Hyperraummechanik

Gilgamesh

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Schon jemand sich mit Hyperraummechanik befasst?
Die Theorie existiert offiziell noch nicht, aber ist doch sehr interessant!

Es ist das mehrdimensionale Aquivalent zur Quantenmechanik!
In diesem Bereich spielen Teilchen oder Wellen keine Rolle mehr, weil hier keine Teilchen oder Wellen Existieren. Nur Weltlinien und Zeitkegel.

Paradoxa der dreidimensionalen Welt lösen sich hier in einfachster Weise auf.

Zum Beispiel das Doppelspaltexperiment. Auch wenn man nur 1 Teilchen oder 1 Photon auf Reisen schickt, kommt es zur Inteferenz, als wenn das Teilchen wissen würde, dass es zwei Löcher gibt, er beide gleichzeitig durchschreiten würde um letzendlich mit sich selbst zu interferieren.

Nach der Quantentheorie unbegreiflich, aber mit der Hyperraummechanik sehr einfach und deutlich zu verstehen.

Suche auf diesem Wege einen Diskussionspartner, um die Theorie durchzugehen.

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Wodan

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Es wäre nett, wenn du das Thema ein bischen genauer erörtern würdest, und eventuell einen Link zum Thema angibst hört sich jedenfalls interessant an. Nur haben die meisten hier wohl noch nichts davon gehört, wie wäre es wenn du deine Diskussion vom Privatbereich hier ins Öffentliche Forum verlegen würdest, dann können mehr Menschen, Aspekte hineinbringen und es haben auch mehr Menschen etwas von deinen Aussagen zur Thematik!
 

Gilgamesh

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Ich beziehe mich eigentlich nicht auf eine Quelle oder Link!
Worauf ich hinaus wollte, ist eine Diskussion über dieses Thema mit Leuten, die sich ebenfalls dafür interessieren und bereits über fundiertes Grundwissen verfügen.

Ich sehe da nämlich einige Lösungsansätze, womit eine Paradoxien unserer Physik erklärt werden könnten.

Ich habe die Theorie einfach mal Hyperraummechanik genannt.

Zudem muß ich noch einige Skizzen anfertigen, um die Zusammenhänge bildlich darzustellen, da man sich sonst bei diesem komplexen Thema nichts darunter vorstellen kann.

Es sei denn, jemand kann sich auch so schon was unter Weltlinie und Zukunfskegel vorstellen.

Bei Interesse sollte man sich zunächst Grundwissen aneignen und vielleicht unter Google mal die beiden Leitbegriffe durchgehen.

Ich mache mich schonmal an die Skizzen, die ich dann hier einfügen werde. Ich werde mal mit dem Doppelspaltversuch beginnen, weil den eigentlich jeder kennen müßte, aber niemand eine richtige Erklärung liefern kann. Dann schauen wir mal, wie weit wir dann unsere Theorie spinnen können.

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Tetsuo

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Nicht schlecht nicht schlecht das Thema.
Ich hoffe das wir hier eine gute Diskusion führen werden.

Aber sehr interessant das Thema.
 

Technoir

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Ich mache mich schonmal an die Skizzen, die ich dann hier einfügen werde.

mach dich doch erstmal an die schon vor ewigen Zeiten angekündigten Berechnungen was den Einschlag in die TwinTowers angeht.

oder ist dir dann doch die Physik ausgegangen? :lol:
 

Gilgamesh

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@Technoir
Haste mich wieder aufgespührt wa... :D
Die Berechnungen zum TwinTower habe nie angefangen. Manchen Leuten kann man das Brett noch so nahe vor dem Kopf halten, sie würden es trotzdem nicht sehen. Die Mühe lohnt sich einfach nicht, zunmal ich damit auch gar nichts erreichen würde, ausser mich selbst und ein paar irrende Geister dieser Welt zu bestätigen.

Aber, weg von den TwinTowers und zuuuuuurück zur Hyperraummechanik.
Ich lege einfach mal los, die Zeichnungen folgen später.

Doppelspaltexperiment:

Wir stellen uns eine Photonenqulle vor. Diese Quelle wird so eingestellt, dass immer nur ein Photon in die Freiheit entlassen wird und auf den Doppelspalt zusteuert. Auf der anderen Seite ergibt sich nach unzähligen Photonen ein Inteferenzmuster, als seien die einzelnen Photonen mit sich selber inteferiert!

Nach der klassischen Theorie ergibt das keinen Sinn, da man sich ein Kügelchen (Photon) vorstellt,welches auf die Reisen geht.

Nach der Quantentheorie ergibt es schon eher einen Sinn, da man hier von Wellen spricht. Jedoch versagt die Quantentheorie, sobald es um eine einzige Teilchenwelle geht. Denn, wie kann eine einzige Teilchenwellle durch beide Spalten zugleich hindurch und sich selber auslöschen?
Bei zwei Wellen kein Problem. Die Mathematik funktioniert, aber bei einer?

Bei der Hyperraumtheorie lösen wir uns ganz und gar von raum und Zeit ab in die 5.Dimension und blicken runter auf das Raum-Zeit-Feld.

In diesem Feld existieren keine Teilchen.
Das, was bei uns als Teilchen auf Reisen geht, erscheint im Hyperaum als eine kegelförmige Fläche, ein Zeitkegel, die die möglichen Bereiche anzeigt, den das Photon mit seiner Geschwindikeit c erreichen kann.

Solange das Photon nicht gemesses wird, befindet es sich im Bereich dieses Zeitkegels überall und nirgendwo,so wie es auch in der Quantentheorie im Rahmen der Unschärfe angeschnitten wird.

Es macht hier also keinen Sinn, von einem Teilchen oder einer Welle zu sprechen, da diese nicht existent ist. Existent ist nur ein Zeitkegel mit virtueller mullilokalität des ausgesendeten Photons.

Erst wenn wir diesen Zeitkegel stören, also eine Barriere in den Weg legen, materialisiert sich das Photon in einem unbestimmten und nicht fest bestimmbaren Bereich innerhalb des Zeitkegels.

Fragen dahingehen,dass das Photon eine lineare Reise vom Ausgangspunkt bis zur Messstelle unternommen hat, machen hier (in der Hyperraummechanik) keinen Sinn. Es scheint für den Beobachter vielleicht so auszusehen, aber ist nicht so.

Im Bereich des Zeitkegels bis zur Messung,ist das Photon nicht lokal und nicht temporär eindeutig zu bestimmen. Es befindet sich in einer Art Superposition überall im Bereich seiner Weltlinie und somit seines Zeitkegels. In die Realität (Was immer das auch sein mag) dringt es erst dann ein, wenn man eine Störung (Messung) an diesen Zeitkegel ausübt.
Das System bricht zusammen, ein Photon materiallisiert sich in einem eingegrenzten aber unbestimmten Ort!

Interessant wird es, wenn man diese Weltlinie und den Zeitkegel mit einem Doppelspalt stört. Aber, da muß ich erst mal die Zeichnungen fertig machen, da ich sonst zuviel erklären müßte.

Vielleicht schaffe ich es ja heute noch!

:arrow: Gilgamesh
 

_Dark_

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oh mann, du scheinst da ja echt was aufm kasten zu haben??
wo lernt man sowas??

zumindest nicht im gk physik 12 jahrgangsstufe :cry: :cry:

kannst du mir und den anderen vielleicht ne seite oder ähnliches zu solchen komplizierten themen im allgemeinen mitteilen?

wär nett, danke
 

Ramses

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Naja, uns hat man für die 13. ein bisschen Quantenphysik angekündigt, aber warten wir mal ab ...

Die These der Hyperraummechanik hört sich ja sehr interessant an; ich hoffe du schaffst es, deine Zeichnungen noch heute ins WV zu stellen. Bin sehr gespannt darauf!!
 

Nacho

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Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube das was du beschreibst ist 'normale' Quantenmechanik.

In der Quantenmechanik beschriebt man jedes Teilchen durch eine sogenannte Wellenfunktion. Mit diesen Wellenfunktionen kann man solche Sachen wie Beugung an einem Spalt, Interferenzen usw. gut berechnen. Außerdem gibt die Funktion an jedem Ort die Wahrscheinlichkeit an, dieses Teilchen bei einer Messung festzustellen - also sozusagen die Wahrscheinlichkeit, dass das Teilchen sich dort 'materialisiert'.

Gilgamesh schrieb:
Nach der Quantentheorie ergibt es schon eher einen Sinn, da man hier von Wellen spricht. Jedoch versagt die Quantentheorie, sobald es um eine einzige Teilchenwelle geht. Denn, wie kann eine einzige Teilchenwellle durch beide Spalten zugleich hindurch und sich selber auslöschen?
Der 'Witz' ist ja gerade, dass die Welle mit sich selbst interferiert. (Das kann eine einzelne Wasserwelle oder eine Schallwelle ja auch.)

Man muss aber beachten, dass diese Wellenfunktion erstmal nur auf dem Papier existiert, d.h. es muss nicht unbedingt wirklich da sein. Ein Elektron ist zum Beispiel keine Welle. Es ist aber auch keine 'Billiardkugel'. Die Quantentheorie sagt also viel darüber aus, was Teilchen nicht sind, gibt aber gleichzeitig die Möglichkeit, sie zu berechnen.

Weil dass ziemlich unelegant ist, gibt es einige Interpretationen der Quantentheorie, die versuchen, die Formeln die man hat zu erklären.

Die sog. Kopenhagener Interpretation sagt in etwa das aus, was du hier beschrieben hast (Nur mit "Wellenfunktion" statt "Zeitkegel"):
Gilgamesh schrieb:
Im Bereich des Zeitkegels bis zur Messung,ist das Photon nicht lokal und nicht temporär eindeutig zu bestimmen. Es befindet sich in einer Art Superposition überall im Bereich seiner Weltlinie und somit seines Zeitkegels. In die Realität (Was immer das auch sein mag) dringt es erst dann ein, wenn man eine Störung (Messung) an diesen Zeitkegel ausübt.
Das System bricht zusammen, ein Photon materiallisiert sich in einem eingegrenzten aber unbestimmten Ort!
(Ich hatte erst noch ein bisschen weiter geschrieben, aber dann gemerkt dass das immer weniger mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat (Hyperraum). Außerdem ist die Quantentheorie z.B. bei Wikipedia eh besser erklärt als ich das könnte :)...)
 

Gilgamesh

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Der 'Witz' ist ja gerade, dass die Welle mit sich selbst interferiert. (Das kann eine einzelne Wasserwelle oder eine Schallwelle ja auch.)

Du machts hier einen entscheidenden Fehler.
Bei Wasser oder Schallwellen handelt es sich um unzählige kleine Partikel, die eben diese Wellenfront bilden. Interferenzen ergeben sich hier durch Aufsummierung und Auslöschung von Wellenbergen und Kämmen, die eben aus unzähligen kleinen Teilchen bestehen.

In der Quantenwelt ist es ebenso. Eine Lichtstrahl (Unmenge an Photonen) läßt sich mit den selben Gleichungen beschreiben, wie die für eine Wasser-Welle. Jedoch hört der Spaß auf, wenn es um einzelne Photonen geht.

Das einzelne Photon scheint sich selber mit dem Muster einer Welle zu verbreiten,aber es ist und bleibt ein Photon, dessen Weg nur Wellenförmig ist. Wie kann ein Quant mit sich selber interferrieren? Hier versagt die Quantenmechanik, denn der Ansatz, dass sich der Weg des Quantes (Wellenförmige Strecke) diese Inteferenz auslöst, ergibt keinen Sinn, da diese wellenförgige Strecke nicht von unzähligen Quanten ausgefüllt wird, sondern nur durch eine einziges durchquert.

Aber, ich habe einige einfache Zeichnungen angefertigt und hoffe, meine Gedanken in einfache Worte zu fassen.

Bild.1
hyp1.jpg


In Bild 1 sehen wir Raum-Zeit-Koordinaten, eine Lichtquelle links mittig, einen Detektorwand rechts.
Von der Lichtquelle werden gesteuert einzelne Photonen entlassen. Diese treffen auf den Detektor an einer unbestimmten Stelle auf, ohne dass man diese Stelle genau vorhersagen könnte.

Nach mechanistischer Vorstellung jedoch werden wir dazu verleitet anzunehemen, das einzelnen Photon hätte eine lineare Strecke von der Quelle an beginnend zurückgelegt und ist so auf den Detektor aufgelaufen.
Auch in der Quantentheorie ist es kaum anders. Anstelle einer Linie, denkt man sich einfach eine lineare Welle, die auf den Detektor auftrift.
Die grauen Linien symbolisieren die Strecke des Photon, welches jeder von uns annimmt!

Bild.2
hyp2.jpg


Nach der Hyperraummechanik bildet die Quelle und der Detektor ein zusammenhängendes System in Raum-und Zeit und ist als ganzes zu Betrachten.
Die gelbe Fläche zeigt den Zeitkegel des Photons an, alle Bereiche also,die es mit seiner Geschwindigkeit erreichen kann. Der Gesamte Zeitkegel ist der Einflußbereich des Elektrons. Solange es nicht gemessen wird, ist es in Superposition in all diesen Bereichen verschmiert.
Der Detektor bringt eine Störung in das System, die Ausbreitung des Zeitkegels wird behindert. Nun bricht hier die Symetrie zusammen und das Photon materialisiert sich innerhalb der Fläche des Zeitkegels irgendwo auf den Detektor nieder.

Der graue Strahl deutet hier wieder den möglichen Weg des Photons an, den man sich normalerweise denkt, jedoch ist dieser nicht existent. Der Weg des Photons ist kein Weg. Es die die gesamte Fläche des Zeitkegels.
Das ganze bildet ein zusammenhängendes System, wobei das Photon sich von der Quelle bis zur Detektion überall innerhalb des Bereiches des Zeitkegels befindet.

Bild.3
hyp3.jpg


Nun wird es interessant, da wir nun eine Blende in den Weg des Photons legen. Man sieht, das der Zeitkegel gespalten wird. Ein Teil wird abgebelendet, der andere Teil bildet sich hinter der Blende neu, wobei es erneut beim Detektor endet.
Auch hier könnte man wieder meinen, das Lichtquant legt eine linieare Strecke zurück, passiert das Loch und landet letzendlich beim Detektor. Aber weit gefehlt.
Wenn man sich den Zeitkegel anschaut, dann sieht man nun zwei Zeitkegel. In der Tat befindet sich das Photon in den Bereichen beider Zeitkegel. Es ist sowohl vor der Blende, als auch hinter der Blende in einem zusammenhängenden System zu finden.
Auch hier stoppt der Detektor die Ausbreitung der Zeitkegels und schließt somit das System ab. Erst jetzt kann sich das Photon entweder auf dem Detektor Materialisieren und für einen Lichtblitz sorgen oder aber an der Wandung der Blende steckenbleiben.
Oder anders ausgedrückt:
Die Wahscheinlichkeit, dass das System zusammenbricht und sich das Photon irgendwo innerhalb des Zeitkegels materialisiert ist größer, wenn der Weg der Zeitkegels komplett versperrt wurde.
Dies gilt auch für die Blende!<<<<
Die Wahscheinlichlkeit, dass sich das Photon bereits an der Blende (weil es die Öffnung nicht findet) materiealisiert und somit hinten nicht mehr zu finden ist ist geringer, wenn die Ausbreitung des Zeitkegels nicht versperrt wird.

Bild.4
hyp4.jpg

Nun kommen wir zum Interessanten Fall, nämlich dem Doppelspalt.
Man sieht ganz genau, wie sich die Weltlinie oder auch der Zukunftskegel des Photons verhält. Man beachte hier, dass es sich nicht umeinen Lichtstrahl (unzählige Photonen) handelt, obwohl die Ähnlichkeit gegeben ist. Es handelt sich hier, wie oben betont, um die möglichen zukünftigen erreichbaren Bereiche des ausgesendeten einzelnen Photons. Das Photon ist bis zu seiner Bestimmung in allen Bereichen des Zeitkegels existent.
Man beachte, wie hinter dem Doppelspalt die beiden Zeitkegel des einzelnen Löcher sich überschneiden. In diesem zusammenhängenden System, ist die Felddichte des Überschneidungsraumes der Zeitkegel größer. Eine Materialisation ist hier im konzentrierten Bereich ist von höherer Wahrscheinlichkeit, welches, nach unzähligen einzelnen Photonen, dann dieses Inteferenzmuster ergibt. Nicht etwa, weil sich das Photon interferiert,sondern aufgrund der Dichteverteilung der Zeitkegels eines einzelnen Photons am Detektor.

Ich habe einfach mal drauf losgeschrieben, um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.

:arrow: Gilgamesh
 

Nacho

Meister
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Gilgamesh schrieb:
Der 'Witz' ist ja gerade, dass die Welle mit sich selbst interferiert. (Das kann eine einzelne Wasserwelle oder eine Schallwelle ja auch.)

Du machts hier einen entscheidenden Fehler.
Bei Wasser oder Schallwellen handelt es sich um unzählige kleine Partikel, die eben diese Wellenfront bilden. Interferenzen ergeben sich hier durch Aufsummierung und Auslöschung von Wellenbergen und Kämmen, die eben aus unzähligen kleinen Teilchen bestehen.

In der Quantenwelt ist es ebenso. Eine Lichtstrahl (Unmenge an Photonen) läßt sich mit den selben Gleichungen beschreiben, wie die für eine Wasser-Welle. Jedoch hört der Spaß auf, wenn es um einzelne Photonen geht.

Das stimmt nicht ganz. Erstens kann man unter normalen Unständen Licht gar nicht als Welle betrachten. Man kann z.B. bei normalem Glühbirnenlicht keine Interferenz feststellen, weil die einzelnen Lichtstrahlen 'durcheinander' sind. Erst wenn das Licht quasi im 'Gleichschritt' ausgestrahlt wird, z.B. beim Laser, kann man Doppelspaltexperimente usw. machen.
Zweitens ist es gerade die Idee der Quantentheorie, dass jedes einzelne Photon seine eigene Welle hat, die ihm sozusagen mitteilt, mit welcher Wahrscheinlichkeit er irgendwo auftauchen soll.
Diese 'Welle' existiert wie gesagt nur auf dem Papier. Im Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine mathematische Formel, die der herkömmlichen Wellengleichung stark ähnelt. Deshalb sehen viele zusammengenommene Photonen aus wie eine große Welle.

Das heißt aber nicht dass deine Theorie falsch sein muss, mathematisch wären beide sogar fast identisch (sollte das jemand mal ausarbeiten wollen). Bei dir legt der Zeitkegel die Wahrscheinlichkeiten für das Auftauchen von Photonen fest, bei der Quantentheorie die Wellenfunktion. Der Hauptunterschied ist so weit ich das verstehe, dass dein Zeitkegel eine Eigenschaft des Raums ist, während eine Wellenfunktion eine Eigenschaft der Teilchen ist. Aber wie gesagt, am Ende kommt wahrscheinlich dasselbe raus.

PS: Müsste die Zeit-Achse in den Zeichnungen nicht einfach die X-Achse sein? So wie es jetzt ist bedeutet dass, dass nach ein paar Sekunden ein unterbrochener Strich auftaucht, dann wieder verschwindet, dann wieder als Wand auftaucht und dabei glitzert... ;)
 

Imion

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@nacho
ne zeitachse ist shcon richtig, da das photon eine infinitesimal kleine zeitstrecke zurücklegt, desto weiter der detektor entfernt ist.


@gilgamesh
2 sachen versteh ich nicht:
1. bei 2 zeitkegeln, ist also die wahrscheinlichkeit ob sich das photon auf der blende oder dem detektor materialisiert gleichgroß (vorrausgesetzt selbe entfernung) ?
und wenn ja, dann:
2. heisst das doch das für den ebreich c bei einem doppelspalt die wahrscheinlichkeit viel größer wird ... hmm kann man nicht irgendwie durch blendenfunktionen den bereich immermehr eingrenzen? (muss wieder arbeiten gehen, sonst hätte ich mir mehr gedanken jetzt gemacht, sorry)
 

Gilgamesh

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Weg von den Kurden, zurück zur Wissenschaft, das Entspannt! :D

Das stimmt nicht ganz. Erstens kann man unter normalen Unständen Licht gar nicht als Welle betrachten. Man kann z.B. bei normalem Glühbirnenlicht keine Interferenz feststellen, weil die einzelnen Lichtstrahlen 'durcheinander' sind. Erst wenn das Licht quasi im 'Gleichschritt' ausgestrahlt wird, z.B. beim Laser, kann man Doppelspaltexperimente usw. machen.

Ola, siehe ich hier einen Hauch an Informationsdefizit?
Man braucht nicht unbedingt einen Laser, um Inteferenzen darzustellen. Es genügt bereits eine reine Farbe des Lichtspektrums. Beim Glühbirnenlicht wird ein ganzes Spektrum an Frequenzen ausgestrahlt. Inteferenzen kommen schon vor, werden aber unbemerkt überblendet!

Zweitens ist es gerade die Idee der Quantentheorie, dass jedes einzelne Photon seine eigene Welle hat, die ihm sozusagen mitteilt, mit welcher Wahrscheinlichkeit er irgendwo auftauchen soll.

Jain! Die Welle des Photons (oder auch Materiewellen) stellt man sich linear ausgerichtet (bei Strahlung) oder orbital gefangen (bei z.B. Elektronen) vor. Ausserhalb dieses begrenzten Bereiches sieht man die Wahrscheinlichkeit =0 an!

Die Hyperraumtheorie geht es noch einen Schritt weiter. Die Aussenbereiche sind nicht = 0. Ist dieser Aussenbereich theoretisch und unter anderen Umständen für dieses Photon erreichbar, so dehnt sich dessen Zeitkeit auch in diese Bereiche aus. Auch wenn es sich dort (unter normalen Umständen) nie materialisieren würde, ist es trotzdem eine Region seiner Existenz!

Das heißt aber nicht dass deine Theorie falsch sein muss, mathematisch wären beide sogar fast identisch (sollte das jemand mal ausarbeiten wollen). Bei dir legt der Zeitkegel die Wahrscheinlichkeiten für das Auftauchen von Photonen fest, bei der Quantentheorie die Wellenfunktion

Hier wieder das gleiche Problem. Nach der Quantentheorie kann ein einzelnes Photon nur in den Bereichen einer berechnenten und gedachten Welle auftauchen. Nach der Hyperraumtheorie an jedem Ort, den es theoretisch von seinem Ausgangspunkt erreichen könnte.

Das heißt aber nicht dass deine Theorie falsch sein muss, mathematisch wären beide sogar fast identisch (sollte das jemand mal ausarbeiten wollen). Bei dir legt der Zeitkegel die Wahrscheinlichkeiten für das Auftauchen von Photonen fest, bei der Quantentheorie die Wellenfunktion. Der Hauptunterschied ist so weit ich das verstehe, dass dein Zeitkegel eine Eigenschaft des Raums ist, während eine Wellenfunktion eine Eigenschaft der Teilchen ist

Jain! Auf eine Wellenfunktion wird ja nur spekuliert, weil am Detektor ein Muster sich abbildet, welches mechanistsich nur einer Welle zugeordnet werden kann. Vom Ort der Messung (Auftauchen des Photons) denkt man sich dann eine lineare Welle, die bis zurück zur Quelle führt! Ob das Photon wirklich auf dieser Welle reitend bis zum Detektor zugeflogen ist, bleibt spekulativ!

Das Photon ist in seiner Wahrscheinlichkeit nicht in der Welle zu finden, sondern im Zeitkegel seiner selbst in Superposition.
Eigentlich habe ich den Detektor in der Zeichnung falsch dargestellt.
Es wäre in dieser Anschauung keine Fläche, sondern nur ein Punkt, wie in Bild5 unten.

hyp5.jpg


Wir sehen, dass der Detektor eigentlich nur ein kleiner Punkt ist, der den Zeitkegel stört. Dieser Punkt läßt den Zeitkegel kollabieren und das Photon erscheint. Der Effekt hier ist holistisch. Damit meine ich, dass das gleiche Wellenmuster auch bei einem größeren Detektor, der sich eben von oben bis unten erstrecken würden, ergeben wird.
Da der Detektor aber nur einen kleinen Bereich des Kegels unterbricht, erhält es auch ein kleineres Abbild einer größeren Funktion.

In Worten schwierig zu erklären, aber wir haben ja viel Zeit,oder?


Müsste die Zeit-Achse in den Zeichnungen nicht einfach die X-Achse sein? So wie es jetzt ist bedeutet dass, dass nach ein paar Sekunden ein unterbrochener Strich auftaucht, dann wieder verschwindet, dann wieder als Wand auftaucht und dabei glitzert...

Was meinst Du damit?

2 sachen versteh ich nicht:
1. bei 2 zeitkegeln, ist also die wahrscheinlichkeit ob sich das photon auf der blende oder dem detektor materialisiert gleichgroß (vorrausgesetzt selbe entfernung) ?
und wenn ja, dann:

Nicht so ganz, oder ich verstehe Deine Frage nicht.
Der Bereich des Zeitkegels ist überdimensional und als ein System zu betrachten. Das System Quelle - Photon - Detektor, ist eine in sich geschlossene Sache. Es ist geschehen und Angeschlossen.

Ein Raum- und Zeitloser Übermensch würde diese Signatur in der Raum-Zeit-Matrix erkennen. Er müßte, dass ein Photon abgesendet wird und in einer nahen Zukunft an einer bestimmten Stelle des Detektor gemessen wird. Er sieht aber auch, dass dieses Photon den gesamten Zeitkegel ausfüllt. Würde dieser Übermensch eine weitere Störung (Detektor) irgendwo in den Zeitkegel platzieren, so würde er das System stören und das Photon bereits vorher detektieren! Auch in den Bereichen, wo man das Photon nicht vermuten würde, da ja die ursprüngliche Detektion einen bestimmten Weg, Strecke scheinbar vorgibt.
Dieser gedachte Weg existiert aber nicht. Es war nur eine Annahme, das das Photon wellenförmig eine lineare Strecke vollzogen hat.
In wirklichkeit war es aber von sekunden zu sekunden überall in einem Radius von c = 300000km zugleich!

:arrow: Gilgamesh
 

Imion

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hmmm ich frag anders: kann man überhaupt die wahrscheinlichkeit wo das photon sich materialisiert berechnen oder wenigstens beschreiben (damit meien ich die wahrscheinlichkeit und ncith die fläche bzw. den raum wie in deiner zeichnung)?
 

Gilgamesh

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Imion schrieb:
hmmm ich frag anders: kann man überhaupt die wahrscheinlichkeit wo das photon sich materialisiert berechnen oder wenigstens beschreiben (damit meien ich die wahrscheinlichkeit und ncith die fläche bzw. den raum wie in deiner zeichnung)?

Eine sehr gute Frage:
Nach meiner Ansich existiert sowas wie die Wahrscheinlichkeit nicht im Zeitkegel eines Quantums. Es ist zugleich überall und nirgendwo.

Mit einer Messung bringen wir eine Störung in diesen Zeitkegel hinein.
Man beachte, dass eine Messung (Störung des Zeitkegels) in einem bestimmten Raum-Zeit-Bereich eine Energiekonzentration hervorruft.

Diese Energiekonzentration wirkt als eine Art "Kristallisationskeim", wo sich das Photon materialisieren kann, bzw. aus der Unbestimmtheit des Zeitkegels in einen festen Raumpunkt-Zeitpunkt "kondensiert"!

Bei seiner "Kondensation" am Detektor, erscheind es als eine Welle oder Teilchen, je nach Meßmethode.
Mißt man eine Welle, denkt und berechnet man eine Wellenfunktion von der Quelle bis zum Detektor, die in dieser Art auch zu bestätigen und wiederholen ist.

Mißt man ein Teilchen, so denkt man sich eine lineare Fluglinie, die ebenfalls zu wiederholen und zu bestätigen ist.

In Wirklichkeit aber ist es die Meßmethode selbst,die entweder eine Gerade des Zeitkegels untersucht (> Erkannt wird Welle) oder einen Punkt des Zeitkegels untersucht, wobei sich ein Teilchen darstellt.

Man beachte die Stärke der Störung der Meßmethode.
Bei der Messung einer Wellenfunktion, wird mit weniger Energie der Zeitkegel beeinflußt, bei der Suche nach einem eilchen eine weitaus höhere Energiedichte in den Zeitkegel induziert, wobei sich ein Teilchen genau an diesem Punkt zu materialisieren scheint!

Eigentlich müßte ich wieder zeichnen, da es mit Worten kaum zu erklären ist.

Oder, ich möchte es mal anders erklären.
Bie der Hyperruammechanik existieren keine Teilchen oder Wellen. Es existiert nur eine Energiematrix (Raumzeit) und Informationsfelder!

Verläßt ein Photon seine Quelle, so dehnt sich seine Information als Zeitkegl aus. Wie in einem Hologramm ist die Informaion überall in diesem Bereich zu finden. Eine Messung kommt dem Betrachten gleich.

Man führt mit einer Messung Energie in den Zeitkegel ein. Die vorhandenen Information (Photon, Elektron, was auch immer) materialisiert sich an dieser Störung (Energie) und unser Gerät nimmt es war!

Hoffe, das ist nicht allzu verwirrend?!

:arrow: Gilgamesh
 

Gammel

Großmeister
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Versteh ich nicht

Ich verstehe deine Raumzeit-Bilder noch nicht. Habe stark dass Gefühl, dass du nicht zischen 2 raumkoordinate und Zeit unterscheidest ?


Frage zu Bild 1:
Wenn deine Achsenbeschriftung richtig ist, so gibt die Steigung der "gedachten" grauen Linien die Geschwindigkeit der Photonen an.
Da Photonen bisher immer nur mit Lichtgeschwindigkeit beoachtet wurden, müssten alle Photonen auf dem Rand des Lichtkegels beobachtet werden. Das macht dieses und alle folgenden Bilder "fragwürdig".

Frage zu Bild 4?

Warum sind die Blenden und der Schirm Sachen, die nur zu einem Zeitpunkt
in deinen Bildern auftauchen ? Müsten das nicht selber Zeitkegel oder
Zeitlinien sein? Wenn da wirklich die Zeit als zweite Koordinate aufgetragen ist, macht das Bild keinen Sinn.

Wenn dort die zweite Raumkoordinate aufgetragen ist, so erklärst du
nur das, was man klassisch erwarten würde. Die Addition der Wahrscheinlichkeiten der jeweils einzelnen Spalte. Dies ergibt aber
kein Interferenzmuster ??
 

annihilator

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deine hyperraummachanik ist einfach die m-theorie oder superstringtheorie, die von einem Hyperraum ausgeht, der 10 (bzw. 26) Raumdimensionen hat. Die erste Hyperraumtheorie war die Kaluza-Klein-Theorie , die in der 5. Demsion QED und ART vereinigen konnte. Daswar in 50er Jahren, glaub ich.
Zum Thema Hyperraum gibts ein gutes Buch: "Im Hyperraum" von Michio Kaku, gibts sicher bei Amazon.
 

Gestreift

Erleuchteter
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annihilator schrieb:
deine hyperraummachanik ist einfach die m-theorie oder superstringtheorie...

Mir geht das schon durch den Kopf seitdem Gilgamesh den Thread eröffnet hat. Ich bin froh jemanden hier zu treffen, der das so ähnlich sieht. Ich sag mal, Gilgamesch versucht das gleiche zu erklären, wie die M-Theorie und die Stringtheorie. Wobei Superstringtheorie und M-Theorie nicht das Gleiche sind.

Nachfolgend zwei Sites auf denen die Stringtheorie erklärt wird.

Stringtheorie

Stringtheorie

Die Erklärung für den Begriff M-Theorie ist dem Buch Das Universum in der Nussschale, Stephen Hawking, Hoffmann und Campe, entnommen. Ich kann dieses Buch jedem Interessierten empfehlen.

M-Theorie

Theorie, die die verschiedenen Stringtheorien in einem übergeordneten Rahmen vereinigt. offenbar hat sie elf Raumzeitdimensionen, obwohl viele Eigenschaften noch nicht ganz verstanden werden.

Demnach gibt es also mehrere Stringtheorien. Ich glaube es sind fünf.
 
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