Biographie beschäftigt zu haben und so weiter. Das ist sonst einfach ein bisschen... hmmmm... lächerlich?

Wenn Moore bspw. gesagt hätte, dass er die Aktien hält, um leichter Informationen einholen zu können, oder dass sein Anlageberater ihm das alles für seine Wohltätigkeitsorganisation aufgeschwätzt hat, wäre es für mich etwas vollkommen anderes als der vermeintliche Nachweis, dass er zur Zeit des Aktienbesitzes eben diesen Besitz explizit verneint hat.
Wie bereits mehrfach erwähnt gibt es durchaus Möglichkeiten, den Aktienbesitz zu erklären. Mit einer Lüge hätte ich grundsätzliche Probleme.
Natürlich war meine Aussage etwas überzogen: je nach Erklärung könnten sich neue "Probleme" ergeben - allerdings auf einer anderen Ebene.

Wie du aus meinen bisherigen Texten schließt, dass ich "weg gucke", bleibt mir ein Rätsel, und auch, was du "lächerlich" findest, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, aber solche netten Einwürfe nehme ich von dir immer gerne entgegen ;)

Dass ich von Moore aus anderen Gründen nicht wirklich viel halte, habe ich übrigens an anderer Stelle ausgeführt und in einem der vorigen Posts verlinkt.
 

Aphorismus

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@ hives:

Ich sehe nicht, wem unsere Diskussion etwas bringt und deshalb beende ich sie für meinen Teil hiermit. Viel Spaß beim Diskutieren!
 

hives

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Na Klasse, Aphorismus. Das bedeutet wohl, dass du mir den Artikel trotz Angebot nicht per PN schicken wirst?

Vielleicht kann es dann hier ontopic weitergehen?


In der Diskussion bei GNN ist zu lesen:
OK, a little googling around shows that the foundation is called the “Center for Alternative Media and Culture.” It is a non-profit, tax-exempt, 503© corporation that gives money away to independent filmmakers who are in the post-production phases of making films about various political and social causes. The foundation was started by Moore using half the money he made from “Roger & Me.” Grant requests are to be sent to Veronica Moore. The foundation is apparently run by Starr and Co., a bookkeeping firm on Park Ave. in NYC. Quite likely, there is a relationship between Starr and Co. and Moore, and he trusted them and chose them to run the foundation.

So basically, what they (and “they” quite likely doesn’t even include Moore- all he did was start the damn thing, and he did it with his own money) are doing is investing their money in a relatively standard manner, probably outside Moore’s purview, in order to keep money coming in so they can fund alternative films that basically “stick it to the Man.” Gee, that’s really turncoat, isn’t it? Using money made from their stocks to fund films that are against the way they made their money. Actually, what it is is subversive, in a very subtle and amusing manner.

And labeling it “hypocrisy” is quite clearly a very, very long stretch, and shows how desperate the right is to constantly dig up dirt on anyone who speaks against them. This is more right-wing propaganda. Yes, ma, it is swift-boat spin. How’s “Profiles in Conservative Political Smear Campaigns” grab you?

Sowie:
Moore doesn’t own any of the stock; the foundation is a non-profit, which must give away as much as it makes, and the foundation is the one that owns the stock.

Und auch:

Hi, I just found this site while investigating Schweitzer’s claims, and since you all appear to be rational people, I thought I’d share this link:

http://tfcny.fdncenter.org/990s/990search/esearch.php

Enter “Center for Alternative Media and Culture” and you can read the 990 forms yourselves, for 2001-2004. Scroll towards the bottom, and you can see where the capital gains taxes are reported.

It seems like the foundation, which as Schneibster pointed out is not equivalent to Michael Moore when saying “he owns stock!” did in fact own stocks in such companies in Boeing, Halliburton, etc., in 1999 and 2000. The reason they appear on the form is that the foundation sold these stocks.

Now, maybe they didn’t sell all of them, but they never appear on the later 990s. They sold off some WorldCom in 2001, but that’s all that jumps out at me. Looks like mainstream, blue chippy stocks. And hey, Halliburton stock certainly is a great investment.

Oh, and what is this evil foundation doing with its ill-gotten gains? Among others, contributing to St. John’s Parish Family Center, St. Martin de Porres Catholic Worker House, and the Fellowship Church Outreach Program.
http://www.gnn.tv/forum/thread.php?id=9623



Bei "Right Wing of The Gods" ( :) ) ist Folgendes zu lesen:

Mr. Schweizer doesn't take a holier-than-thou appoach in this book. His point is that many of the capitalistic ventures are not wrong, in of themselves. However, the fact that these people are duping many young liberals into abstaining from the market is wrong.
Right Wing

Das Problem bei Moore ist also demzufolge nicht, dass er Halliburton- Aktien besitzt, sondern dass er Halliburton kritisiert ;)

Teilweise sind die Vorwürfe gegen Moore schon interessant - hier bspw. etwas älteres:

Moore’s secrecy makes comparisons difficult, but back of the envelope calculations show that Moore may have made as more from the war in Iraq as Cheney and the top employees of Halliburton combined. Iraq war profits make up a small portion of the execs’ compensation, but almost 100% of Moore’s profit.

In short, Michael Moore has made more money off of the war in Iraq, in fact ten or twenty times as much as anyone else in the world.


Verschwörungstheoretiker landen wohl letztendlich bei der Frage, ob es sich bei Moore um eine Form von kontrollierter Opposition handelt. Das möchte ich nicht einmal ausschließen. Allerdings sollte man vorsichtig sein, nicht gleich auf jeden von rechter Seite inszenierten "Skandal" gläubig hereinzufallen - siehe etwa die "Vorwürfe" gegen Chomsky...
 

Aphorismus

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hives schrieb:
Das Problem bei Moore ist also demzufolge nicht, dass er Halliburton- Aktien besitzt, sondern dass er Halliburton kritisiert :wink:

Klatsch, klatsch - Applaus! Endlich hast auch du es verstanden. Scheinbar ist Einsicht nur möglich wenn sie ohne Beteiligung der Diskussionspartner zu Stande kommt. Schade.
 

Mr. Anderson

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Ja, und wo ist nun das Problem? Wenn ich irgendwann eine wohltätige Organisation gegründet hätte, und diese nun unter anderem mal mit Telekom-Aktien gehandelt hat, dürfte ich dann nicht mehr die Telekom kritisieren? Ich frage mich, wo sich jetzt unter all dem ein Skandal verbergen soll. Wenn solche "Skandale" alles sind, was man ihm vorwerfen kann, dann hat Michael Moore mit Sicherheit kein Problem.
 

Aphorismus

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Mr.Anderson schrieb:
Ja, und wo ist nun das Problem?

Das Problem liegt in der Art wie Michael Moore gegen Menschen hetzt die letztendlich nichts anders tun als seine "wohltätige" Stiftung - nämlich mit Investitionen in die Rüstungsindustrie Geld verdienen.

Mr.Anderson schrieb:
Wenn ich irgendwann eine wohltätige Organisation gegründet hätte, und diese nun unter anderem mal mit Telekom-Aktien gehandelt hat, dürfte ich dann nicht mehr die Telekom kritisieren?

Doch, aber wenn du dabei alle Investoren der Telekom pauschalisierend dämonisieren würdest wäre das genau so in sich widersprüchlich wie bei Michael Moore. Wenn du die Telekom dann auch noch auf die gleiche Art und im Tonfall von Michael Moore kritisieren würdest, dann dürftest du dir unter anderem von mir die gleichen Vorwürfe anhören.

In "Bowling for Columbine" echauffiert sich Moore darüber, dass die Eltern der Kids, die das Massaker in Columbine veranstaltet haben, in der Rüstungsindustrie arbeiten und Massenvernichtungswaffen bauen, aber keinen Zusammenhang zwischen ihrer Arbeit und den Taten ihrer Kinder sehen. Wieso sieht Moore dann aber offenbar keinen Zusammenhang zwischen dem Kauf von Halliburton-Aktien und diesen Massenvernichtungswaffen, oder zwischen den Aktien und dem Massaker in Littleton?

Ist es nicht etwas affig, sich so gegen die Rüstungsindustrie zu wehren und dann dem eigenen Finanz-Manager zu sagen: "Mach was du willst, investier das Geld der Stiftung ruhig in Halliburton!"

Wie kann man objektiv gegen etwas sein mit dem man subjektiv Geld verdient - und sei es die Stiftung für gute Zwecke?

Wenn man Moores Argumentation - so stumpf sie ist - zuendedenkt, dann müsste er sich selbst anprangern. Nur darauf will ich hinaus. Ist das wirklich so schwer nachvollziehbar?
 

hives

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Das Problem bei Moore ist also demzufolge nicht, dass er Halliburton- Aktien besitzt, sondern dass er Halliburton kritisiert :Wink:
Klatsch, klatsch - Applaus! Endlich hast auch du es verstanden. Scheinbar ist Einsicht nur möglich wenn sie ohne Beteiligung der Diskussionspartner zu Stande kommt. Schade.

Es ist dir wohl entgangen, aber ich schließe mich der Beurteilung durch die Seite "The Right Wing of the Gods" nicht wirklich an :lol:

Aphorismus schrieb:
"Mach was du willst, investier das Geld der Stiftung ruhig in Halliburton!"
Ach so, plötzlich wissen wir es. Woher kommt denn das Zitat? ;)

Es ist eben trotz einiger zusammengetragenen Informationen noch nicht geklärt, was dahinter steckt. Und du hast bisher meines Wissens nichts dazu beigetragen, irgendetwas aufzuklären.

Wenn man Moores Argumentation - so stumpf sie ist - zuendedenkt, dann müsste er sich selbst anprangern. Nur darauf will ich hinaus. Ist das wirklich so schwer nachvollziehbar?

Du hast letztendlich keine Ahnung, wie weit Moore überhaupt von dem Aktienbesitz wusste. Dennoch hetzt du hier unaufhörlich gegen ihn, als wäre die gesamte Thematik geklärt...
 

Aphorismus

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hives schrieb:
Es ist dir wohl entgangen, aber ich schließe mich der Beurteilung durch die Seite "The Right Wing of the Gods" nicht wirklich an :lol:

Dass das ironisch gemeint war habe ich befürchtet.

Ich habe den Eindruck, dass ich weniger "gegen Moore hetze" als du ihn in Schutz nimmst. Soviel zur Neutralität bei einer ungeklärten Situation.

Meine Frage wieso Michael Moore Schweizer nicht einfach verklagt, wenn dessen Anschuldigungen falsch sind, hast du auch ignoriert.

Ich habe - wie du vorher - den Eindruck, dass du den Investigativjournalismus Schweizers weniger hinterfragt würdest, wenn nicht irgendetwas dagegensprechen würde. Und sei es, dass den 'falschen' Usern - wie mir zum Beispiel - die Quelle gefällt.
 

hives

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Aphorismus schrieb:
hives schrieb:
Es ist dir wohl entgangen, aber ich schließe mich der Beurteilung durch die Seite "The Right Wing of the Gods" nicht wirklich an :lol:

Dass das ironisch gemeint war habe ich befürchtet.

Ich habe den Eindruck, dass ich weniger gegen Moore hetze als du ihn in Schutz nimmst. Soviel zur Neutralität bei einer ungeklärten Situation.

Ja - wenn man darauf drängt, einen Menschen nicht vor Bekanntwerden der Fakten, einer Reaktion etc. zu verurteilen, nimmt man ihn im entsprechenden Kontext wohl in Schutz.
Dass es mir generell nicht darum geht, Moore zu verteidigen, sondern die Thematik angemessen zu beurteilen, wollte ich übrigens durch diverse Hinweise deutlich machen, dass ich Moore aufgrund von adäquaten Gründen durchaus kritisiere, etwa:
Dass ich von Moore aus anderen Gründen nicht wirklich viel halte, habe ich übrigens an anderer Stelle ausgeführt und in einem der vorigen Posts verlinkt.


Meine Frage wieso Michael Moore Schweizer nicht einfach verklagt, wenn dessen Anschuldigungen falsch sind, hast du auch ignoriert.
Die Frage ist nicht vollkommen unberechtigt, doch eine Antowrt meinerseits wäre momentan pure Spekulation. Da wir nicht einmal eine Reaktion von Moore kennen, wissen wir nicht einmal, ob Moore nicht doch vorhat, Schweizer zu verklagen, oder das Ganze schon im Gange ist...

Was mich hier stört, ist nicht das Aufwerfen einer Frage, sondern deren verfrühte, entschiedene, einseitige Beantwortung.
 

Aphorismus

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hives schrieb:
Ja - wenn man darauf drängt, einen Menschen nicht vor Bekanntwerden der Fakten, einer Reaktion etc. zu verurteilen, nimmt man ihn im entsprechenden Kontext wohl in Schutz.

Nach Erscheinen eines Buches über die Aktiengeschichte ist für dich vor Bekanntwerden der Fakten? Und wenn einfach keine Reaktion kommt? Sagt dir das Wort 'totschweigen' was?

hives schrieb:
Dass es mir generell nicht darum geht, Moore zu verteidigen,...

Okay, du bist kein Moore-Fan - geschenkt!

Aber wieso darf ich nichtmal sagen, dass es verdammt widersprüchlich, verlogen, affig und peinlich wäre, wenn Moore tatsächlich wie in dem Buch von Schweizer offenbar beschrieben eine Stiftung kontrolliert, die ausgerechnet mit Aktien der Unternehmen, die er aufs Schärfste kritiesiert, einen Batzen Geld verdient hat, wenn du darauf spekulieren darfst, dass er doch ach-so-unschuldig ist? Wir sind hier nicht vor Gericht, hier gilt gleiches Spekulier-Recht für alle!

hives schrieb:
Was mich hier stört, ist nicht das Aufwerfen einer Frage, sondern deren verfrühte, entschiedene, einseitige Beantwortung.

Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber sei's drum. Falls du damit besser leben kannst: Alle meine Einschätzungen und Kommentare basieren auf der Prämisse, dass Michael Moores Stiftung tatsächlich wie von Schweizer behauptet Halliburton-Aktien und Aktien anderer Unternehmen besessen und damit Geld verdient hat. Wenn dies nicht stimmt, dann kann Michael Moore gerne seinen Heiligenschein behalten.

So lange aber Vorwürfe im Raum stehen, dass dem doch so ist, bin ich dafür, dass er ihn erstmal abnimmt. Um was sollen wir wetten, dass in einem Jahr Schweizer entweder immer noch nicht von Moore verklagt wurde oder - sollte dies doch passieren - für nicht schuldig befunden werden wird?
 

hives

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Aphorismus schrieb:
hives schrieb:
Ja - wenn man darauf drängt, einen Menschen nicht vor Bekanntwerden der Fakten, einer Reaktion etc. zu verurteilen, nimmt man ihn im entsprechenden Kontext wohl in Schutz.

Nach Erscheinen eines Buches über die Aktiengeschichte ist für dich vor Bekanntwerden der Fakten?

Wie lange hatte denn Moores Wohltätigkeitsorganisation die Aktien? Wer hat dafür gesorgt, dass sie angeschafft wurden? Wie hat Moore auf den Vorwurf reagiert?
Schweizer hat m.W. nicht einmal geschrieben, dass es sich um eine Wohltätigkeitsorganisation handelt, oder? Geschweige denn, dass seine Aussagen (allem Anschein nach Jahre) vor dem Aktienbesitz der Organisation getätigt wurden...

Und wenn einfach keine Reaktion kommt? Sagt dir das Wort 'totschweigen' was?

Wahrscheinlich gibt es bereits Reaktionen, die nur noch nicht gefunden wurden. Es ist ja auch nicht ganz einfach, zu diesem Thema zu recherchieren, da sich so gut wie jede Seite ohne weitere Beschäftigung mit der Materie über die Enttarnung des "Heuchlers Moore" freut...

Ich glaube übrigens nicht, dass ich hier über die letzten Einträge etwas "totgeschwiegen" habe ;)


Aber wieso darf ich nichtmal sagen, dass es verdammt widersprüchlich, verlogen, affig und peinlich wäre, wenn Moore tatsächlich wie in dem Buch von Schweizer offenbar beschrieben eine Stiftung kontrolliert, die ausgerechnet mit Aktien der Unternehmen, die er aufs Schärfste kritiesiert, einen Batzen Geld verdient hat, wenn du darauf spekulieren darfst, dass er doch ach-so-unschuldig ist? Wir sind hier nicht vor Gericht, hier gilt gleiches Spekulier-Recht für alle!

Da hast du selbstverständlich recht.
Ebenso darf ich jedoch auch schreiben, dass ich den Umstand allein noch nicht als "widersprüchlich, verlogen, affig und peinlich" bezeichnen würde, da noch nicht geklärt ist, inwieweit und wie lange Moore von den Aktien wusste etc.

In den früheren Posts hat sich deine Verurteilung übrigens für meine Augen etwas entschiedener gelesen.


hives schrieb:
Was mich hier stört, ist nicht das Aufwerfen einer Frage, sondern deren verfrühte, entschiedene, einseitige Beantwortung.

Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, aber sei's drum. Falls du damit besser leben kannst: Alle meine Einschätzungen und Kommentare basieren auf der Prämisse, dass Michael Moores Stiftung tatsächlich wie von Schweizer behauptet Halliburton-Aktien und Aktien anderer Unternehmen besessen und damit Geld verdient hat.

Dass ist nicht mein Punkt - mir geht es um die konkreten Umstände bzw. das fehlende Interesse an eben diesen. M.E. bedarf es mehr Kontext für eine halbwegs sinnvolle Beurteilung.

Um was sollen wir wetten, dass in einem Jahr Schweizer entweder immer noch nicht von Moore verklagt wurde oder - sollte dies doch passieren - für nicht schuldig befunden werden wird?

Da würde ich tippen, dass Moore Schweizer überhaupt nicht verklagt.

Übrigens glaube ich auch nicht, dass Chomsky Schweizer verklagt.
 

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