Prophezeihungen

Florian

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Hi !

Ich suche Prophezeihungen für die nächsten 20 Jahre!
Weiß da jemand was?
 

zeskwetsch

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Nach Manfred Dimde prophezeit Nostradamus für 2011 den Dritten Weltkrieg, der in Russland seinen Ausgang nehmen wird. Er dauert dann bis 2020 an und hinterlässt eine politisch völlig neue Erde.
 

StephiKrycek

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Die Maya haben für den 22.12.2012 den Untergang der 'Welt, wie wir sie kennen' vorhergesagt.
Hab aber schon gehört.dass deren Kalender einfach nur da aufhört..
 

semball

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macht euch doch wegen prophezeiungen nicht verrückt, die treffen doch eh nie zu...
 

tritop

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prophezeieungen müssen doch nicht stimmen. und nur weil irgendwer sagt, die welt geht in 10 jahren unter lebst du irgendwie anders??
 

Angel of Seven

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Don schrieb:
Moin


einer meiner Standartlinks auf Lager:


http://www.luxfere.net/welt.html


Findest hier ein paar neue Weltuntergänge und die verpassten.


mfg Don

Mit Verlaub Don, sind die meisten Untergangspropheten dieser Auflistung nicht kirchlich geprägt? In der Bibel steht: (frei übersetzt) Siehe vom dem Tage kommen Christi (also Weltuntergang oder Mega-Umsturz) weiß niemand, nicht der Sohn auch nicht die Engel (obwohl ich das persönlich bezweifel) sondern nur der Vater allein!
Wie ich sie verachte, diese ganzen Kirchenfuzzies die ihr eigenes Dogma und biblische Schriften, selbst nicht kennen und uns ihre "weisen" Erkenntnisse auf Grund ihres Kirchenstandes oder selbst herbeigeführten "Erleuchtung" (Zeugen Jehovas, amerikanische Fernshpfarrer *Würg*) in einer Art Wügegriff zukommen lassen! (glaubt an uns oder ihr seit verloren *kotz*)


lichtvolle Grüße



Angel of Seven
 

theaton

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viel interessanter ist doch zu wissen welche prophezeiungen bis jetzt erfüllt worden sind ?? wurde den von irgendeinen einer der beiden weltkriege vorrausgesagt ?
 

D_

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I. Chronologie des III. Weltkrieges nach B. Bouvier
1. Vorlauf
a) Allgemeines Geschehen
• Wiedervereinigung Deutschlands
• USA werden in einen Nahostkonflikt verwickelt
• Kommunismus in der Sowjetunion scheitert (Juni 1991)
• Stationierungsstreitkräfte der USA und UdSSR ziehen ab
• Bundeswehr wird reduziert
• Schwere Unruhen auf dem Balkan, besonders in Jugoslawien
• Wirtschaftskrise im Westen, neue Steuern
• Vulkanausbruch im Süden Europas
• Weltweiter Börsen- und Bankencrash
• Handlungsunfähigkeit der westlichen Regierungen
• Krieg/Unruhe im Osten Afrikas
• Rußland gewinnt Einfluß auf die Ölregion
• Abfall der Katholiken von Rom, Kirchenspaltung
• Verfolgung von Priestern in Italien und Frankreich
• Terroristischer Sprengstoffanschlag auf Hochhäuser im Zentrum
New Yorks mit verheerenden Folgen
• Krise im Innern der Bundesrepublik bis zum verdeckten Bürgerkrieg
b) Vorzeichen des Kriegsjahres
• Man entdeckt einen Planetoiden, dessen Bahn die der Erde kreuzt
• Außergewöhnlich milder Winter
• Innenpolitische Lage in Italien und Frankreich ist außer Kontrolle
• Straßenkämpfe in Paris, die Stadt brennt
• NATO handlungsunfähig
• Krise im östlichen Mittelmeerraum um Israel
• Scheitern von Friedensgesprächen
• Rußland besetzt Iran/Irak/Türkei
• Zweiter Golfkrieg
• Aufmarsch von Flottenverbänden im Mittelmeer
• Mord am Dritten Hochgestellten
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2. Verlauf des Krieges
a) Frühsommer
• Russische Truppen besetzen Jugoslawien und Griechenland
• Einmarsch der russischen Truppen nach Norditalien mit Stoßrichtung
Südfrankreich
• Der Papst flieht aus Rom
• Truppenverbände der Russen besetzen den Norden Skandinaviens.
Damit:
• Abschluß der Flankensicherung des Angriffs in Europa
• Deutschland und Frankreich sind isoliert, ebenso die übrigen Staaten
im Zentrum Europas.
• Letzte Versuche, den Konflikt zu begrenzen und Friedenshoffnungen
• Bürgerkriegsähnliche Zustände in Italien und Frankreich
b) Hochsommer
• Überraschender Angriff der Russen auf das Zentrum Europas mit
drei Armeen:
- Norddeutsche Tiefebene in Richtung Niederrhein
- Durch Sachsen /Thüringen in Richtung Köln
- Durch Tschechien in Richtung Oberrhein in das Elsaß und
Richtung Besancon/Lyon
• Zerstörung Frankfurts a.M. und Teilen des Ruhrgebietes
• Rote Truppen erreichen die Kanalküste
• Truppenlandungen in Alaska und Kanada
• Französische Truppen treten zum Gegenangriff an
• Polen kämpft an der Seite des Westens
• US-Luftstreitkräfte, vermutlich aus dem Nahen Osten, trennen
entlang einer Linie Stettin - Prag - Schwarzes Meer mit einer
chemischen Barriere die erste strategische Staffel des Angreifers von
der zweiten und den Reserven sowie von seinem Nachschub
• Schlachten bei Lyon und Köln, etwas später, Mitte August, bei Ulm:
Der Angriff der Roten ist gescheitert
• Einsatz von Atomsprengkörpern (Neutronenwaffen), z.B. auf Paris,
Prag, London, Münster, Ulm und viele andere Städte
• China besetzt den Osten Rußlands und stößt nach Westen vor
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c) Herbst
• Weltweite Naturkatastrophen von kosmischen Ausmaßen, ausgelöst
durch einen Himmelskörper
• Weltweite Erdbeben
• Massensterben der Menschheit
• Veränderungen des Küstenverlaufs durch Hebungen und Senkungen
der Erdkruste
• Polsprung - Schollenverschiebung - Klimaveränderung
• Drei Tage Finsternis
• Rußland bricht zusammen
• Russische Truppen werden in Westfalen vernichtet. Schweizer Armee
greift in Süddeutschland ein
• Vernichtungsschlacht in Israel (Armageddon)
• Revolution in Rußland. Die Führungsschicht wird ermordet
3. Nachkriegszeit
a) Unmittelbar
• Schwerste Hungersnot weltweit
• Menschheit durch Krieg/Erdbeben/Gifte/Verdursten (!) erheblich
dezimiert
• Unsicherheit und Unruhen; Not
• Bandenkriege und Plünderungen
• Klima in Europa wird subtropisch
b) Im folgenden Jahr
• Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung
• Papst kehrt im Frühjahr nach Rom zurück
• Einigung des deutschen Sprachraums
• Republiken werden Monarchien, z.B. Deutschland, Frankreich,
Polen und Ungarn
• Kaiserkrönung im Kölner Dom
• Zusammenschluß der skandinavischen Länder sowie Spaniens mit
Portugal (18)
Ergänzungen der Autoren über die weitere Zukunft:
• Reform des Christentums (womöglich ohne Kirche)
• USA zerfällt in vier Teilstaaten und wird politisch unbedeutend,
ebenso wie Rußland
• Europa blüht in einer langen Friedenszeit auf
• Deutschland in Europa und weltweit in führender Stellung
• Interplanetare Kontakte und Reisen
 

D_

Anwärter
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Mehr zum Dritten Weltkrieg:
"Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören, sehet zu, erschrecket
nicht, denn es muß so geschehen; aber es ist noch nicht das
Ende. Denn ein Volk wird sich wider das andere erheben und ein Königreich
wider das andere, und es werden hin und wieder Hungersnöte, Pest
und Erdbeben einhergehen."
(Matthäus, 24: 8)
Zur Zeit werden die westlichen Streitkräfte in Mitteleuropa, nicht nur
die der Bundesrepublik, derart reduziert und umgegliedert, als sei es nie
wieder nötig, in Europa zu kämpfen. Daß jedoch ein Interesse an einem
Dritten Weltkrieg durchaus besteht und auch von hohen Militärs in deren
Strategien ganz selbstverständlich mit einbezogen wird, beweisen folgende
Zitate:
US-Konteradmiral Gene R. La Rocque: "Die Amerikaner gehen davon
aus, daß der dritte Weltkneg ebenso wie der erste und der zweite Weltkrieg
in Europa ausgefochten wird." (Frankfurter Rundschau 29.4.1981).
US-Verteidigungsminister C. Weinberger: "Das Schlachtfeld des nächsten
konventionellen Krieges ist Europa und nicht die Vereinigten Staaten"
(Frankfurter Rundschau, 29.4.1981).
US-General Collins erklärte schon 1949: "Es ist genug, daß wir Waffen
liefern, unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genügend
Deutsche, die für unsere Interessen sterben können". (Hessisch-
Niedersächsische Allgemeine 24.10.1981)
General Sir John Hackett, ehemaliger Oberbefehlshaber der Britischen
Rheinarmee und gleichzeitiger Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord
der NATO schrieb ein Buch mit dem verheißungsvollen Titel: "Der Dritte
Weltkrieg - Schauplatz Europa" (Goldmann-Verlag 1978).
Samuel Cohen, US-Kernwaffenexperte und Mitbauer der für deutschen
Boden bestimmten Neutronenbombe, erklärte auf die Frage nach dem Ein-
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satz der Bombe: "Der wahrscheinlichste Schauplatz wäre Westdeutschland;
Ich halte es für eine akademische Frage, sich den Kopf
darüber zu zerbrechen, auf welche Art der Feind zu Tode kommt." (Bild-
Zeitung, Hamburg 16.10.1977).
Und unser derzeitiger Kanzler äußerte etwas, das man sich wirklich auf
der Zunge zergehen lassen sollte: "Die Politik der europäischen Einigung
ist und bleibt für Deutschland und Europa eine Frage von existentieller
Bedeutung. Sie ist - und ich wiederhole das ganz bewußt - in Wirklichkeit
auch eine Frage von KRIEG und FRIEDEN. Deshalb müssen wir den europäischen
Einigungsprozeß entschlossen voranbringen und ihn politisch
unumkehrbar machen." (Auszug aus der Regierungserklärung von Helmut
Kohl vor dem Bundestag in Bonn am 7.12.1995)
Die Regierenden wissen Bescheid. Man versucht nach außen hin das
Lächeln zu bewahren, während im Hintergrund bereits alles zu bröckeln
beginnt. Das gemeine Volk dagegen, die Masse, wird ruhig gehalten. Gezielt
abgelenkt durch Fernsehen, Fußball und andere Oberflächlichkeiten,
hat man sie zu modernen Sklaven umfunktioniert. Man braucht solche
Menschen nur als Arbeiter und für eine Wahlstimme, ansonsten will man
nichts mit ihnen zu tun haben. Der moderne Mensch ist heute nur noch
Ware, eine EDV-erfaßte Nummer. Er wird weder aufgeklärt noch
beschützt. Er ist uninteressant. Wenn der Pöbel zu stark wächst, muß er
dezimiert werden. AIDS und andere Werkzeuge aus der Trickkiste des
"Großen Bruders" (Big Brother), ein bißchen Hunger bei anderen
"nutzlosen Essern", helfen dabei sehr gut. Je mehr die Masse mit Krankheiten
und Steuern beschäftigt ist, desto weniger kommt sie zum Nachdenken.
Durch die Gehirnwäsche im Fernsehen und den restlichen kontrollierten
Medien beschäftigt man das Massengehirn durch gezielte Desinformation
und lenkt vom eigentlichen Geschehen ab.
Das Militär hingegen weiß ganz genau, daß es jederzeit losgehen kann.
Die Insider an den Börsen informieren sich bereits seit zwei Jahren gegenseitig
darüber, daß schon bald der große Crash kommen würde und man
noch schnell Gold aufkaufen sollte. Doch die Plebs darf nichts davon wissen.
Ihre Geldanlagen will man ja abschöpfen! "Die da oben" bereiten sich
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bereits auf das kommende Chaos vor. Sie kaufen Grund im Ausland, haben
sich und ihren Familien einen Platz in den unterirdischen Basen reserviert,
legen sich Waffen zu, um sich vor dem eifersüchtigen Pöbel später auch
verteidigen zu können, lagern Vorräte... und so weiter. Die Massen
hingegen werden nicht einmal mehr die Zeit finden, blöd drein zu schauen,
da die östliche Streitmacht, folgen wir den Visionen, mit ihren Panzermassen
voraussichtlich innerhalb weniger Tage Deutschland überrannt haben
wird.
Militärstratege Bernhard Bouvier: "Im Falle eines III. Weltkrieges
rechnet unser Militär mit einer Vorwarnzeit von mehreren Monaten und
lagert daher die Ausrüstung ein. Damit eröffnet sich natürlich für einen
östlichen Machthaber die Möglichkeit zu einem Blitzkrieg in Europa. Das
militärische Potential für ein solches Vorhaben steht nach wie vor bereit."
(18)
Und offenbar wird es genau so kommen! Hören wir, was der Bruder
Adam in einer Marienerscheinung übermittelt bekommen hatte: "Das
große Geschehen wird sich bald, sehr bald erfüllen. Der Krieg wird im
Südosten (Jugoslawien?) ausbrechen, aber das ist nur eine List. Dadurch
soll der Feind irregeführt werden; Rußland hat seinen Angriffsplan längst
vorbereitet. Jeder russische Offizier hat den Marschbefehl bereits in der
Tasche und wartet nur noch auf das Stichwort." (18)
Ein Angriff aus dem Osten ist nicht auszuschließen. Gerade in den letzten
Monaten reift eine solche Möglichkeit durch die Unruhen in den östlichen
Nachbarländern stark heran. Unterstützt durch die Tatsache, daß die
Russenmafia in Deutschland klaut, was nicht niet- und nagelfest ist, vor
allem deutsche Nobelkarossen. Diese können dann von der armen, ausgehungerten
Bevölkerung im Osten betrachtet werden (mit deren Mafiabossen
bestückt vor deren Augen herumfahrend), was auch nicht gerade
Wohlwollen unter den Nichtbesitzenden erzeugt. Kombiniert mit Westfernsehen,
in welchem der armen Masse gezeigt wird, wie wir im Westen im
Luxus nur so schwimmen, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das östliche
Gehirn denkt: "Mir reicht's, das hol' ich mir jetzt." Ein Volk voller
Menschen, die unter schlimmsten Bedingungen gehalten werden, ergänzt
durch den richtigen Führer, ergibt eine Kombination, die zumindest unseren
Politikern zu denken geben sollte. Wie schreibt doch Jakob Lorber:
"Siehst Du nicht, wie der nordische Eisbär sich die Zähne spitzig schleift?
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Ihn lüstet schon lange nach den Schafen und Rindern des Südens. Bald
wird er aus den Zähnen seines Gebisses lauter Reißzähne geschliffen haben,
dann wehe den fetten Rindern und Schafen des Südens. Ich sage Dir,
ihr Fett wird sehr gerinnen an den Eisküsten Sibiriens." (98, s 48)
Solch ein naives Verhalten seitens unserer "Regierung" ist nur schwer
verständlich, glaubt man an einen demokratischen Rechtsstaat und die
Gültigkeit seiner Gesetze. Sieht man das Weltgeschehen jedoch durch die
Brille des "Großen Bruders", ist ein solches Vorgehen, sowie der Nutzen
eines dritten globalen Krieges, schon allein strategisch nützlich und auch
nachvollziehbar. (Erinnern wir uns an die Worte von Pike und Mazzini).
Ob sie an ihrem Ziel ankommen, erlauben wir uns jedoch zu bezweifeln.
Wollen wir sehen, ob die Visionen der Seher auch über diesen Aspekt Aufschluß
geben.
„Eig ent lich wär's wied er m al Zeit daf ür'"
(Hohenloher Tagblatt vom 28. 8.96)
Zeichnung. Haitzinger
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Europäische Seherstimmen:
"In Europa geschieht immer wieder etwas Unerwartetes, das die bestehenden
Verhältnisse wandelt, die Kugeln des Spiels wieder ins Rollen
bringt. Man kann es sich nicht vorstellen, solange es nicht da ist, so wie
man bei schlechtem Wetter nicht an gutes glaubt; aber Verlaß ist darauf."
Golo Mann
Wollen wir uns nun zu Beginn des eigentlichen Themas, dem "Dritten
Weltkrieg", ein paar europäische Prophezeiungen betrachten, um einen
gewissen Überblick über das Geschehen dieses Krieges zu bekommen,
welches wir uns später dann im Detail ansehen wollen.
Ein wichtiger Zeuge für das künftige Kriegsgeschehen ist ein Zivilist,
der Lothringer genannt, der im August 1914 von den vorrückenden deutschen
Truppen bei Metz kurze Zeit gefangen gehalten und als Spion
verdächtigt wurde. Was er einem Offizier erzählte, schrieb einer der Mannschaften,
Andreas Rill, in zwei Feldpostbriefen nach Hause.
Der Brief vom 24.8.1914: "Wenn Ihr wüßtet, was alles bevorsteht,
würdet Ihr heute noch die Gewehre wegwerfen und wir dürften ja nicht
glauben, daß wir von der Welt etwas wüßten. Der Krieg ist für Deutschland
verloren, dann kommt Revolution, aber kommt nicht recht zum Ausbruch,
denn einer geht und der andere kommt. Und reich werden wir; alles wird
Millionär (Inflation der zwanziger Jahre) und so viel Geld gibt's, daß man's
beim Fenster hinauswirft und klaubt's niemand mehr auf. Der Krieg geht
unter der Fuchtel weiter und es geht den Leuten nicht schlecht, aber sie
sind nicht zufrieden." Daß die Deutschen den Ersten Weltkrieg verlieren
sollten, wollte Andres Rill, der die Briefe schrieb, wohl gar nicht glauben.
Auch die anderen Äußerungen waren ihm eher suspekt.
Er schreibt: "...(Es) kommt ein Mann (Hitler) aus der niederen Stufe,
und der macht alles gleich in Deutschland, und die Leute haben nichts
mehr zu reden, und zwar mit einer Strenge, daß es uns das Wasser aus
allen Fugen treibt. Der nimmt den Leuten mehr, als er gibt, und straft die
Leute entsetzlich, denn um diese Zeit verliert das Recht sein Recht, und es
gibt viele Maulhelden und Betrüger. Die Leute werden ärmer, ohne daß sie
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es merken. Jeden Tag gibt es neue Gesetze, und viele werden dadurch
manches erleben oder gar sterben.
Die Zeit beginnt um 1932 und alles geht auf eines Mannes Diktat. Dann
kommt die Zeit 1938. Völker werden überfallen und es wird zum Krieg
gerüstet. Der Krieg (II.Weltkrieg) endet schlecht für diesen Mann und
seinen Anhang. Das Volk steht auf mit den Soldaten, denn es kommt die
ganze Lumperei auf. Man soll in dieser Zeit kein Amt oder dergleichen
annehmen, alles kommt an den Galgen oder wird unter der Haustür aufgehängt,
wenn nicht ans Fensterkreuz hingenagelt. Sachen kommen auf, unmenschlich.
Leute werden sehr arm und die Kleiderpracht hat aufgehört.
Die Leute sind froh, wenn sie sich noch in Sandsäcke kleiden können
(Nachkriegszeit). Die Sieger bekommen auch nichts. Deutschland wird
zerrissen und ein neuer Mann (Adenauer) tritt auf, der das neue
Deutschland leitet und aufrichtet. Wer dann das fleißigste Volk hat, erhält
die Weltherrschaft. England wird dann der ärmste Staat in Europa, denn
Deutschland ist das fleißigste Volk der Welt."
Und im zweiten Brief vom 30.8.1914 schreibt er: "Steht an der
Jahreszahl 4 und 5 (1945), dann wird Deutschland von allen Seiten
zusammengedrückt und das zweite Weltgeschehen ist zu Ende und der
Mann verschwindet und niemand weiß wohin, und das Volk steht da und
wird noch ausgeraubt und vernichtet bis ins Unendliche, aber die Feinde
stehen auch nicht gut miteinander. Die Dunklen werden es leiten, die
Völker mit großen Versprechen zu beruhigen, und die Sieger kommen in
das gleiche Ziel der Besiegten.
In Deutschland kommen dann Regierungen, aber können ihr Ziel
(Wiedervereinigung in den fünfziger Jahren) nicht ausführen, da ihr
Vorhaben immer wieder vereitelt wird. Der Mann und das Zeichen (Hitler
und das Hakenkreuz) verschwinden und niemand weiß wohin, aber der
Fluch im Inneren bleibt bestehen. Die Leute sinken immer tiefer in der
Moral und werden schlechter. Die Not wird noch viel größer und fordert
viele Opfer. Die Leute bedienen sich sogar mit allen möglichen Ausflüchten
und Religionen, um die Schuld an dem teuflischen Verbrechen abzuwälzen.
Aber es ist den Leuten alles gleich, denn der gute Mensch kann fast nicht
mehr bestehen während dieser Zeit und wird verdrängt und vernichtet.
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Dann erheben sich die Leute selbst gegeneinander, denn der Haß und
der Neid wachsen wie das Gras und sie kommen immer weiter in den Abgrund.
Die Besatzungen lösen sich voneinander und ziehen ab mit der
Beute des Geraubten, was ihnen auch sehr viel Unheil bringt."
"Und das Unheil des dritten Weltgeschehens (III. Weltkrieg) bricht
herein. Rußland überfällt den Süden Deutschlands. Aber kurze Zeit und den
verfluchten Menschen wird gezeigt werden, daß ein Gott besteht, der diesem
Geschehen ein Ende macht. Um diese Zeit soll es furchtbar zugehen
und es soll den Menschen nichts mehr helfen, denn diese Leute sind zu weit
gekommen und kommen nicht mehr zurück, da sie die Ermahnung nicht
gehört haben. Dann werden die Leute, die noch da sind, ruhig." Und
weiter: "...und Angst und Schrecken wird unter ihnen weilen, denn jetzt
haben sie dann Zeit, nachzudenken und gute Lehren zu ziehen, was sie
vorher nicht gewollt haben. Am Schluß dieser Teufelszeit werden dann die
geglaubten Sieger zu den Besiegten kommen um Rat und Hilfe, denn auch
ihr Los ist schwer. Denn alles liegt am Boden wie ein Ungeheuer... Wer
weiß ob wir bis dahin noch leben, und es ist ja nicht zum glauben. Ich
schreibe das nur, damit Ihr seht, was er alles gesagt hat und von den Kindern
erlebt diese Zeit doch keines.
Denn beim dritten Geschehen soll Rußland in Deutschland einfüllen
und die Berge sollen von da Feuer speien und der Russe soll alles zurücklassen
an Kriegsgerät. Bis zur Donau und Inn wird alles dem Erdboden
gleichgemacht und vernichtet. Die Flüsse sind alle so seicht, daß man keine
Brücken mehr braucht zum Hinübergehen. Von der Isar wird den Leuten
kein Leid geschehen, es wird nur Not und Elend hausen. Die schlechten
Menschen werden zu Grunde gehen als wie wenn es im Winter schneit, und
auch die Religion wird ausgeputzt und gereinigt. Aber die Kirche erhält
den Siegestriumph," sagte er.
"In Rußland werden alle Machthaber vernichtet und die Leichen werden
dort nicht mehr begraben und bleiben liegen. Hunger und Vernichtung ist
in diesem Lande die Strafe für ihre Verbrechen..." Und: "Rußland wird
zurückgeschlagen, weil die Natur eingreift. Da wird in Süddeutschland ein
Platz sein, wo das Ereignis eintritt. Später kommen die Leute aus aller
Welt, um das anzuschauen. Der Papst wird dann beim Friedensschluß dabei
sein. Zuvor aber muß er fliehen, da er als Verräter hingestellt wird. Er
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kommt nach Köln, wo er nur mehr einen Trümmerhaufen findet, alles ist
kaputt."
Noch kurz vor seinem Tode 1958 meinte Andreas Rill zu seinen Söhnen
in Bezug auf den dritten Krieg: "Es dauert nur ganz kurz. Ich erleb es
nimmer, aber ihr Buben denkt noch an mich." (18)
Der Blinde Jüngling von Prag ist einer der markantesten Seher
(obwohl er mit seinen physischen Augen gar nicht sehen konnte). Die
Kunde von ihm und seinen Fähigkeiten gelangte nach Prag, wohin ihn Kaiser
Karl IV. (1346-78) holen ließ, um ihn über künftige Geschicke des
Reiches zu befragen. Die Weissagungen des Blinden Jünglings sind bisher
richtig eingetroffen, daher besteht an und für sich kein Grund, anzunehmen,
der letzte, besonders wichtige Teil, der uns betrifft, ginge fehl. Er prophezeite
folgendes:
• "Eine und noch eine und eine halbe Zeit werden über Böhmen
fremde Herrscher sein."
• "Ihr Kaiser, Könige und Fürsten, ihr armen Leute im Lande, es
wird eine Zeit kommen, da werdet ihr wünschen, nicht geboren zu
sein ...In einer Zeit, in der einer länger denn 60 Jahre Herr über
Böhmen war, wird durch einen Fürstenmord ein großer Krieg entstehen."
Die Regierung Kaiser Franz Josef (1848-1916), die Ermordung
des Erzherzogs Johann und der I. Weltkrieg.
• " Wenn im Großen Krieg jeder gegen jeden ist, dann beginnt die
Zeit, da der Schrecken unser Land nicht mehr verlassen wird." Bis
zum II. Weltkrieg wurde der I. Weltkrieg der Große Krieg genannt.
• "Dann werden die gekrönten Häupter wie die Äpfel von den
Bäumen fallen." Abdankung und Vertreibung des deutschen und
österreichischen Kaisers, Ermordung der Zarenfamilie, die deutschen
Fürsten verlieren ihre Kronen.
• "Das herrschende Volk wird dem anderen nach dem Leben
trachten und ihm keine Freiheit gönnen." Vielvölkerstaat Tschechoslowakei
zwischen dem I. und dem II. Weltkrieg; Unruhen und
Grenzgefechte zwischen deutscher Minderheit und Tschechen. Unterdrückung
der Deutschen im Lande.
Scanned by TC
• "Dann kommt einer, der wird die Geißel schwingen über
Prag." Hitler zerschlägt die Tschechoslowakei und übernachtet in
der Prager Burg.
• "Es kommt abermals ein großer Krieg zwischen den Völkern
der Erde." Der II. Weltkrieg.
• "Deutschland wird ein Trümmerhaufen sein, und nur das Gebiet
der blauen Steine wird verschont bleiben." Zerstörung der deutschen
Städte durch alliierte Bombengeschwader; nur das Alpengebiet
ist nicht betroffen.
• "Wenn die Kirschen blühen, wird alles vorbei sein." Mai 1945,
Ende des II. Weltkrieges.
• "Zweimal wird das Böhmerland gesiebt werden: Das erste Mal
bleiben nur soviel Deutsche wie unter einer Eiche Platz haben."
• "Die eine andere Sprache reden, werden das Land verlassen."
Vertreibung der Deutschen aus der Tschechei.
• "Solange die Kirschen reifen, möchte ich kein Deutscher sein"
• "Wenn aber die Kirschen geerntet sind, möchte ich kein
Tscheche sein"
• " Wenn sie meinen, Gottes Schöpfung nachmachen zu wollen, ist
das Ende da." Zum Beispiel die Gen-Technologie und intelligente
Computer.
• "Ein neuer Krieg wird ausbrechen, dieser wird der kürzeste
sein." Der III. Weltkrieg.
• "Über das große Wasser wird der Krieg kommen und die eisernen
Rosse werden Böhmens Erde zerstampfen." Beteiligung der
USA im III. Weltkrieg. Einsatz von Panzerarmeen in der Tschechoslowakei.
• "Um Böhmen wird ein großer Trümmerhaufen sein, denn es
wird Feuer hageln." Einsatz von Atomsprengkörpern oder eine
Naturkatastrophe.
• "Aber es wird nicht eher Friede in Europa sein, ehe nicht Prag
ein Trümmerhaufen ist."
• "Abermals zur Kirschblüte wird Prag vernichtet werden"
• "Die wilde Jagd braust über die Erde ...Es dauert nicht länger,
als man dazu braucht, Amen zu sagen." Einsatz von Atomraketen,
oder: weltweiter Vulkanismus bzw. Meteoriteneinschlag.
Scanned by TC
• "Eine Sonne wird stürzen und die Erde beben..." Kippen der
Erdachse.
• "Ihr Mächtigen und Gewaltigen, ihr werdet kleiner sein als der
arme Hirt!" Die Regierungschefs vieler Länder werden hilflos sein.
Ihr Schicksal ist schlimmer als das der Bevölkerung in abgelegenen
ländlichen Gebieten.
• "Zweimal wird das Böhmerland gesiebt werden: Das zweite
Mal werden nur so viele Tschechen übrigbleiben, die auf einer Hand
Platz haben."
• "Der Hirte wird seinen Stecken in den Boden stoßen und sagen:
Hier hat Prag gestanden... dann wird es einfahren wie ein Blitz in
den Ameisenhaufen, und es wird auch den Hirten nicht verschonen."
Prag wird durch Atomwaffeneinsatz völlig vernichtet. Diese Aussage
wird auch von anderen Sehern bestätigt.
• " Über die Welt wird ein neues Zeitalter kommen, das man das
Goldene nennen wird. " (98, S 13-15)
Das Lied der Linde von der kommenden Zeit
Überraschende Weissagungen über das Geschick Deutschlands enthält
auch ein Gedicht, das als das Lied von der Linde bekannt geworden ist.
Das Gedicht wurde vor mehr als 100 Jahren in einer uralten Linde bei Staffelstein
in Franken gefunden. Spätestens seit den zwanziger Jahren unseres
Jahrhunderts ist es dokumentiert. Die volle, gewaltige Sprache bedarf
keines weiteren Kommentars:
Alte Linde bei der heiligen Klamm,
Ehrfurchtsvoll betast' ich deinen Stamm,
Karl den Großen hast du schon gesehn,
Wenn der größte kommt, wirst du noch stehn.
Dreißig Ellen mißt dein grauer Stamm,
Aller deutschen Lande ält'ster Baum,
Kriege, Hunger schautest, Seuchennot,
Nettes Leben wieder, neuen Tod.
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Schon seit langer Zeit dein Stamm ist hohl,
Roß und Reiter bärgest einst du wohl,
Bis die Kluft dir sacht mit milder Hand
Breiten Reif um deine Stirne wand.
Bild und Buch nicht schildern deine Kron',
Alle Äste hast verloren schon
Bis zum letzten Paar, das mächtig zweigt,
Blätter freudig in die Lüfte steigt.
Alte Linde, die du alles weißt,
Teil uns gütig mit von deinem Geist,
Send ins Werden deinen Seherblick,
Künde Deutschlands und der Welt Geschick!
Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit,
Hundertsechzig, sieben Jahre Frist,
Deutschland bis ins Mark getroffen ist.
Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
Tut und läßt, was ihren Sklaven recht,
Grausam hat zerrissen Feindeshand
Eines Blutes, einer Sprache Band.
Zehre, Magen, zehr' vom deutschen Saft,
Bis mit einmal endet deine Kraft,
Krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.
Ernten schwinden, doch die Kriege nicht,
Und der Bruder gegen Bruder ficht,
Mit der Sens' und Schaufel sich bewehrt,
Wenn verloren gingen Flint' und Schwert.
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Arme werden reich des Geldes rasch,
Doch der rasche Reichtum wird zu Asch',
Armer alle mit dem großem Schatz.
Minder Menschen, enger noch der Platz.
Da die Herrscherthrone abgeschafft,
Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt,
Wer berufen wird zu einem Amt.
Bauer heuert bis zum Wendetag,
All sein Müh'n ins Wasser nur ein Schlag,
Mahnwort fällt auf Wüstensand,
Hörer findet nur der Unverstand.
Wer die meisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut, wird wilder nur das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.
Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der Höchste fliehn
Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.
Gottverlassen scheint er, ist es nicht,
Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
Leistet auch in Not er nicht Verzicht,
Bringt den Gottesstreit vors nah' Gericht.
Winter kommt, drei Tage Finsternis,
Blitz und Donner und der Erde Riß,
Bet' daheim, verlasse nicht das Haus!
Auch am Fenster schaue nicht den Graus!
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Eine Kerze gibt die ganze Zeit allein,
Wofern sie brennen will, dir Schein.
Giftiger Odem dringt aus Staubesnacht,
Schwarze Seuche, schlimmste Menschenschlacht.
Gleiches allen Erdgebor'nen droht,
Doch die Guten sterben sel'gen Tod.
Viel Getreue bleiben wunderbar
frei von Atemkrampf und Pestgefahr.
Eine große Stadt der Schlamm verschlingt,
Eine andre mit dem Feuer ringt,
Alle Städte werden totenstill,
Auf dem Wiener Stephansplatz wächst Dill.
Zählst du alle Menschen auf der Welt,
Wirst du finden daß ein Drittel fehlt,
Was noch übrig, schau in jedes Land,
Hat zur Hälfte verloren den Verstand.
Wie im Sturm ein steuerloses Schiff,
Preisgegeben einem jeden Riff,
Schwankt herum der Eintags-Herrscherschwarm,
macht die Bürger ärmer noch als arm.
Denn des Elends einz'ger Hoffnungsstern
Eines bessern Tags ist endlos fern.
"Heiland, sende den Du senden mußt!"
Tönt es angstvoll aus der Menschen Brust.
Nimmt die Erde plötzlich ändern Lauf,
Steigt ein neuer Hoffnungsstern herauf?
"Alles ist verloren!" hier's noch klingt,
"Alles ist gerettet," Wien schon singt.
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Ja, von Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen um das Herz des Herrn,
Seinem Ruf folgt der Wack're gern.
Alle Störer er zu Paaren treibt,
Deutschem Reiches deutsches Recht er schreibt,
Bunter Fremdling, unwillkommner Gast,
Flieh die Flut die du gepflügt nicht hast.
Gottes Held ein unzertrennlich Band
Schmiedest du um alles deutsche Land.
Den Verbannten führest du nach Rom,
Großer Kaiserweihe schaut ein Dom.
Preis dem einundzwanzigsten Konzil,
Das den Völkern weist ihr höchstes Ziel,
Und durch strengen Lebenssatz verbürgt,
Daß nun reich und arm sich nicht mehr würgt.
Deutscher Nam', du littest schwer,
Wieder glänzt um dich die alte Ehr',
Wächst um den verschlung'nen Doppelast,
Dessen Schatten sucht gar mancher Gast.
Dantes und Cervantes welscher Laut
Schon dem deutsche Kinde vertraut,
Und am Tiber - wie am Ebrostrand
Liegt der braune Freund von Hermannsland.
Wenn der engelgleiche Völkerhirt'
Wie Antonius zum Wanderer wird,
Den Verirrten barfuß Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der ganzen Welt.
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Alle Kirchen einig und vereint,
Einer Herde einz'ger Hirt' erscheint.
Halbmond mählich weicht dem Kreuze ganz,
Schwarzes Land erstrahlt im Glaubensglanz.
Reiche Ernten schau' ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch' und Kriegen ist die Welt entrückt,
Wer die Zeit erlebt, ist hochbeglückt.
Dieses kündet deutschem Mann und Kind
Leidend mit dem Land die alte Lind',
Daß der Hochmut mach' das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll! (13, s. 85-89)
Dann gibt es eine Reihe an Prophezeiungen von dem Mühlhiasl. Bei
ihm sind sich manche Forscher nicht einig, ob es sich dabei um den
Matthias Stormberger (geb. 1825), Waldhirte und Aschenbrenner zu Rabenstein,
oder den Mühlhiasl von Apoig, Matthias Lang (l753-?) handelt.
Dieser war Waldhüter, Mühlknecht und Waldhirte. Jedenfalls decken sich
die Voraussagen beider Seher zum großen Teil, so daß sogar behauptet
wird, es hätte überhaupt nur einen Seher im Bayerischen Wald gegeben. Er
sagte folgendes:
• "Wenn der silberne Fisch über den Wald kommt, steht's nimmer
lang an..." Er beschreibt hier den Zeppelin, der im Frühjahr 1914
über den Bayerischen Wald flog.
• "Die Donau herauf werden eiserne Hunde bellen." Damit sind
wohl die eisernen Schleppkähne gemeint, die damals noch mit
Dampf betrieben waren.
• "An dem Tag, an dem zum ersten Mal der eiserne Wolf auf dem
eisernen Weg durch den Vorwald bellen wird, an dem Tag wird der
große Krieg anheben." Am 1. August 1914 fuhr zum ersten Mal die
Eisenbahn von Kaltenegg nach Deggendorf, mitten durch den Vorwald.
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• "Wagen werden gemacht, die ohne ROSS und Deichsel fahren."
Autos.
• "Die Leute werden in der Luft fliegen wie die Vögel." Flugzeuge.
• "Dann kommt der Krieg und noch einer und dann erst wird der
letzte kommen." Der I., der II. und der III. Weltkrieg.
• "Dann wird sich ein großer Krieg gegen Niedergang der Sonne
erheben, da wird viel Leut, Geld und Blut vergossen werden, ganze
Länder verwüstet, und wird lange dauern." Der erste Weltkrieg wird
vorhergesagt. Jahrelanger Stellungskrieg im Westen.
• "Danach wird eine große Teuerung kommen... Das Geld wird
keinen Wert mehr haben... Um 200 Gulden kann man keinen Laib
Brot kriegen... Es wird aber keine Hungersnot sein... Um ein Goldstück
kann man einen Bauernhof kaufen... Das Geld wird zu Eisen..."
Die Inflation nach dem I. Weltkrieg.
• "Nachher wird das Geld wieder sehr großen Wert haben, aber
es wird etwas nütze sein, wegen seiner großen Seltenheit."
• "Ein Himmelszeichen wird es geben, und ein gar gestrenger
Herr wird kommen und den Armen Leuten die Haut abziehen."
Nordlichterscheinung im Sommer 1938 und Hitlers Diktatur.
• "Die Kleinen werden groß und die Großen klein. Wenn aber
der Kleine aufs hohe Roß kommt, dann kann ihn auch der Teufel
nicht mehr derreiten."
• Ganz genau ist die folgende Angabe zum Beginn des
II.Weltkriegs: "Über die Donau bei Straubing wird eine neue Brücke
gebaut, die ist dann fertig, aber nicht ganz." Die Nibelungenbrücke
war 1939 zu Kriegsbeginn fertiggestellt. Es fehlte aber noch der
Fahrbahnbelag.
• "Auf einem Kirchturm wird ein Baum wachsen, dann ist die
Zeit da." Und: "Der strenge Herr wird nicht lange regieren. Es wird
ein Geld aufkommen, da ist eine Fledermaus drauf, die läßt die
Flügel recht traurig hängen." Der Baum, eine Linde, wuchs tatsächlich
auf dem Kirchturm in Zwiesel im Bayerischen Wald und war bei
Kriegsbeginn zwei Meter groß. Der schicksalhafte Baum war den
damaligen Machthabern wegen der Prophezeiung ein Dorn im Auge
und er wurde deshalb gefällt. Der Geldschein mit einer ornamentalen
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Verzierung in Form einer hängenden Fledermaus war der im Krieg
neu eingeführte Zwanzig-Markschein.
• "Durch einen Kleinen geht der Krieg an und durch einen
Großen, der übers Wasser kommt, geht er gar."
• "Die Häuser haben rote Hausdächer" (gegenüber der damals
gebräuchlichen Holzschindeldeckung).
• "Diese Veränderung der Wirtschaft und der Verkehrsverhältnisse
wird nicht ohne Einfluß auf das Volksleben bleiben."
• "Sie macht die Leut immer närrischer und gescheiter."
• "Die Mannsbilder werden statt der Waldlertracht rote und farbige
Hüte tragen und mit gewichsten Stiefeln in der Miststatt stehen."
• "Die Weibsbilder werden wie die Rabenköpfe daherkommen
und man wird sie wie die Gesen spüren."
• "Wenn die Rabenköpfe aus der Mode kommen und die Weiberleut
Hüte tragen wie die Mannsbilder, dann ist die erste Zeit vorbei
und es kommt die andere mit dem großen Krieg."
• "Die Mannsbilder werden sich tragen wie die Weiberleut und
die Weiberleut wie die Mannsbilder, man wird sie nimmer mehr
auseinander kennen."
• "Den Herrgott werden sie aus dem Winkel reißen und in den
Kasten sperren."
• "Der Wald wird so licht werden wie des Bettelmanns Rock".
Das Waldsterben und die Ausforstung.
• "Sieben geistliche Herren werden in Zwiesel eine Messe lesen,
und bloß sieben Leute werden sie anhören". Der Rückzug der
Kirchen aus der Gesellschaft.
• "Es werden durch die Waldungen weite Straßen gemacht werden,
daß es die Leute auf eine Meile sehen können". Allgemeiner
Straßenbau, besonders der Ausbau der Bundesstraße 85 Cham-
Passau und der Bau der Autobahn Regensburg-Straubing- Passau.
• "Die hohen Herren machen Steuern aus, die keiner mehr
zahlen wird."
• "Viele neue Gesetze werden gemacht, aber nimmer ausgeführt."
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• "Dann werden Häuser gebaut, nichts wie Häuser, Schulhäuser
wie Paläste, aber zuerst für Soldaten. In den Städten bauen sie
Häuser, hohe Häuser, und davor kleine Häuser wie Impenstöcke
oder Pilze, eins am ändern, schneeweiße Häuser mit glänzenden
Dächern."
• "Jeder wird einen anderen Kopf (Willen) haben."
• "Kein Mensch wird den anderen mehr mögen."
• "Man wird den Bauer nicht vom Bürger, den Bürger nicht vom
Edelmann und die Magd nicht von der Frau kennen."
• "Die Bauernleut werden sich gewanden wie die Städtischen,
und die Städtischen wie die Narren. - Alle Grenzraine werden umgeackert
und die Hecken ausgehaut."
• "Es werden in die wilden Waldungen viele große Häuser und
Paläste eingebaut, daß Fürsten und hohe Herren darin wohnen
könnten."
• "Es werden die großen Herren Sachen befehlen, wo alle Menschen
darüber lachen und spotten, und dem gemeinen Volk zur Last
sein."
• "Groß wird das Mißtrauen und die Angst unter den Menschen
sein."
• "Leute, die aus der Stadt aufs Land kommen, um den Bauern zu
sagen, geh, laß mich ackern, werden von den Bauern mit dem Pflugreitel
erschlagen werden."
• "Die Bauern werden die Häuser mit hohen Zäunen umgeben
und aus den Fenstern auf die Leute schießen."
• "Nachher geht's an! Das größte Aufräumen beginnt. Da wird
der Bruder den Bruder und die Mutter die Kinder nicht mehr kennen.
"
• "Kein Mensch will's glauben."
• "Dann wird das Bayernland verheert und verzehrt, das Böhmerland
mit eisernen Besen ausgekehrt."
• "Auf der Straße von Cham über Stallwang nach Straubing
kommen sie einmal heraus, die Rotjankerl..."
• Auf die Frage, ob dies etwa Franzosen seien, erwiderte de
Mühlhiasl: "Nein, Franzosen sind's nicht, rote Hosen haben' s auch
nicht an, aber die Roten sind's! - Wenn sie kommen, muß man da
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vonlaufen, was man kann, und als Mundvorrat Brot mitnehmen. Wer
drei Laib Brot dabei hat, und beim Laufen einen verliert, darf sich
nicht bücken darum: so eilig ist es. Und wenn man den zweiten verliert,
muß man ihn auch hinten lassen, denn man kann's auch mit
einem Laib aushallen, weil es nicht lange dauern wird. - Die Berge
werden ganz schwarz von Leuten - in einem Wirtshaus an einer
Brücke werden viele Menschen beieinander sein, und draußen werden
die Soldaten vorbeireiten (mit Panzern)."
• Grauenvoll ist die in unsere Sprache übersetzte Schau des
Waldpropheten: "Auf Autobahnen westwärts werden mehr kriechende
als fahrende und schließlich stockende Autoschlangen von
den einrückenden Panzerkolonnen niedergewalzt... So viel Feuer
und so viel Eisen hat noch kein Mensch gesehen - Wer' s überlebt,
muß einen eisernen Schädel haben."
• "Zuletzt kommt der Bankabräumer, eine alles dahinraffende
Krankheit... In dieser Zeit holen die Leute den Herrgott wieder aus
dem Kasten und hängen ihn in die Stuben, aber es hilft nichts mehr.
• "Die Leute werden krank, aber niemand kann ihnen helfen."
• "Wer zur Nacht auf einem hohen Berg steht, wird im ganzen
Waldland kein Licht mehr erblicken, als ob der Wald ausgestorben
wäre."
• "Nur die Leute werden verschont bleiben, soweit die schwarzen
Bäche gehen und bis zur verkehrten Kirche."
• "Anderwärts werden die Leute ganz gehörig geläutert werden."
• "Wer das letzte Aufräumen besteht, wird zu jedem fremden
Menschen sagen: Bruder, wo hast Du gesteckt? Schwester, wo hast
Du Dich verborgen gehalten?"
• "Ein Fuhrmann haut mit dem Geißelstecken auf den Boden und
sagt: Da ist einmal d'Straubinger Stadt gestanden."
• "Es wird nur noch ein Gruß gelten: Gelobt sei Jesus Christus!"
• " Wenn man jenseits der Donau eine Kuh findet, der soll man
ein silbernes Glöckl umhängen."
• "Danach gibt es im Waldland soviel Grund, daß sich jeder ein
Haus wählen kann und Land soviel er will."
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• "Auch jenseits der Donau ist alles wüst und leer. Dort werden
sich die Waldleute ansiedeln, trotzdem es im Wald auch wieder ganz
schön sein wird."
• "Danach ist das Schlimme vorbei und alles Böse überstanden."
• "Die Berg- und Waldleute werden ins Flachland ziehen und in
den Dörfern im Wald werden die Brennesseln aus den Fenstern
wachsen." (13, S 44ffundll9,S 129-132)
Der Benediktinerpater Ellerhorst hatte die prophetischen Schauungen
eines seherisch begabten Bauern (1922) aus der Nähe von Bregenz
schriftlich festgehalten:
• Christus weicht vor der andrängenden menschlichen Bosheit
zurück und überläßt die Menschheit sich selbst.
• Der Seher sieht eine breite, lange Straße: Zu beiden Seiten stehen
Soldaten; am Straßenrand Männer, Frauen, alte Leute und
Kinder und eine Guillotine mit zwei Scharfrichtern; das Blut
ungezählter Geköpfter fließt in Strömen.
• Politische Revolten, in deren Verlauf viele eingesperrt und,
hingerichtet werden. Flucht auf die Berge und Massenandrang bei
den Pfandleihern.
• Paris wird in Brand gesteckt und vernichtet; Marseiile wird in
einen Abgrund versinken, der sich um die Stadt herum gebildet hat,
und es wird von einer Sturmflut zugedeckt werden.
• Massenmord in Rom, Haufen von Leichen. Der Papst flieht mit
zwei Kardinalen in einem alten Wagen bis Genua.
• Das Unheil wird ganz plötzlich aus Rußland kommen:
• Zuerst wird es Deutschland treffen, dann Frankreich, Italien
und England.
• Allgemeine Verderbnis und große Hungersnot: Man wird selbst
Baumrinden mahlen, um Mehl aus ihnen zu gewinnen; auch das
Gras auf den Wiesen wird als Nahrung verwendet.
• Die Rheingebiete werden zerstört.
• Drei Tage und Nächte lang Dunkelheit. Sie beginnt mit einem
fürchterlichen Donner oder Erdbeben. Es wird kein Feuer brennen.
Man wird weder essen noch schlafen können, nur beten. Nur ge-
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weihte Kerzen werden brennen. Blitze werden in die Häuser eindringen.
Erdbeben und Meeresbeben. Die einen werden Jesus und Maria
anrufen, die anderen werden fluchen. Schwefeldämpfe und Gestank
erfüllen die Luft.
• Ein Kreuz erscheint am Himmel wie am Anfang des Gesichts.
Das bedeutet das Ende der Dunkelheit. Die Erde liegt verlassen da
wie ein riesiger Friedhof. Verschreckt kommen Menschen aus den
Häusern. Die Toten werden zusammengelesen und in Massengräbern
beigesetzt. Auf den Straßen ist es still, und in den Fabriken arbeitet
keine Maschine, weil niemand da ist.
• Der Papst kommt nach Köln, wo er im Dom den neuen Kaiser
weiht, dem Haupt und Hände gesalbt werden. Er empfängt mit
einem langen Schwert den Ritterschlag, dann die alte Reichskrone,
den weißen Umhang mit der goldenen Lilie, das Zepter und den
Reichsapfel. Er tauscht das Zepter gegen ein Kreuz aus und schwört
der Kirche Treue und verspricht ihr seinen Schutz.
• Die Güter werden unter den Überlebenden verteilt. Man begibt
sich in die am stärksten entvölkerten Gebiete. Die Menschen kommen
von den Bergen herunter, um in den Ebenen zu leben, wo die
Arbeit nicht so schwer ist.
• Die Überlebenden sind heilige Menschen. Die Erde verwandelt
sich in ein Paradies. Der Seher hört lautes Beten, in deutscher Sprach
e. (113, S 1 64 -165 )
Von Mutter Erna Stieglitz (1894-1975) aus Augsburg, die ihr Leben
der tätigen Nächstenliebe weihte und in den Orden des heiligen Franziskus
eintrat, ist die folgende Prophezeiung nach W.J. Bekh überliefert: "Aus der
Stille ihrer Kammer schaute diese Frau den Untergang der Welt. Es folgen
die Aussagen: Der Stand der Technik eröffnet zum ersten Mal die
Möglichkeit, die ganze Welt von einem Machtzentrum aus zu beherrschen.
Während im Westen Bequemlichkeit und Weichheit, Wohlstand und Luxus
obenan stehen, bereitet sich der Osten vor, erzieht zur Entbehrung, stählt
seine Völker, sorgt für Nachwuchs und Waffen. Nach den Gesetzen der
klassischen Militär Strategie stärkt die Sowjetunion ihre Flanken, bevor sie
in der Mitte, das heißt gegen Westeuropa vorstößt. Sie muß an den Flanken
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unverwundbar sein. Die Südflanke heißt: Afghanistan, Iran, Irak, Türkei,
Griechenland, Jugoslawien. Die Nordflanke heißt: Finnland, Schweden,
Norwegen, Dänemark.
Bis zur bayerischen Grenze wird eine russische Weitspurbahn herangeführt.
In einem Sommer, wahrscheinlich im Monat Juli, wenn die Erdölregion
bereits in ziemlich festen sowjetischen Händen ist, erfolgt der Angriff
der Sowjetunion auf die Süd- und Nordflanke, auf die Türkei, auf
Griechenland, auf Jugoslawien und auf Skandinavien. Gegen Ende Juli
stoßen die sowjetischen Angriffskeile blitzartig gegen Westeuropa vor.
Anfang August werden die eingedrungenen sowjetischen Panzerarmeen in
Mittelfrankreich, vermutlich um Lyon, und wenig später bei Ulm vernichtet.
Mitte August greifen sowjetische Eliteeinheiten Alaska an.
In Europa kommt es zum Abwurf einer radioaktiv strahlenden gelben
Wand.
Prag wird atomar zerstört. Ungefähr um dieselbe Zeit werden die
sowjetischen Panzer einheilen des Nordkeils in Westfalen eingekesselt und
fast völlig aufgerieben. Die Sowjets sind in Westeuropa in die Verteidigung
gedrängt. Als Rache erfolgt der atomare Gegenschlag gegen alle Städte
der USA. Gleichzeitig schlagen die USA atomar zurück. Weite Teile der
Sowjetunion und die letzten sowjetischen Raketensilos werden zerstört. Als
Folge dieser Ereignisse kommt es in der Sowjetunion zu einer Gegenrevolution,
die das bisherige System stürzt. Im September gibt es den letzten
verzweifelten Versuch sowjetischer Unterseebooteinheiten, Europa atomar
zu verwüsten. Bei diesem Angriff werden viele französische und deutsche
Städte in ein Flammenmeer verwandelt.
Um ins einzelne zu gehen: Auf die blitzartige Besetzung aller militärischen
Basen in Skandinavien folgt ein zweiter Flankenangriff gegen die
Türkei. Dort und im Iran finden Panzerschlachten statt. Der Russe bemüht
sich, möglichst rasch durch den Balkan zur Adria vorzudringen. Der Mittelangriff
gegen Westeuropa erfolgt in drei gewaltigen Stoßkeilen. Der
erste wird aus dem Raum Stettin-Berlin nach Lübeck, Hamburg und in die
Niederlande vorstoßen, der zweite aus dem Raum Sachsen und Dresden ins
Ruhrgebiet. Der dritte Stoßkeil wird aus Böhmen nach Bayern hereinbrechen
und zum Oberrhein streben. Eine unvorstellbare Masse von Panzern
rollt an den Bergketten der Schweiz vorbei bis hinunter nach Lyon. Die
Truppen der NATO sind auf einige wenige Verteidigungsräume zusam-
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mengedrängt. Die meisten Gebiete sind von der Roten Armee längst überrollt
und besetzt. Die Verteidigungsräume heißen: Ruhrgebiet und Niederlande,
sodann Bayern, die Alpen und die Schweiz, sowie das südfranzösische
Rhonegebiet. Außerdem wird es Verteidigungsräume in Oberitalien,
am Balkan, in der Türkei geben .
Der Angriff der Roten Armee in Europa wird gebrochen. Mehr noch,
die sowjetische Armee wird vernichtend geschlagen. Die Sowjetunion verliert
allein in ihren Heeressäulen sieben Millionen Menschen, ein hoher
Blutzoll für ein Volk, das eben (!) in Massen vom Dialektischen Materialismus
abgefallen war und wieder zu glauben begonnen hatte...
Paris wird von den aufständischen Franzosen selbst in Brand gesteckt.
Der Papst muß aus Rom fliehen, wohin er nach zweihundert Tagen wieder
zurückkehrt.
Die katholischen, in den Augen der Sowjetunion reaktionären, Länder
haben in diesem letzten Kampf eine entscheidende Aufgabe. Bayerische
und österreichische, schweizerische und französische Truppen werden
nach den Vernichtungsschlachten bei Lyon und Ulm nach Norden vorstoßen,
um sich an der Schlacht gegen die dort eingekreisten russischen
und preußischen Verbände zu beteiligen...
Die nach Westeuropa eingedrungenen östlichen Verbände werden
durch eine westliche Blitzaktion von ihren Nachschubbasen (vom russischen
Hinterland) abgeschnitten. Im Rücken der vorgedrungenen Armeen
des Ostens wird ein "gelber" Vorhang herunter gelassen. Ob es sich um
eine radioaktive Strahlenwand handelt? Man kann es sich nicht anders
erklären, weil es über diese Wand hinweg kein vor und kein zurück mehr
gibt als durch den Tod hindurch."
Und weiter: "Erst gegen Ende dieses verhältnismäßig kurzen Krieges
kommt es zum Duell mit Atomwaffen. Und schließlich zum totalen
atomaren Krieg. Seine verheerenden Auswirkungen entziehen sich jeder
Beschreibung...
Südlich der Donau gibt es vereinzelt atomare Explosionen, hinter der
Grenze am unteren Inn fürchterliche Zerstörungen, ebenso am Oberlauf
der Donau. Teilweise bis in die oberbayerisch-salzburgischen Alpen herein
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kommen die Osttruppen über Österreich und Jugoslawien. Bei Ulm gibt es
eine gigantische Kesselschlacht gegen die Ostarmee, die ihren Südkeil der
Donaulinie entlang zur Schweiz und nach Mittelfrankreich vorgetrieben
hatte. Die Hauptgefahr für das Gebiet, das ungefähr von den Städten Mindelheim
und Altötting, Pfaffenhofen und Weilheim begrenzt wird, also für
den mittelbayerischen Raum, besteht in den Zerstörungen, die Terrorismus,
Plünderung, Brandstiftung, Mord und Totschlag anrichten. Das Faustrecht
kehrt wieder, die Gesetzlosigkeit! Hungernde Großstädter werden zu
Räubern an den Bauern! Bewaffnete Banden ziehen durchs Land, Fanatiker,
Mörder, Psychopathen, Mob. Es ist ein nie vorher, außer vielleicht
im Dreißigjährigen Krieg, dagewesener Schrecken! Und endlich dann die
Giftwolke, die auch hier ein Drittel der Menschheit dahinrafft (ausgelöst
durch einen Planetoiden? AdV)!...
...Nach der Katastrophe wird das Gehwerkzeug wieder hoch im Kurs
stehen (der Verkehr kommt vollständig zum Erliegen, man geht zu Fuß).
Man wird keine weiten Reisen mehr machen. Die Übriggebliebenen leben
in enger Nachbarschaft, und außerhalb ihrer Siedlungen ist Natur. Mit
Reklame, Verschwendung und Luxus, mit Abtreibung und Ausschweifung,
mit Wohlstand und Glaubenslosigkeit wird es dann vorbei sein. Es wird zu
einer sparsamen, aber deswegen nicht unglücklicheren Lebensweise kommen.
Dann regieren wieder: Ehrlichkeit und Einfachheit, Keuschheit und
Kindsgeburten, Not und Gottesfurcht.
Was am allermeisten auffällt: Niemand ist auf die Katastrophe vorbereitet.
Weder der Staat noch der Einzelne. Dabei hätte man 40 Jahre lang
Zeit gehabt, sich auf das einzustellen, was kommt. Obwohl die Endlichkeit
des Luxus auf der Hand lag, glaubte niemand so recht, daß ein solcher
Rückschlag möglich wäre. Am Schluß werden sich die Maßnahmen überstürzen
- aber zu spät!
Aber noch ist es nicht so weit! Noch herrscht der Teufel; Nicht nur im
Osten (Atheismus), auch im Westen (Kapitalismus) hat er seine Herrschaft
angetreten. Die Sünde der Hoffahrt wird riesig anwachsen. Was machbar
ist, wird gemacht. Teuflische Profitgier herrscht auf der ganzen Welt: der
Tanz ums goldene Kalb; die Götzen sind selbst gemacht! Die westlichen
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Teufelsboten sind mit Orden und Ehrenzeichen behangen und haben die
Stirn, sich christlich zu nennen. Es gibt Überfluß und Verschwendung und
daneben bittere Armut und keinen Ausgleich.
Beten wir, beten wir, beten wir! Nur noch unser Gebet kann die Strafe
lindern, kann den Übergang von der Schuld zur Sühne mäßigen." (13,18 und
6, S 13ff)
Sehr überzeugend an dieser Schau ist, daß das strategische Konzept
genau mit der Analyse des Pentagons übereinstimmt: bevor der Osten in
Mitteleuropa angreift, sichert er sich die Flanken. Eine Tatsache, die eine in
militärischen Dingen völlig unbewanderte Frau sich offensichtlich nicht
einfach hat ausdenken können.
Auch der polnische Seher Wladyslaw Biernacki (um 1980) beschreibt
einen kommenden Dritten Weltkrieg: "Die Welt wird durch eine Reihe
noch nie dagewesener Naturkatastrophen verwüstet werden: von riesigen
Überschwemmungen, von Erdbeben und Hungersnot. Es wird auf der Erde
kein Stück Land geben, das davon unberührt bleiben wird. Gleichzeitig
wird es einen weltweiten politischen Umbruch geben, der seinen
Höhepunkt in einem Dritten Weltkrieg haben wird - mit begrenztem Einsatz
von Nuklearwaffen an bestimmten Orten..."
Und weiter: "Es wird die Hölle auf Erden sein. Seine schrecklichste
Phase wird dreieinhalb Monate dauern. Der Dritte Weltkrieg wird in
Italien beginnen. Dort wird eine blutige Revolution ausbrechen, die in der
Vatikanstadt selbst ihren Anfang haben wird. Eine kommunistische
Regierung wird eingesetzt werden, und die Kommunisten werden die
Priester quälen, verfolgen und umbringen. Inmitten dieses Aufruhrs und
umgeben von einer Gruppe seiner treuen Kardinale wird Johannes Paul H.
von seinem heiligen Stuhl nach Frankreich fliehen und später nach Polen.
Er wird in Polen bleiben bis nach Kriegsende. Während dieser Periode
wird er weitgehend "unsichtbar" sein - vielleicht im Versteck..? Papst Johannes
Paul II. wird dreieinhalb Jahre im Exil verbleiben. Während dieser
Zeit werden die Kommunisten den heiligen Stuhl verspotten und verwüsten.
Es wird eine große Bestrafung der Kirche erfolgen als Buße für Versäumnisse
in der Vergangenheit..."
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Über die sogenannte "Dreitägige Finsternis", die auch von vielen anderen
Visionären vorausgesehen worden ist, weiß Biernacki folgendes zu
berichten: "Die Erde wird (für einige Tage) ihre Anziehungskraft verlieren
(womöglich durch einen Kometen, der die Atmosphäre der Erde streift oder
vielleicht einen sog. Polsprung). Die Menschen werden sich kaum aufrecht
zu stehen getrauen, aus Furcht zu fallen. Innerhalb weniger Stunden wird
die Erde von immer stärker werdender Dunkelheit umgeben sein, bis zur
totalen Finsternis. Viele Menschen, von Panik ergriffen, werden glauben,
dies sei das Ende der Welt, und werden aus Angst und Verzweiflung sterben.
Aber es wird nicht das Ende der Welt sein: nur eine noch nie dagewesene
weltweite Katastrophe, die sich die Menschheit selbst zuzuschreiben
hat. Die Finsternis wird drei Tage währen, wobei jedermann im Hause
bleiben, den Rosenkranz beten und niemandem die Tür öffnen soll. Das
einzige Licht, das in dieser Zeit zu sehen sein wird, wird von geweihten
Kerzen kommen..."
"Alles was ich eben beschrieben habe, wird sehr bald eintreten und
genauso verlaufen, wie ich hier aufgeführt habe. Wenn genügend Reue
aufkommt, dann wird es möglich, daß die Härte der Bestrafung gemildert
wird..." (6,5.39-42)
Eine kurze Prophezeiung hören wir von Abbe Curique in seinem 1872
erschienenen Buch "Voix Prophetiques": "Ein schrecklicher Krieg wird
folgen. Der Feind wird wie eine Flut aus dem Osten kommen. Am Abend
werden sie noch "Friede, Friede" rufen, doch am nächsten Morgen werden
sie vor unserer Türe stehen. In diesem Jahr wird ein früher und ein schöner
Frühling sein, Kühe werden schon im April auf reichen Weiden grasen.
Der Weizen kann noch geerntet werden, doch der Hafer nicht mehr. Der
Konflikt, in dem eine Hälfte der Welt gegen die andere stehen wird, wird
nicht lange dauern. Gott wird die sich Bekämpfenden durch eine schreckliche
Naturkatastrophe auseinandertreiben." (119, S 145)
Diese Auszüge sollten als grobe Übersicht genügen.
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Zusammenfassend kann man sagen: Der Angreifer im Dritten Weltkrieg
kommt offenbar aus dem Osten. Den Visionen nach scheint es sich
hierbei um Rußland zu handeln. Der Angriff soll in einer Zeit stattfinden,
in der sich die westeuropäischen Länder in einer politischen wie auch wirtschaftlichen
Krise befinden. Vor dem Ausbruch des Dritten Weltkrieges
soll es einen größeren Krieg im Nahen Osten geben. Dort versammeln sich
angeblich auch die US-Truppen. Rußland selbst soll bis zur Zeit des Ausbruchs
zur Ablenkung eine pro-westliche Außenpolitik betrieben haben,
um so überraschender daher der plötzliche Angriff über drei Flanken nach
Deutschland. Den Berichten zufolge dauert der ganze Krieg etwa ein viertel
Jahr, möglicherweise sogar kürzer. Dabei soll es in Europa zu vereinzelten
Atombombenabwürfen kommen. Dagegen sollen in den USA wie auch in
Rußland zahlreiche Städte atomar ausgelöscht werden.
Den Krieg beenden werden verschiedene Naturkatastrophen, Vulkanausbrüche,
Erdbeben. Voraussichtlich ausgelöst durch einen die Erde fast
streifenden Planetoiden, eine durch dessen Staub ausgelöste dreitägige
Finsternis und eine Verschiebung der Pole, da das Erdmagnetfeld kurz
zusammenbricht.
Wollen wir nun diese und viele andere, bisher nicht genannte Visionen
aneinanderreihen und interpretieren. Falls Sie zwischendurch das Gefühl
haben sollten, den Zusammenhang der Geschehnisse zu verlieren, können
wir Sie hier beruhigen: am Ende findet sich nochmals eine Tabelle, in der
die wichtigsten Ereignisse chronologisch aufgelistet sind.
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Der Dritte Weltkrieg
Allgemeine Vorzeichen des Krieges
1. TECHNISCHE MERKMALE:
Die Voraussagen des Alois Simon Maaß, genannt der Alte Fließer
Pfarrer enthalten folgende Hinweise: " Wenn die Welt mit Draht und Eisen
umsponnen sein wird, dann wird es kleine Leute geben." Mit kleine Leute
meint er wahrscheinlich Kinder, die verglichen mit der damaligen Zeit sehr
frühreif sind und von der Schlechtigkeit noch mehr wissen als viele Erwachsene.
"Wenn man ohne Pferd die ganze Welt umfahren kann, dann geht es
dem Ende der Welt zu."
" Über den Reschenpass (von Meran nach Landeck) wird drei mal versucht,
eine Eisenbahn zu bauen, und jedesmal wird bei Baubeginn der
Krieg ausbrechen." Vor dem Ersten und Zweiten Weltkrieg ist das bereits
eingetroffen. Und eine weitere Brücke ist bereits geplant. Sollte die
sogenannte "Scheitel-Flachbahn", ein Eisenbahn-Verbindungs-Projekt -
Süddeutschland-Mailand - wirklich noch in Auftrag gegeben werden,
würde sich die Prophezeiung auch zum dritten Mal erfüllen.
Besonders interessant ist folgende Aussage: "Wenn der Inn durch den
Berg hindurch an Landeck vorbeifließt, dann dauert's nicht mehr lange."
Durch den Bau des Elektrizitätswerkes Prutz-Imsterau (bei Imst) ging diese
Voraussage in Erfüllung. Der Inn kann nun durch den Berg fließen. Diese
Prophezeiung wurde vor 150 Jahren ausgesprochen und konnte unmöglich
auf natürliche Weise vorhergesehen sein. (6, S 28)
Mühlhiasl: "Es wird in Zwiesel ein großes Gebäude aufgeführt, das
wird viel kosten. Wird aber nicht lange dauern, dann wird es vernichtet
werden." (18)
Spielbähn: "Wenn man aber bei Mohndorf (Mondorf bei Bonn?, AdV)
eine Brücke über den Rhein bauen wird, alsdann mag es ratsam sein, mit
den ersten hinüberzugehen an das andere Ufer." (98, S 61)
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Der Pfarrer von Werl: "Der letzte Mann, der über die Ruhrbrücke bei
Wickede geht, ist ein Schäfer mit einem weißen Hunde. Sobald er hinüber
ist, wird die Brücke zusammengeschossen." (Die Welt am Abgmnde , S 92, Autor
unbekannt)
Knopp zu Ehrenberg: "Es wird Krieg geben, wenn keiner es glaubt.
Man wird Krieg fürchten, doch es wird wieder ruhig und jeder sorglos
sein. Wenn die Brücke zu Köln fertig sein wird, wird Kriegsvolk gleich
darüber gehen. Man wird eine Straße von Linz nach Asbach bauen durch
den Erpeler Busch, aber sie wird nicht mehr fertig werden. Die Arbeiter
werden vom Wege laufen. Kriegsvolk wird den Rhein besetzen und alles
Mannsvolk muß mit, was nur eine Mistgabel tragen kann." (98, S 60-61)
Dann Sepp Wudy. Er war ein seherisch begabter Knecht aus
Frischwinkel in Bayern, der zu seinem Bauern, als er 1914 einrücken
mußte, sagte: "Das ist nicht der letzte Krieg (I. WK), denn dann wird bald
wieder einer sein, und dann erst kommt der letzte. Einer wird schrecklicher
als der andere. Wenn Du es erleben tätest, könntest (Du) Deinen Vetter in
Wien von Deiner Stube aus sehen, und wenn Du ihn schnell brauchtest,
könnte er in einer Stunde da sein." (6, S 20)
Das Bildtelefon (oder Fernseher) und der Flugverkehr!
John Lansa (Hopi): "Die Prophezeiung sagt, daß Menschen zum Mond
und zu den Sternen reisen werden, und das wird Zerrüttung verursachen,
und die Zeit der großen Läuterung wird sehr nah sein.
Der Große Geist sagt in der Prophezeiung, "daß der Mensch nicht mehr
weitergehen wird, wenn er eine Stadt am Himmel baut." Und es heißt dazu:
"Wenn dies geschieht, wird als nächstes die große Läuterung kommen."
(109, S 144)
Gemeint ist das Raumfahrtwesen. Ob die Hopis jedoch die gewöhnlichen
Space-Shuttles meinen oder eventuell auch im geheimen für den
Weltraumflug verwendeten Flugscheiben, amerikanische wie deutsche, ist
hier nicht zu entnehmen.
Die "Stadt am Himmel" scheint die Raumstation MIR zu sein.
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Unbekannter Seher: "Eiserne Straßen werden durch den Böhmerwald
und herum gebaut, und die Menschen werden auf feurigen Wagen fahren.
Die letzte "fliegende" Straße wird durch den Kubani (Berg, 1362 m hoch)
gebaut werden, dann wird der Krieg bald anheben." (6, S 27)
Jakob Lorber: "In dieser Endzeit werden die Menschen zu einer
großen Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen und mancherlei
Maschinen erbauen, die alle Arbeiten verrichten werden wie lebende Tiere
und vernünftige Menschen." (98) Roboter und Computer.
2. DIE MASSLOSIGKEIT UND DER GRÖSSENWAHN:
Auch der Bauer "Fuhrmannl" aus Westböhmen (1690-1763) hatte etwas
geschaut, ist jedoch weniger bekannt geworden. Josef Naar, wie er
richtig hieß, lebte in der Nähe von Pilsen. Kurz vor seinem Tode, im Alter
von 73 Jahren, äußerte er häufig die Worte: "Es wird einmal die Zeit kommen,
daß...". Hören wir nun, was der "Fuhrmannl" im Jahre 1763 über eine
Zeit, die über zwei Jahrhunderte von ihm entfernt lag, zu berichten wußte:
"Der Bauer wird sich wie der Bürger und der Bürger wie der Adelsherr
kleiden. Auch die Weiber wollen dann alle Tage anders gekleidet sein, bald
kurz, bald lang; selbst in Mannskleidern werden sie gehen und verschiedene
Farben haben, daß man sich wundern wird. Die Weiber werden
die Haare bald gestutzt, bald sonderbar geringelt haben, alle Jahre anders.
Was sie heute anziehen, werden sie morgen wegwerfen oder alle Tage ummodeln.
Sie werden ihren Körper nackt zur Schau tragen, um den Männern
zu gefallen." (6, s 26)
Unbekannter Seher: "Die Vorzeichen des großen Weltkrieges sind:
"Wenn die Weiber halb nackt gehen und Hosen tragen, daß man sie von
den Männern nicht mehr auseinanderkennen wird. Wenn die Weiber rote
und grüne Hüte tragen..." (6, s 27)
Mother Shipton, die noch vor Nostradamus lebte, fand dafür die sehr
treffenden Worte:
" Wenn Frauen, Hosen tragend, sich wie Männer kleiden,
wenn sie die Locken sich vom Haupte schneiden,
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wenn Bilder sich bewegen, wie erfüllt vom Leben,
wenn Menschen, Vögeln gleich, sich in die Lüfte heben,
wenn Schiffe sich wie Fische tummeln unter Fluten,
dann wird die halbe Welt vergehen und verbluten." (15, s 31)
Ein unbekannter Düsseldorfer Kapuzinerpater aus dem Jahre 1762:
"...wenn die Frauensleute nicht wissen, was sie vor Üppigkeit und Hochmut
für Kleider tragen wollen, bald kurz, bald lang, bald eng, bald weit: Wenn
die Männer auch ihre Trachten ändern, und man allgemein die Barte der
Kapuziner trägt: Dann wird Gott die Welt züchtigen." (18)
MühlhiasI: "Sie macht die Leut immer närrischer und gescheiter... Die
Mannsbilder werden statt der Waldlertracht rote und farbige Hüte tragen
und mit gewichsten Stiefeln in der Miststatt stehen... Die Weibsbilder werden
wie die Rabenköpfe daher kommen und man wird sie wie die Gesen
spüren... Wenn die Rabenköpfe aus der Mode kommen und die Weiberleut
Hüte tragen wie die Mannsbilder, dann ist die erste Zeit vorbei und es
kommt die andere mit dem großen Krieg... Die Mannsbilder werden sich
tragen wie die Weiberleut und die Weiberleut wie die Mannsbilder, man
wird sie nimmer mehr auseinander kennen... Man wird den Bauer nicht
vom Bürger, den Bürger nicht vom Edelmann und die Magd nicht von der
Frau kennen... Die Bauernleut werden sich gewanden wie die Städtischen
und die Städtischen wie die Narren" (18)
Erna Stieglitz: " Während im Westen Bequemlichkeit, Weichheit, Wohlstand
und Luxus obenan stehen, bereitet sich der Osten auf die große
Auseinandersetzung vor und erzieht zur Entbehrung, stählt die Völker und
sorgt für Nachwuchs und Waffen." (18)
MühlhiasI: "Dann werden Häuser gebaut, nichts wie Häuser, Schulhäuser
wie Paläste, aber zuerst für Soldaten. In den Städten bauen sie
Häuser, hohe Häuser, und davor kleine Häuser wie Impenstöcke oder
Pilze, eins am ändern, schneeweiße Häuser mit glänzenden Dächern... Es
werden in die wilden Waldungen viele große Häuser und Paläste eingebaut,
daß Fürsten und hohe Herren darin wohnen könnten." (119)
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Der Alte Fließer Pfarrer: "Wenn die Kinder wie Affen gekleidet sind,
wird das Luthertum in Tirol einziehen".
Diesen Ausspruch finden wir persönlich sehr amüsant, da Jan van
Helsing selbst vor wenigen Jahren noch als Punk-Rocker sein Dasein verbrachte,
und wenn man sich die heutige Jugend betrachtet, dann könnte
dieser Ausspruch für einen Pfarrer vor 150 Jahren, der ein Bild eines modernen
Stadtjugendlichen (Techno, Gruftie, Psycho) sieht, sicherlich als
zutreffend bezeichnet werden.
Und an anderer Stelle: "Wenn der Luxus so groß geworden ist, daß man
Männer und Frauen an der Kleidung nicht mehr unterscheiden kann, und
wenn unter jeder Stalltüre eine Art Kellnerin steht, dann paßt auf, es kommen
die letzten Zeiten - Wenn die Eitelkeit auf den Friedhof kommt (Mode
beim Begräbnis), weicht das Christentum aus dem Haus." (6, s. 28)
Ein unbekannter Seher aus dem Sauerland äußerte sich Mitte des 19.
Jahrhunderts so: "Wenn die Zeit nahe sein wird, dann wissen die Menschen
vor Hoffart nicht, wie sie sich kleiden sollen..." (18)
Sepp Wudy: "Der Anlaß wird sein, daß die Leut' den Teufel nimmer
erkennen, weil er schön gekleidet ist und ihnen alles verspricht... Aber was
sag ich! Dich geht es ja nichts mehr an (1914), aber sag es Deinen Kindern
und Kindeskindern. Die haben damit zu tun und erleben am End' die ganze
Geschichte." (6,s. i9ff)
3. DIE MENSCHEN UNTEREINANDER:
Mühlhiasl: "Jeder wird einen anderen Kopf (Willen) haben... Kein
Mensch wird den anderen mehr mögen...Groß wird das Mißtrauen und die
Angst unter den Menschen sein." (119)
Lothringer: "Dann erheben sich die Leute selbst gegeneinander, denn
der Haß und der Neid wachsen wie das Gras und sie kommen immer weiter
in den Abgrund." (18)
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4. DER FEHLENDE GLAUBE:
Unbekannter Seher: "Der christliche Glaube wird so klein werden,
daß er sich unter einen Birnbaum wird stellen können, er wird aber wiederum
siegen. Wo heute sieben Pfarrer sind, da wird nur mehr einer sein. Die
Pfarrer werden zuerst den Glauben schwächen. Man wird mit dem Finger
auf sie zeigen, so daß sie sich versteckt halten werden." (6, S. 27)
Mühlhiasl: "Zuerst kommen die vielen Jubiläen, überall wird über den
Glauben gepredigt, überall sind Missionen, aber kein Mensch kehrt sich
mehr daran. D 'Leut werden erst recht schlecht. Der Glaube wird so klein,
daß man ihn unter einen Hut stecken kann, der Glaube wird so dünn, daß
man ihn mit der Geißel abhauen kann, der Glaube wird so klein, daß man
ihn mit'm Geißelschnalzen vertreiben kann. Über den katholischen
Glauben spotten am meisten die eigenen Christen. Den Herrgott werden
manche aus dem Herrgottswinkel reißen und im Kasten versperren... Sieben
geistliche Herren werden in Zwiesel eine Messe lesen, und bloß sieben
Leute werden sie anhören". (98, S. 39)
Jakob Lorber: "Zwar wird eine reine Gemeinde fortbestehen, jedoch
umgeben von völlig glaubenslosen Menschen, die nur gewinnbringende
Industrie treiben und sich weder um meine Lehre, noch um das Heidentum
Roms kümmern werden." (98)
Sepp Wudy sagt, daß es nicht genug ist, wenn man in der Kirche Jazz
spielt und tanzt, nein, der Pfarrer singt noch dazu. (18)
Der Spielbähn bezichtigt die Pfarrer sogar der Vielweiberei:
• "Sie nannten sich Gottesdiener und waren Bauchdiener."
• "Sie dienten der Wollust und machten eine Religion für ihre böse
Fleischeslust."
• "Derweil siefreieten und ein Weib nahmen."
• " Und dernach zwei Weiber."
• "Sprechend: Unserem Stande gebühren der Weiber drei. Das eine
muß das Haus besorgen, das andere die Kinder lehren, das dritte
die Kranken pflegen." (98, S. 40)
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Und Josef Stockert: "Jeder sorgt nur für sich. Priester werden sich
uneins, selbst Bischöfe wissen nicht mehr, wo aus und ein... Gläubige ziehen
sich zurück,... die Stufen zu den Altären werden vom Blut hingemordeter
Priester und Gläubigen befleckt sein..." (104)
5. DIE WIRTSCHAFTSLAGE:
Fuhrmannl: "Es werden so viele verschiedene Steuern aufkommen, daß
sie nicht mehr wissen, was für Namen sie ihnen geben sollen."
Mühlhiasl: "Die hohen Herren machen Steuern aus, die keiner mehr
zahlen wird...Viele neue Gesetze werden gemacht, aber nimmer ausgeführt
...Es werden die großen Herren Sachen befehlen, wo alle Menschen
darüber lachen und spotten und dem gemeinen Volk zur Last sein." (119)
Jakob Lorber: "Diese Industriezeit
 

D_

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ben, nämlich dann, wenn der Angreifer aus dem Osten in Deutschland einmarschiert.
Doch offenbar wird die USA ihre versprochene Hilfe nicht
halten und Deutschland muß selber schauen, wie es zurecht kommt. Es
steht sprichwörtlich nackt da.
Nostradamus dazu in Vers XI /29:
Der Greif (die BRD) kann/soll sich einstellen
Um dem Feind zu widerstehen
Und verstärken gut seine Armee,
Andernfalls wird der Elefant kommen,
Der auf einen Schlag ihn überraschen wird,
Sechshundert und acht, Meer entflammt. (18)
Der Nostradamus-Forscher Konrad Klee hat diesen Vers entschlüsselt:
Der Greif ist das Wappentier der Bundesrepublik Deutschland. Der Elefant
steht für die russische Dampfwalze und an anderen Stellen bei Nostradamus
als Chiffre ebenfalls für Rußland. Auch bildlich vorgestellt paßt dieser
Vergleich: wie eine donnernde Elefantenherde brechen sie nach
Deutschland herein. Die Geschützrohre erhoben wie die Rüssel der Elefanten.
Und in Vers V/94:
Übersetzen wird er in das große Deutschland,
Brabant und Flandern, Genf, Brügge und Boulogne
Der Waffenstillstand geheuchelt, der große Führer von Armenien
Wird angreifen Wien und Köln. (18)
Frei übersetzt könnte man sagen: Man setzt in das große (wiedervereinigte)
Deutschland über, dann nach Brabant und Flandern, nach Genf,
Brügge und Boulogne: Die Waffenruhe ist offenbar nur eine List. Der
große Führer Armeniens (Rußlands) greift Wien (Österreich) und Köln
(Rheinland) an.
Weiter der Mühlhiasl: "Die Berge werden schwarz werden von Leuten."
Die Menschen fliehen in die Berge. "Die Leut', die sich am Fuchsenriegel
verstecken oder am Falkenstein, werden verschont bleiben." Es ist
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nicht anzunehmen, daß die Bevölkerung in Deutschland vor den einmarschierenden
Angreifern aus dem Osten verschont bleiben würde. Wer
nicht flieht, kommt um. "Soviel Feuer und soviel Eisen hat noch kein
Mensch gesehen." (119)
Bernhard Bouvier: "Davon kann man ausgehen. Nach wie vor, trotz
Abrüstungsversprechen, verfügt allein Rußland über siebzig Divisionen,
nach Mobilmachung etwa einhundertfünfzig, die Ukraine über weitere
fünfzig; im Krieg sicherlich über die Hälfte mehr. Eine enorme Übermacht,
wenn sie überraschend auch nur mit Teilen gegen die Bundesrepublik mit
ihren sechs Divisionen und die zahlenmäßig noch viel schwächeren Resten
der USA ins Feld geführt wird. Insgesamt hat die NATO höchstens fünfzehn
Divisionen zwischen der Ostsee und den Alpen aufzubieten.
Eine Division besteht aus drei Teilen, im Osten Regiment, im Westen
Brigade genannt. Sie ist im ehemaligen Warschauer Pakt 10.000 bis
15.000 Soldaten, im Westen 15.000 bis 17.000 Soldaten stark." (18)
Bruder Adam: "Der Hauptstoß erfolgt zuerst gegen Schweden und
richtet sich dann gegen Norwegen und Dänemark... Gleichzeitig werden
Teile des russischen Heeres durch Westpreußen, Sachsen und Thüringen
zum Niederrhein vorstoßen, um schließlich von Calais aus die Kanalküste
zu beherrschen. Im Süden wird die sowjetische Armee zur jugoslawischen
Grenze stoßen. Ihre Armeen werden sich verbünden, um gemeinsam in
Griechenland und Italien einzufallen." (18)
Erna Stieglitz: "Der Mittelangriff gegen Westeuropa erfolgt in drei
gewaltigen Stoßkeilen. Der erste wird aus dem Raum Stettin-Berlin nach
Lübeck, Hamburg und die Niederlande vorstoßen. Der zweite aus dem
Raum Sachsen und Dresden ins Ruhrgebiet. Der dritte Stoßkeil wird aus
Böhmen nach Bayern hereinbrechen und zum Oberrhein streben. Eine
unvorstellbare Masse von Panzern rollt an den Bergketten der Schweiz
vorbei bis hinunter nach Lyon. Die Truppen der NATO sind auf einige
wenige Verteidigungsräume zusammengedrängt. Die Verteidigungsräume
heißen: Ruhrgebiet und Niederlande, sodann Bayern, die Alpen und die
Schweiz, sowie das südfranzösische Rhonegebiet." (13, S 111f)
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Irlmaier: "Alles wird so unvermutet geschehen, daß die Bevölkerung in
wilder Panik nach Westen flieht. Viele Autos werden die Straßen verstopfen
- wenn sie doch zuhause geblieben wären oder auf Landwege ausgewichen.
Was auf Autobahnen und Schnellstraßen ein Hindernis ist für die rasch
vorrückenden Panzerspitzen, wird niedergewalzt." (98, S 63)
Stockert: "Panzer überrollen Deutschland... Panzer werden von Osten
kommen und mit großer Schnelligkeit gegen Westen fahren. Wo sich ihnen
Hindernisse in den Weg stellen, machen sie mit großer Übermacht alles
dem Erdboden gleich. In drei Zügen ziehen sie nach Westen, an die Nordsee,
nach Mitteldeutschland und im Süden entlang der Alpen, soweit ich
mich noch erinnern kann. Vor Angst fliehen die Menschen nach Westen. In
Frankreich werden die Straßen von Flüchtenden und von Autos verstopft
sein und es wird kein Vor und kein Zurück geben. Männer und Frauen
werden gewaltsam ins feindliche Heer einbezogen; wer sich weigert, wird
erschossen. O, wieviel Leid kommt nach Deutschland. Viel Blut wird in den
Straßen fließen. Lebensmittel und alles, was das feindliche Heer braucht,
wird der Bevölkerung enteignet. Die Panzerzüge der Russen werden bis
zum Rhein kommen. Das ganze Land wird wimmeln von fremden Soldaten
und jeder wird morden und die Frauen vergewaltigen wie er will Das Volk
wird weder Eigentum noch sonst etwas besitzen, viele werden keine Wohnungen
mehr haben und in Verstecken hausen." (104, S 25)
Sepp Wudy sagt 1914 zu den 100 Jahre älteren Prophezeiungen des
Mühlhiasl, die ihm geläufig waren: "Es wird kommen, wie es der Stormberger
gesagt hat, aber er hat nicht alles gesagt, oder sie haben ihn nicht
verstanden. Denn es kommt viel schlimmer: Der Böhmerwald wird einmal
versengt werden wie ein Strohschübel. Renn nicht davon, wenn die grauen
Vögel (Standardfarbe von Kampfflugzeugen) fliegen, woanders ist es noch
schlimmer."
Nostradamus: "Vom Schwarzen Meer und der großen Tartarensteppe
wird ein Herrscher bis nach Frankreich kommen, er wird den Kaukasus
und Armenien durchqueren und in der Türkei blutige Spuren hinterlassen."
"Der Anführer aus dem Osten wird aus seinem Land aufbrechen, um die
Apenninen zu überqueren und nach Frankreich zu kommen. Er wird den
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Himmel durchqueren und die Flüsse und den Schnee und sich alle Länder
tributpflichtig machen." (Vers V 54; II 29)
Folgen wir den Seherschauungen, werden voraussichtlich drei Stoßkeile
durch Mitteleuropa ziehen. Nach Irlmaier treten die drei Heersäulen folgendermaßen
auf: "Der Angriff kommt von Osten; es geht über Nacht los
und es geht sehr schnell. Der erste Wurm geht über Berlin nach dem
Westen, der mittlere aus dem Raum Sachsen ebenfalls über den Rhein. Der
dritte aus dem Raum Prag über den Bayerischen Wald. Er überquert nicht
die Donau, sondern geht nordwestlich." (98, S 6l)
Ein vierter wird zur gleichen Zeit, von Jugoslawien ausgehend, nach
Oberitalien eindringen. Dort spaltet er sich: während ein Teil der Truppen
den Marsch nach Südfrankreich fortsetzt, ist Rom das Ziel für den Rest.
Elena Aiello: "Rußland wird in alle Länder Europas einmarschieren,
insbesondere in Italien, und sein Banner wird auf der Kuppel des Petersdomeswehen."
(73, S 115)
Rosa Kolumba Asdente: "Die Russen und Preußen werden Italien mit
Krieg überziehen. Sie werden die Kirchen als Pferdeställe gebrauchen;
auch in der neuen Klosterkirche in Taggia werden sie ihre Pferde einstellen.
" (115, S 37 )
Nostradamus: "Nach dem Angriff auf Paris und dem Überfall auf Rom
wird auf dem Meer ein großer Raubzug stattfinden." (Vers V/30)
Johansson: "Durch Ungarn, Österreich, Norditalien und die Schweiz
wird die rote Sturmflut gegen Frankreich anrollen. Die dortigen amerikonischen
Waffenlager werden in die Hände des Ostens fallen,
Deutschland wird vom Osten angegriffen. Deutsche werden gegen Deutsehe
kämpfen." (9, S 41)
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Schauplatz Deutschland - Phase I
Der Einmarsch aus dem Osten in drei Heersäulen nach Bouvier
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Bernhard Bouviers Vergleich der Prophezeiungen
mit den heutigen NATO-Strategien:
Das strategische Überraschungskonzept
Wie die Soldaten der Bundeswehr im III. Weltkrieg ihren Verteidigungsauftrag
durchführen, ist völlig ungewiß. Im Sommer kann man davon ausgehen,
daß sich sehr viele Soldaten im Jahresurlaub befinden. Hohe Anteile
der Kampfverbände - bis zu sieben Divisionen von zwölf - sollen
außerdem nach derzeitiger Planung weitgehend stillgelegt werden und sind
dadurch erheblich mobilmachungsabhängig. Es braucht mehrere Wochen,
um einsatzbereit zu werden. Dieser notwendige Vorlauf wird der Bundeswehr
aber offensichtlich nicht gegeben, da dem Krieg keine Krise und kein
Spannungszustand voranzugehen scheint.
In seinem Buch "Welt in Flammen" schildert der britische General Sir
John Hackett, ehemaliger Oberbefehlshaber im Nordabschnitt der NATO,
die Möglichkeiten für den Streitkräfteeinsatz eines östlichen Angreifers:
Variante A
"Phase eins (Dauer 24 Minuten): Ein unverhoffter Angriff mit Atomwaffen
auf den gesamten europäischen Kriegsschauplatz einschließlich
Spaniens und Portugals in voller Tiefe. An diesem ersten Schlag sollten
folgende Streitkräfte teilnehmen: die erste Lenkwaffenarmee der
strategischen Raketenstreitkräfte, die Raketenbrigaden der dreizehn vorderen
Panzerarmeen und Panzerarmeegruppen (insgesamt sechsundzwanzig
Raketenbrigaden), die Raketenbrigaden der verbundenen Armeen und
Panzerarmeen (insgesamt achtundzwanzig Raketenbrigaden), die Raketenbataillone
aller motorisierten und in Reichweite befindlichen Schützen- und
Panzerdivisionen, die Raketen-U-Boote der Nord-, Ostsee- und
Schwarzmeerflotten und die des fünften Marinegeschwaders.
Alle Einheiten würden von ihrer ständigen Stellung oder der aktuellen
Position aus gleichzeitig feuern. Von den Raketenbataillonen der Divisionen,
die mit Raketen mit maximal 150 km Reichweite ausgerüstet waren,
würden nur diejenigen an dem Angriff teilnehmen, die sich in unmittelbarer
Nähe der Grenze befanden. Der erste Schlag sollte alle feindlichen Streit-
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kräfte bis hinunter zur Division, Brigade und zum Regiment außer Gefecht
setzen, wobei das besondere Augenmerk den Hauptquartieren mit den
Raketenstützpunkten, Flugplätzen, den wichtigsten Nachrichten- und Verwaltungszentren
sowie den Luftabwehrsystemen gelten sollte.
Phase zwei (Dauer 96 Minuten) schließt sich unmittelbar an die Phase
eins an. Acht Luftarmeen, die Flugzeuge dreier Luftflotten, zwei Korps mit
strategischen Langstreckenflugzeugen, Untereinheiten der zivilen Fluggesellschaft
Aeroflot und sämtliche militärischen Transportflugzeuge nehmen
teil. In dieser Phase werden alle Anstrengungen unternommen, die Ergebnisse
des ersten Angriffs mit Atomwaffen zu festigen. Gleichzeitig werden
schwere Luftangriffe gegen alle Ziele geflogen, die den ersten Angriff offenkundig
überstanden haben. Das wären in erster Linie bewegliche Ziele
wie Feldgefechtsstände und mobile Lenkwaffeneinheiten.
Es werden Atom- und C-Waffen eingesetzt. Gleichzeitig setzen Militärtransporter
und Transportflugzeuge der Aeroflot Guerilla-Einheiten der
Spetsnaz (Spezialkommandos) in den Gebieten ab, die nicht mit atomaren
oder chemischen Waffen angegriffen worden sind. Sobald der Angriff der
Phase zwei beginnt, werden alle Raketenwerfer, die sich am ersten Angriff
beteiligt haben, nachgeladen, und die taktischen Raketen, die beim ersten
Schlag nicht verwendet wurden, weil sie nur eine begrenzte Reichweite
haben, die aber jetzt zum Einsatz kommen können, rücken langsam zum
Hauptangriff vor. Raketenuntereinheiten erhalten ihre Zielinformationen
direkt von den Aufklärungsflugzeugen.
Phase drei (Dauer 30 Minuten): Sämtliche mit Raketen ausgerüsteten
Untereinheiten tragen erneut einen möglichst schweren Angriff mit Atomwaffen
vor, sobald die Flugzeuge startklar sind. Bei diesem Angriff sollen
neu ausgemachte Ziele zerstört werden, die bei den vorausgegangenen
Attacken nur leicht beschädigt wurden. C-Waffen-Gefechtsköpfe werden im
Vordergrund stehen, wenn auch nach wie vor viele atomare Sprengköpfe
zum Einsatz kommen werden.
Phase vier (Dauer sieben Tage): Der Erfolg dieser Einsatzphase hängt
vom Überraschungsmoment ab. Die meisten sowjetischen und Warschauer-
Pakt-Streitkräfte werden nicht beim Voralarm in Bereitschaft versetzt. Das
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Bereitschaftssignal für diese Divisionen wird erst beim ersten Atomwaffenangriff
gegeben. Die zweieinhalb Stunden, die für die ersten drei Einsatzphasen
benötigt werden, reichen aus, die Staffeln bereitzustellen und vorrücken
zu lassen. Genaue Aktionspläne für jede Division, Armee und Front
werden im voraus ausgearbeitet und versiegelt bereitgehalten. Die Kommandeure
müssen die entsprechenden Umschläge nur noch entsiegeln und
die niedergeschriebenen Befehle ausführen. Alle anderen werden vernichtet.
Selbst wenn die Divisionen nicht genügend Zeit gehabt haben, ihre
Sturmstaffeln in den zweieinhalb Stunden bereitzustellen, müssen sie
trotzdem zum Kampf vorrücken. In diesem Fall sind die feindlichen Divisionen
im Vorteil. Der Sturm durch die ersten gestaffelten Divisionen erfolgt
gleichzeitig auf breitester Front, um Keile so schnell und tief wie
möglich überall dort vorzutreiben, wo die feindliche Abwehr das zuläßt.
Am zweiten oder dritten Tag dieser Aktion werden die vorderen
Panzerarmeen dort eingesetzt, wo die Erfolge am größten waren. Am vierten
Tag werden in allen Gebieten, wo der Widerstand des Gegners wirksam
unterdrückt worden ist, die weißrussischen Panzerarmeegruppen eingesetzt,
um quer durch Europa bis zur Atlantikküste vorzudringen. In der
vierten Phase unternehmen Flugzeuge und Raketen-Untereinheiten
Entlastungsangriffe, falls die Boden- und Seestreitkräfte darum ersuchen.
An jedem der drei Tage wird eine Luftlandedivision mit dem Fallschirm
abgesetzt. Wenn es die Kapazität der Militärtransporte und der Transportmaschinen
der Aeroflot zugelassen hätte, wären alle Divisionen am ersten
Tag gleichzeitig abgesetzt worden. Das ist nicht möglich.
Phase fünf käme nur in dem Fall zum Tragen, wenn der Vormarsch
sowjetischer und osteuropäischer Streitkräfte in Westdeutschland zum Still
stand gebracht und sie in langwierige Operationen verwickelt würden. Das
könnte zur Entwicklung einer festen Front mit einem linearen Aufmarsch
der NATO-Streitkräfte von Norden nach Süden führen. In dem Fall rücken
die ukrainischen Panzerarmeegruppen schnellstmöglich von Ungarn durch
Österreich (ohne Rücksicht auf dessen Neutralität) auf der Achse Linz-
Frankfurt-Dünkirchen vor."
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Variante B
" ...ist fast identisch mit Variante A, es werden allerdings keine Atomwaffen
eingesetzt. Statt dessen tragen alle Raketenformationen und -
einheften einen konzentrierten Angriff mit chemischen und hochbrisanten
Waffen vor und halten sich gleichzeitig ständig in Bereitschaft, auch
Atomwaffen einzusetzen. Die Variante B unterstellt vor dem Beginn militärischer
Operationen eine Zeit der Spannung in Europa, die nur wenige
Tage, aber auch einige Monate oder sogar ein Jahr dauern kann. Die
Truppen auf beiden Seiten befinden sich in dieser Zeit in ständiger
Bereitschaft und führen Übungen dicht vor den gegnerischen Linien durch.
Je länger diese Spannungsperiode dauert, desto besser für die Sowjetunion.
Überdruß, Langeweile und wiederholt falscher Alarm werden die
Wachsamkeit vermindern. Sowjetische und Warschauer-Pakt-Formationen
können dann schnellstens in Alarmbereitschaft versetzt und unverzüglich
zum Angriff geführt werden. Die Reaktion der NATO-Streitkräfte daraufist
wahrscheinlich träge. Die Variante B sieht auch einen eventuellen Blitzangriff
von den Friedensstellungen aus ohne chemische Kampfmittel vor. Er
erfolgt am besten, wenn der Westen am verwundbarsten ist, zum Beispiel
im August während der Ferienzeit."
Bei Hackett entscheidet sich das Politbüro für die Variante B. "Eine
Welt, von der große Teile nur noch aus verkohlten Trümmern oder atomverseuchter
Wüste bestünde, wäre kaum wert, beherrscht zu werden...
Atomwaffen waren da, um damit zu drohen, nicht damit zu
kämpfen...
Zumindest im Moment sprach sich die Mehrheit für eine nichtnukleare
Eröffnung aus..." Obgleich der Angriff ganz Westeuropa abdecken
sollte, bestünde das unmittelbare Ziel darin, die Bundesrepublik zu besetzen.
Frankreich erhielte die Zusicherung, unbehelligt zu bleiben. Der
Erfolg wäre deshalb gegeben, weil die Vernichtung der Bundesrepublik
Deutschland... dann zwangsläufig den Zusammenbruch der Atlantischen
Allianz herbeiführen würde. "Dieser Plan erhielt die Zustimmung." (49)
Die Zeiten, in denen ein Königreich oder Fürstentum dem anderen den
Krieg erklärte und sich zwei kleine Heere auf einem vereinbarten
Schlachtfeld ehrlich schlugen, sind längst vorbei. Aus dem Grund nämlich,
Scanned by TC
weil es seit gut einhundert Jahren von kriegsentscheidender Bedeutung ist,
welcher Staat als erster seine Massenarmeen angriffs- bzw. abwehrbereit
hat. Als die Franzosen 1870 dem Norddeutschen Bund den Krieg erklärten
wurde sie geschlagen, u.a. deshalb, weil die Deutschen in der Lage waren,
ihre Mobilmachung um Tage eher abzuschließen als die Franzosen. Der
Krieg war damit in der Aufmarschphase schon entschieden. Heutzutage
verzichtet man überhaupt auf eine Kriegserklärung, wie z.B. im Falklandkrieg
- England gegen Argentinien. Man führt die Mobilmachung getarnt
und unbemerkt oder auch gar nicht durch und schlägt überraschend zu mit
dem, was vorhanden ist. Darauf und nur daraufkommt es an.
In der Prophezeiung über den III. Weltkrieg des unbekannten Sehers
heißt es entsprechend: "Deutsches Land, vor Schreck ohn' Wehr."
Friedensverträge und Freundschaftsbeteuerungen moderner, sittlich ungebundener
Führer gewisser Staaten sind nur solange von Wert, wie sie dem
eigenen Vorteil dienen. Das weiß auch jeder Politiker. Wer vermag jetzt zu
sagen, welche Führer in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion künftig
regieren werden?...
...Joseph D. Douglas schreibt in seiner Analyse der sowjetischen Militärstrategie
dazu folgendes: "Es wird... als notwendig angesehen, einen
modernen Krieg bereits in Friedenszeiten so vorzubereiten, daß schon in
der Eröffnungsphase mit hoher Intensität gekämpft werden kann... Für den
europäischen Kriegsschauplatz wollen die Sowjets schon im Frieden einen
hohen Bereitschaftsgrad ihrer Truppen und Ausrüstungen erreichen. Sämtliehe
für die Kriegsführung erforderlichen Mittel müssen gemäß ihrer Lehre
schon vor Ausbruch der Feindseligkeiten an Ort und Stelle sein... Mangelnde
Vorbereitung kann bereits eine Niederlage zur Folge haben. Um die
Vorteile eines Überraschungsangriffs nutzen zu können, muß alles vermieden
werden, was den Gegner warnen könnte. Dazu gehören Massenmobilmachung
und die Verlegung größerer operativer Einheiten in das
vorgesehene Kampfgebiet. Die Angriffsvorbereitungen müssen deshalb auf
ein Minimum begrenzt bleiben." (32)
Nie wird ein Angreifer heutzutage seine kriegerischen Absichten vorher
ankündigen und damit sein Opfer warnen...
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...Die Parallelen zu den Bildern aus dem Frühjahr 199. ? sind augenfällig.
Auch da mobilisiert in der Krise ein paar Monate vorher die NATO
ihre Grenztruppen. Aber die Soldaten kehren wieder nach Hause zurück,
"mit Kirschblüten in den Mündungen der Gewehre," wie die Seher berichten.
Es ist Frühjahr. Die Krise scheint vorbei. Alles atmet auf, glücklich
einen entsetzlichen Krieg vermieden zu haben. Friede, Friede! tönt es froh.
Der russische Bär hat aber nur reichlich Kreide gefressen, man wird
wieder einmal ganz entsetzlich getäuscht werden.
Resume: Damit ist bei Beurteilung der militärpolitischen Lage folgerichtig,
daß wir die Gefahr, mitten im Frieden überraschend angegriffen
zu werden, gar nicht hoch genug einschätzen können. Es entspricht der
Konzeption moderner Strategie, gerade so zu verfahren. Aber wir werden
gelähmt und blind sein. Es heißt ja bei uns: "Friede! Friede!" - Aber
plötzlich ist der Krieg da. Am Wochenende ist die Masse der deutschen
Wehrpflichtigen zu Hause: In Essen, wer in Lüneburg stationiert ist, in
Karlsruhe, wer in Weiden Dienst leistet, und wer in Augustorf während der
Woche in der Kaserne ist, ist am Wochenende bei der Verlobten in Frankfurt.
Verfügbar sind nur die Wehrpflichtigen, die heimatnah einberufen
sind. Wie soll man Skat spielen, wenn der dritte Mann fehlt, wie zum Gefecht
ausrücken ohne Fahrer und Schützen ? Rechnen wir doch nach: Von
hundert Prozent Bundeswehr sollen bis fünfzig Prozent gehadert werden,
von den fünfzig Prozent der Präsenztruppen ist im Sommer die Hälfte in
Teneriffa oder Rimini im Jahresurlaub. Es bleiben fünfundzwanzig Prozent
verfügbar, doch nicht einsatzbereit!
Es wird dazu kommen, daß zunächst der Osten, trotz verzweifelter
Gegenwehr einiger Truppenteile, die im Westen stationiert sind oder besonders
schnell waren, tief in das Gebiet der Bundesrepublik wird vorstoßen
können." (18)
Scanned by TC
Mögliche Angriffsachsen
des Warschauer Paktes
im Zentralbereich der NATO
(Possible Warsaw Pact Attack Axes in NATO's Central Kegion)
Phase II: Der östliche Angriff in Mitteleuropa mit drei Heeressäulen.
• Norddeut sche Ti efebene zum Ärmelkanal
• Durch Sachsen und Thüri ngen zum Rhei n
• Angriff aus der Tschechoslowakei zum Oberrhein entl ang der
Dona u
Der Einmarsch aus militärischer Sicht nach Bouvier
Scanned by TC
Chemische Kriegsführung:
Eine Frau aus dem Füssener Raum, deren Name nicht bekannt ist, sah
auf der Bahnfahrt zu ihren Verwandten in Augsburg immer wieder folgende
Bilder: Umgestürzte, brennende Panzerfahrzeuge mit abgerissenen
Türmen auf dem Lechfeld, südlich von Augsburg. Flüchtlingskolonnen, die
zu Fuß und mit Fahrrädern schwer bepackt von Augsburg aus nach Süden
in Richtung Alpen flüchten. Kein Auto. Auf den Verschiebegleisen des
Augsburger Bahngelände stehen Transportzüge, die Panzer geladen haben.
"Merkwürdig," sagte sie, "die Soldaten tragen alle Taucheranzüge."
Das konnte sie nicht verstehen. (98)
Bernhard Bouvier ist die Sache klar. Er schreibt: "...die Soldaten tragen
schwere ABC-Schutzbekleidung aus Gummi und sind völlig eingemummt.
Die Schutzmasken der Truppen des ehemaligen Warschauer Paktes haben
den Filter, nicht wie unsere Soldaten direkt am Maskenkörper, sondern sie
tragen den Filter am Koppel. Maske und Filter sind mit einem langen
Luftschlauch verbunden, wie bei einem Taucheranzug.
'Bis Regensburg steht keine Brücke mehr über die Donau.' Aber westlich
Regensburg spätestens, möglicherweise im Bereich Ingolstadt, stoßen
die Angreifer auch südlich der Donau vor. Schwierigkeiten bei der Überquerung
des Stromes gibt es für sie dabei nicht, denn jede Division der
russischen Streitkräfte verfügt über ausreichendes Brückenmaterial, um
gleichzeitig mehrere Brücken und Fährstellen, über einen solchen Fluß
einzurichten.
So wir d erst das Gebiet um Augsbur g, dann Ulm genommen und der
Bodensee erreicht." (18)
Der Gebrauch von Schutzanzügen deutet auf chemische Kriegsführung
seitens der östlichen Angreifer hin. Hinweise auf den Einsatz chemischer
Waffen finden wir bei Sepp Wudy:
"Die Luft frißt sich in die Haut wie Gift. Leg alles an, was Du an Gewand
hast und laß nicht das Nasenspitzl herausschauen. Du hast das Essen
vor Dir und darfst es nicht essen, weil es Dein Tod ist, und Du hast das
Wasser im Grandl und darfst es nicht trinken, weil es auch Dein Tod ist.
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Aus dem Osser kommt noch eine Quelle, die kannst Du trinken. Setz Dich
in ein Loch und wart', bis alles vorbei ist. Lang dauert's nicht, oder stich
Dir eine Höhle am Berg. Wenn Dir die Haare ausfallen, hat es Dich erwischt."
Der Mönch vom Kloster Maria Laach sagte über den Dritten Weltkrieg:
"Da wird es kein Brot mehr für die Menschen und kein Futter für die
Tiere geben; giftige Wolken, von Menschenhand gemacht, senken sich,
alles vernichtend, herab. Der Geist der Menschen wird vom Irrsinn befallen.
" (98, S 1 07 )
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Das menschliche Verhalten während des Krieges
Erna Stieglitz: "Schon in den ersten Tagen der Kämpfe wird der elektrische
Strom ausfallen. Schlagartig wird alles wieder von Hand gemacht
werden müssen. Kein Elektroherd funktioniert mehr, kein Kühlschrank,
keine Tiefkühltruhe, keine Waschmaschine, keine Geschirrspülmaschine,
kein Radiogerät, kein Fernsehapparat, keine Wasserpumpe, keine Zentralheizung,
keine Melkmaschine, keine Metzgerwaage, keine Kühlung im
Schlachthof und beim Wirt, keine Benzinzapfsäule, keine elektrisches Licht,
kein Aufzug, keine Bahn, von Schreibmaschinen, Rechenmaschinen und
Computern ganz zu schweigen. Auf der anderen Seite gibt es kein Stangeneis
mehr und keine Leute, die melken können, gibt es keine Ackerpferde und
keine Ochsen, gibt es keine Feuerherde und keine Waschküchen mehr. Und
doch: Die Schwierigkeiten... werden auf dem Lande bewältigt. Nicht in den
Hochhäusern der Stadt. Dort bricht das Chaos aus. Das Wasserproblem ist
unlösbar. Es fahren jedenfalls des Kraftstoffmangels wegen keine Tankfahrzeuge
zur Wasserversorgung mehr durch die Straßen. Und auch auf
dem Land: Wohl dem, der noch nicht an ein zentrales Wassernetz
angeschlossen ist! Handbrunnen sind gefragt, wie in den Wochen vor dem
Ende das bare Gold.
Was am allermeisten auffällt: Niemand ist auf die Katastrophe vorbereitet.
Weder der Staat noch der Einzelne... Am Schluß werden sich die
Maßnahmen überstürzen - zu spät." (13,S 114)
Irlmaier: "Der Hunger treibt die Städter aufs Land. Sie wollen den
Bauern das Vieh nehmen, dann muß sich der Bauer fest auf sein Sach setzen,
sonst stehlens ihm das Hemd unter dem Hintern weg." (54, S 68)
Mühlhiasl: "In der Stadt wird alles drunter und drüber gehen. Der
Bruder wird seinen Bruder nicht mehr kennen, die Mutter ihre Kinder
nicht. Von der Stadt werden die Leut aufs Land kommen und zum Bauern
sagen: Laß mich ackern, doch der Bauer wird sie mit der Pflugreutn
erschlagen. Die Bauern werden sich hohe Zäune ums Haus machen und
aus dem Fenster auf die Leut schießen. Wer feine Hände hat, wird aufgehängt
werden. Das dauert aber nur ein oder zwei Mondlängen." (54, S 65)
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Ein anderer unbekannter Seher schreibt: "Wo die Roten kommen,
verli ert das Leben seinen Wert . Es herrscht nur noch Grausamkeit und,
wilder Terror. Eine unbekannte Sklaverei wi rd das Los der Menschen werden."
Korkowski : "Auf der anderen Rheinseite waren alles Ruinen, es brannte
noch all es . Di e Kri eger waren ein gemis cht es Volk, jedoch kei ne Pol en,
oder Ostdeut sche. Viel e sprachen russi sch und hatt en asi atis che Gesicht
szüge... sie erri cht et en Hütt en und Zelt e... einige Männer arbeit eten
und trugen i rgendwel che Gegenst ände... diese Barbaren vergnügten si ch
an... jungen Frauen und Kindern auf eine Art und Weise, wie man es heute
nur in... Sexheft en sehen kann. Aber es war noch vi el schli mmer... Di ese
haben versucht ohne Zwang, die extremen Wünsche dieser Barbaren
auszuführen.
...Dann sah i ch, daß di ej enigen, die nicht mehr aufst ehen konnt en, von
den Kri egern an den Beinen gefaßt wurden und hi nter eine Tür geschl eppt
wurden. Dort st and ein Europäer, faßt e di e Halbtot e und schleppt e si e
weiter." (65, S. 152)
Von den in den Visionen gesehenen Seuchen, Hungersnöten und Pestverbreitungen
einmal abgesehen, wird es, wie in allen Kriegsgebieten, zu
Gesetzlosigkeit und Plündereien kommen.
Erna Stieglitz: "Das Faustrecht kehrt wieder, Gesetzlosigkeit, Chaos!
Hungernde Großstädter werden zu Räubern an den Bauern. Bewaffnete
Banden ziehen durchs Land, Fanatiker, Mörder, Psychopathen, Mob. Es ist
ein nie zuvor, außer vielleicht im Dreißigjährigen Krieg, dagewesener
Schrecken! Und endlich dann die atomar verursachte Giftwolke, die auch
hier ein Drittel der Menschheit dahinrafft. " (13, S. 114)
De la Vega: "Nagender Hunger hält reiche Ernte und Kannibalenhorden
morden und plündern." (66)
Die Seherin Emelda sah: "viele Männer und einige Frauen an Bäumen
aufgehängt, andere an den Masten der Laternen, an den Mauern der
Häuser, an einer Kirche, und sogar an den Türen der Kirchen." (77, S. 69)
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Die ersten Niederlagen der Angreifer:
Insgesamt wird der Krieg nur von sehr kurzer Dauer sein.
Mühlhiasl: "Wenn sie aber einmal kommen, muß man davonlaufen, was
man kann, und muß sich verstecken mit drei Laib Brot. Wenn man beim
Laufen einen verliert, soll man sich nicht bücken, wenn man auch den
zweiten verliert, macht es nichts, man kann es auch mit einem aushalten, es
dauert nicht lange." (9, S. 24)
Jasper: "Es geht schnell vorüber, und sicher ist, wer nur einige Tage
ein gutes Versteck weiß. Auch die Flucht wird sehr schnell sein... wer sich
nur eine kurze Zeit verstecken kann, entrinnt der Gefahr. Man verstecke
und bringe daher schon zuvor alles Fuhrwerk in Sicherheit, sonst wird man
nimmer entrinnen können." (54, S. 6l)
Mühlhiasl: "Alles wird ganz durcheinander sein. Wer's übersteht, muß
einen eisernen Kopf (Willen) haben." (9)
Die Gründe für das Scheitern des russischen Angriffs können
vielschichtig sein: Aus militärischer Sicht hören wir Bernhard Bouvier:
"Zum einen werden die Franzosen, wenn auch im militärischen Bereich der
NATO nicht integriert, kaum in aller Ruhe zusehen, wie die
westeuropäischen Staaten einer nach dem anderen überrannt werden. Sie
verfügen im Frieden über etwa zehn Divisionen; das ist ein starker Rückhalt
für den Westen. Zum anderen verläuft eine Kriegsoperation nie so, wie
man sich das am grünen Tisch und bei Planspielen gedacht hat. Im
Gegenteil! Das ganz normale ist, daß es überall Reibungen gibt, daß sich
nichts so abspielt, wie gedacht und geplant. Es muß improvisiert werden,
und vor Ort von der unteren Führung werden schnelle und auch vom Gesamtplan
abweichende Entscheidungen und Maßnahmen erforderlich. Und
gerade darin liegt nicht unbedingt die Stärke in der Erziehung und Ausbildung
der russischen Truppen.
Weiterhin ist damit zu rechnen, daß die USA, bzw. die NATO, irgendwann
Kernwaffen zur Verteidigung einsetzt, um die Angriffsspitzen zu
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zerschlagen und Truppen, die geballt und massiert sein müssen, um erfolgreich
anzugreifen, zu vernichten. Sepp Wudy: "Und dann wird ringsum
das Feuer aufgehen." Außerdem kann man wohl kaum damit rechnen, daß
die Tschechen, Ungarn und Polen sich so tapfer für die Interessen der
Russen schlagen werden.
Die Strategie der östlichen Militärdoktrin zieht es vor, einen Angriff
jeweils in zwei Treffen vorzutragen. Sie nennen sich Staffeln. Auf die erste
operative Staffel folgt die zweite. Beide zusammen sind die erste
strategische Staffel. Ihr folgt die zweite strategische Staffel aus der Tiefe -
aus Rußland. Bei einem Überraschungsangriff wird die erste strategische
Staffel ohne weitere Mobilmachungsmaßnahmen ohnehin nicht in voller
Stärke antreten können. Es greifen also auf dem Gebiet der Bundesrepublik
nicht 120 Divisionen nebeneinander und zugleich an. Gelingt es dem
Verteidiger, die Staffeln voneinander zu trennen bzw. der ersten Staffel den
Nachschub abzuschneiden, hat man es mit bedeutend schwächeren Kräften
zu tun und kann u.U. erst die erste Staffel schlagen und zeitlich getrennt
davon anschließend sich gegen die zweite verteidigen und sie aufreiben."
(18)
Der Bauer aus Krems dazu: "Polen stehe gegen den Russen auf, werde
Verbündeter des Westens. Der Russe sickere in gelegentlichen Blitzaktionen
in die Bundesrepublik ein." Eine Einzelvision schilderte er mir sodann:
Er sah Panzer mit flachen Kuppeln. Und er sah Kettenfahrzeuge, auf
i
denen Mittelstreckenraketen montiert waren. Sie wurden südwestlich seiner
Heimat stationiert, gegen Zwettl und Großgerungs hin.
Bei ihrem Durchmarsch nach Jugoslawien durchquerten die Russen
auch das Waldviertel. Erst wenn China eingreife, erzählte der Bauer sodann
ferner, weite sich der Krieg auf die Bundesrepublik aus, insbesondere
auf Bayern. China komme mit Panzern in den Westen. Der Chinese helfe
dem Westen. Doch sei man darüber hierzulande nicht eben erfreut. (Man
fürchtet eine Art Danaergeschenk; Anmerkung von Bekh) Dieser letzte
Abschnitt des fürchterlichen Krieges dauere nur wenige Tage." (18)
Der Bauer aus Krems erzählt weiter, daß er Mitte der siebziger Jahre
die jetzt modernsten russischen Kampfpanzer mit flachen Türmen gesehen
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hat, die erst viele Jahre später im Warschauer Pakt eingeführt wurden.
Damals wurde hauptsächlich noch der Tank T 55 mit rundem Turm benutzt,
und war noch knapp drei Meter hoch. Dagegen weisen die neuesten
Varianten des T 80 einen Flachturm auf. Damit gelang es den sowjetischen
Konstrukteuren, die Bauhöhe auf zwei Meter zu senken und die Frontpanzerung
bei gleichem Gewicht des Fahrzeuges ganz erheblich zu verstärken.
Der Kremser Bauer sah weiterhin:
• den Einsatz von vielen kleinen und flinken Panzern.
• Ein Fluggerät, das ganz frei im Raum stehen kann und Blitze
schleudert. Es ist die einzige wirklich überlegene Waffe des
Westens. Sie bewahrt Deutschland vor der totalen Niederlage. Mit
ihr könnten auch Lenkwaffen - wohl Panzerabwehrlenkraketen - sicher
bekämpft werden (es könnte sich dabei um Flugscheiben handeln).
• Rechnergesteuerte Kleinflugzeuge ohne Piloten. Ein Mittelding
zwischen Flugzeug und Rakete. Solche Flugzeuge, darüber unterhalten
sich die Dorfbewohner - können nicht schaden, wenn man auf
der Straße steht, denn sie sehen einen nicht.
• Krieg im Osten Afrikas von Nord bis Süd.
• Platzen der Erdrinde in der westlichen CSSR. Der erste Auswurf
würde bis zu 100 km oder weiter geschleudert.
• Unbeschreiblicher Haß auf die Russen. Die letzten Eindringlinge
werden alle umgebracht... Die Bevölkerung sei bis zur Mordlust
erregt. (18)
Eine kleine Geschichte zusätzlich:
Im Jahre 1985 hatte Bernhard Bouvier die Gelegenheit, in Schwaben
einen 26jährigen Unteroffizier der Panzertruppe kennenzulernen, der in
fünf Bildern, die ihn selbst betrafen, Szenen aus dem Dritten Weltkrieg
geschaut hatte. Er war damals 13 Jahre alt. In einem der Bilder sah er sich
bezeichnenderweise als Kommandant mit seinen Panzern im Einsatz. In
einem anderen Bild schilderte er dem Verfasser einen Luftkampf zwischen
Jagdflugzeugen, wobei das westliche eher ungewöhnlich geformte, nicht
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dreieckige Flügel hatte (das jetzt gebräuchliche neueste amerikanische
Stealth-Konzept!).
In einem weiteren Bild schwebte aus der Wolkendecke ein silberfarbenes
rundliches Flugobjekt herab und flog dann waagrecht davon. "Erst
dachte ich, es sei ein Satellit, der abstürzt," berichtete er, "das Objekt sah
aus wie eine Seemine, denn unten waren so eine Art Stacheln dran. Die
Größe war wie ein Klavier etwa."
Ein silberfarbenes rundliches Flugobjekt "schwebte" herab und flog
dann waagerecht davon. Auch diese Formulierung könnte auf eine fliegende
Untertasse hinweisen.
Bernhard Bouvier hat eine andere Erklärung parat: "Daß er das Objekt
gefühlsmäßig richtig gerade mit einem Klavier verglich, ist faszinierend.
Tatsächlich ist das unbemannte Aufklärungsgerät, UAVBeobachtungsgerät
genannt, von dem in diesen Tagen erste Fotos in der
Fachpresse erscheinen, wie ein doppelter Klavierflügel geformt. Auch die
Größe stimmt."
Bouvier weiter: "...daß 1972, zum Zeitpunkt der Schau, derartige unbemannte
autonome Apparate, vollgestopft mit Mikrochips, Sensoren und
Elektronik, auch für Fachleute eine absolute Utopie waren! Doch würde
die Einführung solcher Geräte in die Truppen noch eine Weile auf sich
warten lassen."
Der damals 26jährige Mann erzählte Bouvier: "...die Vision hätte ihn
1972, als er 13 war, tagelang so beschäftigt, daß er in der Schule mit den
Gedanken völlig abwesend war.
Erklären konnte er sie nicht. In seinem letzten Bild ziehen in atemberaubender
Geschwindigkeit ganz tiefblaurote Wolken über die Landschaft
heran wie eine Wand, so daß er schreckliche Angst bekam. Die folgende
Dunkelheit bewirkte Atemnot und Tod im Freien. Er erlebte seinen
Tod." (18)
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Der gelbe Strich
Wie wir eben erfahren haben, würden die Angreifer in mehreren Staffeln
auftauchen. So machten sich natürlich die westlichen Streitkräfte
Gedanken darüber, wie man es anstellen könnte, die Staffeln voneinander
zu trennen. In der folgenden Schau wird ein Ereignis beschrieben, von dem
man annehmen kann, daß es die Lösung sein könnte.
Und zwar sah der Irlmaier folgendes: "Ich sehe die Erde wie eine
Kugel vor mir, auf der nun die weißen Tauben (Flugzeuge) heranfliegen,
eine sehr große Zahl vom Sand (Wüste) herauf. Und dann regnet es einen
gelben Staub in einer Linie. Die goldene Stadt (Prag) wird vernichtet, da
fängt es an. Wie ein gelber Strich geht es hinauf bis zu der Stadt in der
Bucht. Eine klare Nacht wird es sein, wenn sie zu werfen anfangen. Die
Panzer fahren noch, aber die darin sitzen, sind schon tot. Dort, wo es hinfällt,
lebt nichts mehr, kein Baum, kein Strauch, kein Vieh, kein Gras, das
wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich
nicht und kann es nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht,
stirbt.
Die herüben sind, können nicht hinüber und die anderen können nicht
herüber, dann bricht bei den Heersäulen herüben alles zusammen. Sie
müssen alle nach Norden. Was sie bei sich haben, schmeißen sie alles weg.
Zurück kommt keiner mehr." (18)
Und in einer anderen Fassung sagt Irlmaier: "Die Fluzeuge werfen
zwischen dem Schwarzen Meer und der Nordsee ein gelbes Pulver ab.
Dadurch wird ein Todesstreifen geschaffen, pfeilgerade vom Schwarzen
Meer bis zur Nordsee, so breit wie halb Bayern. In dieser Zone kann kein
Grashalm mehr wachsen, geschweige denn ein Mensch leben. Der russische
Nachschub ist unterbrochen" (98, s. 66 und 67)
Die Beschreibung des sogenannten "Gelben Strichs" finden wir auch bei
den anderen Sehern:
Erna Stieglitz: "Die nach Europa eingedrungenen östlichen Verbände
werden durch eine westliche Blitzaktion von ihren Nachschubbasen ab-
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geschnitten. Im Rücken der vorgedrungenen Armeen des Ostens wird ein
gelber Vorhang her unt ergelas sen. Ob es sich um eine radioaktive
Strahl enwand handelt? Man kann es sich nicht ander s erklären, da es über
diese Wand hinweg kein Vor und Zurück mehr gibt , außer durch den Tod
hindurch." (13,S 113 f)
Gräfin Beli ante: "Ganz Europa wird in einen gelben Dunst gehüllt .
Alle, di e diesen Dunst atmen, werden st erben. Die Häuser und Kirchen
werden niederbrennen und das Vieh auf den W eiden wird an diesem Dunste
sterben." (103, s 33)
Pater Jo hanni des : "Von Osten wird ein gelber Nebel aufsteigen und an
dem großen reißenden Strome haltmachen (El be?). Eine ungeheure Schar
wird sengend und brennend durch dieses Land zi ehen und all es verni cht en,
was sich ihnen in den W eg stellt." (13, s 75)
Offenbar ist die Lösung der Streitkräfte, vermutlich der USA, ein
chemischer Kampfstoff, der sich wohl auch als Geländekampfstoff sehr gut
eignet. Über solche, oder ähnliche Kampfstoffe, verfügten bereits die Deutschen
im II. Weltkrieg. Eines davon war das "Lost", eine zähe, halbflüssige
Masse, die bei Kontakt schwerste Verletzungen verursacht und nach kurzer
Zeit selbst Stiefelleder durchdringt. Er wurde jedoch damals nicht eingesetzt.
Unseren Informationen nach handelt es sich um einen aus Flugzeugen
verteilten Kampfstoff, der bei Bedarf per Satellit aktiviert werden kann. (18)
Bouvier schreibt über den gelben Strich: "Bei dem Gelben Staub scheint
es sich um eine andere, neue Waffe zu handeln. Die Wirkung ist
durchschlagend. Es heißt an anderer Stelle, daß das Gift des Gelben
Strichs so scharf ist, daß man noch nach eineinhalb Jahren das vergiftete
Gelände, das "halb so breit ist wie das Bayernland" (Irlmaier) nicht betreten
hat können. Prag wird mit Atomsprengköpfen dem Erdboden gleichgemacht."
(18)
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Der unbekannte Verfasser eines Gedichtes schreibt über ihn:
Todesstreifen legt der West
Von dem Schwarzmeer bis zur Küst'
Halb so breit wie Bayernland
alles Leben dort entschwand
Sofia, Prag und Hansestadt
Gottes Hand geschlagen hat
Gelber Staub nach Osten weht
Tod und Seuchen mit ihm geht. (18)
Das Ende von Prag sah auch Sibylle von Prag, die 1658 im Alter von
neunzig Jahren starb. Sie schildert die Ereignisse folgendermaßen: "...Noch
dauert deine Herrschaft, mein geliebtes Prag, aber auch Dir schlägt einst
die letzte Stunde. Aus dem Osten wird ein Drachen kommen, schrecklich
anzusehen, denn aus seinen neunmal neunundneunzig (September 1999?)
Augen werden tödliche Blitze sprühen, und seinem weit geöffneten Maule
entströmt giftiger Odem.
Prag, mein liebes Prag, du wirst ein selten grausames Ende finden. Ein
Hauch durcheilt deine Gassen, süß und warm; erstaunt werden ihn die
Menschen fühlen. Mit grausig verzerrten Gesichtern legen sich Tausende
zur Ruhe und frösteln trotz Wärme (es ist Sommer). Es geht dem Ende zu.
Zehn dumpfe Schläge der letzten Kirche dröhnen in der Luft. Langsam und
trübe wälzen sich die Fluten der Moldau dahin, - ein furchtbarer Orkan
braust über das Land, über die Stadt. Gelbgraue Staubwolken und
schwarze, giftige Schwaden nehmen Mensch und Vieh den Atem. Der
Hradschin steht in Flammen, in der Stadt bersten die Mauern, überall
wütet das Feuer. Die Erde bebt, geschüttelt vom dumpfen Beben, tiefe
Klüfte öffnen sich und verschlingen Totes und Lebendiges. Die Gräber
öffnen sich, wie von Geisterhänden durchwühlt, und die Skelette lächeln
ein grausames Lachen. Alles versinkt in der unergründlichen schwarzen
Tiefe.
Vom Vysherad kommt ein ungeheurer Feuerball (Planetoid?) daher.
Felsen fliegen durch die Luft und über allem lodert das Feuermeer. Alles,
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was der Fleiß der Menschen geschaffen hat, liegt in Schutt und Asche, man
hört nur mehr das Brausen des Sturmes. Das Leben ist erloschen, ich sehe
nur Trümmer und Leichen. Langsam verziehen sich die Wolken, nur dort,
wo einst der stolze Dom stand, sehe ich einen blutigroten Feuerball (= der
Atomschlag?).
Es ist vorbei! Prag, dein Schicksal hat sich erfüllt! Wo sind deine
Häuser, stolze Stadt? Warum spülen trübe Fluten die Gestade öder Heide?
Grausig Gewürm läßt Leib und Geist erschauern. Unkraut und Sumpf, voll
giftigen Odems, beherrscht die Landschaft. Ist das die Ernte der menschlichen
Saat...?" (18)
Und der unbekannte Seher aus Böhmen sagte dazu: "Die Stadt Prag
wird zerstört werden. Ein Fuhrmann wird an dem Schotterhaufen vorbeifahren,
mit der Peitsche schnalzen und sagen: "Seht die Trümmer: da ist
einmal Prag gestanden!" Die Leute, die den Krieg in Böhmen überleben,
werden so wenig sein, daß sie unter einer Roßdecke oder auf einem
Fuhrmannswagen Platz haben. Das ganze Böhmerland wird menschenleer
sein; da werden von weit und breit Leute kommen, um das zu sehen." (6, S
2 7)
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Der Krieg in Skandinavien
Johansson: "Zu dieser Zeit besaßen die Sozialisten die politische Macht
im ganzen Norden. Und in Schweden hielten sie die Zügel der Regierung in
ihren Händen... es war ihnen gelungen, die Heeresstärke zu verringern und
große Einschränkungen im Verteidigungswesen des Landes vorzunehmen...
In großer Hast wurde dann aufgerüstet.
Der Krieg: ...Bombenangriff auf Göteborg... die heftigsten und blutigsten
Kämpfe fanden westlich des Götastroms und an der Küste statt...
Kapitulation Schwedens... Über der ganzen schwedischen Westküste bis
hinunter nach Hälsingborg und Malmö lag undurchdringlicher Rauch, und
ich hörte, daß die hier liegenden Städte ebenfalls Luftangriffen ausgesetzt
waren. Auch Stockholm wurde von Luftgeschwadern angegriffen. Dieser
Stadt gelang die Verteidigung besser als Göteborg...
...In Nordschweden fielen die Russen teils von der Landseite her in die
Tornea... und ein Teil von der Seeseite, und zwar von Kvarken her ein. Die
Schweden kämpften hier und unmittelbar nördlich von Stockholm mit
großer Verbissenheit und Tapferkeit, die Russen erlitten ungeheure Verluste,
führten aber ständig neue Truppenmassen heran. Und schließlich
wurde ganz Nordschweden von den Russen erobert. Ich hörte, daß Gävle
besonders schwer heimgesucht und ausgeplündert wurde... Auch in
Südschweden, wahrscheinlich in der Nähe des ostschwedischen Hafens
Västervik, landeten die Russen... vorher hatten sie schon Gotland und
Öland erobert... Smaland erreicht.
In Norwegen fielen die Russen in den nordöstlichen Teil des norwegischen
Finnmarken ein... den ersten großen Zusammenstoß sah ich am
Tanafluß zwischen Valljok und Poschd... die Front war hier etwa 20 Kilometer
lang und die Schlacht verlief äußerst blutig. Kämpfe... bei Gaggangajsarna
und dem unteren Skoganvaravattnet... in Südnorwegen, bei Oslo
kämpfen Norweger und Schweden Schulter an Schulter... Die ganze norwegische
Küste, von der Südspitze bis hinauf nach Trontheim, war Luftangriffen
ausgesetzt. Drammen, Stavanger, Bergen und Oslo wurden betroffen...
Kristiansund (glich) einem wahren Trümmerhaufen... Schwedens
Niederlage besiegelte auch die Niederlage Norwegens." (98, S 83 ff)
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Und Pfarrer Birker Claesson aus Oerebro in Schweden sah folgendes:
"Fünf Plätze sah ich in einem Gesicht, die einen gemeinsamen Luftangriff
erlebten: Umeaa, Göteborg, Malmö, Stockholm und Västervik. Oerebro
glich einem einzigen Trümmerhaufen. Jeder Ort, den ich im Geiste zu
schauen bekam, wurde mir mit deutlicher Stimme genannt. So folgten Tagersta,
Avesta, Sandviken, Borlänge und viele andere Orte, die größtenteils
völlig vernichtet wurden." (77, S 47 f)
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Der Angriff auf Amerika:
Irlmaier: "Ich sehe einen Einbruch von gelben Menschen über Alaska
nach Kanada und die USA. Doch werden die Massen zurückgeschlagen."
(102, S 30)
Mutter Stieglitz: "Sowjetische Einheiten greifen Alaska an." (13, S 111)
Johansson: "Rußland wird einen Massenangriff gegen Amerika und
Kanada richten, wodurch ein Großteil der amerikanischen Truppen gehindert
wird, dem bedrängten Europa zu Hilfe zu eilen." (9, S 42)
Veronika Lücken: "Alle sollen wissen, daß es jetzt in Rußland einen
Plan gibt, einen Plan gegen die Vereinigten Staaten und Kanada. Deine
Nation und Kanada sind umkreist... man bereitet eine große Invasion auf
die Vereinigten Staaten und Kanada vor." (73)
Irlmaier: "In Amerika wird eine große Stadt durch Raketen-Geschosse
zerstört werden." (102, S 30)
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Der Einsatz von Atomwaffen:
Erna Stieglitz: "Als Rache erfolgt der atomare Gegenschlag gegen alle
Städte der USA." (13, S. 111)
Onit: "Das amerikanische Industriedreieck Detroit, Chicago, New York
und deren Symbole, die Wolkenkratzer, brechen elendlich zusammen. Kanada
wird wieder einsam und verlassen wie dermaleinst." (112, S. 188)
Johansson: "Unter den nordamerikanischen Städten wurden mir folgende
als besonders betroffen bezeichnet: Chicago, Minneapolis, Washington,
New York; letztere war am schlimmsten betroffen. Davon zeugten
Ruinen... alles war in Rauchwolken gehüllt, große und kleine Gegenstände
wurden vom Sturm mitgerissen und wirbelten in Mengen durch die Luft.
Zugleich brachen in vielen Stadtteilen gewaltige Feuersbrünste aus... viele
Schiffe wurden aufs Land geschleudert, andere versanken im Hafen. Nicht
nur in der Stadt New York, sondern auch in ihrer weiteren Umgebung loderten
große Brände, der Himmel glich einem einzigen Flammenmeer.
Auch in den Waldgebieten Kanadas sah ich riesige Brände... die Verwüstungen
durch (einen) Orkan waren in diesem Lande gewaltig." (77, S. 59f)
Liegt Johansson mit seinen Gesichten richtig, kommt es nach dem Einsatz
'neuer Waffen' zu verheerenden Naturkatastrophen: Bränden und
Orkanen, die mit großer Geschwindigkeit den nordamerikanischen Kontinent
durchziehen.
Veronika Lücken: "Rußland plant, die Vereinigten Staaten und Kanada
mit Raketen zu erobern. Ich sehe einen sehr großen, schrecklichen
Krieg. Ich sehe... es sieht wie ein Pilz aus. Eine gewaltige Explosion, und
alles ist zerstört." (77)
Mutter Stieglitz berichtet, daß die USA atomar zurückschlagen. Weite
Teile Rußlands sollen dabei zerstört werden. Als Folge dieser Ereignisse
kommt es dann zu einer Gegenrevolution in Rußland, die das bisherige
System stürzt.
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Die Zerstörung New Yorks:
Der Bauer aus Krems (geb. 1939) sieht zu Beginn des Dritten Weltkrieges
einen begrenzten Konflikt auf dem Balkan und die Zerstörung New
Yorks: "Die Überschwemmungen im Mittelmeergebiet werden durch AWqffenzündungen,
in großer Höhe über der Adria beginnend, hervorgerufen.
Die Erschütterungen sind bei uns deutlich spürbar. New York wird
unerwartet bereits zu dieser Kriegszeit durch kleine Sprengsätze, die sehr
nieder explodieren, zerstört. So entsteht der Eindruck, als würden die
Häuser von einem heftigen Sturm weggeblasen. Im Explosionsherd sah ich
nichts Feuerartiges. Es dürfte etwa um die Mittagszeit sein.
Ich sah alle Einzelheiten klar und außergewöhnlich deutlich. Bei uns
(Österreich) gibt es zu der Zeit noch keinen Krieg. Wie die Meldung der
Zerstörung erstmals im Rundfunk durchgegeben wurde, wollte ich gerade
eine Kleinigkeit essen."
In seiner Vision sieht er sich mit anderen Bewohnern seines Heimatdorfes
zusammenstehen und das Ereignis kommentieren. Was die Amerikaner
gemacht hätten, sei nicht sehr schön gewesen. Daß man aber deswegen
gleich die ganze Stadt zerstöre, das gehe entschieden zu weit. So redeten
die Leute.
Und weiter: "Bei der Zerstörung New Yorks sah ich hingegen Einzelheiten,
die man mit dem Auge niemals wahrnehmen könnte. Es war auch
die Lauffolge um ein Vielfaches langsamer. Ich sah diese Stadt in allen
Einzelheiten. Da fiel ein dunkler Gegenstand auf einer sich krümmenden
Bahn von oben herab. Gebannt starrte ich diesen Körper an, bis er barst.
Zuerst waren es Fetzen, dann lösten sich auch diese auf. In diesem Moment
begriff ich immer noch nicht, was geschehen war. Der erste Sprengkörper
explodierte einige Häuser weiter hinter einem größeren, mit der Breitseite
am Meer stehenden Haus, die anderen, vom Meer aus gesehen, etwas
südlicher dahinter.
Die Häuser fielen nicht um oder in sich zusammen, sondern sie wurden
meist als ganze, sich nur wenig neigend, vom Explosionsherd weg
geschoben. Sie zerrieben sich dabei förmlich von unten her. Von vorne
hatte es den Anschein, als würden sie im Erdboden versinken." (18)
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Auch Paris scheint betroffen:
Nostradamus erwähnt in diesem Zusammenhang auch Paris, nämlich
in den Versen II /8l und III/84, sowie in den Versen V/8, VT/43.
Vers II/8l lautet:
Durch Feuer vom Himmel die Stadt (Paris )fast völlig zu Staub
Die Urne bedroht auch Deukalion (Griechenland),
Gequält Sardinien durch die punische/libysche Peitsche,
Nachdem die Waage (Sternzeichen) den Phaeton (Sonne) gelassen hat.
Wie wir bereits zu Anfang erfahren haben, nennt Nost radamus P aris oft
nur Par oder di e St adt . Die Urne wäre das Symbol für einen Atomsprengkopf.
Deukalion, der Stammvater der Griechen, ist der Sohn Phaetons,
der als Wagenlenker der Sonne diese aus der Bahn brachte und auf
der Erde eine Brandkatast rophe mit Finsternis hervorrief. Die letzte Zeile
scheint di e Zeit angabe zu enthalt en: Ende Oktober st eht di e Sonne in der
Waage.
In Vers III/84:
Die große Stadt wird völlig zerstört,
Von den Bewohnern wird nur ein einziger überleben:
Mauern, Menschen, Kirchen und Jungfrauen verletzt,
Durch, Feuer, Seuche, Kanone stirbt das Volk.(18)
Und in Vers V /8:
Das Feuer bleibt entfacht, der Tod versteckt schleichend
In den Kugeln schreckliches Grauen,
Bei Nacht von Flotte aus wird Paris zu Pulver gemacht,
Paris im Feuer, dem Feind zur Freude. (18)
Paris wird bei Nacht, vermutlich von einem Unterseeboot aus, mit
Atomraketen beschossen und buchstäblich zu Staub gemacht. Danach ist
Paris und die Umgebung unbewohnbar.
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Und Vers VI/43 lautet:
Lange Zeit wird unbewohnt bleiben,
Wo Seine und Marne das Land benetzen:
Von der Themse her auch kriegerisch verlockt,
Niedergemacht die Wachen, die zurückstoßen /schießen wollten. (18)
Auch London scheint zerstört zu werden. Die atomare Bewaffnung
Englands hat dem Land nicht helfen können.
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Atombombenabwurf in die Nordsee
Von mehreren Sehern wird ein Ereignis berichtet, das den Norden
Deutschlands, Belgien, Holland und vor allem England betrifft: den Abwurf
einer Atombombe in die Nordsee!
Der Bauer aus Krems: "Diese (Bombe AdV) ist gegen London
gerichtet! Das Meer, das bis zu 80 Meter hoch austritt, verursacht riesige
Überschwemmungen." (13,S 145)
Stockert: "Vom Osten her flog über die Nordsee ein Flugzeug nach
Westen. Als es sich England näherte, glaubte ich, es stürze ins Meer, da es
auf einmal absackte. Dabei sah ich, wie aus dem Flugzeug etwas abgeworfen
wurde. Das Flugzeug flog in großer Geschwindigkeit weiter. Gleich
darauf erfolgte eine furchtbare Detonation. Das Wasser des Meeres wurde
hoch in die Lüfte geschleudert und ich sah unter mir nur noch Gischt und
schäumendes dampfendes Wasser. Weit wurde es ins Land hineingetragen
und begrub alles unter sich. Von Land sah ich keine Spur mehr; ich
glaubte, es sei untergegangen. Dann sah ich Raketen mit gewaltiger
Schubkraft dahinsausen, begleitet von Dämonen und Verwünschungen, um
am Zielort alles zu pulverisieren." (104, S 26)
Irlmaier: "Ein einzelnes Flugzeug, das von Osten kommt, wirft einen
Gegenstand ins große Wasser. Da hebt sich das Wasser wie ein einziges
Stück turmhoch und fällt wieder herunter. Alles wird überschwemmt. Es
gibt ein Erdbeben. Der südliche Teil Englands rutscht ins Wasser ab. Drei
große Städte werden untergehen: eine wird im Wasser zugrunde gehen
(London), die zweite steht kirchturmtief im Meer (Marseille), und die dritte
fällt zusammen (New York)."
"Die Länder am Meer sind vom Wasser schwer gefährdet, das Meer ist
sehr unruhig, haushoch gehen die Wellen; schäumen tut es, als ob es unterirdisch
kochte. Inseln verschwinden und das Klima ändert sich. Ein Teil
der stolzen Insel (England) versinkt, wenn das Ding ins Meer fällt, das der
Flieger hineinschmeißt." (13, S. 63)
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Johansson: "Weiter wurde ich im Geiste zu den großen Städten an der
englischen Ostküste geführt, wo die Naturgewalten den allergrößten Schaden
anrichteten. Die ganze englische Ostküste stand bis weit ins Land
hinein unter Wasser... Schottland mußte einem besonders heftigen Aufprall
ausgesetzt sein, denn es schien, als seien große Teile des Landes ins Meer
versunken. Dann gewahrte ich London. Hier schien die Katastrophe ihren
Höhepunkt erreicht zu haben...
Auch Teile Hollands, Belgiens und der deutschen Nordseeküste wurden
schrecklich heimgesucht. Zu den Städten, die besonders große Schäden
aufwiesen, gehörten Antwerpen und Hamburg. Letztere bekam ich zu sehen,
und mir schien, als habe sie nach London am schwersten gelitten." (4,
S 81 ff)
"Alle Nordseestaaten waren fühlbar in Mitleidenschaft gezogen, doch
kein Land schien so schwer betroffen wie Großbritannien, besonders dessen
Ostküste. Die Stimme sagte, dieses Unglück sei eine Strafe für Englands
Hochmut." (98, s 90)
Nach den Schauungen von De La Vega ist das Gebiet auf einer geraden
Linie von Brüssel bis zur Insel Rügen von der Flut betroffen. Ein anderer
Seher sagte, er hörte bei Köln das Meer rauschen, ein anderer bei Hannover.
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Die östlichen Angreifer werden geschlagen
Nach Johansson versetzt der atomare Schlagabtausch beiden
Großmächten den Todesstoß. Große Teile der USA sollen danach nuklear
verseucht sein, die Metropolen zerstört und das Land wird sich in vier oder
fünf kleinere Staaten aufteilen. In Rußland soll es zu landesweiten Revolutionen
kommen: Militär- und Machtapparat werden zerschlagen.
Lothringer: "In Rußland werden alle Machthaber vernichtet. Die
Leichen werden dort nicht begraben und bleiben liegen. Hunger und Vernichtung
ist in diesem Lande die Strafe für ihre Verbrechen." (18)
Onit: "In Rußland selbst aber bricht der Bürgerkrieg los, gerade
während es furchtbare Prankenhiebe gegen die westliche Welt austeilt."
(112, S. 188)
Laut Onit soll der Atomkrieg nicht nur auf die Großmächte begrenzt
bleiben, sondern auch in Südamerika und Südafrika sollen Atombomben
fallen, nachdem dort die schwarze Rasse die Herrschaft übernommen hat.
Aber auch Europa soll dabei getroffen sein: "Ganze Städte werden in
Schutt und Asche verwandelt," sagt Schwester Nativaitas. (77, s. 67.)
Erna Stieglitz: "Im September gibt es einen letzten verzweifelten Versuch
sowjetischer Unterseebooteinheiten, Europa atomar zu verwüsten. Bei
diesem Angriff werden viele französische und deutsche Städte in ein Flammenmeer
verwandelt." (13, S. 111)
Bei einem anderen unbekannten Seher heißt es, die russischen Führer
würden in ihrem Hauptquartier an der Naab beim Wodka zusammensitzen
und auf ihren Sieg trinken - als plötzlich der Rote Angriff zusammenbricht.
Und an anderer Stelle: "In Polen geht eines Morgens die Sonne auf und
ganze Landstriche sind bedeckt von Waffen und Kriegsgerät. Alles rollt
nach Westen, in das Land der Dichter und Denker (Deutschland). Aber sie
werden dort geschlagen, zurück kommt keiner mehr." Dadurch oder zu
diesem Zeitpunkt soll die Bundesrepublik bereits völlig zerstört sein. Und
weiter: "Rußland... wird aber zurückgeschlagen, weil die Natur eingreift,
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und da wird in Süddeutschland ein Platz sein, wo das Ereignis sein sollte,
wo die Leute von der ganzen Welt hinreisen, zu schauen." (18)
Pater Mattay: "...Der Herrscher Rußlands, an der Spitze einer großen
Armee, wird nur bis zum Rhein kommen, den er aber nicht überschreitet,
weil ihn dann eine unsichtbare Hand aufhält. Er sieht den Finger Gottes.
Und an einem bestimmten Augenblick wird ganz Europa in Flammen stehen.
Das ganze Land wird von Truppen bedeckt sein; das Feuer reicht von
Süd bis Nord und man wird sich sechs Wochen bekämpfen und die letzten
vierzehn Tage Tag und Nacht..." (18)
Erna Stieglitz: "Der Angriff der Roten Armee in Europa wird gebrochen.
Mehr noch, die sowjetische Armee vernichtend geschlagen. Die
Sowjetunion verliert allein in ihren Heersäulen sieben Millionen Menschen.
Die katholischen Länder haben in diesem Kampf eine entscheidende
Aufgabe. Bayerische und österreichische, schweizerische und französische
Truppen werden nach den Vernichtungsschlachten bei Lyon und Ulm nach
Norden vorstoßen, um sich an der Schlacht gegen die dort eingekreisten
russischen und preußischen Verbände zu beteiligen."
"Bei Ulm gibt es eine gigantische Kesselschlacht gegen die Ostarmee,
die ihren Südkeil der Donaulinie entlang zur Schweiz und nach Mittelfrankreich
vorgetrieben hatte." (13,S. 112)
Lothringer: "Denn beim dritten Geschehen soll Rußland in
Deutschland einfüllen und die Berge sollen von da Feuer speien und der
Russe soll alles zurücklassen an Kriegsgerät. Bis zur Donau und Inn wird
alles dem Erdboden gleichgemacht und vernichtet. Die Flüsse sind alle so
seicht, daß man keine Brücken mehr braucht zum Hinübergehen. Von der
Isar wird den Leuten kein Leid geschehen, es wird nur Not und Elend
hausen. Die schlechten Menschen werden zu Grunde gehen als wie wenn es
im Winter schneit und auch die Religion wird ausgeputzt und gereinigt.
Aber die Kirche erhält den Siegestriumph," sagte er.
Er fährt fort: "In Rußland werden alle Machthaber vernichtet und die
Leichen werden dort nicht mehr begraben und bleiben liegen. Hunger und
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Vernichtung ist in diesem Lande die Strafe für ihre Verbrechen..." Und:
"Rußland wird zurückgeschlagen, weil die Natur eingreift. Da wird in Süddeutschland
ein Platz sein, wo das Ereignis eintritt. Später kommen die
Leute aus aller Welt, um das anzuschauen. Der Papst wird dann beim
Friedensschluß dabei sein. Zuvor aber muß er fliehen, da er als Verräter
hingestellt wird. Er kommt nach Köln, wo er nur mehr einen Trümmerhaufenfindet,
alles ist kaputt." (18)
Das erwähnte Naturereignis, durch welches die östlichen Truppen zum
Stehen gebracht werden, könnte ein Meteoriteneinschlag, aber auch ein
Vulkanausbruch (Eifel?) sein, möglicherweise aber auch ein "Riß in der
Erde", wie es im Lied der Linde erwähnt wird.
Irlmaier: "Durch eine Naturkatastrophe oder so etwas ziehen die
Russen plötzlich nach Norden. Um Köln entbrennt die letzte Schlacht." (13)
Lothringer: "...und den verfluchten Menschen wird gezeigt werden, daß
ein Gott besteht, der diesem Geschehen ein Ende macht." (18)
Bruder Adam: "Alsdann werden sie versuchen, durch Spanien und
Frankreich zur Atlantikküste vorzudringen, um sich mit der im Norden
kämpfenden Armee zu vereinigen und die militärische Einkreisung des
europäischen Festlandes zu vollenden. Die dritte russische Armee, der die
Aufgabe gestellt ist, die ausgesparten Gebiete zu besetzen und den Inlandskommunismus
zu festigen. Hauptsitz der kommunistischen Weltregierung
soll nicht Moskau, sondern Bamberg sein - wird nicht mehr zum
Einsatz kommen, weil die Armee im Süden infolge der Revolutionen, die in
diesen Ländern ausbrechen, in ihrem Vormarsch gehindert und in rascher
Auflösung begriffen ist, während der von Gott bestimmte große Monarch
die im Norden am Niederrhein stehende Armee angreifen und mit modernsten
Waffen, wie sie kein anderer Staat besitzt, niederkämpfen wird (evtl.
Flugscheiben?). In Sachsen, wo die zurückflutende Armee sich noch einmal
zur Schlacht stellt, wird sie vernichtend geschlagen werden. Damit ist der
Krieg in Deutschland beendet. Die Reste der geschlagenen Armee werden
bis tief in das Innere Rußlands hinein verfolgt und aufgerieben werden.
Das Reich des göttlichen Willens auf Erden wird erstehen..." (18)
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Die Schlacht am Birkenbaum
Auch der Spielbähn aus dem Räume Siegburg hatte die Gabe des
zweiten Gesichts. Der Überlieferung nach war er Anfang des 18. Jahrhunderts
Klosterbote einer Benediktinerabtei und es wurden ihm folgende Prophezeiungen
zugeschrieben: "...Die heilige Stadt Köln wird sodann eine
fürchterliche Schlacht sehen. Viel fremdes Volk wird hier gemordet, und
Männer und Weiber kämpfen für ihren Glauben. Und es wird von Köln, bis
dahin noch eine Jungfrau, eine fürchterliche Verheerung nicht abzuwenden
sein. Und man wird allda bis an die Fußgelenke im Blute waten. Zuletzt
wird ein fremder König aufstehen und den Sieg für die gerechte Sache erstreiten.
Des Feindes Rest entflieht zum Birkenbäumchen. Hier wird die
letzte Schlacht gekämpft für die gute Sache." (18)
Und an anderer Stelle: "Das ist der Blutzeit Anfang, wenn die Stadt Köln
eine fürchterliche Schlacht sehen wird." (103, S. 88)
Bei Henri Schnyder erfahren wir die Schauung von Jasper zu dieser
Schlacht: "Die Schlacht wird am Birkenbaum, zwischen Unna, Hamm
 

D_

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III. DIE CHANCE
Die Nachkriegszeit und das Goldene Zeitalter
Nostradamus beschreibt diese in Vers II/95:
Die bewohnten Orte werden unbewohnbar sein,
Wegen der Felder hat es große Zwietracht:
Regierungsgeschäfte sind in den Händen von intelligenten Unfähigen,
Selbst bei (großen) Brüdern Mord und Totschlag.
Der Blinde Jüngling von Prag: "Deutschland wird ein Trümmerhaufen
sein, und nur das Gebiet der blauen Steine (die Alpen) wird verschont bleiben.
Das Land der Bayern hat viel zu leiden." Vor allem wohl Franken.
Über das, was unmittelbar nach dem Krieg in Rußland geschehen soll,
sagt Irlmaier folgendes: "...Da bricht eine Revolution aus und ein Bürgerkrieg.
Die Leichen sind so viel, daß man sie nicht mehr wegbringen kann
von den Straßen. Das russische Volk glaubt wieder an Christus und das
Kreuz kommt wieder zu Ehren. Die Großen unter den Parteiführern bringen
sich um und im Blut wird die lange Schuld abgewaschen. Ich sehe eine
rote Masse, gemischt mit gelben Gesichtern (Angriff der Chinesen), es ist
ein allgemeiner Aufruhr und grausiges Morden. Dann singen sie das
Osterlied und verbrennen Kerzen vor schwarzen Marienbildern. Durch das
Gebet der Christenheit stirbt das Ungeheuer aus der Hölle, auch die jungen
Leute glauben wieder an die Fürbitte der Gottesmutter..." (98)
Veronika Lücken: "Was ich sehe, gleicht dem Wilden Westen. Ich sehe
Leute, die in der Erde graben und Kartoffeln oder etwas ähnliches pflanzen.
Ich sehe sie, und das ist das Eigenartige daran, daß sie im Erdschmutz
hacken und doch ganz elegant gekleidet sind. Und einer von ihnen kommandiert;
er zeigt, wie der Bohrer eingesenkt werden muß, in den Boden
hinein. Sie reden von Wasser, von Wasser (! ) ...Es sieht hier aus wie eine
Wüste." (73)
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Das Gedicht vom Unbekannten Verfasser, abgedruckt bei J. Bekh,
sagt für die Zeit nach dem Krieg besonders Trockenheit, Wassermangel
und Durst voraus:
Engel zeigt mit seiner Hand
Auf die Wüste, die entstand,
Wassermangel, größte Not,
Bild des Grauens sich mir bot. (18)
Korkowski: "Es war dunkle Nacht... Blitze zerstören alles, was noch
vom Krieg übrig war. Die Erde bewegte sich, wie das Meer im Sturm...
(Dann sah ich), daß es weiter hinten immer heller wurde. Die Erde dampfte,
als ob sie warm wäre, und die Sonne kam nach einiger Zeit langsam
durch. Es waren nirgends Bäume oder Ruinen von Häusern zu sehen, man
sah nur frische Erde. Es war, als hätte man die Erde von unten nach oben
geholt. Als die Sonne wieder klar am Horizont schien und die Dämpfe sich
verzogen hatten, sah ich plötzlich, wie hier und da einige Menschen zum
Vorschein kamen. Man fragte sich, wie man sich gerettet hätte, und sie
fingen an zu arbeiten. Die Erde grünte wieder und hier und da zwitscherte
sogar ein Vogel. Selbst einige Tiere kamen zum Vorschein." (65, S 23)
Und der Mühlhiasl sagt: "Wer das große Abräumen übersteht, wird
zum wildfremden Menschen, der ihm begegnet, sagen: Bruder, wo hast du
dich versteckt gehabt? - Schwester, wo hast du dich verborgen gehalten?
Wenn man auf den Bergen steht, wird man im ganzen Wald kein Licht mehr
sehen. Wenn man herüber der Donau noch eine Kuh findet, der soll man
eine silberne Glocke anhängen. Der Hirte wird seinen Stecken in den
Boden stoßen und sagen: Hier ist ein Dorf gestanden....
Wenn die Leut g'reitert sind, dann kommt wieder eine gute Zeit. Das
"Gelobt sei Jesus Christus!" wird wieder der Gruß sein. Es werden große
Glaubens-Prediger aufstehen, und heilige Männer werden Wunder tun. Die
Leute haben wieder den Glauben, und es wird eine lange Friedenszeit
kommen. Wer noch lebt, kriegt ein Haus geschenkt und Grund soviel er
mag. Je mehr Hände einer hat, desto mehr wird er gelten. Es werden kurze
Sommer kommen, Winter und Sommer wird man nicht mehr auseinander
kennen. Da auch jenseits der Donau alles wüst und öd geworden ist, wer-
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den die Waldleut dort angesiedelt... Zwiesel und andere Waldorte
veröden... obwohl jetzt auch im Wald ein schönes Hausen geworden wäre,
denn alles Schlimme ist vorbei, alles Böse überstanden." (119)
Stockert: "Nun erhellt die Sonne alles wieder mit neuer Schönheit und
es wird nach diesem Siege mit den Auserwählten ein Hirte und eine Herde
werden... Zwei Drittel der Menschheit wird von der Erde genommen sein.
Gott wird bei den Menschen als liebender und sorgender Vater sein. Es
wird nun eine fruchtbare Friedenszeit sein..." (104, S 28)
Jakob Lorber: "Vorher werden noch viele Bäume ihr unreifes Obst von
den Zweigen müssen fallen lassen, denn es wird wohl kaum ein Drittel zur
Reife gelangen." (98)
Im Lied der Linde:
"Zählst Du alle Menschen auf der Welt,
wirst Du finden, daß ein Drittel fehlt."
Und Franz Kugelbeer sagt 1922: "Ein Kreuz erscheint am Himmel.
Das ist das Ende der Finsternis. Die Erde ist ein Leichenfeld wie eine
Wüste. Die Menschen kommen ganz erschrocken aus den Häusern. Die
Leichen werden auf Wagen gesammelt und in Massengräbern beerdigt. Es
fahren weder Eisenbahn, noch Schiffe, noch Autos in der ersten Zeit. Die
Fabriken liegen still, denn es gibt keine Leute zur Bedienung der
Maschinen. Das rasende Tempo früherer Zeit hat aufgehört... Die übriggebliebenen
Menschen sind wie Heilige... nur Gotteslob und Heiligenlieder
sind zu hören, Die Erde ist ein Paradies... es wird nun in acht Tagen mehr
gebetet als früher in einem Jahr. Beim Hören der Glocken läßt man die
Arbeit liegen und eilt in die Kirche. Die herrenlosen Güter werden neu
verteilt. In einer Völkerwanderung werden die Menschen dorthin geschickt,
wo sie nötig sind. Die Berggemeinden werden als Almen benützt. Die Menschen
ziehen in die Täler und Ebenen hinab, wo die Arbeit leichter ist." (36,
S 150)
Und Irlmaier weiter: "Wenn' s herbstein tut (Oktober), sammeln sich die
Leut' im Frieden... Zuerst ist noch eine Hungersnot, aber dann kommen
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soviel Lebensmittel herein, daß alle satt werden. Die Städter gehen aufs
Land und zu den Bauern und holen das Vieh aus dem Stall bei denen, die
keine Bauern sind und keine Hand' zur Arbeit haben... Aber mehr Menschen
sind tot, als in den ersten zwei Weltkriegen zusammen. Die landlosen
Leut' ziehen jetzt heim, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln,
wo er mag, und Land haben, soviel er anbauen kann... Das Land östlich
und nördlich der Donau wird neu besiedelt. Das Klima ändert sich (Folge
der Verschiebung der Kontinente, AdV). Bei uns wird wieder Wein
(an)gebaut, und Südfrüchte wachsen, es ist viel wärmer als jetzt... Nach der
großen Katastrophe wird eine lange, glückliche Zeit kommen. Wer' s erlebt,
dem geht's gut, der kann sich glücklich preisen..." (18)
Die Zeit nach dem Kriege wird für Deutschland durchweg von allen Sehern
als eine besonders glückliche und lange Friedenszeit beschrieben.
Irlmaier sagt dazu bei anderer Gelegenheit: "Wenn die Blumen blühen -
also im Frühjahr nach dem Krieg - wird der Papst zurückkommen und um
seine Brüder trauern. Die Gesetze, die den Kindern den Tod bringen, werden
abgeschafft. Drei Kronen werden sein, und ein alter hagerer Greis
wird König. Die Welt hat die schrecklichste Zeit hinter sich, und es wird
Friede sein bis zum Ende. Aber anfangen müssen die Leute wieder da, wo
ihre Ururgroßväter angefangen haben." (98)
Der Seher aus dem Waldviertel sagt außerdem: "Dieser Mann, den die
Deutschen am Ende des Krieges zu ihrem Kaiser machen, hat als Schulbub
noch Hitlers Reden gehört." Den heutigen Demokraten scheint es zwar
unwahrscheinlich oder gar unmöglich und ganz unvorstellbar, daß
Deutschland wieder einen Kaiser haben soll. Aber es ist mehrfach prophezeit.
Irlmaier gemäß Dr. C. Adlmaier: "Dann aber kommt der Papst wieder
zurück und er wird noch drei Könige krönen, den ungarischen, den österreichischen
und den bayerischen."
Oder z.B. der Seher aus dem Waldviertel: "Drei Männer sitzen mit
dem Rücken nach Süden an einer Wand, in der Mitte der, der Deutscher
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Kaiser wird, einer wird österreichischer, der andere, soviel ich mich erinnern
kann, ungarischer."
Oder z.B. im Lied der Linde:
Den Verbannten führest du nach Rom,
Große Kaiserweihe schaut ein Dom.
Danach wird ein neuer Papst gewählt: Der Engelpapst!
Im Lied der Linde heißt es:
"Wenn der engelgleiche Völkerhirt,
Wie Antonius zum Wand'rer wird,
Der Verirrten barfuß Predigt hält,
Neuer Frühling lacht der ganzen Welt"
Und Caesarius von Heisterbach: "Es wird ein Papst gewählt werden
aus denen, die den Verfolgungen der Kirche entgehen. Der Witte Gottes
wird ihn ernennen, und die heiligen Engel (Außerirdische? AdV) werden
diesen frommen und vollkommenen Mann krönen, und seine Brüder,
welche die Verfolgungen der Kirche und die Verbannung überlebt haben,
ihn auf den Heiligen Stuhl setzen... Dieser wird die ganze Welt durch die
Heiligkeit neu gestalten und alle Geistlichen zur wahren Lebensweise der
Jünger Christi zurückführen, und alle werden sie wegen ihrer Tugend und
Heiligkeit achten. Er wird predigen barfuß und keine Macht der Fürsten
fürchten. Er wird fast alle Ungläubigen bekehren... Und es wird nur Ein
Gesetz, Einen Glauben, Eine Taufe, Ein Leben geben. Alle Menschen werden
einander lieben, und der Frieden wird lange Jahre dauern." (98, S 156-
157)
Nach der Katastrophe geht Deutschland ganz sicher einer langen, sehr
glücklichen Zeit entgegen:
Im Lied der Linde:
Deutscher Nam', du littest schwer,
Wieder glänzt um dich die alte Ehr',
Wächst um den verschlung'nen Doppelast,
Dessen Schatten sucht gar mancher Gast.
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Reiche Ernten schau' ich jedes Jahr,
Weiser Männer eine große Schar,
Seuch' und Kriegen ist die Welt entrückt,
Wer die Zeit erlebt, ist hochbeglückt.
Dieses kündet deutschem Mann und Kind
Leidend mit dem Land die alte Lind',
Daß der Hochmut mach' das Maß nicht voll,
Der Gerechte nicht verzweifeln soll!
Nostradamus in Vers V/74: "Aus dem Blute der Trojaner wird das
deutsche Herz geboren werden, das zu sehr hoher Macht aufsteigen wird."
(98, S 142)
Aus den Sybillischen Büchern erfahren wir: "Jener (neue Monarch)
wird den Namen erhalten Salvator mundi, Retter der Welt. Deutschland
wird unter ihm reichen, soweit deutsche Sprache, Sitte in Europa reicht.
Belgien und die Niederlande, die Schweiz, Tirol, Deutsch-Österreich werden
sich aus freien Stücken an Deutschland anschließen. Polen wird wieder
groß und mächtig hergestellt. Die deutschen Ostseeprovinzen werden von
Rußland abgetrennt werden. Rußland wird klein, Deutschland wird groß.
Polen, die Lombardei mit ihren alten Freistädten und Ungarn werden
Vorländer von Deutschland werden. Und so groß wird die Achtung vor den
Deutschen auf der Welt sein, daß keiner mehr von einem fremden Volke
einem Deutschen nur ein Haar zu krümmen wagt. Jene große Achtung aber
wird der Deutsche seiner Verfassung verdanken. Denn der Größte im
Felde, wird jener junge, von Gott gesandte Held doch noch größer im
Frieden sein. Seine Verfassung, die er dem deutschen Volke gibt, wird ein
wunderbares Gemisch von Volksvertretern und Königtum sein... Als ein
vollständig freier Völkerbund im Innern, mit allen nur denkbar zulässigen
Freiheiten und Erleichterungen ausgestattet, während die deutschen
Volksstämme nach außen als festgegliedertes, eng geschlossenes Ganzes
dastehen, an dessen Panzerleib sich keiner wagt." (98, S 141-142)
Nostradamus in Vers X/31: "Das heilige Reich wird in Deutschland
entstehen". (98)
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Nostradamus in seinem Brief an König Heinrich: "Und nachdem diese
Zeit lange gedauert hat, kehrt das Goldene Zeitalter unter der Herrschaft
des Saturn zurück. Gott, der Schöpfer, erhört die Bitten seines Volkes: Satan
wird gebunden und in den Abgrund der Hölle, in die tiefe Grube geworfen.
Dann wird zwischen Gott und den Menschen ein allgemeiner
Friede beginnen. Die Kirche wird dann ihren größten Aufstieg erleben." (98,
S150)
In "Aufruf an die Erdbewohner" lesen wir: "Es wird eine lange Zeit des
Friedens, der Liebe und Harmonie anbrechen (tausendjähriges Reich),
denn in der neuen Schwingung können keine Kriege und auch keine destruktiven
Gedanken den Menschen mehr beherrschen. Es wird keine Unterdrückung
des Volkes mehr geben, da diese niederen Schwingungen nicht
mehr existieren werden. Und keine irdische Regierung, Armee oder Institution,
egal welcher Art, kann dies alles verhindern." (47, S 56)
Moira Timms: "Nach einer Zeit des Verfalls kommt der Wendepunkt.
Das mächtige Licht, das verbannt war, kehrt zurück (das Zeitalter des
Tages). Es gibt Bewegung, aber sie wird nicht durch Gewalt hervorgebracht...
die Bewegung (ist) natürlich und erhebt sich spontan. Aus diesem
Grund wird die Transformation des Alten leicht. Das Alte wird abgelegt
und das Neue eingeführt. Beide Maßnahmen stehen im Einklang mit der
Zeit; daher entsteht kein Harm. Gesellschaften von Menschen mit den
gleichen Ansichten bilden sich. Aber da diese Gruppen mit vollem Wissen
der Öffentlichkeit zusammengekommen und in Harmonie mit der Zeit stehen,
sind alle selbstsüchtigen, separatistischen Tendenzen ausgeschlossen,
und kein Fehler wird gemacht." (109, S 5l)
Jakob Lorber: "Ihr müßt aber nicht etwa der Meinung sein, als würde
dann diese natürliche Welt vergehen und in eine neue umgewandelt werden,
sondern nur die Menschen werden durch ihre Vollaufnahme der göttlichen
Wahrheit in ihre Herzen als wahre Brüder und Schwestern in
Meinem Namen unter sich eine neue geistige Erde erschaffen. Auf dieser
neuen Erde werde Ich selbst dann sein und sie werden mit Mir Umgang
pflegen und Mich nimmerdar aus den Augen verlieren." (98, S 130)
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Und an anderer Stelle: Nach der Reinigung werden "nichts als Lichter
aus den Himmeln... die Menschen erlösen". Was sind diese Lichter aus den
Himmeln? Lesen wir weiter, so erfährt man, daß es sich dabei um Raumschiffe
außerirdischer Besucher handelt, die die Erde bereits seit langem
beobachtet haben, doch nicht eingreifen durften. Doch "nun kommt die
Zeit, wo ich den Bewohnern der größeren Planeten den Blick auf die Erde
öffnen... werde. Dann wird ein lauter Ruf durch den Weltraum erschallen,
von der Venus bis zur Urka."
"Von jenem Lande ausgehend (Amerika) werden die Menschen zuerst
große Dinge vernehmen und diese werden auch im Westen Europas
auftauchen. Es wird daraus ein helles Strahlen und Widerstrahlen entstehen,
denn die Lichter der Himmel werden sich begegnen, erkennen und
einander unterstützen."
Und weiter: "Bei meiner zweiten Wiederkunft werde Ich nicht mehr von
einem Weibe als Kind geboren werden, denn dieser "Mein Leib" bleibt
verklärt, so wie Ich als Geist in Ewigkeit... Ich werde da nicht allein kommen,
sondern all die Meinen aus den Himmeln werden in übergroßen
Scharen kommen und stärken ihre noch im Fleische wandelnden Brüder.
Und so wird eine wahre Gemeinschaft zwischen ihnen entstehen, was der
Menschheit zum größten Tröste gereichen wird." (98, S 16l)
Und weiter in unserer Zukunft soll es dann so aussehen:
Die alten Metropolen werden im Lauf der Jahre teilweise wieder aufgebaut.
Edgar Cayce sah sich einmal in Trance in das Jahr 2100 versetzt, in
einer Art Metallzeppelin (zigarrenförmiges Antigravitationsflugschiff -
heutzutage noch als "UFO" bezeichnet) über dem amerikanischen Kontinent.
Mit an Bord waren Gelehrte mit langen Barten, Glatzen und dicken
Brillen. Edgar Cayce schildert die Szene: "Wir kommen zu einer riesengroßen
Stadt. Die Häuser sind fast alle gänzlich aus Glas. Ich frage, wie
die Stadt heißt. Und sie sagen: 'Das ist das neue New York. Die alte Stadt
ist zerstört worden. Man hat sie wieder aufgebaut."
Korkowski: "Ein Jahrhundert der Gewalt jeder Art, des Krieges und
der Naturkatastrophen ist nun zuende. Als die Staubwolken sich entfernt
hatten, sah ich von den Großstädten nur noch Ruinen. Dann sah ich unter
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mir, wie dort Häuser gebaut wurden, und in wenigen Augenblicken kam
eine große Stadt zum Vorschein. Die Stimme sagte: 'Es sind fast hundert
Jahre vergangen.
Da die Erde aber noch unruhig ist, also oft bebt, baut man nur kleine
Häuser. Das ist aber die Hauptstadt von Alteuropa. Hier sind die
Regierungsvertreter aller europäischen Völker. Nicht einmal ein Drittel der
Menschheit hat die Kämpfe und Katastrophen der Vergangenheit überlebt.
Die Symptome der verbrecherischen Vergangenheit - Korruption, Unterdrückung,
Ausbeutung, Verfolgung, Folterungen usw. - haben hier keinen
Platz mehr... Alle christlichen Konfessionen haben sich in einer Kirche
vereinigt...
Die irdische Menschheit wird zu einer kosmischen Menschheit werden.
Teils durch die sichtbaren Ereignisse über der Erde, aber hauptsächlich
durch die offizielle Kontaktaufnahme der hoch und friedlich entwickelten
kosmischen Nachbarn (Außerirdische)... Sieh dir jetzt die Hauptstadt
des neuen Europa und der vereinigten Menschheit an...
Dann erreichte ich die Hauptstadt Neueuropas. Es war eine herrliche,
weiße Stadt, die Häuser höchstens zwei Stockwerke hoch, die Stadtteile mit
herrlichen Grünanlagen durchzogen. In der Stadtmitte stand ein pyramidenähnliches
Gebäude, das aber Fenster und Balkone und Terrassen
hatte, alles in Weiß...
Die Menschheit hat sich jetzt die Sonnenenergie zu Nutze gemacht. Aber
auch vieler anderer kosmischer Energien versteht man sich zu bedienen...
...Diese Autos (die er in seiner Vision sah) fahren mit einem sauberen
Energie-Antrieb! Die Menschen, die es überlebt haben, werden jetzt Entdeckungen
machen, daß sie saubere kosmische Energie sich zunutze machen
können. Die Herkunft dieser Möglichkeit ist aber - genau genommen -
außerirdischer Herkunft. Ihr werdet bald vieles erkennen, was außerirdische
Dinge angeht..."
An anderer Stelle: „Es werden hier kaum noch Ärzte für die Heilung
von Krankheiten benötigt, sondern nur noch für Unfälle. Auch Seelsorger
werden nicht mehr gebraucht, weil jeder Mensch weiß, was oder wer er ist.
In der Familie und Schule werden die Kinder richtig über ihren unsterblichen
Geist unterrichtet. Es gibt weder Krankenhäuser noch Kirchen, sondern
pyramidenartige Ganzheits-Heilungs-Gebäude. Wer sich auf irgendeine
Art krank, schwach oder erschöpft fühlt, körperlich oder seelisch
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gestört, tritt in dieses Gebäude, wird allerseits mit kosmischen Energien
gestärkt und kommt fröhlich oder munter wieder heraus...
Nun schwebte ich in Richtung Osten, d.h. neuer Osten, früher war es
Nordwest, fast Westen. Ich konnte sehen, daß zwischen England und dem
alten europäischen Festland kein Wasser mehr vorhanden war, nur ein
tiefes Tal sichtbar... Richtung Island waren viele neue Inseln entstanden.
Dann bewegte ich mich über dem Neuland an Holland, Belgien, Frankreich
und Portugal vorbei, weiter tief in den jetzigen Atlantik hinein, wo
viel neues Land aufgetaucht war. Die Vegetation war in voller Blüte. Es
wuchsen dort u.a. Orchideen und Palmen, denn das Klima ist tropisch geworden...
Endlich hat die Menschheit den wahren Weg des Lebens erkannt
und betätigt sich nur noch schöpferisch. Somit hat sie einen Weg grenzenloser
Entwicklung vor sich, ohne nennenswerte Niederlagen". (65, S 160 ff)
Moira Timms über diese Besucher: "Wesen von fortgeschritteneren
Planeten als dem unseren haben die Erde besucht, als wir noch Protoplasma
waren, vorzeitliche Molekülzusammenballungen, die im Sumpf
herumkrochen. Aber der Hauptgrund der vielen Besuche und Kontakte von
UFOs in den letzten Jahrzehnten ist Beobachtung. Es ist von universalem,
kosmo-geologischem Interesse, wenn eine führende Spezies, ein Planet und
ein Sonnensystem in einer Krise stecken und zur gleichen Zeit fällig sind,
beschleunigte und drastische evolutionäre Veränderungen zu erleben.
Glauben Sie nicht, daß auf einem dieser fernen Planeten eine
menschenähnliche Kultur in Harmonie und Frieden blüht? Ist es wirklich
so naiv, sich einen Planeten vorzustellen, dessen Geschichte frei von Nationalismus
und von ideologischen Verklemmungen ist? Wo es nur die
geographischen Grenzen zwischen Land und Wasser gibt und keine politischen
Grenzen? Gibt es nicht eine entfernte Möglichkeit, sich statt zentralisierter,
nationaler Regierungen regionale, einheimische Regierungen
vorzustellen, die im Kontakt mit den Anforderungen der jeweiligen Landstriche
stehen, in denen die Bevölkerung jenes Planeten lebt? Könnte regionale
Autarkie je den Industriestaat ersetzen, und könnte nicht die Befriedigung
von Bedürfnissen anstatt von Wünschen Menschen glücklicher
machen als eine Wachstums-Wirtschaft? Und könnte nicht eine Technologie,
ein bißchen fortgeschrittener als unsere, den universalen, lebensspendenden
Energiestrom nutzbar machen, den eine Sonne, ein Wind,
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eine Flut (von Wasser oder Bewußtsein), der Äther liefern - auf
irgendeinem Planeten, irgendwo im Weltraum? Die eben flügge gewordene
menschliche Rasse ist dabei, eine der großen Lektionen zu lernen, die jedes
Kind lernen muß: daß man für seine eigenen Handlungen verantwortlich
ist. Wenn ein Kind seine Spielsachen kaputtmacht, hat es nichts mehr zum
Spielen und jammert, und wenn es alles in den Mund steckt, um eine
Lustempfindung zu haben, kann es krank werden. Die Erkenntnis dämmert,
daß wir krank werden, wenn wir alles verbrauchen. Der Planet leidet. Wir
sind der Planet und es gibt keine getrennte Existenz." (109, S 229-230)
Doch in der Zeit danach wird es nicht nur zu offenen Kontakten mit
Außerirdischen kommen, sondern wie wir Charles Berlitz' Buch entnehmen
können, wohl auch mit Innerirdischen: Berlitz erzählt uns auch eine
manchen Leserinnen nicht ganz unvertraute Geschichte: "Im Herzen
Asiens, in den Wüsten der Mongolei und den Gebirgen Tibets erzählt man
sich schon seit vielen Jahrhunderten die geheimnisvolle und mystische
Sage von Agarthi und seinem Herrscher dem König der Welt. Agarthi ist
nach dem Glauben vieler Menschen eine Welt im Erdinnern, die aus riesigen
Höhlen unter dem Zentralasiatischen Hochland bestehen soll, in denen
alte Stämme diese Welt durch geheime Eingänge betreten haben, angeblich
bis zum heutigen Tag ein verborgenes Leben führen. Dieses unterirdische
Shangri-La soll immer noch unter der von den Kommunisten beherrschten
Oberfläche existieren und so oft sein Herrscher, der König der Welt, weissagt,
verstummen plötzlich die Vögel und andere Tiere der Erde. Vor hunderten
von Jahren machte dieser König der Welt eine Prophezeiung, die -
gerechnet von dem Zeitpunkt an, von dem sie angeblich erfolgte - wie so
viele andere Weissagungen die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts betrifft.
Die Menschen werden ihre Seelen immer mehr vernachlässigen... die ärgste
Verderbtheit wird auf Erden herrschen. Die Menschen werden sein wie
blutrünstige Tiere und nach dem Blut ihrer Brüder dürsten. Der Halbmond
wird sich verdunkeln und seine Anhänger werden in Lügen und endlosem
Krieg versinken... Die Kronen von Königen werden fallen... Es wird einen
schrecklichen Krieg geben zwischen allen Völkern der Welt... Ganze Nationen
werden untergehen... Hunger... Verbrechen, die das Gesetz nicht
kennt... Undenkbar früher für die Welt... die Verfolgten werden die Aufmerksamkeit
der ganzen Welt fordern... Die alten Straßen werden von
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Menschenmassen überfüllt sein, die von einem Ort zum anderen ziehen...
Die größten und schönsten Städte werden in Flammen aufgehen... Familien
werden auseinandergerissen... Glaube und Liebe werden entschwinden...
die Welt wird leer gemacht werden... nach fünfzig Jahren werden nur noch
drei große Nationen sein... Und fünfzig Jahre später wird es achtzehn
Jahre Krieg geben und Katastrophen und danach werden die Völker von
Agarthi ihre unterirdischen Höhlen verlassen und ans Tageslicht kommen.
.." (1 5, S 3 3 -34 )
Es scheint eine ziemlich interessante Zeit auf uns zu warten. Wollen Sie
mit dabei sein?
Annie Kirkwood, die ebenfalls Botschaften von Maria bekam, weiß
über die Zeit danach zu berichten: "Es ist die Zeit, daß auf der Erde eine
neue Evolutionsstufe beginnt. Das kommende Zeitalter ist für die
Menschheit eine Zeit der Evolution, eine Zeit des großen Wachstums nicht
nur für die menschliche Rasse, sondern auch für viele Tiergattungen.
Einige Tierarten, die jetzt auf der Erde leben, werden die Veränderungen
auf der Erde nicht überstehen. Sie werden aussterben wie einst die Dinosaurier
und Mammuts. Der Mensch wird sich grundlegend verändern. Er
wird sich zu einer neuen Spezies entwickeln.
Dieser Entwicklungsprozeß geschieht deshalb, weil sich der Mensch
neuen Gegebenheiten anpassen muß. Die Atmosphäre wird sich aus anderen
Bestandteilen zusammensetzen. Das Sonnensystem wird anders sein.
Es wird eine neue Sonne hinzukommen, und ihr werdet ein binäres Sonnensystem
haben. Diese beiden Sonnen werden Zellen aktivieren, die ihre
Nahrung aus den Sonnenstrahlen beziehen. Ihr werdet einen Teil eurer
Nahrung aus den Sonnenstrahlen erhalten.
Der Mensch wird sich zu einem geistigeren Wesen entwickeln. Er wird
Klänge hören können, die er jetzt nicht hören kann. Er wird durch Sonnenpartikel
sehen können, die ihm jetzt verborgen sind. Im Geiste wird er
hören und sprechen können (Telepathie)...
...Durch die Telepathie werdet ihr mit vielen Welten kommunizieren
können - mit der geistigen Sphäre, mit anderen Planeten und Dimensionen,
mit den Tieren und der Natur selbst...
Er (der Mensch) wird seine übersinnlichen Fähigkeiten besser nutzen
können. Das, was ihr Intuition nennt, wird in allen Menschen sehr stark
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aktiviert werden. Die Menschen werden ehrlich sein müssen, denn ihr werdet
die Gedanken der anderen hören können. Jetzt kann der Mensch sein
Gefühle und Gedanken noch verbergen, aber in der Zeit danach wird er
das nicht mehr können (all dies sind klare Kennzeichen der Frequenzerhöhung,
AdV)... Er wird nicht einmal mehr fähig sein, sich selbst
zu täuschen. Eure Gefühle und Gedanken werden offen daliegen. Ihr werdet
nicht mehr andere für ihre Mängel verurteilen müssen, denn wenn ihr
die Gedanken eines anderen lesen könnt, mißbraucht ihr ihn nicht so leicht.
Die Kinder werden mit größeren geistigen Fähigkeiten in eine neue Familie
geboren werden, und sie werden ihre Eltern lehren, liebevoll und friedlich
zu handeln und zu reagieren...
...Liebe wird die Lösung für alle Schwierigkeiten sein, denn man wird
die Wut und die Angst in ihnen als das erkennen, was sie sind, und die
Menschen werden liebevoll und mitfühlend miteinander umgehen. Vergebung
wird die allgemein anerkannte Verhaltensweise sein. Wenn ein
Mensch liebevoll ist und Reue zeugt, werden die anderen mit Liebe und
Vergebung reagieren. Gleiches zieht Gleiches an. Liebe und Vergebung
ziehen immer mehr Liebe und Vergebung an... Man wird neue Nutzungsweisen
der Energie der beiden Sonnen entdecken, und das wird die Technik
sehr voranbringen. Ihr werdet neue Fortbewegungsmittel erfinden und
neue Heiztechniken. Die Bedürfnisse der Menschheit werden anders sein.
Die kommenden Veränderungen sind sehr groß. Es werden neue Elemente
entdeckt werden. Man wird neue Kommunikationswege zu anderen
Planeten einrichten. Nachdem die Erde ihre Position im Weltraum
verändert und die neue Sonne ihren Platz eingenommen hat, kommt die
Zeit des Friedens, die vorausgesagt wurde. Die Menschen auf der Erde
werden die Fähigkeit haben, mit den Bewohnern der geistigen Welt zu
sprechen und auf diese Weise viele Einsichten gewinnen - zum Beispiel
darüber, wie das Universum funktioniert oder was ihre Aufgabe auf der
Erde ist. Die Angst vor dem Tod wird der Vergangenheit angehören.
Könnt ihr euch vorstellen, wie ihr mit euren Lieben sprecht, die nicht
mehr auf der Erde weilen, die "gestorben" sind? Denkt nur, welches Wissen
euch damit zur Verfügung steht! Man wird mit Wesen sprechen können,
die den Menschen das Wissen vergangener Zivilisationen und deren Fähigkeiten
vermitteln können... Auch eure Fragen über das Leben, den Geist,
die Seele und die Realität können augenblicklich beantwortet werden. Es
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braucht keine unbeantworteten Fragen mehr zu geben... Durch die Kommunikation
mit dem Geiste werdet ihr euch an die heilende Energie des
Kosmos anschließen können. Durch euren Geist werdet ihr euch heilen...
Die Menschen werden mit Wesen von anderen Planeten kommunizieren,
die ihnen viel Heilwissen vermitteln können. In den Anfangstagen der
Nach-Zeit werden solche Wesen von anderen Planeten eine große Hilfe
sein. Sie werden euch alte und verlorengegangene Künste lehren, wie zum
Beispiel tonnenschwere Steinbrocken mit Gedankenkraft zu bewegen...
Diese Wesen werden die neue Zivilisation lehren, in Gerechtigkeit und
Frieden zu regieren. Die geistigen Fähigkeiten werden in einer Weise erblühen,
wie ihr es euch jetzt nicht vorstellen könnt, und euch dabei helfen,
das Alltagsleben leichter und glücklicher zu gestalten... Die Wesen von
anderen Planeten werden euch lehren, die Technologie, die noch übrigblieb,
zu verbessern. Sie werden euch helfen, neue Formen der Energie zur
Fortbewegung, zur Beleuchtung, zur Kommunikation und zum Heilen zu
finden... Ich möchte euch hier nur einen kleinen Einblick in die Zeit
"danach" geben. Es ist nicht die Botschaft, derentwegen ich gekommen bin.
Wir müssen uns um das Heute kümmern. Die Menschen, die heute in der
Welt leben, müssen vorbereitet werden." (62, S 196-209)
Eine weitere interessante Prophezeiung über die Zeit "danach" hören
wir von Johannes von Jerusalem. Sie ist so kraftvoll, daß sie eigentlich
auch alleine in diesem Kapitel hätte stehen können.
Wenn das Jahrtausend, das nach dem Jahrtausend kommt, zu Ende geht,
wird es für den Menschen eine zweite Geburt geben.
Der Geist wird sich der Masse der Menschen bemächtigen,
die eins sind in der Brüderlichkeit.
Dann wird das Ende der Zeiten der Barbarei verkündet.
Es wird die Zeit einer neuen Stärke des Glaubens.
Nach den schwarzen Tagen am Beginn des Jahrtausends,
das nach dem Jahrtausend kommt,
werden die glücklichen Tage beginnen.
Der Mensch wird den Weg der Menschen wiederfinden
und die Erde wird ihre Ordnung wieder haben.
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Die Erde wird wie ein Garten sein.
Der Mensch wird auf alles achten was lebt.
Er wird reinigen, was er beschmutzt hat.
Er wird die gesamte Erde als seine Heimat ansehen
und er wird mit Weisheit an das Morgen denken.
Wenn das Jahrtausend, das nach dem Jahrtausend kommt, zu Ende geht,
wird der Mensch wissen, daß alle Lebewesen Träger des Lichtes sind,
und daß sie Geschöpfe sind, die Respekt verlangen.
Er wird neue Städte gründen
im Himmel, auf der Erde und auf dem Meer.
Er wird sich erinnern an das, was einst war
und er wird zu deuten wissen, was sein wird.
Er wird keine Angst mehr haben vor seinem eigenen Tod,
denn er wird mehrere Leben in seinem Leben gelebt haben
und er wird wissen, daß das Licht immer leuchten wird. (126)
Edgar Cayce: "Das, was von den Propheten und von den Weisen aller
Zeiten versprochen wurde; wenn die Zeit und eine halbe Zeit um ist und
sich erfüllt hat, an diesem Tag und bei dieser Generation, und daß auf dieser
Erde bald wieder der Eine erscheinen wird, durch den viele aufgerufen
werden, sich zu jenen zu gesellen, die den Weg für seine Tage auf der Erde
vorbereiten. Der Herr wird dann kommen, "gerade so, wie ihr ihn habt
gehen sehen."
Könnte das bedeuten, als damals Jesus in einer Wolke aufstieg, dies
vielleicht gar keine Wolke war, sondern eine der speziellen silbernen
Wolken, die wir aus den sumerischen Schrifttafeln kennen, mit denen Gott
(die Götter?) herumzufliegen pflegte - eine fliegende Untertasse?
So heißt es zum Beispiel im ersten Brief Thessaloniker 4: 16-17: "Denn
der HERR selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht,
der Erzengel ruft und die Fanfare Gottes erschallt. Zuerst werden die in
Christus Verstorbenen auferstehn; dann werden wir, die Lebenden, die
noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den WOLKEN in die Luft entrückt,
dem HERRN entgegen. Dann werden wir immer beim HERRN sein."
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Moira Timms erklärt uns noch eine andere Möglichkeit: "Es gibt viele,
die glauben, daß Christus, getreu den Buchstaben, ruhmreich von den
Wolken herabsteigen wird, wie in der Bibel vorausgesagt, wenn ER wiederkommt.
Die Bibel sagt, daß jedes Auge ihn sehen wird, zur gleichen Zeit,
auf der ganzen Welt. Es ist nicht sehr wahrscheinlich, daß zu dieser Zeit
die Abdeckung durch die Medien funktionieren wird, es muß also eine andere
Erklärung geben. Wenn die Zeit gekommen ist, da die Erde von allen
negativen Vibrationen geläutert ist und alle karmischen Schulden bezahlt
sind (dem Gesetz von Ursache und Wirkung - Saat und Ernte nach alles
ausgeglichen ist), werden jene, die überleben, große innere Beherrschung
erreicht haben ("Das Königreich liegt in uns" Lukas 17:21). Wenn dies
geschieht, wird die Menschheit begonnen haben, in eine neue Schwingung
einzutreten, die mit der nächsten evolutionären Phase zusammenhängt,
dem vierten Raum. Die reale Materie der materiellen Welt wird verfeinert
genug sein, um als jene neue subtile Schwingung klassifiziert zu werden,
als Geist. Christi zweites Erscheinen in der Welt wird daher von jedem
Menschen zur gleichen Zeit gesehen werden, aber in einem gehobenen
Bewußtseinszustand, von allen, die den Übergang auf dieses Niveau
geschafft haben.
Das Christus-Bewußtsein wird sich als das Bewußtsein Gottes manifestieren,
durch seinen Sohn, und von da an ausgehend allen lebenden Dingen.
Obwohl es viele große Erscheinungen gibt, die Christus-Bewußtsein
manifestieren, war es Jesus, der Lehrer, der den Titel "Christus" innehatte,
da er das perfekteste Beispiel in menschlicher Gestalt war und da er das
Opfer brachte, durch seinen Tod menschliches Karma auf sich zu nehmen.
Wir dürfen nicht vergessen, daß Christus eine universelle MACHT ist, die
man ERFAHREN muß... jeder von uns, früher oder später." (109, S 172)
Pir Al-Wahshi, der Sufi-Meister wußte: "Das Wachsen unseres
Bewußtseins spiegelt sich in der Welt um uns wieder. Die Welt, die wir
sehen, ist ein Spiegel von uns selbst - nur wenn wir uns verändern, wird
sich die Welt verändern. Man kann sich nicht selbst ändern, indem man die
Welt ändert; aber man kann die Welt ändern, indem man sich selbst
ändert." (109)
Und Carlos Castaneda: "Wenn wir unsere Ansicht von der Welt
ändern, wird sich die Welt ändern." (109)
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Zur Datierung
Das Problem der genauen Zeitangabe: Darüber schreibt Josef Angerer
in "Feuerrad Apokalypse": "Die Seher stehen meist räum- und zeitlosen
Bildern gegenüber und können oft nur aus Symbolen und anderen
eigenen Kombinationen Zeiten andeuten. Gott läßt den freien Willen des
Menschen unangetastet und enthüllt ihm nicht klar die Zukunft. Wenn in
einer Vorhersagung genaue Jahreszahlen, vielleicht sogar Monate und
Tage genannt werden, stammen diese Weissagungen oder dieser Zusatz
kaum aus göttlicher Erleuchtung. Wenn der Seher eine Zeit angibt, gilt sie
immer bedingt: "Wenn.., dann..."
'Gleich' und 'bald' kann jahrelange Zeiträume bedeuten. Das genaue
Datum, das z.B. der Prophet Jonas an Ninive verkündete, stimmte nicht,
weil sich die Voraussetzung durch die Buße veränderte!
Genaue Daten dienen zur Befriedigung der Neugierde. Gottes Weissagungen
dagegen haben einen anderen Zweck: die Menschen zu bessern.
Die Menschen zur Umkehr aufzurufen, gute Menschen auf einen bevorstehenden
Schicksalsschlag vorzubereiten oder ihnen in den Drangsalen Mut
zu machen, indem er ihnen die unveränderlichen Werte zeigt. Dazu braucht
es keiner genauen Daten. Daten stimmen nie!" (6, S 3l)
Wollen wir aber trotzdem anhand der uns vorliegenden Prophezeiungen
eine kleine Analyse vollziehen und sehen, in welche Richtung zumindest
die Voraussagungen deuten. Ein wichtiger Hinweis ist, wie bereits erwähnt,
daß das ganze Szenarium erst nach dem Fall der Mauer stattfindet. Bei
Nostradamus lesen wir in Vers II /57:
" Vor dem Konflikt wird die große Mauer fallen..."
Dabei ist jedoch unklar, wie lang der Zeitraum zwischen dem Fall der
Mauer und dem Kriegsbeginn ist.
Genauere Zeitangaben liefert Nostradamus. In Vers I/48 lesen wir:
Zwanzig Jahre der Herrschaft des Mondes verstreichen,
7. Jahrtausend anderer seine Herrschaft inne hat:
Wenn die Sonne ihre dunklen Tage hat,
Dann wird sich meine Prophezeiung erfüllen und überholen.
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Hat Kurt Allgeier in seinem Buch "Die Prophezeiungen des Nostradamus"
recht und der Beginn der Zeitrechnung liegt für Nostradamus um
4000 v.Chr., dann wäre der Beginn des 7. Jahrtausends die Zeit um 2000 n.
Chr.
Der Mond steht bei Nostradamus für den Islam, der den Halbmond in
seinem Banner zeigt. Seine Herrschaft begann mit Ajatollah Khomeini.
Und zwanzig Jahre später, im Jahre 1999, soll der neue Herrscher Europas
kommen.
Auch in seiner Vorrede zu den Centurien erwähnt Nostradamus die
Jahrtausendwende: "Ich... schaue weiter darüber hinaus bis zu dem Ereignis,
das für den Beginn des 7. Jahrtausends (2000 n.Chr. s.o.) nach sorgfältigsten
Berechnungen stattfinden wird. Dann... werden die Gegner Jesu
Christi und seiner Kirche übermächtig zu wuchern beginnen... Es wird die
dritte Überschwemmung mit Menschenblut ausgelöst (der III. Weltkrieg).
Mars (der Krieg) wird sich nicht lange in Enthaltsamkeit üben. Die Tochter
wird zur Rettung der christlichen Kirche hingegeben werden. Sie stürzt den
Herrscher der heidnischen Sekte (Kommunismus) der neuen Ungläubigen
...Jener, der gegen die Nordländer (Russen) ist, wird nach dem Willen
Gottes Satan noch einmal bändigen. Zwischen den Völkern wird weltweit
Friede geschlossen. Die Kirche Jesu Christi wird von aller Trübsal befreit,
so sehr auch die Azostains (Anagramm für Satanis/die boshaft-teuflischen)
Galle in den Honig mischen wollen mit ihrer pestartigen Verführungskunst.
Das alles wird um das siebte Jahrtausend (2000) geschehen. Das Alterheiligste,
Jesu Christi, wird nicht mehr mit den Füßen getreten werden von
den Ungläubigen aus dem Norden (Russen)." (18)
Aus anderen wichtigen Versen von Nostradamus ergeben sich nach
Bouviers Deutung folgende Daten (die Interpretationen würden an dieser
Stelle zuviel Platz einnehmen):
Vers III/52: August 1999
Vers VI124: 10. Juli 1999
Vers X 774: 1. September 1999
Vers VI /4: 1998 im Juli und 2005
Und im Vorwort von Nostradamus zu den Prophezeiungen: 1998
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Augustinus Quack kommt in seinem Werk "Das apokalyptische Jahrhundert"
bei dem Versuch, die Zahl 666 zu deuten, auf das Jahr 1998.
Jeane Dixon prophezeit die Kriege in Europa für 1999 und den Krieg
im Nahen Osten für das Jahr 2000.
Beim Lothringer heißt es: "In dieser Zeit, sagte er, wird der Antichrist
geboren im äußersten Rußland... er tritt aber erst in den fünfziger Jahren
auf. Dann sagte er, an dem Tage, wo der Markustag auf Ostern fällt." Dies
ereignet sich am 25. April 1998. (113)
Don Bosco, ein it ali enischer Pri est er (1815-88) sagt e für das Jahr
voraus, in dem der Papst aus Rom wird fli ehen müssen, es habe zwei
Vollmonde des Blütemonats. Daß zwei Vollmonde in einen Monat fallen,
ist ni cht häufig. In einem Blütemonat ist es bereits recht selt en. Das nächst e
Datum, an dem zwei Vollmonde in ei nem Bl ütemonat auftret en ist im März
1999. (18)
Weit erhi n gibt es den Hinweis , daß die Prophezeiungen der Cheopspyrami
de mit dem 17. Sept ember 2001 aufhören. Man sollt e si ch aber nicht
festlegen.
Der unbekannte Seher aus dem Sauerland weist noch auf die
Jahreszeit des Kriegsjahres hin: "Der Krieg folgt auf einen Winter, der kein
Winter ist, wo nur Lappen, d.h. sohlenhoher Schnee fällt. Die Schlüsselblumen
blühen in diesem Jahre sehr früh, und den Kühe geht schon im
April im Gras bis an die Knie..."
Ziemlich übereinstimmend sind die Seher jedoch über den Verlauf der
Ereignisse vor dem Krieg, an dem man die Reife der Zeit erkennen kann.
Bouvier faßte sie zusammen:
• Dem Krieg gehen allgemeine Wirren, wahrscheinlich ein
zweiter Golfkrieg und anschließend wahrscheinlich ganz
erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten voraus.
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• Der Winter vor dem Krieg ist ganz außergewöhnlich mild.
• Der Krieg beginnt im Frühjahr im Nahen Osten/Balkan
und scheint Mitteleuropa nicht zu betreffen.
• Krise/Teilmobilmachung im Frühjahr mit anschließender
politischer Entspannung - Scheinfriede.
• Der Papst flieht kurz vor dem Krieg aus Italien.
• Der Krieg in Mitteleuropa kommt völlig überraschend und
ist ganz kurz. Wahrscheinlich dauert die Kampfphase nur
drei Monate von Mitte Juli bis Ende Oktober. (18)
Auch Moira Timms erklärt in ihrem Buch "Zeiger der Apokalypse" die
Schwierigkeiten der genauen Datierung:
"Voraussagung und Prophezeiung sind in diesem Jahrhundert in
schlechten Ruf gekommen, weitgehend deshalb, weil die Wissenschaft, mit
ihrem eigenen eingebauten Aspekt der Voraussagbarkeit, das Bedürfnis in
der menschlichen Psyche abgedeckt hat. Außerdem hatten Prophezeiungen
im allgemeinen den altbekannten Ruf, nicht einzutreffen, oder schlicht zur
falschen Zeit am falschen Ort und unter ganz anderen Umständen einzutreffen.
Manchmal scheinen sie ganz danebenzuliegen. Das schien
primitive Völker nicht weiter zu stören, mit ihrem Glauben an Omen, der
nicht logisch argumentierte: die Götter hatten ihre Meinung geändert.
Selbst unter Kulturen und Gesellschaften, die nur ein bißchen weniger
kompliziert sind als unsere, hat die Prophezeiung immer noch ihren respektierten
Platz als Erweiterung des religiösen Impulses. Aber für jene
braven Seelen, die im Zeitalter der Verpackungstechnik und der gedruckten
Schaltkreise gefangen sind, scheint es keinen Platz und kein Bedürfnis für
die Botschaß solch eines Mediums zu geben...
...Oft war die prophetische Vision beim Erhalt zu weit voraus, um in die
kulturelle Matrix der Zeit zu passen. Als Resultat war die Beschreibung der
Vision in einem so beschränkten Vokabular untergebracht, daß sie unverständlich
blieb, selbst den Zeitgenossen der vorausgesagten Zeit. Die
Geschichte von Hesekiels Rad in der Bibel mag ein Bericht von subjektiven,
wilden Eindrücken sein, die Hesekiel nach einer Mahlzeit giftiger
Pilze hatte, oder sie mag eine Begegnung mit Wesen aus dem Weltraum
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wiedergeben, die mit einem runden Raumfahrzeug aus dem Himmel
kamen...
...Wenn Prophezeiungen überhaupt eine nützliche Funktion haben, dann
die, jetzt zur Prüfung einen kurzen Blick auf die Zukunft zu werfen. Einen
Kinofilm brauchen wir uns nicht anzusehen, wenn uns die Voranzeige nicht
gefällt. In diesem Fall müssen wir bloß abwarten, bis sie vorbei ist. Mit
einer Prophezeiung ist das nicht so einfach. Im Fall einer besonders angsteinflößenden
Voraussage können wir sie ignorieren oder versuchen, zu
verstehen, was in der Praxis damit zusammenhängt. Das wäre a) gewarnt
sein, b) sich vorzubereiten und c) in der Gegenwart Möglichkeiten zu
suchen, die Zukunft zu ändern.
Das Schicksal einer Nation kann durch den kollektiven freien Willen
ihrer Menschen modifiziert werden, und das Schicksal eines Planeten
kann durch den kollektiven freien Willen seiner Nationen verändert werden.
" ( 1 0 9 , S . 1 0 3 ) .
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Gibt es eine Gnadenfrist?
Der letzte Satz von Moira Timms ist nicht nur von äußerster Wichtigkeit,
sondern er enthält die absolute Essenz einer Prophezeiung. Und mit
ihr stimmen auch die Aussagen der Seher überein.
Erinnern wir uns noch mal an die Worte des Biernacki: "Alles, was ich
eben beschrieben habe, wird sehr bald eintreten und genauso verlaufen,
wie ich hier aufgeführt habe. Wenn genügend Reue aufkommt, dann wird
es möglich, daß die Härte der Bestrafung gemildert wird..."
Oder Dannion Brinkley: "Brinkley war von den Wesen darauf hingewiesen
worden, daß die Zukunft nicht in Stein gemeißelt sei, sondern sich
mit dem Verhalten der Menschen ändere."
In Garabandal: "In welchem Ausmaß sie (die Reinigung) erfolge, hinge
von den Bemühungen des Einzelnen ab."
"Doch bevor die Reinigung der Erde stattfinden würde, könnte man in
Garabandal erneut einer Warnung und danach einem Wunder beiwohnen,
um der Menschheit eine letzte Mahnung zur Umkehr zu geben."
Jakob Lorber: "Werden sich die Reichen der Armen annehmen und
ihren Wucher einstellen, dann sollen auch die Gerichte aufgehalten werden."
Die Mutter Maria durch Jacinta, eines der Kinder von Fatima, am
22.5.1958: "Wenn die Welt sich jedoch entschließen würde, noch Buße zu
tun, so würde ihr unsere liebe Frau noch zu Hilfe kommen."
Josef Angerer: "Wenn der Seher eine Zeit angibt, gilt sie immer
bedingt: "Wenn.., dann..." Sie haben seiner Meinung nach den Zweck, "Die
Menschen zur Umkehr aufzurufen..."
Es ist absolut möglich, etwas zu verändern und in verschiedenen Durchgaben
neueren Datums wird sogar erwähnt, daß schon genügend Menschen
aufgewacht seien und auch aufgrund der Frequenzerhöhung (laut Gregg
Braden - Awakening to Zero-Point - liegt die Schuhmann-Frequenz
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inzwischen bei knapp 9 Hertz mit steigender Tendenz und die Magnetfelder
nehmen mit rascher Geschwindigkeit ab) im Übergang in das "Neue
Zeitalter" an ihrem Denken bereits etwas geändert hätten. In Folge dessen
wäre es auch möglich, daß sich das hier beschriebene Szenarium in eine
andere Richtung bewegt. So meint der Seher Korkowski, der behauptet,
mit einer Gruppe Außerirdischer Kontakt zu haben, daß diese ihm vermittelt
hätten, daß die Frist der Menschheit verlängert worden wäre und sich
alles um Jahre verschieben würde.
Auch andere Seher berichten, daß sich ein Teil der Menschen bereits zu
ihrem Vorteil verändert hätten und daher das beschriebene Geschehen in
anderer Form eintreten würde, wenn überhaupt.
Im Kalender der Mayas heißt es, der Übergang würde vom Jahr 1986
bis ins Jahr 2012 dauern. Also auch hier wäre Spielraum vorhanden.
Eine ganz andere Variante finden wir in Bob Frissell's Buch "Zurück
in unsere Zukunft", in dem beschrieben wird, daß die Sirianer
(Lebewesen vom Sirius), die dem Buch zufolge eine enge Verbindung zur
Erde und ihren Einwohnern haben sollen, eine künstliche Frequenzerhöhung
mit der Erde vollzogen hätten. Bob Frissell berichtet, daß
es im Jahre 1972 eine so große Sonnenexplosion gegeben hätte, die, wenn
die Sirianer nicht künstlich die Vibrationsrate der Erde erhöht hätten, das
Leben auf der Erdoberfläche ausgelöscht hätte. Mit diesem Vorwissen
kommt der Autor, beziehungsweise die Person Drunvalo Melchizedek,
über den er schreibt, zu dem Schluß, daß es nun nicht unbedingt "friedlich"
in die neue Zeit gehen, doch das Ausmaß weitaus geringer sein würde -
womöglich kein Dritter Weltkrieg und kein Polsprung nötig wären. Drunvalo
hält seit dem Experiment der Sirianer 1972 die meisten Voraussagen
für überholt und behauptet, daß die Prophezeiungen des Nostradamus und
Edgar Cayce bis dahin sehr genau gewesen wären, aber nun nicht mehr so
eintreffen würden. (Mehr dazu im genannten Buch).
Wie dem auch sei. Ziel des vorliegenden Buches ist es nicht, sich an
den beschriebenen Szenarien festzuhalten und zuzusehen, wie ein
Punkt nach dem anderen eintritt, sondern zu verhindern, daß dieses
geschieht. Wir Autoren sehen die Voraussagen als Warnung und nicht
als absolute Realität und festgefahrene Zukunft. Wir wollen leben und
nicht gelebt werden.
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Die Über-Sicht
Nun, liebe Leserinnen. Nach dem Kennenlernen dieser Visionen scheint
ein unbeschwertes Hoffen und Planen für die Zukunft fast nicht mehr
möglich zu sein. Zumindest für Materialisten, also Menschen, die den Sinn
ihres Da-Seins ausschließlich im Sättigen ihrer materiellen Bedürfnisse
sehen. Nun, wir nehmen an, daß dies auch der Sinn und Zweck war,
weswegen uns durch diese "Seher" die Visionen übermittelt worden sind.
Nämlich um uns alle darauf hinzuweisen, beziehungsweise zu erinnern, daß
die Materie nur das Spielfeld darstellen sollte, auf dem wir uns, in unserer
Ursubstanz geistigen Wesen, durch Erfahren weiterentwickeln können.
Und nicht, wie inzwischen ein Großteil der Erdbewohner den absurden
schulwissenschaftlichen Glauben angenommen hat, daß wir die Materie
"sind". Doch mehr dazu gleich.
An und für sich sollte jedem klar sein, daß es kein "Zu-Fall" ist, der uns
diese "Botschaften" beschert hat und auch weiterhin beschert. Fragen wir
uns nach dem Zweck. Wieso überkommt einen unbedarften Landwirt oder
Schäfer auf der Alm eine Vision über Geschehnisse in der Zukunft - in
unserem Fall einen Dritten Weltkrieg und Naturkatastrophenszenarien?
Dies sind die Fragen, denen wir zuerst unsere Aufmerksamkeit widmen
wollen, bevor wir die andere Frage behandeln, was wir nun tun können
oder sollten. Wollen wir uns zuerst einmal betrachten, was denn diese Visionen
überhaupt sind, was das Leben ist und warum wir hier sind. Wir
müssen uns die ganze Geschichte aus mehreren Blickwinkeln heraus betrachten,
um später verstehen zu können, daß das, wovor die meisten Menschen
im ersten Moment Angst haben, eventuell das Beste ist, was unserem
Planeten und seinen Bewohnern überhaupt passieren kann.
Es mag wiederum im ersten Moment als sehr kompliziert erscheinen,
das "Leben" hier zu erklären, doch wie wir gleich selber feststellen werden,
ist das Leben auf einer ganz einfachen und übersichtlichen Ordnung aufgebaut,
die jeder versteht. (Und damit beweist sich auch ihre Richtigkeit,
denn die Wahrheit ist immer einfach). Es ist in gewisser Hinsicht zwar eine
Wiederholung der Grundlagen am Anfang des Buches, doch ist es der eigentliche
Kernpunkt des Themas, und wird hier noch tiefer erklärt und
durch Beispiele weiter verdeutlicht.
Scanned by TC
Wir stellten also zu Beginn fest:
Das Leben ist KEIN Zufall, wie die meisten Schulwissenschaftler uns
glauben machen wollen, sondern, wie uns die Physik beweist, eine absolut
perfekte Ordnung. Aufgebaut auf ganz klaren Gesetzen, die nachvollziehbar
und auch wiederholbar sind. Das Leben ist ein 'Kosmos', nämlich
eine perfekte Ordnung. Und eine Ordnung ist auf Gesetzen aufgebaut. Die
Gesetze der Materie, der physischen Welt erklärt uns die Physik. Doch das
Leben spielt sich nicht nur in der Materie ab, sondern auch in der zweiten
Komponente, nämlich der geistigen Welt. Die geistige Welt hat ebenfalls
ihre Gesetze, welche durch die Metaphysik dargelegt werden.
Wir haben also die physische und die metaphysische Welt, das Diesseits
und das Jenseits. So wie der Körper durch den Geist belebt wird, so werden
auch Tiere, Pflanzen und Mineralien von Geist be- und durchlebt. So hat
auch unser Planet Geist und wie jeder Mensch auch ein Gedächtnis.
Beide, die physische wie auch die geistige Welt werden durch die
gleichen Gesetze aufrecht- und zusammengehalten. Es ist die gleiche Ordnung,
wie Innen so Außen, wie im Großen so im Kleinen.
Die wichtigsten Gesetze, die diese Ordnung bilden und auf denen alle
anderen Gesetze aufgebaut sind, sind das Kausalitätsgesetz und das Resonanz-
beziehungsweise Schwingungsgesetz. Alle anderen Gesetze, wie zum
Beispiel das Gravitations- oder das Fallgesetz schlußfolgern aus dem
Kausalitätsgesetz. Das Kausalitätsgesetz nennt man allgemein das Gesetz
von "Ursache und Wirkung". Auch bekannt als das Gesetz von "Saat und
Ernte". Auch versinnbildlicht durch den Spruch "wie man in den Wald
hineinschreit, so hallt es auch zurück". Das Resonanzgesetz ergänzt sich
mit dem Kausalitätsgesetz, da eben nur das auf den Betreffenden
zurückkommt, was auf Resonanz gestoßen ist, bzw. womit er gleich
schwingt. Das heißt er bekommt nur das als Resonanz zurück, was er auch
zuvor gesät hatte.
Somit halten wir fest: es ist Gesetz, daß wenn man Roggen sät, auch
Roggen erntet und nicht Weizen. Man braucht sich also weder zu wundern,
noch ist es ein Zufall, wenn nach dem Säen des Roggensamens auch der
Roggen hervorgeht. So geschieht auch demjenigen, der das Wort "böse" in
den Wald hineinschreit. So wird er nach dem Gesetz das zurückbekommen,
beziehungsweise als Echo hören, was er auch hineingeschrien hatte, näm-
Scanned by TC
lich "böse". Und er braucht sich nicht zu wundern, das nicht das Wort
"lieb" zurückhallt. Dies als Beispiel für die physische Welt.
Sowohl im Metaphysischen als auch im irdischen Leben würde das Gesetz
sich beispielsweise so erfüllen, indem Sie das vom Leben zurückbekommen,
was Sie zuvor in dieses hinein"geschrien" beziehungsweise
hineingelebt hatten.
Bildlich ausgedrückt: Ist eine Person aggressiv, so ist dies die Ursache,
die sie gesetzt hat. So bekommt sie nach dem Gesetz von Saat und Ernte
auch das zurück, was sie gesät hatte, nämlich Aggression. Kein Zufall,
sondern logisch, gesetzmäßig und fair.
Um das ganze noch etwas anschaulicher zu machen, wollen wir an dieser
Stelle nochmals das Computerbeispiel heranziehen, durch welches die
Ordnung und Perfektion des Lebens, im Großen wie im Kleinen, sehr
schön veranschaulicht werden kann.
Der Computer stellt die perfekte Ordnung dar. Was auch immer der Bedienende
durch die Tastatur in den Rechner eingibt, wird am Bildschirm
sichtbar und nach dem Druckbefehl vom Drucker ausgedruckt. Egal was
man durch die Tastatur eingibt, es wird unweigerlich auf dem Bildschirm
erscheinen, beziehungsweise "Realität", durch das ausgedruckte Papier.
Und wenn Sie vorher unbewußt einen Schreibfehler gemacht hatten,
werden Sie ihn dann dort vorfinden. Nicht zufällig, sondern gesetzmäßig.
Schreiben Sie das Wort "Liebe", wird der Computer auch dieses Wort ausdrucken.
Der Computer selbst jedoch ist neutral. Ihm ist es gleich, ob Sie "Liebe"
oder "Haß" eingeben, er druckt es rein gesetzmäßig aus. Und Sie brauchen
den Computer nicht zu beschimpfen beziehungsweise verantwortlich zu
machen, wenn Sie nachher viele Schreibfehler in dem Text entdecken, den
Sie selber eingegeben hatten.
Auf das Leben übertragen hieße das, was immer wir durch unsere
Gedanken, Gefühle, Worte und Taten aussäen, wir auch ernten werden.
Und wir brauchen dann nicht das Leben zu beschuldigen, daß es schlecht
oder unfair zu uns ist. Das Leben ist neutral. Es ist die Ordnung, anhand der
wir lernen, nämlich auf unsere Ursachensetzungen aufmerksam zu werden,
indem uns das Leben wie ein Spiegel unser Geschaffenes durch entsprechende
Wirkungen vorhält.
Ist ein Mensch krank, ist die Krankheit nicht zufällig, sondern gesetzmäßig
bei der Person, da sie die entsprechenden Ursachen dafür gesetzt
hatte.
Scanned by TC
So ist es mit Geld, Gesundheit, Erfolg oder Mißerfolg, allen Komponenten,
die das Leben zu bieten hat. Nicht zu-fällig, sondern resonanzfällig,
nach Gesetz.
Und wie ein Computer eine Festplatte und einen Speicher hat, so hat es
jeder Mensch und auch jedes andere Wesen auch.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte,
achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen,
achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten,
achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter,
achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
(Talmud)
Alles, was und wie ein Mensch über die Dauer seines Lebens hinweg
"ver-ursacht", nämlich denkt, fühlt oder handelt, wird automatisch in
seinem Magnetfeld abgespeichert und auch "ausgedruckt" - sprich: er wird
mit seinen Ursachensetzungen im Leben konfrontiert.
Das ist weder "gut" noch "schlecht", es ist einfach so und es ist in Ordnung.
Das Leben ist absolut neutral und urteilt nicht über die Saat der Menschen.
Es ermöglicht dem Menschen einfach, sich wie in einem Spiegel das
anzuschauen, was er gesät hat. Der sogenannte "Freie Wille" ist ein Privileg,
vor dem jedoch die meisten Menschen Angst haben. Angst, frei zu
sein, selbst entscheiden zu können, ja zu dürfen, Verantwortung zu tragen,
selbst schöpfen und erschaffen zu können, ein eigener kleiner "Gott" zu
sein. Die Menschen, die all dies nicht verstanden haben, obwohl alleine
schon Buddha und Jesus es so einfach und klar ausgedrückt haben, haben
noch eine lange Reise vor sich. Auch hier gilt das Gesetz der Resonanz,
wer sich vor seiner Eigenverantwortung drücken will, der wird vom Leben
"gedrückt".
Und wie die Menschen ihre Magnetfelder haben, so hat die Erde auch
das ihre. Das Magnetfeld der Erde, welches im asiatischen Teil der Welt als
"Akasha-Chronik" bezeichnet wird, hat alle Gedanken, alle Gefühle und
Scanned by TC
Handlungen aller Lebewesen, die sich auf der Erde tummeln und über die
letzten Jahrtausende getummelt haben, abgespeichert. Diese Akasha-
Chronik könnte mit der Festplatte eines Computers verglichen werden. Die
kritischen Leserinnen werden beim vorletzten Satz gefragt haben, warum
nur die letzten Jahrtausende und nicht Jahrmillionen? Nun, das ist deshalb
so, da das Magnetfeld der Erde nach bestimmten Zeitzyklen zusammenbricht.
Gleichzeitig dazu kommt es dann zu Polverschiebungen, durch
welche es dann wiederum zu Katastrophen kommt (Kontinentaldrifte,
elektromagnetische Stürme, Überschwemmungen...). Und bei solch einem
Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes geschieht das Gleiche, als ob der
Computer abstürzt - alles Abgespeicherte wird gelöscht.
Nun hat die Erde also alles gespeichert, was die lieben kleinen und so
braven Menschleins mit ihren liebevollen Gedanken, Gefühlen und Handlungen
über die letzten Jahrtausende "gesät" haben. Und alles ist ganz
penibel abgespeichert worden. Jeder einzelne Gedanke!
Frage an Sie: Können Sie sich vorstellen, wie die ganzen Gedanken aller
Bewohner zusammengetragen wohl ausschauen mögen? Wie unser
Erdkollektiv aussieht? Nun es sieht so aus, wie es eben auf der Oberfläche
der Erde gerade aussieht und auch die letzten Jahrhunderte sich zugetragen
hat. Kriege, Kriege und nochmals Kriege. Denn nach dem Gesetz der Affinität
finden wir all das, was sich im Innern der Menschen abspielt, auch
im Außen. Anders gesagt: auf der Welt sieht es so aus wie in den Köpfen
der Menschen. Denn was als Gedanken in ihren Köpfen war, haben sie
auch umgesetzt. Was haben daher die meisten Menschen in sich? - Krieg.
Der Zustand auf der Erde ist das Produkt der Gedanken aller Menschen,
die zuerst in deren Köpfen waren, dann zu Worten wurden, zu Handlungen
gediehen, zu Gewohnheiten reiften, dann zu unserem Kollektivcharakter
und nun zu unserem SCHICKSAL geworden sind!!!
Wie im Innern, so auch Außen. So wie es in den Köpfen der Menschen
aussieht, so ist nun auch als gesetzmäßige Folge davon die Außenwelt gestaltet.
Ist dieses Schicksal, welches uns die Seher in ihren Visionen geschildert
haben und mit welchem wir nun konfrontiert werden, Zufall, Strafgerichte
Gottes oder Satans? Oder was ist es?
Scanned by TC
Es ist nichts anderes, als unser aller Konfrontation mit all unseren
so tollen "Schöpfungen".
Niemand anderes hat all die Zustände auf der Erde verursacht, als wir
selbst. Und in diesem Fall brauchen wir keinen Gott, um uns zu helfen, und
auch keine Außerirdischen, sondern wir brauchen nur uns selbst.
Mit diesem Wissen kann nun auch erklärt werden, was die Visionen der
"Seher" waren. Es war in keinem Falle die "unabdingbare Zukunft" der
Menschheit.
Die Visionäre haben nicht die "Zukunft" gesehen, sondern hatten alle zu
dem Zeitpunkt, als sie die entsprechende Vision hatten, eine Momentaufnahme
der Akasha-Chronik, einen Blick auf die Festplatte der Erde und auf
das, was die Menschheit bis dahin verursacht hatte. Und folglich wird auch
das, was die Erdlinge verursacht haben, auch wieder auf sie zurückkommen,
falls... und jetzt kommt der entscheidendste Satz des Buches...
FALLS WIR NICHT ALLE ZUSAMMEN NEUE,
KONSTRUKTIVERE URSACHEN SETZEN UND DAMIT UNSER
SCHICKSAL NEU GESTALTEN.
Die Visionen sind uns nicht gezeigt worden, um uns zu sagen: "Hier
seht mal, so werdet ihr bald alle sterben, he, he". Nein, das Leben ist nicht
sadistisch. Es ist wie ein Computer absolut wertneutral. Doch in der geistigen
Welt, die auch der großen Ordnung unterliegt, gibt es Wesen, die mit
uns zusammenarbeiten, ob wir dies bewußt merken oder nicht, die uns lieben
und genau aus diesem Beweggrund heraus, nämlich aus Liebe, uns hin
und wieder durch irgendwelche "Medien", Vermittler, aufzeigen, wie die
Lage im Augenblick aussieht. Damit wir aufgrund der daraus folgernden
Erkenntnissen neue Ursachen setzen können, um unser eigenes Schicksal
und im Kollektiv das Schicksal der Erde ändern zu können.
Erinnern wir uns noch mal an Dannion Brinkley: "Brinkley war von
den Wesen darauf hingewiesen worden, daß die Zukunft nicht in Stein gemeißelt
sei, sondern sich mit dem Verhalten der Menschen ändere."
Das zeigt uns erneut den Doppelcharakter der Prophetie: Sie ist Warnung
und Voraussage zugleich. Hat sie als Warnung Erfolg und bewirkt
Scanned by TC
beim Menschen eine Umkehr, so braucht sie als Voraussage keinen Erfolg
zu haben. Erkennt der Mensch durch die Voraussage seine Handlungsweise
und verändert ab diesem Moment sein Handeln, so hat er neue Ursachen
gesetzt, wird neue Wirkungen erfahren, und die Voraussage hat ihren
Zweck als Warnung erfüllt und wird nicht eintreffen.
Aus dieser Sichtweise heraus ist die Zukunft ein sich ständig
veränderndes Webmuster, sich verändernd durch das Denken, Fühlen und
Handeln der Menschen. Unsere Zukunft ist nicht ein willkürliches Schicksal,
von irgendeinem Gott geplant und unveränderbar, sondern unsere Zukunft
ist die Wirkung der Ursachen, die wir jetzt setzen.
Eine apokalyptische Vision ist daher nicht nur eine Zukunft, die
verändert werden KANN, sondern die verändert werden SOLL.
Bevor wir aber unsere Aufmerksamkeit dem Punkte widmen, was man
denn nun tun sollte, wollen wir zuerst anschauen, was sich denn so alles in
unserem Sonnensystem abspielt. Da wir ja nun wissen, daß das Leben ordentlichen
beziehungsweise geordneten Prozessen unterliegt, sollten wir
diese auch in unserer Galaxis wiederfinden. Nicht nur das kleine Szenarium
auf dem Planeten Erde, sondern auch das nächst größere in unserem Sonnensystem,
denn: "wie im Kleinen, so im Großen".
Astrologisch betrachtet, vom Tierkreis gesehen, stehen wir heute im
zwanzigsten Jahrhundert am Ende des Fische- und am Anfang des Wassermann-
Zeitalters. Durch die Erdrotation, den Mondumlauf um die Erde
und den Erdumlauf um die Sonne wird unser Leben auf diesem Planeten
verschiedenen - noch verhältnismäßig kurzzeitigen - Zyklen (Kreisläufen)
unterworfen. Die Erdrotation beschert uns Tag und Nacht, der Mondumlauf
die Zwölfteilung des Jahres in Monate und der Erdumlauf um die Sonne
das Jahr mit seinen 365 Tagen.
In der naturgesetzlichen, kosmischen Ordnung findet alles seine Entsprechung:
"Wie im Großen, so im Kleinen - wie im Makrokosmos, so im
Mikrokosmos - wie oben, so unten". Wie die oben genannten kleinen Zyklen
(Sonne, Mond) unser Leben nicht unwesentlich beeinflussen, so wirken
im Kosmos noch größere Zyklen auf jegliches Leben ein.
Wie die Planeten unseres Sonnensystems, nebst ihren Monden, in
gleichbleibenden Umläufen - aber aufgrund ihres unterschiedlichen Son-
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nenabstandes - ihre verschieden langen Sonnenumläufe vollenden
 

Don

Ehrenmitglied
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@Angel of seven

:lol: Du hast doch nicht ernsthaft die Weltuntergänge in Erwägung gezogen? Sollte es so sein muß ich mich für meine nicht erwähnte Ironie entschuldigen.

Ich bin alles andere wie ein Christ oder gläubig. Die Prophezeiungen hatte nur deshalb reingestellt da sich um ein Beispiel handeln sollte was alles NICHT eingetroffen ist.

Aber eines höre ich immer wieder, das Wort Blutsommer. Vielleicht hat jemand hierzu Informationen; denn wenn sich etwas so lange hält muß es interessant sein.

mfg Don
 

Angel of Seven

Ehrenmitglied
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Don schrieb:
@Angel of seven

:lol: Du hast doch nicht ernsthaft die Weltuntergänge in Erwägung gezogen? Sollte es so sein muß ich mich für meine nicht erwähnte Ironie entschuldigen.

Ich bin alles andere wie ein Christ oder gläubig. Die Prophezeiungen hatte nur deshalb reingestellt da sich um ein Beispiel handeln sollte was alles NICHT eingetroffen ist.

Aber eines höre ich immer wieder, das Wort Blutsommer. Vielleicht hat jemand hierzu Informationen; denn wenn sich etwas so lange hält muß es interessant sein.

mfg Don


Auf jeden Fall sehr interessant! Wußte ich gar nicht wieviele Kirchenspinner schon den Weltuntergang propagiert haben! :lol:
 

dimbo

Erleuchteter
Registriert
30. September 2002
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1.797
Das Problem an Prophezeiungen ist, dass sie im Grunde immer nur für denjenigen gelten, der sie prohezeit. Wenn sie eintreffen, spaltet sich das Multiversum und erlaubt dem/derjenigen, unter den gegebenen Umständen, sprich wenn Wille und Glaube stark genug sind, seinen/ihren persönlichen Weltuntergang gezielt zu timen. Genaugenommen lässt das aber - obwhl du in deiner Welt alle Menschen umbringst - in meiner Welt so ziemlich alle Menschen kalt und dieser Thread bleibt ein multiverisches Aufstossen

Feel Spaß in den Bomben!

:wink:

dimbo.
 

D_

Anwärter
Registriert
9. April 2003
Beiträge
18
Blutsommer= hitze die erde brennt so wie schon lange nicht mehr in europa , schau mal in den nachrichten was gerade abgeht sie sprechen schon von der jahrhundert hitze......könnte doch sein oder???? 8)
peace
Der Kreis FREIER WELTBÜRGER

Aber eines höre ich immer wieder, das Wort Blutsommer. Vielleicht hat jemand hierzu Informationen; denn wenn sich etwas so lange hält muß es interessant sein.

mfg Don[/quote]
 

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