Benzinpreise??

Porsche ist ein schlechtes Beispiel. Die bauen hier in D zusammen, kann sein, aber woher kommen die Zündkerzen? Um nur mal ein Beispiel zu nennen...genau: Japan. ;-)

Aber is schon klar was Du meinst, trotzdem undurchführbar.

Mobil ohne Abzocke kann gar nicht funktionieren. Nichts im Kapitalismus kann ohne Abzocke funktionieren. Das ist ja das Problem. Denk doch nur mal drüber nach wie es sich die großen Elektronikmärkte leisten können teilweise Rabatte von 30% zu geben...bestimmt nicht weil sie Menschenfreundlich geworden sind...

Genauso ist es beim Benzin auch. Oder Zigaretten. Es wird so lange abgezockt bis nichts mehr geht. Bis der Break-Even-Point (Kosten-Nutzen wenn ich mich nicht irre) erreicht ist. Danach kommt halt was anderes an die Reihe. Es spielt keine Rolle. Stell Dir doch nur mal vor die Steuern aus Benzin würden der Bundesregieung von heute auf morgen verloren gehen...das ganze System würde ja zusammenbrechen. Deshalb würde auch ein Wasserauto nichts bringen, denn entweder wären die Anschaffungskosten so was von extrem hoch, oder aber es würde bis zum Umfallen besteuert werden... Einfälle haben "die da oben" mit Sicherheit genug... Da mache ich mir keine Gedanken.

verdammt, also keinen Porsche.......
oder gegen Bosch-ZK tauschen.......

Einzelhandel: EK-Preis war z. B. 50 DEM – VK-Preis war dann 99,99 DEM = 100%

schätze mal, wir hätten genug Geld, wenn wir es nicht mit der Gieskanne in der ganzen Welt verteilen würden.

Wenn DIE nicht mehr möchten, dass wir Autofahren, dann sollen SIE uns auch alternativen anbieten. Aber die gibt’s nicht. Genauso mit den Zigaretten. 1 DEM draufhauen, 1 weniger drin, man „braucht“ sie ja. Bis es den Leuten dann zu dumm wird.

Habe gestern in AT getankt. Super Plus für 1,05

Super Plus für 1,05? Und ich war heute auf mein Super für 1,11 stolz. Was war das denn für eine Tankstelle - doch nicht so 'ne Billighütte, deren Sprit den Motor gurgeln lässt?

Spritt

Liebe Autobauer,wo bleibt euer Ein-Liter-Auto?
also jetzt raus damit,macht die berühmte und Sagenumworbene Schublade auf.

Leik schrieb:

.... Break-Even-Point ...

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nicht mit wörtern um sich schmeisen die man nicht kennt:

break-even-Point, ist der Punkt ab dem alle deine Gesamtkosten gedeckt sind und dein Produkt/Dienstleistung Gewinn abwirft. Es hat nix mit einer Marktsättigung zu tun

im übrigen habe ich erfahren, das einer der größten russischen Ölförderer (Yukos) innerhalb der nächsten 2 Monate pleite gehen kann - das Risiko ist sehr hoch.
Der russische Fiskus erhebt gegen Yukos milliarden an Steuerforderungen, außerdem ist der Hauptaktionär im russ. Gefängnis.

Was passiert wenn Yukos tatsächlich pleite geht? Wer übernimmt die Ölquellen, gerade im Bezug auf die weitere Ölförderung interessant. Fällt das Yukosöl weg, dürfte sich die Lage wieder verschlimmern.

Wieso sollte das Yukosöl "wegfallen"? Wem auch immer die Ölquelle gehört, er wird damit Geld verdienen wollen.

Ein_Liberaler schrieb:

Wieso sollte das Yukosöl "wegfallen"? Wem auch immer die Ölquelle gehört, er wird damit Geld verdienen wollen.

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aber schonmal überlegt, was für ein Chaos durch eine Pleite eines Firma (unabhängig davon ob jetzt Erdöllieferant oder nciht )ausbricht? Ob da ncoh die Verträge weiterhin gelten? Wem gehört die Ölquelle? Was machen die Geldgeber von Yukos? Wissen die Arbeitnehmer wer weiterhin ihr chef sein wird? Außerdem, wir reden hier von Russland!

Dazu die Frage: Wie reagieren die Ölmärkte? ich erinnere an den Streik
in venezula als die Erdöllieferungen ausgefallen sind - und da wurde auch kein Geld damit verdient. Und was haben die Ölmärkte gemacht? Politik und Wirtschaft kann so einfach sein

bin ich froh das mein mopped nur so um die 3l verbraucht und bei uns mittlerweile der super "nur" noch 1,10 kostet...

Das russische Insolvenzrecht kenne ich nicht, aber das Yukosöl bringt viel zu viel ein, als daß man sich nicht alle Mühe geben würde, Förderung und Export aufrechtzuerhalten.

Venezuela? Gutes Beispiel. Nur Politik kann den Ölexport verhindern, und es dauert immer nur kurze Zeit, bis alle wieder vernünftig werden.

trashy schrieb:

Leik schrieb:

.... Break-Even-Point ...

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nicht mit wörtern um sich schmeisen die man nicht kennt:

break-even-Point, ist der Punkt ab dem alle deine Gesamtkosten gedeckt sind und dein Produkt/Dienstleistung Gewinn abwirft. Es hat nix mit einer Marktsättigung zu tun

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Ich kenne das Wort schon, aber ich schrieb ja auch "wenn ich mich nicht irre"...oder?

Naja wie auch immer, der Break-Even-Point wird ja trotzdem erreicht und zwar "von oben" denn je höher der Preis einer Dienstleistung/Ware, desto weniger Leute geben Geld dafür aus. Der Gewinn bleibt also im besten Fall gleich bei weniger Umsatz. Sinkt der Gewinn sinke ich irgendwann unter den Break-Even-Point.

Mein VWL hätte mich vermutlich erschlagen...

In dem Zusammenhang: ist es nicht erstaunlich, daß der 0 8 15 Deutsche regelmäßig und ohne mit der Wimper zu zucken sein Auto mit Benzin befüllt, breitere Reifen kauft mit glänzenden Felgen und was weiß der Teufel nicht noch alles - ok, er schimpft auf die Benzinpreise, aber ändern tut er deswegen noch lange nix - aber der gleiche Deutsche eine Stunde später ein Buch im Laden in der Hand hält, diese Buch ja schon immer mal kaufen wollte, es aber liegen läßt, weil 15 € ihm als zu teuer erscheinen?

da ich im Grenzgebiet wohne, tanke ich, wenn ich die Gelegenheit habe, entweder in Österreich (Normal 0,98 Euro) oder Tschechien (Normal ca. 0,85 Euro)
DIE freuen sich mächtig über die Deutschen, während unsere Tankstellen dank Schröder pleite gehen.
normal sollen wir in Deutschland den Benzin und die Zigaretten billiger machen als die Nachbarn, damit DIE zu uns rüber fahren, und tanken, und UNS das Geld und die Steuern bringen.....

Fahren muß ich – auf ein Buch, eine neue Jeans oder zum-essen-gehen kann ich verzichten. Also das Geld, dass ich mir da spare in Sprit investieren.

woelffchen schrieb:

normal sollen wir in Deutschland den Benzin und die Zigaretten billiger machen als die Nachbarn, damit DIE zu uns rüber fahren, und tanken, und UNS das Geld und die Steuern bringen.....

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Nee, vor allem unter ökologischen Gesichtspunkten dürfen begrenzte Resourcen nicht billig sein.
Die Spritpreise in Amiland finde ich einfach verantwortungslos.

Vielleicht sollten sich mehr Leute in verbrauchssparender Fahrweise üben, die diesbezüglich in letzter Zeit öfters auftauchenden Artikel in den Medien finde ich mal einen guten Trend.

aber irgendwann ist auch Schluß damit.
Ob das Benzin jetzt 20 Cent oder 3 Euro kostet. der einzige Unterschied ist, dass sich irgendwelche Bonzen die Kasse schneller füllen können.
Je früher das Öl weg ist, umso eher bekommen wir alternative Antriebsarten.

Hat jemand eine Ahnung, wie sich das verbrennen von Millionen Tonnen von fossilen Brennstoffen (Öl, Kohle) auf die Erde (Gewicht) auswirkt ? Theoretisch wird die Erde ja leichter, wenn die Wärme in All entweicht. Dreht sich die Erde dann schneller oder ist das im Bezug auf die Gesamtmasse der Erde zu vernachlässigen ?

Wären erst mal Peanuts, und wenn was verbrennt verschwindet das nicht einfach. Gas wiegt auch etwas, der Ruß sowieso.

Viel schlimmer ist das CO2, welches zunächst gebunden in den fossilen Brennstoffen wieder massiv in die Atmosphäre eingebracht wird.

Je früher das Öl weg ist, umso eher bekommen wir alternative Antriebsarten.

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Da ist was dran, aber wenn jeder so denken würde dann wäre das ein Freibrief für die völlige Ausbeutung der Natur.

irgendwie stecken wir in einem Dilemma – wir möchten/müssen mobil sein, immer unter Zeitdruck, alles muß schnell gehen.
ich stecke auch in einem Zwiespalt – ich muß Autofahren, habe auch Spaß daran und habe schon machen Liter sinnlos verbrannt. Andererseits kann es so nicht weitergehen.
Warum liegen im Supermarkt Kartoffeln aus Ägypten, Zwiebeln aus Neuseeland und Erdbeeren aus Tunesien ?
Können die verdammten Zwiebeln nicht in Deutschland angebaut werden ?
Warum werden Güter 10 mal durch ganz Europa gekarrt um daran in jeden Land ein kleines Stück fertigzumachen ?
Warum müssen Tiere von Deutschland lebend nach Syrien gebracht werden ?

Von dem her sind die Transportkosten wohl immer noch zu niedrig.
Würden jedes Land die Güter selber produzieren hätte das auch sehr viele Vorteile

die deutschen würden dafür zuviel lohn verlangen
z.b. krabben aus der nordsee werden nach madagaskar gekarrt da ausgepullt und wieder zurück (zumidnest laut meiner wirtschaftslehrerin ^^)
ist billiger als deutsche arbeiter zu beschäftigen

das jedes land seine sachen selbst produziert hatten wir früher schon, der merkantilismus in der zeit des absolutismus in europa
diese form der wirtschaft ist einfach für die heutige gesellschaft nicht effektiv genug

Deswegen Autobahnmaut und Besteuerung des Flugbenzins. Transport muß Geld kosten.
Wenn sich die Ausbeutung der 3. Welt nicht mehr lohnt, dann kommt man auch wieder auf eine Förderung der Binnenwirtschaft.

Buttermich wird doch auch extra in Italien gemacht.
Milch rüber, dort machen lassen und wieder bei uns verkaufen.


Aber nicht jedes Land ist dazu in der Lage sich selbst zu versorgen. Die USA, ja aber die Bundesrepublik nein, nur im Europäischen Ramen.