reGIERung - der Plan im Namen

Adirondack

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100.000 Menschen schimpfen über Gier in der Wirtschaft. Aber keiner sieht die Krone. Was haltet ihr davon?
 

Sentinel

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...... da hast du wirklich recht. Hier sind schon unendliche Namen gefallen, welche in die "Krone" gehören, aber das scheint wirklich die allerwenigsten zu interessieren.
Viele diskutieren lieber über die "Illuminaten" oder ob es eine (EINE ?!! :lol: ) Weltverschwoerung überhaupt gibt.

Es wird erst nach den Schuldigen gefragt, wenn alles richtig im Arsch ist.
 

_Dark_

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naja, das sehe ich ähnlich, allerdings denke ich du übersiehst hier etwas.
und zwar ist das der fakt, dass die wirtschaft nicht der politik dient, sondern andersrum.
und deshalb ist es schon ok, auf die wirtschaft zu schimpfen, da für die die politk gemacht wird. wir lassen praktisch die steigbügelhalter aus und konzentrieren uns im schimpfen gleich auf die übeltäter schlechthin, nämlich die wirtschaftsleute.
 

semball

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Was ist das Anliegen dieses Threads? Die Regierung sprich Schröder, Fischer & der Rest des Kabinetts sollen (re)GIERig sein, oder was?
Wieso? Weshalb? Warum?

100.000 Menschen schimpfen über Gier in der Wirtschaft. Aber keiner sieht die Krone. Was haltet ihr davon?
*blubb blubb*

In diesem Sinne :roll:,
semball
 

MadCow

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Adirondack schrieb:
100.000 Menschen schimpfen über Gier in der Wirtschaft. Aber keiner sieht die Krone. Was haltet ihr davon?
ui genau 100.000 :O

wenn wer gierig ist dann ist es die wirtschaft
klar verdienen politiker recht viel.
müssen sie auch, um zumindest nen bisschen unbestechlich zu sein
aber das ist nichts zu den managergehältern in der wirtschaft

wer gierig ist geht also lieber in die wirtschaft ._.
 

Ein_Liberaler

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Der Unterschied: Der Manager bezieht ein frei ausgehandeltes Gehalt, der Politiker lebt von gewaltsam eingetriebenen Steuern.
 

Adirondack

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Es ist richtig, auf die Politiker zu Schimpfen, solange sie für die Wirtschaft reGIERen, sprich, ihre Aufmerksamkeit auf Wirtschaftsinteressen viz die Interessen der Wirtschaft konzentrieren. Politiker GIERen mit ihrer Aufmerksamkeit.

@Liberaler: genau!
 

Sile

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hmpf 2. Ansatz ;)

Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, dass der Kapitalismus sich nicht bewährt hat ?

Warum akzeptieren wir ein System, was "uns" unterdrückt ?
Niemals sind die Mitglieder eines Sytems das problem, es ist im grunde fast immer das System.

Warum geben wir uns mit dem Kapitalismus zufrieden, warum versuchen wir nicht ihn zu verbessern, bzw. zu verändern ?

Der "Staat" hat dem Volk zu dienen.
 

Adirondack

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Richtig. Wenn ich zB von einer Firma aus freien Stücken ein Werbeschreiben zugesendet bekomme, da will ich eine staatliche nummer anrufen können, wo sofort hilfe zur seite steht.
 

Qrt

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Sorry ., ich glaub ich bin blöd .
Ich verstehe diesen Satz nicht

100.000 Menschen schimpfen über Gier in der Wirtschaft. Aber keiner sieht die Krone. Was haltet ihr davon?


Die Krone ?? :?

gruss
 

Adirondack

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Du bist blöd. "Krone" bezieht sich auf den Namen im Namen des Threads so wie Politiker oben sind und im Namen des Namens im Namen des Threads große Master-Untaten begehen. Man sagt auch, dass eine besonders große Master-Untat ihre kleinen Beipiele (hier: die kleinen Beispiel aus der Wirtschaft) krönt.
 

Ein_Liberaler

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Silencermh16 schrieb:
hmpf 2. Ansatz ;)

Seid ihr schon mal auf die Idee gekommen, dass der Kapitalismus sich nicht bewährt hat ?

Warum akzeptieren wir ein System, was "uns" unterdrückt ?
Sei doch mal so gut und beschreib' uns, wie der Kapitalismus Dich ganz speziell unterdrückt. Nicht irgendwelche Menschen, sondern Dich.
Niemals sind die Mitglieder eines Sytems das problem, es ist im grunde fast immer das System.
Jedes System ergibt sich aus den Handlungen der Menschen.
Warum geben wir uns mit dem Kapitalismus zufrieden, warum versuchen wir nicht ihn zu verbessern, bzw. zu verändern ?
Versuchen wir das nicht andauernd?
Der "Staat" hat dem Volk zu dienen.

Richtig. Nicht es zu bevormunden.
 

deTommy

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das problem bei "der staat hat dem volk zu dienen" ist, dass das volk nur alle 4 jahre die wahl hat. also bei den bundestagswahlen. verpsrechungen, dass alle besser wird machen sie alle, aber sich dran halten ist die andere sache. wenn eine partei/koalition erstmal gewählt ist, dann hat kann sie 4 jahre schalten und walten sowviel sie will. das geht meistens nicht ins extreme und ich könnte mir vorstellen, dass das bald so wie im amiland abläuft. dass die partei gewählt wird die von der wirtschaft die meiste unterstützung hat und dass zwei grundverschiedene parteien sich dann alle 2 legislaturperioden abwechseln. in der ersten bringt die regierung hier und da neuereungen abr in der 2ten gehts wieder abwärts. da kommt dann die wirtschaft wieder ins spiel und schwuups haben wir eine andere regierung.
soviel dazu
 

Paran

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Das Problem warum unser System so ist wie es ist sind wir selber! Wenn die Marktwirtschaft so funktionieren würde, dass sich alles nur nach Angebot und Nachfrage richtet dann würden irgendwann gleich viele Anbieter gleich vielen Nachfragenden gegenüber stehen und man würde ein absolut faires Wirtschaftssystem haben, denn sowohl die Angebotsseite als auch die Nachfrageseite wäre von der jeweiligen anderen Seite abhängig. Der Preise würde exakt dem Angebot entsprechen Warum ist das nicht so:

1. Keine der beiden Seiten wird jemals in der Lage sein die vollständige Information über das Abnehmerverhalten bzw. über die Angebotssituation haben
2. Die Bedürfnisse der Abnehmer sind in vielen Fällen irrational (warum kauft man teure Designer-Kleidung wenn man das selbe viel billiger haben könnte)
3. Das Preis/Leistungsverhältnis der Produkte wird niemals ident sein
4. Es wird immer Preisabsprachen zwischen Unternehmen geben
5. Käufer und Verkäufer werden sich nie so verhalten, dass für sie der maximale Nutzen herausspringt

Weitere Einflussfaktoren sind inwieweit der Staat in die Wirtschaft eingreift, was für Voraussetzungen er schafft etc.
 

MadCow

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Ein_Liberaler schrieb:
Der Unterschied: Der Manager bezieht ein frei ausgehandeltes Gehalt, der Politiker lebt von gewaltsam eingetriebenen Steuern.
der manager bekommt auch geld das die konzerne den bürgern "gewaltsam entrissen" haben (z.b. mineralölkonzerne)

der teil der steuern den die politiker kriegen ist minmal
der größte teil fließt in der einen oder anderen weise wieder an das volk zurück (schulen, straßen, sozialhilfe etc)
all diese sachen haben politiker gearbeitet und tuen es immernoch
sollen sie etwa für arbeit nicht bezahlt werden?
 

Sile

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Sei doch mal so gut und beschreib' uns, wie der Kapitalismus Dich ganz speziell unterdrückt. Nicht irgendwelche Menschen, sondern Dich.

Tja leider bin ich nicht der Mensch, der jammernd hier berichten kann, mir geht es im Prinzip gut, ich stehe wohl eher auf der Gewinner Seite dieses Systems. Ich habe in einem Jahr meion Abi, werde irgndeine Ausbildung abschliessen, dann wohl irgendwo ein paar Jährchen arbeite und am Ende von meinen Verwandten so viel Geld erben, dasss ich ausgesorgt hat.
Nur leider bin ich nicht der typ, der sich damit zufrieden gibt. Ich bin leider in manchen Momenten ein bisschen Gerechtigkeitsliebend. Manchmal gebe ich mich nicht damit zufrieden, dasss es "mir" ja eigentlich gut geht und ich somit still sein soll.

Und auch wenn es mir gut geht werden wir und auch ich ganz konkret "unterdrückt", wobei hier das Wort "Unterdrückung" wohl auf mich bezogen nicht ganz stimmig scheint, vielmehr würde ich es als ein "In Fesseln legen" betrachten.

Wir und auch Ich werden im Prinzip immer gezwungen sein, auf die Rentabilität unseres Handelns zu schauen, weil nur die in unserem System als erscheint.
Wir werden in der Schule auf ein stumpfsinniges leben vorbereitet, dass uns vorschreibt morgens zur Arbeit abends ein Bier und dann aber ins bett. Oh ja ich vergass die Freizeit am WE, in der Zeit wird die Kinder beschäftigung gepflegt, Kinder zum Fussbal Turnier gebracht und vielleicht noch wenn man Glück hat ein Abendessen beim Chinesen .....
Es ist schwer hier zu erklären und eigentlich hab ich auch keine Zeit dazu, muss noch sehn wie ich mein Geld ausgebe .....

Versuchen wir das nicht andauernd?

Hm jein. Wir gehen IMMER von der Annahme aus, dass der Kapitalismus sine berechtigung hat, da er ja die einzige Alternative zum SWozialismus sei. Unter dieser Annahme docktorn wir rum, aber wir können zum Bespiel nicht die nötigen 3 % Wachstum aufbringen, die durch den Kaptialismus in dieser Form erhalten bleiben muss, damit das System funktioniert.
Ich antworte später weiter ...
 

Paran

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Wir werden in der Schule auf ein stumpfsinniges leben vorbereitet, dass uns vorschreibt morgens zur Arbeit abends ein Bier und dann aber ins bett. Oh ja ich vergass die Freizeit am WE, in der Zeit wird die Kinder beschäftigung gepflegt, Kinder zum Fussbal Turnier gebracht und vielleicht noch wenn man Glück hat ein Abendessen beim Chinesen .....
Es ist schwer hier zu erklären und eigentlich hab ich auch keine Zeit dazu, muss noch sehn wie ich mein Geld ausgebe .....

Ich finde so ein Leben gar nicht mal so schlimm! Es gibt 1000de die so ein Leben gerne hätten. Es ist schon klar, dass man dafür auch was tun muss, aber wenn man sich im Studium oder in der Arbeit einigermaßen geschickt anstellt, dann kann ein Job auch interessant sein und dein Leben bereichern!
 

Adirondack

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> vielmehr würde ich es als ein "In Fesseln legen" betrachten.

Ja.

Bezüglich der Wahlen: als ob sich der Wille sinnvoll durch ein binäres System aus ein- bis zwei Stimmen unkastriert ausdrücken könnte. Wer das glaubt is sterbensnaiv. Oder bekommt ihn in der Schule Noten auf eienr Skala von 1-2? So dumm hat man euch gemacht und ihr habt nichts gesagt. Wie Hitler! Streitet für ein System, in dem jede Partei oder sogar politische Amtsperson kontinnuierlich zweimal im Jahr von jedem benotet werde darf, aber mit einer Skala von 1 bis 10. Im entfernteren Sinn liesse sich das auf jede Amtsperson anwenden.
 

semball

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Adirondack schrieb:
Bezüglich der Wahlen: als ob sich der Wille sinnvoll durch ein binäres System aus ein- bis zwei Stimmen unkastriert ausdrücken könnte. Wer das glaubt is sterbensnaiv. Oder bekommt ihn in der Schule Noten auf eienr Skala von 1-2? So dumm hat man euch gemacht und ihr habt nichts gesagt. Wie Hitler!

Verwirrt formuliert, Milchmädchenrechnung, den Führer hast du auch noch erwähnt...(warum eigentlich? Dient er als Lückenfüller oder als Beispiel und wenn ja, wofür?)

Streitet für ein System, in dem jede Partei oder sogar politische Amtsperson kontinnuierlich zweimal im Jahr von jedem benotet werde darf, aber mit einer Skala von 1 bis 10. Im entfernteren Sinn liesse sich das auf jede Amtsperson anwenden.

Tjaja, ein Lehrer hat aber sein Fach studiert und ist daher kompetent genug eine Klausur nach sachlichen Maßstäbenzu korrigieren. Woher soll Otto-Normalbürger genug Wissen aufbringen um gleichzeitig die Leistung von Finanz- und Justizexperten korrekt beurteilen zu können? Zusätzlich müsste sich Otto-Normalbürger auch noch für diese Details interessieren.
Und mal ganz unter uns: Es gibt Leute, die nicht mal das Schicksal eines abgebrannten Streichholzes richtig erfassen könnten.

Ich persönlich halte im Prinzip wenig von Weltverbesserern, die jede Stabilität für eine noch so kleine Ver(schlimm)besserung opfern würden.
Das hat schon mit einer weit kleineren Dosis der Weimarer Verfassung den Kopf gekostet.
Wenn man Veränderungen will, sollte man schon mit den Füßen auf dem Boden der Tatsachen bleiben.


gruss semball
 

Adirondack

Meister
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"Der Führer" muss mit rein, damit überhaupt wer den Beitrag liest. Sonst denkt der Sterichholzmilchmann das Schreiben drehte sich um Schule. Nee, quatsch. Natürlich ist das ein Beispiel für wie es nicht sein soll, nämlich dass alle nur mitlutschen. Und benoten DARF er eine Partei. Aber muss nicht. Wer wählen will, wie bisher, klickt auf seiner Eingabemaske eben an: "Nur diese Partei", was intern korrekt auf Noten umgerechnet werden kann (oder die stimmen werden für jede partei getrennt erfasst). Die, die meinen, dass sie mehr wissen, können die parteien differenziert betrachten.

Eine einzelne Partei kann nie alles machen. Typischerweise konzentriert sich eine Partei immer auf etwas bestimmtes. Ich will meine Regierung zusammenstellen dürfen und zwar angemessen, also mit Noten für jede Partei. Wer die besten Noten hat, darf anteilig in den Bundestag.
 

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